Top & Flop des Spieltages


Clyde

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Das ist ja alles durchaus richtig. Dennoch verstehe ich nicht, warum man den Cavs gleich die bilanzmässige Pest an den Hals wünschen muss bzw. sich daran erfreuen kann.
 

TraveCortex

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Die Cavs tun mir langsam wirklich Leid.Das hat ja echt kein Team verdient.
Dan Gilbert's Worte waren damals schon lächerlich und traurig. Ihm (und nur ihm) gönne ich den Record und auch den Negativ-Rekord.
Normalerweise ist das nicht mein Spiel, aber bei Gilbert mache ich da eine Ausnahme.
 
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Fro

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MagicD schrieb:
aber bissel amüsant wirken die worte von gilbert schon in anbetracht dieses zweifelhaften Rekords

Wenn du damit die Aussage meinst, man würde in Cleveland eher einen Titel holen als James: Was hätte Gilbert bitte sonst sagen sollen? Daß man nun die Franchise auflöst, wo der "King" weg ist? Heulen, weil er weg ist? Orlando hat vor 15 Jahren einen noch dickeren Fisch verloren und es gibt uns noch, vermutlich wird es mit den Cavs genauso sein. ;)

Die aktuelle Bilanz ist natürlich abenteuerlich schlecht, aber man sollte nun nicht so tun, als wenn diese nur am Abgang von James liegen würde. Ein Varejao und Mo Williams fallen nun auch schon mehrere Wochen aus, Ilgauskas ist u. a. auch gegangen usw. Klar, die Bilanz wäre wohl kaum deutlich besser, aber ich würde jede Wette halten, daß man mit Varejao und Williams nicht diese Niederlagenserie erlitten hätte. Hier kommen also durchaus mehrere unglückliche Faktoren zusammen, am Ende werden die Cavs wohl bilanztechnisch mindestens eines der drei schlechtesten Ergebnisse aller Zeiten einfahren.

Übel finde ich dagegen, was für Spott nun von den Lebron-Groupies geäußert wird. Die sind ja wirklich noch unnötiger als jedes Tokio-Bordell-Groupie. Solche Fans braucht kein Sport der Welt.
 

kickz

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Was hätte Gilbert bitte sonst sagen sollen?

:laugh2:

Alles. Wirklich Alles. Nur nicht das. Am Besten aber doch vielleicht einfach gar nichts.

Mit Mo Williams (1-21 seit dem 30.Nov.) und Varejao ( 1-16 seit dem 30.Nov. ) an Board haben die Cavs übrigens nicht besser ausgesehen. Da braucht man sich nichts vorzumachen.
 

TraveCortex

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Fro schrieb:
Übel finde ich dagegen, was für Spott nun von den Lebron-Groupies geäußert wird. Die sind ja wirklich noch unnötiger als jedes Tokio-Bordell-Groupie. Solche Fans braucht kein Sport der Welt.

Wenn du Spott sehen willst, dann kannst du dir auch gern reinziehen, wie das halbe Forum jedes Jahr nach dem Ausscheiden von James abgeht - dagegen ist das hier, wo die Cavs noch nichtmal richtig gedisst werden, der reinste Kindergeburstag. Also wenn du schon so kommst, dann wende deine Sprüche bitte auf das ganze Spektrum an und nicht wie es dir eben passt. Du hast deine Wortwahl vielleicht nicht ganz im Griff, aber ich werde mich nicht auf dieses Niveau begeben.

EDIT:

kickz schrieb:
Mit Mo Williams (1-21 seit dem 30.Nov.) und Varejao ( 1-16 seit dem 30.Nov. ) an Board haben die Cavs übrigens nicht besser ausgesehen. Da braucht man sich nichts vorzumachen.

Ein Jamison ist auch die ganze Zeit dabei, genau wie Parker, Gibson und auch Hickson. Dazukommt, dass man mit Sessions einen passablen Spieler hat, der übrigens auch konstant dabei war.
Man muss nicht immer so tun, als hätte sich das gesamte Team verändert - wenn ich das richtig sehe, sind 10 der 16 eingesetzten Spieler schon im letzten Jahr dabei gewesen und diese Spieler, die schon letztes Jahr da waren, bringen es zusammen mit dem Sessions auf die mit Abstand meisten Minuten. So ganz kleinreden sollte man das also auch nicht.
Allerdings habe ich jetzt kein Interesse an einer Diskussion - James ist nicht der einzige Grund für die Bilanz, das weiß jeder, aber er hat mMn einen wesentlich höheren Einfluss darauf, als es viele Leute wahrhaben wollen.
 
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sefant77

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Ich dachte Karma is a bitch war seine Knöchelverletzung am Tag nach seiner Twitter-Ejakulation :confused:

Und wäre es dieses Jahr tatsächlich der "alte" Roster minus James dann hätten sie auch nicht diesen Rekord eingestellt, aber das weiß auch so ziemlich jeder.
 

rÖsHti

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Ein Jamison ist auch die ganze Zeit dabei, genau wie Parker, Gibson und auch Hickson. Dazukommt, dass man mit Sessions einen passablen Spieler hat, der übrigens auch konstant dabei war.

Naja ein Jamison der bald 35 ist und schon letztes Jahr keine 2.Option mehr war, wie soll er heute den Franchise Player spielen...
Hickson, Parker und Gibson waren letztes Jahr 7.,9. und 10. was das Scoring betrifft. Ausserdem machten nicht individuelle Leistungen die Cavs so stark sondern die Team Defense und wenn auf einmal der Franchise Player, der Coach, drei Spieler das Team verlassen und Mo, Varejao, Gibson und Parker zusammen wegen Verletzungen 58 Spiele verpassen ist es ziemlich klar dass es nicht gut gehen kann.
 

devilspeedy

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- Agent 007 (PTS|FGM-A) :smoke:


Flop:

- der gesamte Backcourt der Magic + Hedo .. Dwight zwischenzeitlich mit 9 - 14 und die ballern einfach munter weiter drauf los bei 6 - 35 FGM-A
 
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spit77

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Naja ein Jamison der bald 35 ist und schon letztes Jahr keine 2.Option mehr war, wie soll er heute den Franchise Player spielen...
Hickson, Parker und Gibson waren letztes Jahr 7.,9. und 10. was das Scoring betrifft. Ausserdem machten nicht individuelle Leistungen die Cavs so stark sondern die Team Defense und wenn auf einmal der Franchise Player, der Coach, drei Spieler das Team verlassen und Mo, Varejao, Gibson und Parker zusammen wegen Verletzungen 58 Spiele verpassen ist es ziemlich klar dass es nicht gut gehen kann.

Nein nein nein und nochmals nein - es liegt einzig und allein an Lebron.

Ernsthaft, das ist der Beitrag der das Geschehen in Cleveland als einziges vernünftig beleuchtet. Plötzlich sollen die Scoringoptionen 6-8 das Team tragen - ohne die 3 Toprebounder, ohne Leader.
 

TraveCortex

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spit77 schrieb:
Nein nein nein und nochmals nein - es liegt einzig und allein an Lebron.

:skepsis:

Ich schrieb:
James ist nicht der einzige Grund für die Bilanz, das weiß jeder,

spit77 schrieb:
Ernsthaft, das ist der Beitrag der das Geschehen in Cleveland als einziges vernünftig beleuchtet. Plötzlich sollen die Scoringoptionen 6-8 das Team tragen - ohne die 3 Toprebounder, ohne Leader.

kickz schrieb:
Mit Mo Williams (1-21 seit dem 30.Nov.) und Varejao ( 1-16 seit dem 30.Nov. ) an Board haben die Cavs übrigens nicht besser ausgesehen. Da braucht man sich nichts vorzumachen.

Sessions und Jamison sind also jetzt schon Option 6 und schlechter.Ah ha.

röshti schrieb:
Naja ein Jamison der bald 35 ist und schon letztes Jahr keine 2.Option mehr war, wie soll er heute den Franchise Player spielen...
Hickson, Parker und Gibson waren letztes Jahr 7.,9. und 10. was das Scoring betrifft. Ausserdem machten nicht individuelle Leistungen die Cavs so stark sondern die Team Defense und wenn auf einmal der Franchise Player, der Coach, drei Spieler das Team verlassen und Mo, Varejao, Gibson und Parker zusammen wegen Verletzungen 58 Spiele verpassen ist es ziemlich klar dass es nicht gut gehen kann.

Ich sage auch nix dagegen, dass man abfällt, aber so stark?
Der Supporting Cast der Cavs wurde ganz offensichtlich stark überschätzt (wie es manche übrigens schon seit Jahren gesagt haben), sonst wäre so ein Absturz nicht möglich gewesen – wie du schon sagst, Jamison ist weit von einer 2. Option entfernt, genau wie Mo, der einfach nie traf, wenn es drauf ankam.
Wir erinnern uns an die Jordan-Bulls als MJ das 1. Mal zurücktrat – so spielt ein sehr guter Supporting Cast ohne dominante 1. Option (auch wenn Pippen natürlich immernoch eine gute 1.Option war). Man hat es bis in die CF-Finals geschafft. Die Statistik von bender zeigt zum Beispiel auch, dass eine Differenz von minus 5-15 Siegen (meist) normal ist bei einem Contender, wenn der Superstar wechselt. Aber nicht 40+.
Man kann doch nicht ernsthaft ignorieren, wie NBA-historisch selten dieser Fall ist. Der einzige Vergleich sind die Bulls nach MJ, Pippen und Rodman und das sagt schon Alles aus.
Seht euch doch mal das aktuelle Miami-Team an: 3 Superstars und eine eher dünne, aber dennoch recht solide Bank, aber trotzdem sehr starke Unterstützung. James hat am Sonntag ein irre schlechtes Spiel gemacht und man hat dennoch gewonnen – so etwas wäre in Cleveland so gut wie unmöglich gewesen und so etwas drückt doch einen starken Supporting Cast aus.

Selbst wenn man es etwas mit durchaus angebrachten Faktoren relativiert, die ja auch schon genannt wurden, ist die Differenz zu heftig und das lässt sich nicht wegdiskutieren und unterstreicht den Impact von LeBron James.
 

D-One

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Ich sage auch nix dagegen, dass man abfällt, aber so stark?
Der Supporting Cast der Cavs wurde ganz offensichtlich stark überschätzt (wie es manche übrigens schon seit Jahren gesagt haben), sonst wäre so ein Absturz nicht möglich gewesen – wie du schon sagst, Jamison ist weit von einer 2. Option entfernt, genau wie Mo, der einfach nie traf, wenn es drauf ankam. [...]
Selbst wenn man es etwas mit durchaus angebrachten Faktoren relativiert, die ja auch schon genannt wurden, ist die Differenz zu heftig und das lässt sich nicht wegdiskutieren und unterstreicht den Impact von LeBron James.

Ich glaube, es werden hier zwei verschiedene Themen gemischt. Niemand zweifelt den Impact von LeBron an. Es geht aber darum, dass 2500 Minuten der Center-Rotation (Shaq & Z) ersatzlos gegangen sind und zudem Varejao (der einzige nominelle Center) und Mo Williams sehr viele Spiele aussetzen mussten.
Die Cavs haben im letzten Jahr zwei Spiele hingelegt, wo LeBron 12 Punkte erzielte: beide wurden gewonnen.
Ich verstehe, dass man den Wert James' hervorheben will. Dieser ist - wie gesagt - unstrittig. Das Problem ist einfach, dass die Cavaliers 10/11 nicht einfach die Cavs 09/10 - LeBron sind. Sie sind es Minus LeBron, Shaq und Z, Minus Ausfall zwei der wichtigsten Spieler (also im alten Team die wichtigsten Spieler 4 und 5). Es geht nur um die Relation.
Dass die Cavaliers sehr viel schwächer ohne James sind, bestreitet niemand.
 

Joey

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ja schon, aber es ist auch nen klarer Unterschied ob nen Superstar + motiviertes Team, in der zwar jeder in seiner sportlichen Fähigkeit beschränkt ist, aber dennoch seine Rolle ausfüllt um nen guten PO-Platz spielt oder ob sich in einem eh schon komplett ramponierten Team, bei dem es um nichts mehr geht auch noch die 2 (Mit-) besten Spieler verabschieden.

Das würde anderen Teams nicht anders gehen, nimm mal die Mavs ohne Dirk, Chandler und Butler (wie dieses Jahr schon mal passiert), die Lakers ohne Kobe, Gasol, Odom, die Heat ohne zwei Ihrer Stars + Haslem usw.

Die 76ers 2001 wären auch das mieseste Team gewesen, wenn kein AI am Start gewesen wäre und jeder seine Rolle in diesem Jahr nicht so perfekt ausgefüllt hätte. AI führte sein Team wie LeBron ins Finale. Ergo gleiche Leistung mit einem vergleichbar individuell schlechten Supporting Cast => AI ist sogut wie LeBron ;)

Aber dass ein Iverson nicht annähernd so gut war wie LeBron, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, oder? Kommt halt immer alles auf die Relation an.

Daher ist das ganze Desaster der Cavs was nettes für die Presse, speziell nach dem Sommertheater, mehr aber auch nicht. Von mir aus sollen die Cavs alle restlichen Spiele verlieren und LeBron auf seine Krone schreiben, wenn die Heat dafür in die POs die Grenzen aufgezeigt bekommen. Denn unter dem Strich ist es ja doch immer nur der Titel was zählt und nichts was man in der RS mit dem Team oder allein erreicht hat. Gibts ganz viele Spieler die dir das bestätigen ;)

@D-One

genau, warst nur etwas schneller ;)
 
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TraveCortex

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Ich muss erstmal anmerken, dass ich froh bin, dass nicht gleich "LeBron-Kiddie" kam und wir uns vernünftig unterhalten können. Das mit den 12 Punkten ist peinlich von mir gewesen – ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern.Verdammt.:(

Ich wiederhole mich da echt ungern, und es nervt sicher:
Ein großer Teil der Spieler ist aber auch geblieben und wäre der Supporting Cast so gut, wie es teilweise gemacht wurde, dann wäre das Ergebnis zumindest nicht das aktuelle.
Denn mit Verlaub: Wir müssen auch Shaq und Z, die weit über 30 sind, nicht besser machen als sie sind, zumal Varejao nicht die ganze Saison verletzt war, genau wie Mo. Wir sollten nicht so tun, als ob auf einmal Alles anders wäre und es quasi unmöglich ist, ohne LeBron zu gewinnen.
Chandler+Butler und Gasol+Odom mit Z+Shaq zu vergleichen, ist mMn nicht passend, denn Z und Shaq waren nicht Nummer 2 und 3.
Und zu Iverson: Da weiß man eben nicht, wie es gewesen wäre - bei LeBron sieht man es real. Iverson war ziemlich ineffizient, so dass da schon Zweifel bestehen können, ob das Team klar abgefallen wäre.

Wenn ich sogar ganz krass rangehen würde, würde ich sagen, dass der Impact von James sich auf Z und Shaq ausdehnt, da sie vermutlich noch da wären, wenn er geblieben wäre.

Trotzdem müssen wir nicht darüber reden, dass das Team zusätzlich geschwächt wurde und dass verschiedene Faktoren einen klaren Einfluss haben (auch Teamchemie, neue Spielweise, Motivation, usw.) – habe ich ja auch schon angemerkt.

Aber jetzt zum Wichtigsten:
Es geht mir darum, wie man LeBron’s Impact NBA-historisch einordnen kann (natürlich geht es mir ehrlicherweise im Endeffekt nur darum) und da muss nun mal angemerkt werden, dass es ziemlich einmalig ist. Wenn der Franchise-Player geht, verändert sich ein Team fast immer – das ist aber nicht neu in der NBA-Geschichte, trotzdem gab es nur einmal solche großen Differenzen, nämlich als das beste Team aller Zeiten auseinander gebrochen ist.

Das muss uns doch zu denken geben.
 
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Homer

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Aber jetzt zum Wichtigsten:
Es geht mir darum, wie man LeBron’s Impact NBA-historisch einordnen kann (natürlich geht es mir ehrlicherweise im Endeffekt nur darum) und da muss nun mal angemerkt werden, dass es ziemlich einmalig ist. Wenn der Franchise-Player geht, verändert sich ein Team fast immer – das ist aber nicht neu in der NBA-Geschichte, trotzdem gab es nur einmal solche großen Differenzen, nämlich als das beste Team aller Zeiten auseinander gebrochen ist.

Das muss uns doch zu denken geben.

Das kann man auch anders sehen. Die Bulls waren damals souveräner Champion, und das dreimal am Stück, so tief können ein Conference-Finals-Teilnehmer-Cavs garnicht fallen. Wieviel ein Haufen Regular-Season-Siege wert sind wissen wir ja.

Ich würde LeBrons Impact historisch lieber in 5 Jahren einordnen. Es gab in der modernen NBA nämlich noch kein anderes Team, welches zwei All-NBA-1st-Kaliber plus einen weiteren sicheren All-Star in ihrer Prime (!!!) zusammenführen konnte. Kein einziges. Eigentlich müssen die Heat unschlagbar sein, wenn LeBron so gut ist, wie du suggerierst.
 
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bender

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Wenn du damit die Aussage meinst, man würde in Cleveland eher einen Titel holen als James: Was hätte Gilbert bitte sonst sagen sollen? Daß man nun die Franchise auflöst, wo der "King" weg ist? Heulen, weil er weg ist? Orlando hat vor 15 Jahren einen noch dickeren Fisch verloren und es gibt uns noch, vermutlich wird es mit den Cavs genauso sein. ;)
Gilbert hätte sich schlichtweg professioneller verhalten können. Am besten hätte er sich gar nicht geäußert, oder allenfalls das Standard-PR-Blah-Blah wie man es bei jedem anderen Transfer von allen Seite hört. Dass die Cavs ohne LeBron abschmieren würden war klar. Vielleicht nicht in dem Maße, aber dass das Talent im Team abzüglich LeBron nur mit viel Glück für die Playoffs reicht ist auch dem dümmsten klar gewesen. Von daher hat Gilbert sich mit seiner Meisterschaftsprognose keinen Gefallen getan.

Das kann man auch anders sehen. Die Bulls waren damals souveräner Champion, und das dreimal am Stück, so tief können ein Conference-Finals-Teilnehmer-Cavs garnicht fallen. Wieviel ein Haufen Regular-Season-Siege wert sind wissen wir ja.
Man misst aber nunmal die RS-Bilanz. Was sonst?

Ich würde LeBrons Impact historisch lieber in 5 Jahren einordnen. Es gab in der modernen NBA nämlich noch kein anderes Team, welches zwei All-NBA-1st-Kaliber plus einen weiteren sicheren All-Star in ihrer Prime (!!!) zusammenführen konnte. Kein einziges. Eigentlich müssen die Heat unschlagbar sein, wenn LeBron so gut ist, wie du suggerierst.
All-Star ist Kinderkram, das interessiert niemanden. Wie NFL Pro-Bowl.
Entscheidend ist All-NBA. Zwei first-team im selben Team gibt es selten (ob Wade und James am Ende wirklich beide im 1st-Team ist auch noch nicht sicher). Aber das gab es in den 80ern durchaus. Magic und Kareem waren öfters gemeinsam drin, und Erving und Malone auch. Bei den Lakers war obendrein noch Hall-of-Famer Worthy am Start, also sollte man nicht so tun als wären die Heat einmalig.

Moses Malone kam 1982 als MVP in ein 58-24 Sixers-Team um Julius Erving, dass die Finals knapp verloren hatte. Mit ihm holten sie 65-17 und die Meisterschaft. Und Malone wurde erneut MVP. Wenn du willst kannst du LeBron ja daran messen. Die Heat standen letztes Jahr übrigens bei 47-35.
 
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TraveCortex

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LaDainian! schrieb:
Lebron hat kein größeren Impact als die großen Spieler vor ihm.

Gut, dass wir mal ausführlich darüber gesprochen haben.


Homer schrieb:
Das kann man auch anders sehen. Die Bulls waren damals souveräner Champion, und das dreimal am Stück, so tief können ein Conference-Finals-Teilnehmer-Cavs garnicht fallen. Wieviel ein Haufen Regular-Season-Siege wert sind wissen wir ja.

Ich würde LeBrons Impact historisch lieber in 5 Jahren einordnen. Es gab in der modernen NBA nämlich noch kein anderes Team, welches zwei All-NBA-1st-Kaliber plus einen weiteren sicheren All-Star in ihrer Prime (!!!) zusammenführen konnte. Kein einziges. Eigentlich müssen die Heat unschlagbar sein, wenn LeBron so gut ist, wie du suggerierst.

2 in meinen Augen interessante Punkte, Homer. Den ersten Punkt erkenne ich so an - nur in RS-Siegen rechnen kann es nicht sein. Den 2. auch fast, mit einem Einschub, nämlich, dass die Tendenz wieder zu sehr guten Kollektiven hingeht – Lakers, Celtics und jetzt Heat. Später bestimmt noch andere Kombinationen.Das könnte also wieder Alltag werden und dann ist es eben auch wieder schwieriger.
Ist keine Ausrede – laut meiner Argumentation muss sich LeBron daran messen lassen und wirklich fast unschlagbar sein (also auch die Heat) – ich bin da aber gar nicht so pessimistisch, denn das Team funzt schon ordentlich und hat noch viel Potenzial. Klingt etwas verrückt, aber gut.;)

Ich bin mir sicher, dass man überrascht sein wird, wie dominant die Heat schon in ihren 1.Playoffs spielen werden.
 
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Homer

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Den 2. auch fast, mit einem Einschub, nämlich, dass die Tendenz wieder zu sehr guten Kollektiven hingeht – Lakers, Celtics und jetzt Heat. Später bestimmt noch andere Kombinationen.Das könnte also wieder Alltag werden und dann ist es eben auch wieder schwieriger.

Welche Tendenz erkennst du da? Letztlich besteht so gut wie jedes Championship-Team der letzten 30 Jahre (bis auf die berühmten Pistons) aus einem Kern von 2-3 Top Spielern (dem sog. Franchise-Player und seinem Co-Star ;) ). Und diese sind es auch üblicherweise, die über Sieg und Niederlage in einer Serie entscheiden (mir fällt ehrlichgesagt auch hier wieder nur die Pistons-Serie gegen die Lakers als Gegenbeispiel ein, und das die Lakers damals auseinandergefallen sind hatte andere Gründe, außerdem waren sie nur zu zweit ;) ).

Und derzeit gibt es kein einziges Trio in der NBA, welches mit James/Wade/Bosh mithalten kann. Besonders nicht, wenn man davon ausgeht, dass LeBron ja (zumindest angeblich...) alle seine Mitspieler "besser macht". Wie gut müssen Wade und Bosh dann eigentlich in den Playoffs werden?

TraveCortex schrieb:
Ist keine Ausrede – laut meiner Argumentation muss sich LeBron daran messen lassen und wirklich fast unschlagbar sein (also auch die Heat) – ich bin da aber gar nicht so pessimistisch, denn das Team funzt schon ordentlich und hat noch viel Potenzial. Klingt etwas verrückt, aber gut.;)

Ich bin mir sicher, dass man überrascht sein wird, wie dominant die Heat schon in ihren 1.Playoffs spielen werden.

Das schlimme ist: Leider befürchte ich das auch. Und ich befürchte auch, dass die NBA in den nächsten Jahren ganz schön langweilig sein wird.
 

TraveCortex

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Homer schrieb:
Welche Tendenz erkennst du da?

Ich denke, dass das Modell mit den "2 Superstars" (ich nenne es einfach mal so) auslaufen wird (mir ist schon bewußt, was in der bisherigen NBA-Geschichte so passiert ist ;))

Sobald Spieler erkennen, dass die Heat kaum zu stoppen sind, werden sie ähnliche Pläne umsetzen wie LeBron, Wade und Bosh - war teilweise im Sommer schon so grob in den Raum geworfen (z.B. Howard-Anthony-Paul). Der Grund ist natürlich, dass jeder Superstar Ringe /Erfolge /Siege will- Geld kann man auch anders verdienen. Daher wird das mMn gar nicht anders möglich sein.
Ich rechne damit, dass sich bis zu 4 Superstars zusammenschließen könnten, oder zum Beispiel 2 echte Superstars und 3 "Borderline-Superstars", usw.
Hoch spekulativ, aber mMn wird es keinen anderen Weg geben, man wird einfach mehr Klasse brauchen. Für die Zukunft vielleicht auch so etwas wie Griffin-Durant-Evans-Rose. Gibt da viele Möglichkeiten und hängt auch davon ab, wie sich die Spieler so entwickeln. Natürlich wird es nur ein paar solcher Teams geben und die anderen Teams werden hoffnunsglos unterlegen sein.
Aber das ist heute auch schon nicht anders.

So könnte ich mir das zumindest vorstellen. Dann könnte ich mir aber auch vorstellen, dass man versuchen wird, Regeln aufzustellen, um das Problem zu umkurven.

Homer schrieb:
Das schlimme ist: Leider befürchte ich das auch. Und ich befürchte auch, dass die NBA in den nächsten Jahren ganz schön langweilig sein wird.

Das hat man bei Kobe und Shaq auch gesagt.;)

EDIT:

Homer schrieb:
Besonders nicht, wenn man davon ausgeht, dass LeBron ja (zumindest angeblich...) alle seine Mitspieler "besser macht". Wie gut müssen Wade und Bosh dann eigentlich in den Playoffs werden?

Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass James nun endlich so spielt, wie er spielen sollte: Point Forward, Floor General, nenne es wie du möchtest - das ist ehrlich gesagt das, was ich immer irgendwann gehofft hatte. In Cleveland war der Scoring-Druck zu hoch. Nun wird er sein Potenzial noch besser ausschöpfen können und das wird Wade, Bosh und den Rest des Teams mMn klar besser machen, bzw. ist es schon teilweise so.
 
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