Top & Flop des Spieltages


Patrick

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Lies doch einfach mal die alten Beiträge von sefant77 und Patrick (einfach durch den Mavs-Thread der letzten Jahre scrollen). Da werden die Verschwörungen sehr schön beschrieben.

Ein paar Fragen habe ich allerdings. Ist das immer noch die gleiche pöhse Verschwörung, die die x verdienten Mavericks-Titel zwischen 2006 und 2010 verhindert hat? Und wenn ja, wo waren die alle in 2011? Urlaub? Krank? Oder handelt es sich hier um eine neue Verschwörung? Vielleicht dieselbe, die die Lakers schon 2009 und 2010 zum Titelträger gemacht haben? Fragen über Fragen, vielleicht können die Verschwörungstheoretiker hier ein bißchen Klarheit schaffen. Sie scheinen ja voll Bescheid zu wissen.

:)


21 games is not a small sample size. It is a quarter of a season worth of games.

1. They have shot an avg of 12.4 more FTA per game than the opposition.
2. No team in NBA history has ever averaged that more FTA per game over an 82 game season. Basically since the beginning of March the 2013 LAL, a team stuck around .50, has been the greatest team in NBA history at drawing a free throw advantage.
3. Teams playing LAL has shot 5.36 less FTA than their season average.
4. They have shot under their seasonal FTA in 19 of 21 games.


Lakers Fan: Wird alles erklärt durch Hack-a-Howard. :crazy:
 

Patrick

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This year the Jazz have averaged 17.8% of their points from free throws, 10th in the league. During their playoff push that number has plummeted to 11.9%. Extended through the year that would leave them in 30th position, dead last in the NBA by a mile.

Lakers Fan: LaLaLa. :laugh2:
 

Shakey Lo

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Ein paar Fragen habe ich allerdings. Ist das immer noch die gleiche pöhse Verschwörung, die die x verdienten Mavericks-Titel zwischen 2006 und 2010 verhindert hat? Und wenn ja, wo waren die alle in 2011?
Ganz einfach gesagt: Jeder außerhalb Miamis wollte die Heat 2011 verlieren sehen. Das war z.B. im Finale 2006 mit dem neuen Posterboy Wade doch eine komplett andere Geschichte... und nein, da braucht man keine Illuminaten-CIA-JFK-Verschwörungstheorie ausgraben. Die NBA ist schlicht und ergreifend ein Wirtschaftsunternehmen, das sein Produkt bestmöglichst verkaufen will (das Geschäftsmodell ist eben anders als beispielsweise im deutschen Profifußball).

Das traurige ist ja, dass Manipulationen durchaus schon an die Öffentlichkeit gekommen sind (Stichwort Donaghy), aber der ist natürlich nicht glaubwürdig weil er sicherlich das einzige hohe Tier in der NBA ist, der mal was ungesetzliches getan hat :D
Klar solche Dinge passieren und jeder hat sicherlich schon häufiger gedacht "Der Ref hat uns heut das Spiel gekostet" oder "****** NBA, wenn Stern einen gewinnen sehen will, dann gewinnt der" oder ähnliches...
Aber jetzt mal ernsthaft, was soll der Liga das bringen?
Angenommen, David Stern (der von allen 30 NBA Teams bezahlt und quasi bei ihnen angestellt ist) wolle aus finanziellen Gründen die Lakers in den Playoffs sehen, wie groß muss da bitte der finanzielle Gewinn sein, damit die Leitung der Liga in Kauf nimmt, dass wohlmöglich falls das rauskommt der Ruf der Liga auf Jahre oder gar Jahrzehnte ruiniert ist und damit unfassbare Gewinneinbußen entstehen?
Wer glaubt das schon, solang kein Video von Stern höchstpersönlich auftaucht in dem er groß und breit zugibt, Spiele manipuliert zu haben? Jeder andere der sich zu diesem Thema äußert wird doch als großer Neider, Irrer oder sonstiges abgestempelt... damit das klar ist, ich distanziere mich von Leuten, die jede erdenkliche Statistik posten und sagen "Das ist der Beweis!", weil man im Endeffekt einfach nicht wissen kann, was Zufall ist und was nicht. Aber wer denkt, dass im Profisport alles mit rechten Dingen abläuft, nach all den Skandalen aus den Bereichen Fußball, Leichtathletik, Radsport o.ä. - der ist doch hochgradig naiv. Soll man etwa an das Gute im Menschen glauben? :D Und sobald noch ne Milliardenindustrie dranhängt glaub ich erst recht nicht an moralisch integre Entscheidungen. "******egal ob uns dadurch Geld flöten geht, die Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut der Liga" :laugh2:
 

heiko2183

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Wenn die NBA wirklich Ergebnisse beeinflusst, dann sitzen da in dieser Abteilung ziemliche Trottel. (Oder sorgen die auch immer wieder für langweilige Finals und Playoffs damit niemand Verdacht schöpft?) :crazy:
 

heiko2183

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Sorry, ich kann das nicht ernst nehmen. Warum hat denn die NBA beispielsweise damals Diaw und Amare gegen die Spurs gesperrt. Die Suns waren das heißeste Team der Liga und die NBA sorgt mit sehr kontroversen Sperren für eine klare Benachteiligung um ausgerechnet die Spurs zu pushen?

Natürlich ist es vorstellbar dass in der NBA mal ein Ref bestochen wurde, Schiris mit Sportwetten dazuverdienen wollen oder dass bestimmte Refs ihre Lieblingsteams/spieler haben... Da ist sicherlich (wie in anderen Sportarten auch) nicht immer alles sauber. Doping ist dann ja wieder ein ganz eigenes Thema.
Aber dass die Liga über die Schiris Ergebnisse beeinflusst halte ich für absolut lächerlich. Da reicht doch ein bisschen interner Ärger und ein einziger Ref der dann öffentlich auspackt.

Ich weiß nicht ob die Statistiken von Patrick stimmen. Er hats ja auch nur von Realgm kopiert. Tatsache ist, dass die Lakers seit Jahren wenig foulen. (Spurs und Hawks übrigens ebenfalls) Da kann man sich jetzt streiten ob diese Teams bevorzugt werden oder ob es andere Gründe gibt (Spieler, Spielweise, Philosophie)

Und dass die Lakers viele Freiwürfe kriegen ist doch klar. Dass Howard so oft an der Linie steht ist ja mehr Fluch als Segen und gerade zuletzt gab es ja einige Spiele mit extremen Zahlen. Highlight waren ja die 39 Freiwürfe für Howard beim Spiel gegen die Magic. Dazu war Kobe aufgrund der Situation extrem aggressiv auf dem Weg zum Korb.

Und die Unterschiede aus den letzten Spielen sind für mich kein Grund an eine Verschwörung zu glauben. Lakers kriegen wohl 7% mehr Freiwürfe als zuvor. Pacers in diesem Zeitraum mit 30% mehr Freiwürfen. Hawks (29% mehr) und Hornets (26% mehr) kriegen auch gerade viele Trips an die Linie. Warriors beispielsweise auch noch vor den Lakers mit 14% mehr Freiwürfe.

Utah liegt wirklich ganz unten mit krassen 40% weniger Freiwürfen. Allerdings schreiben da selbst einige Utah Fans, dass das mit veränderter Spielweise zu tun hat. Kann ich aber nicht beurteilen. Die Jazz hatten ne kleine Durststrecke aber die gewannen ja auch 8 der letzten 10 Spiele und sind ganz gut unterwegs.

Lakers hatten gegen die Warriors oder auch Wolves (Foul an Rubio) von schwachen Refs profitiert. Umgekehrt hat man sich gegen die Hawks geärgert als Kobe in den Schlusssekunden gefoult wurde... Da hätte ich als Lakers Fan eigentlich gleich einen Thread aufmachen müssen um die Verschwörung der Liga anzuprangern :smoke:
 

Shakey Lo

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Natürlich ist es vorstellbar dass in der NBA mal ein Ref bestochen wurde, Schiris mit Sportwetten dazuverdienen wollen oder dass bestimmte Refs ihre Lieblingsteams/spieler haben... Da ist sicherlich (wie in anderen Sportarten auch) nicht immer alles sauber. Doping ist dann ja wieder ein ganz eigenes Thema.
Aber dass die Liga über die Schiris Ergebnisse beeinflusst halte ich für absolut lächerlich. Da reicht doch ein bisschen interner Ärger und ein einziger Ref der dann öffentlich auspackt.
Sicher. Kam ja auch noch nie vor... oh, wait :rolleyes:

Wie bereits gesagt, wem wird da schon geglaubt. Ein ehemaliger Minister unter Bush hat groß und breit erzählt, wie die Regierung nach Ausreden für einen Krieg gegen Saddam Hussein gesucht hat - hat dem irgendwer zugehört? Und in der NBA ist das ganze doch noch viel einfacher. Ein paar Andeutungen vom Chef, im Zweifelsfall wird für ein bestimmtes Team gepfiffen... wie soll das jemals zum Stolperstein werden. Ich stell jetzt einfach mal die konkrete Frage: Was müsste passieren, um die ganzen "Das ist doch alles Unsinn" User überzeugen zu können (wenn wir mal hypothetisch annehmen, dass Manipulationen tatsächlich stattfinden würden)? Ab welchem Beweis würde man umschwenken?

Zusatzfrage: Ist die NBA tatsächlich ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen, dass freiwillig darauf verzichtet, Einfluss zu nehmen wenn viel Geld auf dem Spiel steht? Wo gibts das sonst noch?
 

coldwinter

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Sicher. Kam ja auch noch nie vor... oh, wait :rolleyes:

Wie bereits gesagt, wem wird da schon geglaubt. Ein ehemaliger Minister unter Bush hat groß und breit erzählt, wie die Regierung nach Ausreden für einen Krieg gegen Saddam Hussein gesucht hat - hat dem irgendwer zugehört? Und in der NBA ist das ganze doch noch viel einfacher. Ein paar Andeutungen vom Chef, im Zweifelsfall wird für ein bestimmtes Team gepfiffen... wie soll das jemals zum Stolperstein werden. Ich stell jetzt einfach mal die konkrete Frage: Was müsste passieren, um die ganzen "Das ist doch alles Unsinn" User überzeugen zu können (wenn wir mal hypothetisch annehmen, dass Manipulationen tatsächlich stattfinden würden)? Ab welchem Beweis würde man umschwenken?

Zusatzfrage: Ist die NBA tatsächlich ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen, dass freiwillig darauf verzichtet, Einfluss zu nehmen wenn viel Geld auf dem Spiel steht? Wo gibts das sonst noch?

Gegenfrage: Ist es profitabler für die NBA, wenn LA sang- und klanglos in der ersten Runde gegen OKC weggefegt wird (kann die NBA die Spurs nicht auf Platz 1 pfeifen?) oder wenn die vor der Saison als Top-Favorit gehandelten Lakers die Playoffs nicht erreichen?

Zusatzfrage: Gibt es Hinweise, dass die Finals 2011 von den Refs verschoben worden sind oder ist das ein Beispiel (Jeder wollte Miami verlieren sehen), das ganz lose in deine Argumentationskette passt?
 

devilspeedy

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The Three most infamous Rigged games in NBA History

Es ist klar, dass auch 3 Refs nicht die Bobcats in einer best of 7 Serie gegen die Thunder zum Sieg pfeifen können, selbst wenn dies mal die Absicht der NBA sein sollte. Aber bei Teams auf ähnlichem Niveau macht das schon einen enormen Einfluss aus. Gerade die 2 Lakers Spiele (2000, Portland, Spiel 7 und 2002, Sacramento, Spiel 6) waren eine Frechheit. Ein Ref kann mal einen schlechten Tag haben, sind auch nur Menschen, aber was da gepfiffen wurde geht auf keine Kuhhaut.

Und auch wenn ich absoluter Fan von Jordan war, es ist offensichtlich das manche Spieler und dadurch auch deren Teams von ihrem Sonderstatus profitieren. 1998, Spiel 6 gegen die Jazz, war klar ein Offensivfoul an Byron Russell. Ob nun absichtlich so gewollt oder Superstarbonus, naja, geschenkt.

Ich kann daher die NBA nicht so ganz ernst nehmen. Es ist ein toller Sport, aber es werden nicht alle Teams gleich behandelt. Alles kann man nicht steuern. Aber wo es knapp und gewünscht ist, kann man auch entscheidenden Einfluss nehmen. Was die Teams dann aus der Vorlage machen, liegt nicht in der Hand der Refs. Die können die Körbe ja nicht selber werfen.
 
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heiko2183

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Sicher. Kam ja auch noch nie vor... oh, wait

Wie bereits gesagt, wem wird da schon geglaubt. Ein ehemaliger Minister unter Bush hat groß und breit erzählt, wie die Regierung nach Ausreden für einen Krieg gegen Saddam Hussein gesucht hat - hat dem irgendwer zugehört? Und in der NBA ist das ganze doch noch viel einfacher. Ein paar Andeutungen vom Chef, im Zweifelsfall wird für ein bestimmtes Team gepfiffen... wie soll das jemals zum Stolperstein werden. Ich stell jetzt einfach mal die konkrete Frage: Was müsste passieren, um die ganzen "Das ist doch alles Unsinn" User überzeugen zu können (wenn wir mal hypothetisch annehmen, dass Manipulationen tatsächlich stattfinden würden)? Ab welchem Beweis würde man umschwenken?

Zusatzfrage: Ist die NBA tatsächlich ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen, dass freiwillig darauf verzichtet, Einfluss zu nehmen wenn viel Geld auf dem Spiel steht? Wo gibts das sonst noch?

Genau der ist zum Beispiel für mich keine brauchbare Quelle. Das ist ein Schiri der aufgrund seiner Spielsucht die Spreads manipuliert hat. FBI kam ihm auf die Schliche und dann schreibt er ein Buch und sucht sich das populäre "Kings Lakers" Beispiel raus und behauptet die Liga wollte einen Lakers Sieg. Ohne Beweise, ohne genaue Infos, ohne Namen, ohne den Ablauf..."Er habe das alles nur gesagt bekommen"

Zumindest Donaghy scheint also in seinen 13 Jahren als NBA Schiri nicht ernsthaft irgendwas davon mitbekommen zu haben, dass die Liga bestimmte Teams siegen oder verlieren sehen will. Denn dann hätte er ja wirklich auspacken können. Aber da kam ja nix außer die Wiederholung von alten Internetgerüchten.

Und ich muss dann nochmal fragen: Die einfachste Möglichkeit Einfluss zu nehmen sind die Sperren für Spieler. Warum hat man damals die Suns so übermässig hart gestraft wenn man doch die perfekte Gelegenheit gehabt hätte die spektakuläre Truppe in den Finals zu sehen? Stattdessen dann schon wieder die "lahmen Spurs"...
Das passt doch nicht.

Ich wäre auch skeptisch wenn ein Schiri (und nicht gerade einer, der selbst gerade bis zum Hals in illegale Manipulation verstrickt ist und in den Knast muss) öffentlich aussagt, dass die NBA bestimmte Vorgaben macht... Also beispielsweise dass Serien über 7 Spiele gehen sollen oder dass gewisse Teams bevorzugt werden. Dann müsste aber auch gesagt werden von wem und wie das durch die NBA kommuniziert wird, welche Spiele und welche Schiris betroffen waren....

Ich bin noch immer der Meinung, dass sich das Risiko für die NBA nicht lohnt. Selbst der Donaghy Skandal war schon ein Imageverlust obwohl da die NBA nicht direkt beteiligt war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NBA sowas im großen Stil risikiert.

Wenn überhaupt muss es eine ganz kleine Gruppe von Refs geben, die dann bei bestimmten Spielen eingesetzt wird. Aber andererseits: Was kriegen die dafür? Extra Geld? Hm...

Und das Argument mit der Kohle ist ja Quatsch. Für mich ist auch die Fifa ein korrupter und ekelhafter Haufen. In der NBA werden die sich intern auch jedes Jahr einen größeren Batzen der Gewinne abzweigen oder die ganze Sippe mit überbezahlten Jobs versorgen wie Billy Hunter.
Ich will auch garnicht wissen was da alles hinter den Kulissen läuft wenn es darum geht dass neue Teams kommen, Städte wechseln etc...

Aber aktiv in die Spiele einzugreifen ist ne andere Nummer. Ich glaube auch nicht, dass die Fifa einen Schiri bei der WM anweisen würde, dass Team A bitte gewonnen soll obwohl das auch ein Milliardengeschäft ist.

@devilspeedy

Das Spiel 6 der Kings Serie wird immer wieder zitiert. Habe ich oben ja auch angesprochen. Denn da waren die Refs wirklich zweifellos ziemlich mies und extrem kleinlich. Da kann man auch objektiv sagen, dass die Lakers klar profitiert haben.

Das Dallas Spiel mit Wade hat natürlich auch noch jeder im Kopf und auch da kann man objektiv sagen, dass die Mavs benachteiligt wurden.

Das Spiel gegen die Blazers habe ich etliche Male gesehen und das gehört nun wirklich nicht in so eine Liste. Da waren die Refs ja mal überhaupt kein Faktor. Die Blazers hatten das Ding nach 3 Vierteln schon abgehakt und spielten Mist zusammen. Dann ist bei den Lakers der Bench Mob mit Kobe heißgelaufen. Shaw warf plötzlich die Dreier sogar mit Brett. Teil der Taktik war dann Shaq an die Linie zu schicken.

--

Was Jordan vs Utah angeht. Wäre doch für die Liga deutlich sinnvoller gewesen wenn der Ref ein Offensiv Foul pfeift. Dann hätte es noch Spiel 7 gegeben!?
 
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Chef_Koch

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Zweifel an der NBA hatte ich bisher nur 2002 (Kings - Lakers), 2004 (Timberwolves - Lakers) und 2006 (Heat - Mavs). Was in diesen Playoffsserien (bei meherern Spielen) für einseitigen Mist zusammengepiffen wurde, da hat man jeden Glauben verloren.


Was aber wieder dagegen spricht, dass Teams wie San Antonio oder Detroit es schaffen, eine oder mehrere Meisterschaften zu ergattern und regelmäßig tief in die Playoffs zu reiten.
 

DunKing

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An eine von der Liga geleitete Verschwörung mag ich auch nicht glauben. Das wäre quasi unmöglich geheim zu halten. Zudem würden dadurch ja die Mehrheit der Teambesitzer betrogen, diese würden das wohl eher durchschauen als der geneigte youtube User. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Journalisten, die nur zu gerne eine grosse Story über flächendeckenden Betrug präsentieren würden, wenn sie denn Beweise fänden.

Dass allerdings wie überall im Profisport sicher einiges im Argen liegt, ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn man nur schon an das Thema Doping denkt, findet diesbezüglich mit grosser Sicherheit eine Vertuschung seitens der Liga statt; oder zumindest ein sehr aktives Wegschauen.

Auch die Superstarcalls, welche es ganz ohne Zweifel gibt, sind gewissermassen eine Art Betrug. Es werden die Regeln für eine gewisse Anzahl Spieler gebeugt. Auch da hat die Liga sicher ihre Finger im Spiel, die Schiris pfeifen ja nicht zufällig so.

Natürlich gibt es immer wieder mal Situationen, die man auf den ersten Blick fast nur mit einer Verschwörung erklären kann. Da wäre das z.B. wirklich skandalöse Spiele der Lakers gegen die Kings, dass sie ohne "Hilfe" der Refs niemals gewonnen hätten. Oder aber auch die Finals 2006, als die Mavs wirklich böse verpfiffen wurden. Keine Ahnung, was da los war. Aber wie gesagt, an eine von oben geleitete Verschwörung, wonach gewisse Teams planmässig gepusht werden, kann ich bei Weitem nicht glauben. Das wäre einfach nicht durchziehbar, ohne dass es auffliegt.
 

Shakey Lo

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Gegenfrage: Ist es profitabler für die NBA, wenn LA sang- und klanglos in der ersten Runde gegen OKC weggefegt wird (kann die NBA die Spurs nicht auf Platz 1 pfeifen?) oder wenn die vor der Saison als Top-Favorit gehandelten Lakers die Playoffs nicht erreichen?
Eine Erstrundenbegegnung Lakers-OKC ist quotentechnisch mit Sicherheit von größerem Interesse als eine Playoffteilnahme von den Jazz, die außerhalb Utahs niemanden wirklich jucken. Zumal die Lakers mit Kobe sicherlich kein Schlachtvieh gewesen wären.
Zusatzfrage: Gibt es Hinweise, dass die Finals 2011 von den Refs verschoben worden sind oder ist das ein Beispiel (Jeder wollte Miami verlieren sehen), das ganz lose in deine Argumentationskette passt?
Ich schrieb nirgends davon dass die Finals 2011 verschoben waren. Ich habe nur drauf geantwortet, warum die Mavs im Gegensatz zu 2006 nicht verpfiffen wurden.
Genau der ist zum Beispiel für mich keine brauchbare Quelle. Das ist ein Schiri der aufgrund seiner Spielsucht die Spreads manipuliert hat.
Aber wenn du doch schreibst dass es nur etwas "internen Ärger" braucht um einen Ref zum "auspacken" zu bewegen... dann sind das doch alles keine glaubwürdigen Zeugen. Schließlich hätten die genauso ein Motiv, Bullsh*t zu labern wie Donaghy, in dem Fall um Stern eins auszuwischen. Genau so würde man über diesen Ref doch reden.
FBI kam ihm auf die Schliche und dann schreibt er ein Buch und sucht sich das populäre "Kings Lakers" Beispiel raus und behauptet die Liga wollte einen Lakers Sieg. Ohne Beweise, ohne genaue Infos, ohne Namen, ohne den Ablauf..."Er habe das alles nur gesagt bekommen"
Was soll er denn aufzeigen? Ein notariell beglaubigtes Dokument von der NBA mit den Worten "Jungs, verhindert einen Sactown-Sieg in Spiel 6. Beste Grüße, D.Stern"? Ich frag mich wirklich manchmal für wie naiv man solche Leute halten muss.
Zumindest Donaghy scheint also in seinen 13 Jahren als NBA Schiri nicht ernsthaft irgendwas davon mitbekommen zu haben, dass die Liga bestimmte Teams siegen oder verlieren sehen will.
Wenn es diese "Company Men" wirklich geben sollte - wäre das dann so lächerlich? Ich weiß nicht wie viele Schiedsrichter derzeit für die NBA arbeiten, aber es braucht doch wirklich nicht viele um bestimmte Ausgänge in den Playoffs zu manipulieren. Sprich, die meisten sollten naturgemäß wenig bis nichts davon mitbekommen.
Und ich muss dann nochmal fragen: Die einfachste Möglichkeit Einfluss zu nehmen sind die Sperren für Spieler. Warum hat man damals die Suns so übermässig hart gestraft wenn man doch die perfekte Gelegenheit gehabt hätte die spektakuläre Truppe in den Finals zu sehen? Stattdessen dann schon wieder die "lahmen Spurs"...
Das passt doch nicht.
Nun ist irgendwo mal etwas *nicht* geschehen, und das bedeutet dass die NBA sauber ist? Glaub ich kaum. Zumal ich nicht beurteilen kann ob die NBA mit den Suns wirklich besser gefahren wäre.
Ich wäre auch skeptisch wenn ein Schiri (und nicht gerade einer, der selbst gerade bis zum Hals in illegale Manipulation verstrickt ist und in den Knast muss) öffentlich aussagt, dass die NBA bestimmte Vorgaben macht... Also beispielsweise dass Serien über 7 Spiele gehen sollen oder dass gewisse Teams bevorzugt werden. Dann müsste aber auch gesagt werden von wem und wie das durch die NBA kommuniziert wird, welche Spiele und welche Schiris betroffen waren....
Zynisch gesagt spräche das ja dann nur für eine größere Kreativität beim Ausdenken der Verschwörungstheorie.
Ich bin noch immer der Meinung, dass sich das Risiko für die NBA nicht lohnt. Selbst der Donaghy Skandal war schon ein Imageverlust obwohl da die NBA nicht direkt beteiligt war. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die NBA sowas im großen Stil risikiert.

Wenn überhaupt muss es eine ganz kleine Gruppe von Refs geben, die dann bei bestimmten Spielen eingesetzt wird. Aber andererseits: Was kriegen die dafür? Extra Geld? Hm...
Macht? Eines der wichtigsten Gründe.
Und das Argument mit der Kohle ist ja Quatsch. Für mich ist auch die Fifa ein korrupter und ekelhafter Haufen. In der NBA werden die sich intern auch jedes Jahr einen größeren Batzen der Gewinne abzweigen oder die ganze Sippe mit überbezahlten Jobs versorgen wie Billy Hunter.
Ich will auch garnicht wissen was da alles hinter den Kulissen läuft wenn es darum geht dass neue Teams kommen, Städte wechseln etc...

Aber aktiv in die Spiele einzugreifen ist ne andere Nummer. Ich glaube auch nicht, dass die Fifa einen Schiri bei der WM anweisen würde, dass Team A bitte gewonnen soll obwohl das auch ein Milliardengeschäft ist.
Die NBA ist ein Wirtschaftsunternehmen. Die FIFA hat noch nicht mal Profi-Schiedsrichter...

Ich fürchte aber, da kommen wir einfach grundsätzlich nicht weiter. Ich bleibe weiterhin bei dem Standpunkt, dass, wo auch immer ein Haufen Kohle umgesetzt wird (und das ohne größere Kontrollmöglichkeiten), die Gier überhand nimmt. Du sagst, dass die nicht dumm sind um etwas zu riskieren. Ich sage wiederum, dass es eh nie geglaubt wird (selbst WENN es rauskommen sollte), und sowieso - auch in der Börsenwelt werden etliche dumme Entscheidungen aus Geldgier getroffen, bis der Karren an die Wand fährt und es nachher wieder genau so von vorne anfängt. Ich halte die Menschheit generell für dumm und geldgeil, dein Weltbild ist wohl etwas freundlicher geprägt... dabei wirds wohl bleiben, denk ich.
 

Short-E

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Was aber wieder dagegen spricht, dass Teams wie San Antonio oder Detroit es schaffen, eine oder mehrere Meisterschaften zu ergattern und regelmäßig tief in die Playoffs zu reiten.

Das macht die Liga doch nur damit keiner Verdacht schöpft, du Unwissender, öffne doch endlich die Augen :rolleyes:
 

LeZ

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Die "alles nur Verschwörungstheorie"-Theoretiker stellen sich das vermutlich so vor, dass Spiele nur beeinflusst werden können indem die angesetzten Schiedsrichter eine schriftliche Anweisung bekommen welchen Spieler sie drangsalieren sollen und was genau sie falsch pfeifen sollen. Und dazu nen Pferdekopf an die Haustür, damit sie wissen dass sie das nicht ignorieren können.

Tatsächlich reicht eine normale Besprechung wie sie alle Nase lang in jeder Liga gemacht wird, um einfach mal darauf hinzuweisen dass ein Dirk Nowitzki "immer Fouls schindet", und man das in einem vierten Viertel "zugunsten des Sports" doch bitte schön ganz hart auslegen soll. Oder eben das Gegenteil. Will mir einer erzählen dass das 48-Punkte-Spiel von Dirk wo regelgemäss jede Berührung beim Wurf als Foul gepfiffen wurde nicht zustande gekommen ist, weil jemand offiziell hingewiesen hat man möge dies tun ? Zur Not reicht da ein vielsagender Blick mit einer laxen Bemerkung, die Schiedsrichter sind schliesslich Profis und können jederzeit am Ende der Saison gefeuert werden. Die sagen dann nicht "LA muss gewinnen!", sondern "Sabonis macht bei jedem 2. Angriff einen Schrittfehler / ein Offensivfoul / falschen Block / wasauchimmer, achtet doch mal bitte mehr darauf". Und dann wissen die schon was erwartet wird. Es ist auch auffällig, dass manche Schiedsrichter da deutlich fairer agieren und wesentlich weniger mit ganz absurden Foulcalls auffallen als andere.
 

firemax

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