leserbrief
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villanueva hat sich und bosh echt einmal mit timmy (duncan) und david robinson vergichen. derbe was?
The Matrix 31 schrieb:warum hat colangelo das gemacht? kann mir das mal einer erklären? (s. suns-thread )
leserbrief schrieb:schnauze alta, dich will hier KEINER!
:kotz:
Zum Glück gibt es ja Mods....sefant77 schrieb:Und sowas wollen wir hier prinzipiell nicht.
leserbrief schrieb:villanueva hat sich und bosh echt einmal mit timmy (duncan) und david robinson vergichen. derbe was?
HermesPhettberg schrieb:Er scheint nicht bleiben zu wollen, er will bleiben!
Kaum ein Spieler war im Raptorsfanlager diese Saison so umstritten wie Mike James: Auf der einen Seite die Fans die sein Selbstbewusstsein und seine Scorer- und Defensivqualitäten schätzen und auf der anderen Seite die Fans die seine Schussquote und seine Wurfauswahl (vor allen Dingen in der Crunchtim) nicht mit ansehen konnten und ihn heftig kritisierten. Nach dieser bisher besten Saison seiner Karriere hat Mike James eine Playeroption die es ihm erlaubt seinen Vertrag aufzulösen und es ist nahezu 100% sicher dass er das tun wird.
Ich will hier näher auf seine bisherige Karriere, seine Supersaison und wie es jetzt weitergehen sollte eingehen.
1. Karriere:
Die Karriere von Mike Lamont James (geboren am 23. Juni 1975 in New York) verlief nicht unbedingt so wie man sich eine typische NBA-Karriere vorstellt. Nach der Highschool ging er an die Universität von Duquesne und machte dort seinen Abschluss in Kinderpsychologie. Mit Durchschnittswerten von 12,7 Punkten, 3,1 Assists und 3,0 Rebounds spielte er zwar recht gut und wurde auch in zahlreiche
All-Star-Teams gewählt aber trotzdem wurde er von keinem NBA-Team gedraftet.
Deshalb verschlug es ihn 1998 nach St. Polten, Österreich wo er seine professionelle Basketballkarriere begann. !999 wechselte er dann nach Frankreich wo er in Chalon spielte. 2000 wechselte er nach Nancy und spielte dort recht erfolgreich. 2001 wurde dann sein NBA-Traum doch noch wahr als ihn die Miami Heat unter Vertrag nahmen. Allerdings litt er unter mehreren Verletzungen die ihn immer wieder zurückwarfen. In der Saison 2003/2004 spielte er für die Pistons und die Celtics und kam auf durchschnittlich 9,3 Punkte und 4,2 Assists. Mit den Pistons wurde er dann auch NBA-Champion allerdings ohne eine wichtige Rolle gespielt zu haben.
Nach der Meisterschaft verschlug es ihn zu den Rockets. Dort spielte er recht solide und kam auf 11,8 Punkte und 3,6 Assists bei einer guten Wurfquote von 44,1%. Auch in der Playoffserie gegen Dallas spielte er recht erfolgreich und war mit durchschnittlich 11,6 Punkten maßgeblich daran beteiligt dass die Serie über die komplette Länge ging und nicht vorher verloren wurde.
2. Die Breakout-Season in Toronto:
In der Offseason wurde er dann gegen Rafer Alston zu den Raptors getradet. Alston hatte in Toronto zuviel Ärger mit Management und Coach und es war keine große Überraschung dass er getradet wurde. James war allerdings überrascht da der Trade einen Tag nach Beginn der Trainingcamps statt fand wo die Roster eigentlich schon feststehen. Außerdem wollte er nicht mehr der “Journeyman” sein sondern über längere Zeit wo spielen.
Bei den Raptors, die sich in einer Rebuildphase befanden startete er als PG. Bereits im November erzielte er durchschnittlich 15,9 Punkte und entwickelte sich zum wichtigsten Spieler der Raptors neben Superstar Chris Bosh. Mit der Anerkennung die ihm entgegengebracht wurde wuchs auch sein Selbstbewusstsein und er übernahm häufig Verantwortung in der Crunchtime. Allerdings spaltete das die Fangemeinde da er genau so oft wie er schwierige Würfe versenkte eben jene vergab. Für die einen war er also der Zocker der bloß seinen Marktwert steigern wollte (und zweifellos tat) während die anderen es befürworteten dass er so viel Verantwortung übernimmt und eben auch Spiele gewann.
Er beendete die Saison mit Durchschnittswerten von 20,3 Punkten, 3,3 Rebounds und 5,8 Assists was alles neue Bestwerte waren. Außerdem kam er auf hervorragende Quoten von 44,2% bei den Dreiern und insgesamt 46,9% insgesamt. Er war somit außerdem der erste ungedraftete Spielder der in einer Saison einen Schnitt von mehr als 20 Punkten erzielen konnte.
3. Perspektive für die Offseason:
Trotz dieser überragenden Saison ist es mehr als fraglich ob James in Toronto bleiben wird. Die Raptors befinden sich im Umbruch und haben in den letzten Jahren versucht ältere Spieler mit überteuerten Verträgen loszuwerden. James der im Juni 31 wird gehört nicht zum jungen Kern (Bosh, Villanueva, Graham) der Spieler die man unbedingt halten will. Allerdings ist auch anzunehmen dass er nach dieser Monstersaison abkassieren will was man ihm auch nicht übel nehmen darf. Immerhin hat er hart gearbeitet um bis hierher zu kommen. Wenn James sich auf einen vernünftigen Vertrag einlassen würde hätten die Raptors sicher nix dagegen allerdings müsste er nächste Saison auch eine andere Rolle (möglicherweise von der Bank) einnehmen da die Junge weiterentwickelt werden sollen. Dazu braucht man einen PG der die Mitspieler intensiver einbezieht als es James tat.
Mike James war diese Saison zur richtigen Zeit am richtigen Ort wo er sein Können demonstrieren konnte. Viele Teams werden an ihm interessiert sein und ihm höchstwahrscheinlich bessere Angebote unterbreiten als es die Raptors tun werden. Er wird es somit Spielern wie Donyell Marshall und Voshon Lenard gleich tun die ebenfalls Carrerseasons in Toronto hatten und anschließend wechselten. Eventuell lässt sich auch ein Sign-and-Trade-Deal einfädelt und die Raptors würden noch etwas zurück bekommen aber das lässt sich nicht vorhersagen.
Ich jedenfalls zolle Mike James Respekt für diese Superleistung und wünsche ihm viel Glück für seine weitere Karriere egal wohin es ihn verschlägt.
The Documentary schrieb:Gibts hier noch irgendwelche Raptors Fans?
HAAAAAALLOOOO IHR HABT DIE LOTTERY GEWONNEN
The Documentary schrieb:Gibts hier noch irgendwelche Raptors Fans?
HAAAAAALLOOOO IHR HABT DIE LOTTERY GEWONNEN