Sooo viel ist nun wiederum nicht passiert, außer dass die Wahrscheinlichkeit gestiegen ist, dass ein Astana-Fahrer die Tour gewinnt.
Aber wer hat daran schon ernsthaft geweifelt?
Angesichts der vielen Zeitfahrkilometer hätte ich am ehesten Cadel Evans einen Herausforderer-Status zuerkannt und Menchov hätte ich mal besser gar nicht getippt (mach' ich doch sonst auch nicht.
).
Ansonsten tummeln sich 'ne Riesenmenge an Kapitänen im Niemandsland oder hinteren Regionen von 1 bis 5 Minuten Rückstand herum, die allesamt noch in die Top Ten oder aufs Podium fahren können und falls Astana sich entweder selbst zerfleischt oder durch eine neue Kontrollmethode fällt, ist das Rennen im Prinzip nach-wie-vor total offen.
Nach den Top Ten (eine Hälfte Bruyneel, Cancellara und Tony Martin, dazu Garmin) folgen
15. Kreuziger 1:31
16. Rogers 1:32
19. Nibali 1:36
20. Aschleck 1:41
24. Kirchen 2:16
25. Fschleck 2:17
27. Karpets 2:31
28. Pellizottel 2:32
29. Sastre 2:44
33. Astarloza 2:54
35. Evans 2:59
40. Pereiro Sio 3:03
45. Gerdemann 3:11
62. Gesink 3:36
66. Efimkin 3:44
70. Anton 3:48
72. Menchov 3:52
110. Bruseghin 5:02
Im Prinzip kann man das an einem Tag (bspw. das lange Zeitfahren oder am Mont Ventoux) aufholen, an dem irgendwer entweder nicht aufpasst oder einbricht. Leider hat es zuwenig Bergankünfte drin, um das noch ausgeglichener zu gestalten, aber vielleicht riskiert ja einer mal was, auf 'ner scheinbaren Luschi-Etappe.