Tour de France 2009


Pacer #33

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Das MZF ist prinzipiell ein gutes Konzept. Die Defizite für gute Fahrer in vergleichsweise schwachen Teams wurden durch spezielle Regeln ja teilweise ausgemerzt, auch wenn der Feinschliff vielleicht hier noch fehlt. Dass Astana so ein Überteam hat ist für die Gesamtwertung durch das MZF ungeschickt, aber das ist nunmal Sport: Die Betonung des Mannschaftsgeists und unabhängig davon auch die Chance für Teams auf Überraschungserfolge und Abwechslung.
 

John Lennon

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Voigt: "Funkverbot ist Humbug"

"Das gibt großes Chaos und ist Humbug. Wir leben im 21. Jahrhundert. Was machen wir als Nächstes? Etwa ohne Helm fahren?", schimpfte der Berliner vom Saxo Bank-Team.

Ja genau, Funk ist ja auch so überlebenswichtig wie ein Helm. Man stelle sich vor der Voigt würde auf den Kopf fallen und hätte dabei keinen Funkverkehr mit dem Teamwagen. Lebensgefährlich. :rolleyes:

"Die Tour ist kein Ort für Experimente", meinte Armstrong, der zu Beginn seiner Karriere noch ohne Funk fuhr. Er könne sich noch gut erinnern, als die Teamchefs mit dem Auto ins Feld fahren mussten, um die Rennstrategie mit ihren Fahrern zu besprechen. "Das war dumm."

Ja, dann müssen sich die Fahrer halt zum Teamwagen zurückfallen lassen oder schlimmer noch, selbst über die Rennstrategie entscheiden. :eek:

"Man muss sich gut überlegen, ob man sagt, wir wollen das Rennen spannend machen auf Kosten der Sicherheit. Dann können wir auch die Bremsen abbauen", monierte Columbia-Sportdirektor Rolf Aldag.

Ja, ein sehr sinniger Vergleich. Funk, Helme, Bremsen, ach ist doch alles das gleiche. :jubel:

Milram-Kapitän Linus Gerdemann verwies noch auf ein anderes Problem, falls das Funkverbot Bestand haben sollte: "Falls man einen Defekt hat, fährt der Materialwagen vielleicht vorbei, ohne einen zu sehen."

Seit wann dürfen Blinde bei der Tour die Teamfahrzeuge fahren? :D

Geht euch das Gejammer auch so auf den Sack? Ja klar, es geht nur um die Sicherheit. Nicht um die Unplanbarkeit des Rennens. Ja, ne ist klar. Heulsusen! :cry:
 

tal

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Das MZF ist prinzipiell ein gutes Konzept. Die Defizite für gute Fahrer in vergleichsweise schwachen Teams wurden durch spezielle Regeln ja teilweise ausgemerzt

Welche speziellen Regeln denn?

Die armen Fahrer würden doch den Weg nicht mehr finden ohne Funk! :belehr:

Bei der Österreichrundfahrt vor ein paar Tagen hat sich das ganze Feld verfahren - trotz Funk! :laugh2: War ne typisch österreichische Aktion. Die Spitzengruppe kam durch, wurde richtig geleitet und dann sind die Ordner bzw. Polizisten einfach verschwunden. Sind wahrscheinlich ein paar Achterln leeren gegangen weil diese Radlfahrer waren eh schon durch. Das Feld ist dann einige km auf der Bundesstrasse gefahren was natürlich mordsgefährlich war.
 

Pacer #33

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Allerdings gibt es seit 2004 eine spezielle Regel, wonach das zweitplatzierte Team maximal 30 Sekunden auf das Erstplatzierte verlieren kann. Die nachfolgenden Mannschaften können dann maximal noch 20 Sekunden pro Platz zusätzlich verlieren. Hierbei fährt das gesamte Team entweder hintereinander oder im belgischen Kreisel die Zeitfahrstrecke ab. Die einzelnen Teammitglieder erhalten bei der Tour de France die Zeit des Fünftplatzierten (9 Fahrer pro Team). Fahrer, die nach der Gruppe des Fünftplatzierten ins Ziel kommen, erhalten die Zeit, mit der sie ins Ziel gefahren sind.

dit wiki.
 

tal

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Allerdings gibt es seit 2004 eine spezielle Regel, wonach das zweitplatzierte Team maximal 30 Sekunden auf das Erstplatzierte verlieren kann. Die nachfolgenden Mannschaften können dann maximal noch 20 Sekunden pro Platz zusätzlich verlieren.

Wir haben nicht 2004. Heuer gilt diese Regel nicht.
 

theGegen

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Ja - schade. Dem hat man vielleicht damit entgegen zu wirken versucht, indem man eine verzwickte Hügelstelle für's ITT ausgesucht hat, was aber erst Recht ein Schuss in den Ofen war.

Gut, manches hat sicher auch damit zu tun, dass (gut) zahlende Gemeinden ihr Recht einfordern und gegenüber allen Belangen ist nie ausgewogen Rechnung getragen.
Die Abschaffung des Funks könnte eine Möglichkeit sein, um irgendeine bekloppte Unwägbarkeit einzuführen, was angesichts der Streckenführung bis jetzt nicht gegeben war.
Dennoch wären einige - wenn schon nicht Bergankünfte - knackigere Schluss-Steigungen sinniger gewesen zum Ausgleich für erwartbar risikoarme Toumalet-Überfahrten.

Immerhin darf man aber nicht unterschlagen, dass die Tour "im Prinzip" noch komplett offen ist. Die Etappen für die Favos kommen erst noch und 5 Minuten Abstand sind u.U. an einem einzigen Tag aufgeholt. In ein übliches Tour Top-Ten-Klassement kommt man auch mit ca. 10 Minuten Abstand noch rein, von daher können sich eine Menge Fahrer noch Hoffnungen - wenigstens darauf - machen.

Dass Astana angesichts ihrer Favo-Armada schon ein paar Duftmarken gesetzt hat, hätte man auch bei anderem Streckenverlauf erwarten können - vielleicht sogar noch deutlicher.

Allerdings kommt auch noch ein langes Zeitfahren - von daher wäre eine wirklich knifflige und harte Pyrenäen-Etappe gut gewesen.
 

Pacer #33

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Wir haben nicht 2004. Heuer gilt diese Regel nicht.

Okay sorry, dann war ich nicht auf dem neuesten Stand. Trotzdem steht da übrigens "seit 2004" und weiterhin sollte es auch nicht nötig sein, das "nicht" so schön demonstrativ zu unterstreichen, ich denke die Mehrheit hier kann komplikationsfrei lesen.
 

tal

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Sollte man meinen, zumal diese Thematik schon in diesem Thread diskutiert und die Sachlage geklärt wurde.
 

GitcheGumme

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seh ich eigentlich auch so. wenn sie schon solche riesen fahren müssen, dann soll es auch sinn geben. entweder bergankunft oder nach der abfahrt des letzten berges das ziel. der streckenverlauf dieser tour ist sowas von zum kotzten. es gibt eigentlich nichma ne richtige königsetappe.

klar ises quatsch bei dieser etappe anzugreifen, aber dann soll der silence lotto typi vor der etappe nicht so große töne spucken. von wegen 3 minuten auf contador aufholen. blablabla

Tja leider liegt das Problem nicht bei den Tourverantwortlichen (was ich schon für lächerlich halte), sondern bei den Städten, die sehr viel Geld zahlen, damit sie im Verlauf einer Etappe vorkommen.

Wer macht denn bitte schön die Tour und wer schaut sich die Tour an? Es kann doch nicht sein, daß der ganze Tourverlauf und die damit verbundene Begeisterung von Städten abhängt, die irgendwann mal in einen Etappenverlauf aufgenommen werden sollen? Da sieht man mal wieder wer das eigentliche Geschäft macht. Den Tourverantwortlichen ist es doch im Prinzip ****** egal, wo lang die Etappen führen, Hauptsache die Kohle stimmt.

Schon erstaunlich, daß dann auch mal Berlin angefahren wird. :D
http://www.letour.fr/2009/TDF/COURSE/docs/histo2009_07.pdf

Ich würde es auch begrüßen, wenn jede Bergetappe mit einer Bergankunft endet. Da hätte wenigstens noch einen Sinn und nicht 2 Berge 70 km vor dem Ziel.

Da würde mir auch 1 Berg reichen, wenn man auf einem Berg ankommt.

Hatte es ja schon mal ein paar Seiten vorher geschrieben:

Pla d'Adet, Luz-Ardiden, la Mongie, Plateau de Beille, Hautacam sind doch allesamt schöne Bergankünfte für die Pyrenäen.

Und in den Alpen fände ich ein Chamonix auch nicht schlecht, warum gab es eigentlich da so wenige Ankünfte??? Unmögliche Straßen (kann ich mir nicht vorstellen), zu verschneit, kein Platz?

Ich meine am Rande des Mont Blanc wäre doch auch mal ein schönes Panorama und Etappenziel.

Und dann haben wir ja noch l'Alpe d'Huez, les deux Alpes, La Plagne oder man verlagert die Ankünfte in die Schweiz/Italien. Die haben auch schöne Ankünfte.

Bspw. kann man auf Isola 2000 (wo man letztes Jahr vom Lombarde abfuhr) auch eine Etappenankunft etablieren. Da hatz übrigens Tony Rominger das erste und einzige mal 1993 gewonnen. :D

Ist sogar noch höher, wie les deux Alpes oer Alpe d'Huez.
 
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AaronRodgers

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Stimmt es, dass es morgen keinen Funk mehr gibt? d.h. das zB der Fahrer zum Teamwagen fahren müßte, um Infos über den Zeitabstand der Ausreißergruppe zu erfahren?

Glaubt ihr, dass da was geht heute oder kann ich mir die Etappe spare? mich interessiert nur das Duell contador vs. Läns...ginge da was wg. dem Funk?
 

birne

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Ich guck mir den Radsport ja eigentlich nicht mehr an. Es war über viele Jahre ein schönes Hobby, und ich vermisse es auch. Aber dieser ganze Doping-Sumpf und vor allem das inkonsequente und völlig widersprüchliche Verhalten sämtlicher Beteiligten und Verantwortlichen ging mir so brutal auf die Nerven, dass ich seit gut zwei Jahren auf mein geliebtes Hobby verzichte.

Letztes Wochenende musste ich arbeiten. Nichts dramatisches, aber es musste erledigt werden. Mit dem Laptop auf der Couch ist ein wenig TV-Ablenkung durchaus erwünscht. Da wie immer nur Schrott kommt, schalte ich Eurosport ein und sehe die Pyrenäen, in denen ich vor ein paar Jahren zum Wandern war. Prima, denke ich, Radsport ist eh super zum nebenher arbeiten, und die Berge liebe ich sowieso.

Was ich da sehen durfte, hat mich schon wenigen Minuten geärgert, und es wurde auch nicht mehr besser. Die ganzen Doping-Junkies, die ich noch von vor zwei Jahren kenne, fahren immer noch mit. Und die Creme-de-la-Creme dieser ehrenwerten Gesellschaft hat sich sogar noch in einem einzigen Team versammelt! Super: Kasachstan als Auffangbecken für verkannte medizinische Wunder, Grauzonen-Perfektionisten oder juristische Winkeladvokaten. Es hat sich nichts geändert im Radsport, wirklich gar nichts! Im Gegenteil, es ist sogar noch schlimmer geworden.

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Sportlich gesehen ist diese Tour langweilig. Das wurde schon von anderen hier bemerkt. Die Gründe dafür sind zum Teil schon erwähnt worden, aber ich glaube nicht alle (ich bitte Wiederholungen entschuldigen):

Um eine 3 wöchige (!) Rundfahrt über die gesamte Zeit interessant zu halten braucht man eine ausgewogene Abstimmung von Flachetappen, Bergankünften und Zeitfahren. Das wurde in zugleich mehreren Punkten versäumt:

* Der Prolog war zu lang.
* Das Mannschaftszeitfahren war zu früh.
* Die Bonus-Zeit für Etappensieger wurde abgeschafft.

-> mit diesen 3 Änderungen wurde sämtliche Spannung aus der ersten Woche genommen. Früher ging es darum, ob ein Ausreißer oder gar ein Sprinter wegen Zeitgutschrift (selbst beim Zwichensprint) ins Gelbe fahren kann -> dieses
Jahr unmöglich.

* nach den Pyrenäen-Bergen 50 km flach bis ins Ziel. Schon diskutiert -> völlig bescheuert. Es wäre fast zu einer Sprintankunft gekommen trotz Aspin und Tourmalet *crazy*

* Astana ist zu stark. Niemand kann ernsthaft eine Attake wagen. Das einzg spannende sind die internen Kämfe der Astana- Mannschaft.

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So, ich hab's geschafft. Tour geguckt -> langweilig bis absurd -> ausgeschaltet.




Tschüss bis vielleicht in 2 Jahren mal wieder.







:mad:
 

AaronRodgers

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@birne: Du wirst aber keinen populären Sport finden, wo das mit Doping anders ist. Damit muss man sich arrangieren. Ich plädiere ohnehin für völlige Freigabe. Das wird eine gesunde Kosten-Nutzen-Debatte auslösen und wer für einen Toursieg sein Leben riskiert...bitteschön. Fignon zeigt uns ja gerade, dass man so einen Toursieg mit Doping recht schnell "auskosten" sollte :). Das Duell Ulle/Armstrong war fairer als heute, weil beide auf hohem Niveau gedopt waren. Heute gibts Fahrer wie Läns, die mit Sicherheit auch high sind, weil sie high tech bezahlen können, aber andere (zB Schlecks, Evans) können vielleicht nicht mehr so wie sie wollen, denn die Kontrollen sind härter geworden. DAS ist erst ungerecht.

Freigabe ist besser als dieses heuchlerische Hinterherkontrollieren.

Ich denke, so eine Tour muss es auch mal geben. Es kann auch nicht immer diesselbe Tourstruktur geben. Der Punkt ist: Nimm Läns & Co. den kompletten (auch den Tourfunk) Funk weg und du hast superspannende Rennen, weil dann Läns und Alperdo jedem Ausreißversuch ganz anders begegnen müßten. Wenn das nicht reicht: Jeder hat sein Essen/Trinken KOMPLETT mitzunehmen. Oder: Keine High-tech-räder mehr. Die Tour muss einfach wieder mehr zum echten Radsport werden....
 

Aldis

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Ich denke, so eine Tour muss es auch mal geben. Es kann auch nicht immer diesselbe Tourstruktur geben. Der Punkt ist: Nimm Läns & Co. den kompletten (auch den Tourfunk) Funk weg und du hast superspannende Rennen, weil dann Läns und Alperdo jedem Ausreißversuch ganz anders begegnen müßten. Wenn das nicht reicht: Jeder hat sein Essen/Trinken KOMPLETT mitzunehmen. Oder: Keine High-tech-räder mehr. Die Tour muss einfach wieder mehr zum echten Radsport werden....

Ähhh...doch, einmal im Jahr darf es ruhig immer eine ähnlihe Struktur geben, ändern können sich die Strecken...so wie es jetzt ist, ist es doch murks.

Die anderen Vorschläge sind Quark. Weder wird man den Sportlern die Aufnahme von Nahrung und Trinken verwehren (können), noch wird man die Radhersteller vors Schienenbein treten und auf "alte" Räder umsteigen. Das lässt sich alles nicht realisieren.

Ich denke eine knackige Streckenführung, wo man hier und da mal auf den Funk verzichtet und KEIN MZF würden schon für deutlich mehr Spannung sorgen. Gerade das MZF ist mir ein Dorn im Auge - So spielt man Teams wie Astana doch total in die Karten, sie brauchen im Prinzip jetzt nur noch kontrollieren, vll hier und da an ner Bergankunft ein paar Sekündchen rausfahren und ihre Stärke im EZF auspielen...fertig ist das Astana-Podium. Durch das MZF wird guten Fahrern, die aber in schächeren Teams fahren, bzw. deren Teams auch andere Ziele verfolgen (Sprintsieg), einfach eine realistische Chance genommen.
 

theGegen

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Und WENN es schon ein MZF gibt, dann MUSS es auch früh stattfinden, also 1. bis spätestens 5. Etappe, weil ansonsten etliche Teams nicht mehr komplett sind.
 

Allen

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Zum Thema Doping ein sehr guter Artikel (speziell Seite 2 der Anlass zu Hoffnung gibt):
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,635847,00.html

Allgemein:
Meiner Meinung nach sind auch die verkrusteten Strukturen Schuld an der ganzen Sache. Weil immer die gleichen Typen die Fahrer lenken gibt es auch nie Ausreissversuche, es wird immer alles als unmöglich abgestempelt.

Die Windstaffel wo Armstrong doch einiges an Zeit gewonnen hat, zeigt doch auch, dass es im Flachen auch funktionieren könnte. Basis ist, dass wie damals (Columbia) mehrere Fahrer an einem Strick ziehen. Bsp. Wieso schmieden 2-3 Teams in einer Flachetappe keine Allianz und hängen die anderen ab?

Auch ein Problem ist, dass Fahrer wie die Schlecks mittlerweile so dürr sind, dass sie im Flachen nicht lang ein höheres Tempo gehen können / nichts unternehmen können wenn kürzere Flachstücke zwischen den Bergen sind.

Eigentlich müssten die Bergfahrer viel mehr unternehmen wenns mal richtig bergauf geht (Windschatten spielt ja dann eh keine grosse Rolle). Die Schlecks müssen sie ja die Gegner nicht distanzieren, aber die Etappe für die etwas schwereren Fahrer (Körperbau Armstrong) am Berg viel härter gestalten. Das zahlt sich vielleicht in der nächsten Etappe unter den Gesamtklassementsersten aus.

Auf was die ultraleichten Bergfahrer immer warten, das ist mir wirklich schleierhaft. Als leichtester Fahrer immer an den Bergen mit den restlichen Fahreren im Gleichklang hochfahren, macht einfach null Sinn. So kann man doch nie ne Tour gewinnen, im Zeitfahren werden sie Zeit einbüssen.

Funk:
Ich glaub man kann nicht bestreiten, dass man das Rennen mit Funk viel leichter kontrollieren kann. Also der Grundgedanke das wegzulassen ist sicher nicht falsch.
 

Aldis

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@Allen: Deine Vorschläge sind unrealistisch. Weder wird es eine Allianz geben (dies hat bspw. gestern Sastre mehrfach im Interview abgelehnt), noch kann man sich mal mit ein paar Tempoharten Leuten zusammentun und dem Feld wegfahren.
Darüber hinaus gibt es auch am Berg Windschatten und eine Bergziege kann trotzdem nicht enfach den Favos wegspringen - da muss er schon bis zur Unterlippe geladen haben, wie etwa Ricco oder Rasmussen.
_____________

Der fehlende Funk heute hat auf jeden Fall schonmal die Begleiterscheinung, dass man die Ausreißer nicht wirklich weg lässt.
 

John Lennon

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Kann mir mal jemand erklären, warum der Ignatiev vorne keinen Meter führt?

Wenn die Teams die Vogesenetappe auch so versauen, weil sie so gegen das Funkverbot demonstrieren wollen (anders kann ich mir diesen Etappenverlauf/dieses Bummeltempo nicht erklären), dann gute Nacht. :mad:

Zudem habe man das Angebot unterbreitet, anstatt auf der 13. Etappe lieber auf dem Schlussabschnitt nach Paris am 26. Juli ganz auf Funk zu verzichten, teilte Milram-Teamchef Gerry van Gerwen mit.

Wow, kein Funk auf der letzten Schaulaufetappe. Was ein Angebot!?! :ricardo: Ob ich diese Spannung überhaupt aushalten würde?

Dopingkontrollen verzögert

Zwei Kommissäre des Radsport-Weltverbands UCI und die testenden Ärzte seien nach Recherchen des französischen TV-Senders RTL von Astana-Offiziellen zunächst zum Kaffee eingeladen worden.

:crazy: :laugh2: :crazy:
 
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