Das ist sehr!!!!!!!!!!!!!!!!! weit hergeholt. Wieviele Radsportler haben in bis zu 10 Jahren nach ihrer Karriere Krebs bekommen. Ich kenne nur Lance und Fignon...gedopt haben aber in den einschlägigen Zeiten fast alle...wenn es da einen Zusammenhang gäbe, müßten viel mehr so erkrankt sein.
Ich glaube vielmehr, die Einbrüche von Lance zeigen, dass er sauber(er) ist. Früher ist ihm sowas nie passiert...das könnte eben der Unterschied zwischen top notch doping und sauber bzw. light-doping sein. Er wäre ja auch dumm, wenn er jetzt noch wie verrückt dopen würde...er weiß, dass ihn alle jagen. Er ist 38...ich glaube nicht, dass das Alter sooo entscheidend ist, sondern zwei Fakten: 1. fehlende Motivation nach 7 Siegen es wirklich nochmal wissen zu wollen, 2. fehlende Möglichkeit unter dem Deckmantel seines Hodenkrebses wie ein Kesselflicker dopen zu können, auch weil er seine Verfolger spürt.
Armstrong ist und bleibt der Größte. Mercx war genauso zugedröhnt und in seiner Zeit war die Leistungsdichte Lichtjahre von der Ende der 90iger entfernt. Da konnte man wirklich noch Giro, Tour, Vuelta & Co. fahren...spätestens seit Mitte der 90iger hat das niemand mehr mit echten Ambitionen gemacht.
Ich bleibe auch dabei: Man soll als Champ aufhören. Jordan, Armstrong & Co. zerstören mit ihren comebacks ihre Mythen. Armstrong hätte doch auch als reiner Helfer zurückkommen können...hätte er die tour ganz drucklos fahren können. So aber bleibt es eine große Niederlage, auch weil Lance keinen driftigen Grund für seinen Sonntagsflop nennen konnte...Ulle hatte bei solchen Gelegenheiten ja wenigstens 39 °C Fieber oder einen monströsen Hungerast
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p.s. Macht mich ganz traurig, dass Ulle wohl nie wieder Tour fahren wird...erst 36...so eine Sch...gedopt haben sie doch alle.