Tour de France 2010


Jones

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Naja schien mir aber auch so zu sein, dass Sammy nicht wegwollte, weil er mit Menchov für die letzten 5 km noch einen Partner hatte. Alle drei hatten ein gemeinsames Interesse Schleck zu distanzieren. Contador ist den Berg von vorne gefahren. Sammy danach.

Die sind zu dritt gegen Schleck gefahren und trotzdem hat Schleck nichts verloren, wenn die 40 sec stimmen die ESP erwähnt hat. Also Schleck war heute wohl der stärkste, dazu kommt ja auch der Kopf, wenn Schleck sein Angriff erfolgreich gewesen wäre, wer weiß ob Menchov, Sanchez und Contador sich so einig gewesen wären oder ob sie dann auch versprengt am Gipfel gewesen wäre.
Pech für Andy, aber sowas kann bei der Tour passieren, er ist noch jung und wird so eine Dummheit wie gestern hoffentlich nie wieder begehen. Das ist die Dramatik die man sich als Radsportfan wünscht.
 

Big Shot Rob

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Die sind zu dritt gegen Schleck gefahren und trotzdem hat Schleck nichts verloren, wenn die 40 sec stimmen die ESP erwähnt hat. Also Schleck war heute wohl der stärkste, dazu kommt ja auch der Kopf, wenn Schleck sein Angriff erfolgreich gewesen wäre, wer weiß ob Menchov, Sanchez und Contador sich so einig gewesen wären oder ob sie dann auch versprengt am Gipfel gewesen wäre.

Was ich nicht abgestritten habe. :confused:

Ich meinte lediglich, dass die drei sicher sich zusammen die größten Chancen aussprachen Schleck auf Distanz zu halten.

Schlecks Aktion gestern wirkt immer schwachsinniger, wenn man sich ansieht, wie gut die Situation gestern gewesen ist (Contador alleine im Duell ohne andere Favoriten, Helfer und am Schlussanstieg) und das Ganze mit den Angriffen heute 25 km vorm Ziel vergleicht.
 

Jones

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Andy hätte heute locker 30 Sekunden auf Conti gutgemacht und die Tour vielleicht heute gewonnen. So hat er sie verloren, auch wenn ich nicht ausschliese dass er am Tourmalet die 8 Sekunden gutmacht und ins EZF in gelb geht.

Naja ob und wieviel er gewonnen hätte ist fraglich. Vielleicht wäre Contador alleine hinter Schleck gewesen und hätte deutlich verloren, aber vielleicht wären auch dann Menchov und Sanchez dran geblieben und hätten Contador geholfen. Vielleicht hätten sie aber auch Contador stehen lassen können und wären mit Schleck gemeinsam gegen Contador gefahren.
Was ich damir sagen will, ist das man nicht weiß wie das Rennen ohne die technischen Probleme verlaufen wäre. Schleck hat den stärksten Eindruck gemacht, doch er ist auch mit 110% den Berg hoch gefahren während die anderen zusammen in die Abfahrt gehen wollten und keine 110% fahren mussten, da sie sich einig waren heute Zeit gegen Schleck zu gewinnen.
 

Pacer #33

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Das ist doch reine Spekulation... aber Conatador-bashing/kleinreden ist hier sowieso beliebt.

Es sah schon dannach aus, dafür spricht auch dass Andy nach der Panne in unglaublicher Manier wieder hochgezogen ist. Und auf der Abfahrt hat er Contador nichts nachgestanden, 30 Sek. wären da locker dringewesen. Und ich bin übrigens mehr Contador-Fan als Contador-Hater ;)
 
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Gast_482

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oha schade, schleck war weg da wäre contador wohl nicht mehr rangefahren...
egal wenn man sieht das andy alleine nur 39sec. bis zum ziel verloren hat und 40 sekunden soll das mit der kette gedauert haben, dann weiß man wer der stärkste am berg war. am tourmalet wird er nochmal alles probieren.
dazu muss man sagen das man vllt nicht extra attakiert wenn einer einen defekt hat aber naja irgendwann rächt sich sowas. jetzt hat andy immerhin einen hals das kann helfen!
 

Buster D

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Er hätte wahrscheinlich Zeit gewonnen, denn die Attacke war gelungen und er schaute sich gerade um und realisierte es. Als er Contador nicht sah, war er vielleicht etwas übermotiviert, wollte einen drauf legen und hat sich möglicherweise verschaltet. Wie auch immer, die Tour hätte er mit diesem Vorsprung sicher nicht gewonnen. Mehr als 30 - 45 Sekunden hätte er nicht rausgefahren. Dazu kam der Angriff zu spät und Contador hatte auch keine Schwächephase. Er fuhr vielmehr das, was er dieses Jahr am Berg leisten kann. Die Tour wäre aber deutlich spannender, denn jetzt muss Schleck am Tourmalet einen Spitzentag erwischen und hoffen, dass Contador etwas schwächelt.

Für das EZF bin ich weiter sehr pessimistisch. Da bekommt Schleck mindestens 2-3 Minuten drauf gepackt. Hat man heute gut gesehen. Auf der steileren Abfahrt hat Schleck - wahrscheinlich weil er mehr riskiert hat - sogar Zeit aufgeholt und war bis auf 20 Sekunden an der Gruppe Contador dran. Als es dann flacher wurde, verlor er aber sofort Zeit. Für längere Fahrten im Wind auf Topniveau fehlt Schleck einfach die Kraft.
 
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Jones

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Was ich nicht abgestritten habe. :confused:

Ich meinte lediglich, dass die drei sicher sich zusammen die größten Chancen aussprachen Schleck auf Distanz zu halten.

Schlecks Aktion gestern wirkt immer schwachsinniger, wenn man sich ansieht, wie gut die Situation gestern gewesen ist (Contador alleine im Duell ohne andere Favoriten, Helfer und am Schlussanstieg) und das Ganze mit den Angriffen heute 25 km vorm Ziel vergleicht.


Die drei haben zusammen gearbeitet, was in der Situation auch normal ist, das sehe ich doch genauso. Nur ich glaube nicht das Sanchez einen Contador oder Menchov in so einer Abfahrt noch hätte abhängen können.
 

Aldis

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Ist doch quark jetzt darüber zu fachsimpeln, ob und wieviel Zeit Schleck Contador weg genommen hätte. Sicherlich sah er bei seinem Antritt am stärksten aus, heißt aber noch lange nicht, dass dies im Ziel dann XY Sekunden gewesen wären. Genauso könnte man ja auch drüber spekulieren was möglich gewesen wäre (taktisch), wenn Frank sich nicht verletzt hätte.

Nun muss Schleck einfach attackieren, wo es nur geht. Das sit zumindest für uns als Zuschauer sehr interessant.
 
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Gast_482

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Er hätte wahrscheinlich Zeit gewonnen, denn die Attacke war gelungen und er schaute sich gerade um und realisierte es. Als er Contador nicht sah, war er vielleicht etwas übermotiviert, wollte einen drauf legen und hat sich möglicherweise verschaltet. Wie auch immer, die Tour hätte er mit diesem Vorsprung sicher nicht gewonnen. Mehr als 30 - 45 Sekunden hätte er nicht rausgefahren. Dazu kam der Angriff zu spät und Contador hatte auch keine Schwächephase. Er fuhr vielmehr das, was er dieses Jahr am Berg leisten kann. Die Tour wäre aber deutlich spannender, denn jetzt muss Schleck am Tourmalet einen Spitzentag erwischen und hoffen, dass Contador etwas schwächelt.

Für das EZF bin ich weiter sehr pessimistisch. Da bekommt Schleck mindestens 2-3 Minuten drauf gepackt. Hat man heute gut gesehen. Auf der steileren Abfahrt hat Schleck - wahrscheinlich weil er mehr riskiert hat - sogar Zeit aufgeholt und war bis auf 20 Sekunden an der Gruppe Contador dran. Als es dann flacher wurde, verlor er aber sofort Zeit. Für längere Fahrten im Wind auf Topniveau fehlt Schleck einfach die Kraft.

Ich wollt nur anmerken das es letztes jahr unter 2 minuten im zeitfahren waren und dies jahr wird das eher weniger sein! Und schleck war heute mit abstand der stärkste fahrer auch im flachen, oder hast du gesehen wie contador einmal im wind war(der hat schön menchov und sanchez machen lassen). Schleck ist alles im wind gefahren und den rückstand den er vom berg bis ins ziel verloren hat (19sec.) kann man nur bewundern!bedenke das der am berg stand und noch sein rad reparieren musste und wenn du bei einem puls von 180 aufeinmal stehen bleibst dann ist das schwer wieder einen rhythmus zu finden!
 

Allen

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Es sah schon dannach aus, dafür spricht auch dass Andy nach der Panne in unglaublicher Manier wieder hochgezogen ist. Und auf der Abfahrt hat er Contador nichts nachgestanden, 30 Sek. wären da locker dringewesen. Und ich bin übrigens mehr Contador-Fan als Contador-Hater ;)
Komisch, wieso hast du dann ne Glaskugel die Pro-Schleck gefärbt ist? Van den Broeck war ja noch bei Schleck, der Schleck ist auch nicht die ganze Strecke alleine runtergefahren.

Wenn Schleck anzieht und Contador die Sache etwas verpennt, heisst es noch lange nicht, dass Contador Schleck nicht wieder stellen könnte. Selbst wenn Schleck 30 Sekunden bis zur Passhöhe herausfahren hätte können, hätte er wohl alles wieder verloren. Denn wenn hinten 5 (Contador, Menchov, Sanchez und co.) aufs Gesamtklassement fahren, dann sind die sich alle einig und können den Ausreisser wieder stellen. Auf Uneinigkeit kann man ja in der Situation nicht hoffen, da haben alle das gleiche Ziel (keine Zeit auf den Leader zu verlieren).

Die Attake von Schleck war wieder unsinnig spät, das wäre eh nie aufgegangen. Das mit der Kette war Pech, ist möglicherweise auch eine Folge von extremem Leichtbau der Räder.

Zudem ... wenn man die ganze Zeit nur das Hinterrad lutscht, muss man sich nicht beklagen wenns bei diesem einzigen Versuch in die Hose geht.
 

Buster D

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Ich wollt nur anmerken das es letztes jahr unter 2 minuten im zeitfahren waren und dies jahr wird das eher weniger sein! Und schleck war heute mit abstand der stärkste fahrer auch im flachen, oder hast du gesehen wie contador einmal im wind war(der hat schön menchov und sanchez machen lassen). Schleck ist alles im wind gefahren und den rückstand den er vom berg bis ins ziel verloren hat (19sec.) kann man nur bewundern!bedenke das der am berg stand und noch sein rad reparieren musste und wenn du bei einem puls von 180 aufeinmal stehen bleibst dann ist das schwer wieder einen rhythmus zu finden!

Wie gesagt, auf der steileren Abfahrt hat er durch erhöhte Risikobereitschaft mehr rausgeholt, aber dann im flacheren Teil ( das kürzer war) wieder 15-20 verloren. Im EZF spielen zudem auch andere Faktoren eine Rolle, wie die Position auf dem Rad und die Fähigkeit sich allein gegen die Uhr zu quälen.

In fast allen Punkten hat Contador Vorteile und daher wäre es für mich sehr überraschend, wenn Schlecks Rückstand weniger als 2 Minuten beträgt. Aber ich täusche mich gerne, denn Contador ist nun wahrlich kein Sympathieträger und Schleck ist mir als Luxemburger deutlich näher.
 

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Heute hat man die wahre Größe eines Jan Ullrich gesehen:jubel::love2:
Naja, mal schauen was am Tourmalet passiert, für mich hat Schlecki den stärkeren Eindruck am Berg hinterlassen. Aber 1:30 bis 2 Minuten auf Contador rausfahren, scheint mir recht schwierig, wenn nicht gar unmöglich:(
 

Jones

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Komisch, wieso hast du dann ne Glaskugel die Pro-Schleck gefärbt ist? Van den Broeck war ja noch bei Schleck, der Schleck ist auch nicht die ganze Strecke alleine runtergefahren.

Wenn Schleck anzieht und Contador die Sache etwas verpennt, heisst es noch lange nicht, dass Contador Schleck nicht wieder stellen könnte. Selbst wenn Schleck 30 Sekunden bis zur Passhöhe herausfahren hätte können, hätte er wohl alles wieder verloren. Denn wenn hinten 5 (Contador, Menchov, Sanchez und co.) aufs Gesamtklassement fahren, dann sind die sich alle einig und können den Ausreisser wieder stellen. Auf Uneinigkeit kann man ja in der Situation nicht hoffen, da haben alle das gleiche Ziel (keine Zeit auf den Leader zu verlieren).

Die Attake von Schleck war wieder unsinnig spät, das wäre eh nie aufgegangen. Das mit der Kette war Pech, ist möglicherweise auch eine Folge von extremem Leichtbau der Räder.

Zudem ... wenn man die ganze Zeit nur das Hinterrad lutscht, muss man sich nicht beklagen wenns bei diesem einzigen Versuch in die Hose geht.

Wenn Schleck keinen Defekt gehabt hätte wäre Contador am absoluten Anschlag weiter gefahren wer sagt, dass Sanchez und Menchov da dran geblieben wären? Vielleicht hätten sie auch nicht mehr an den Sieg oder Platz 2 geglaubt sondern wären gegeneinander um 3 gefahren...
Du hast halt auch keine Glaskugel, aber du hast Recht das der Angriff zu spät kam und die Abstände bis oben sehr eng geblieben wären.
 

Buster D

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Wie auch immer, Schleck muss die Sache jetzt schnell abhaken und in den verbleibenden 2 Etappen alles probieren. Ich habe mir gerade das morgige Profil angeschaut und so unmöglich ist es nicht, da was rauszuholen. Die Etappe geht ja wirklich heftig los und wenn man schnell beginnt und mit der richtigen Mannschaftstaktik früh was versucht, ist durchaus was drin. Dann am Ruhetag durchschnaufen und am Tourmalet Contador den Todesstoß versetzen:jubel:
 

Pacer #33

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Komisch, wieso hast du dann ne Glaskugel die Pro-Schleck gefärbt ist? Van den Broeck war ja noch bei Schleck, der Schleck ist auch nicht die ganze Strecke alleine runtergefahren.


Die Attake von Schleck war wieder unsinnig spät, das wäre eh nie aufgegangen. Das mit der Kette war Pech, ist möglicherweise auch eine Folge von extremem Leichtbau der Räder.

Zudem ... wenn man die ganze Zeit nur das Hinterrad lutscht, muss man sich nicht beklagen wenns bei diesem einzigen Versuch in die Hose geht.

Niemand ist in dieser Rivalität verpflichtet, sich einem Lager bedingungslos anzunehmen, auch wenn das hier wohl einige mit recht aggressiver Natur gemacht haben.

VdB blablabla der war fast durchgehend am Hinterrad von Schleck und hat nichts anderes gemacht als profitiert, bis er für wenige Meter nach Aufforderung Führungsarbeit geleistet hat.
Die Attacke war überhaupt nicht spät, der Berg war unten noch zu flach, das Peloton viel zu groß. Schleck hat das Tempo verschärft, das Feld selektiert und dann als die Lage langsam übersichtlicher wurde und er gesehen hat, dass Contador kurz unaufmerksam war früh genug vor dem Gipfel angegriffen. Wenn man bei zweistelligen Steigungswerten auch auch nur einen Tick besser ist, rasen die Vorsprungssekunden extrem schnell hoch, das war schon alles okay.

Und am Hinterrad hat Schleck heute sicher nicht gelutscht, Saxo hat den ganzen Tag Tempo gemacht.
 

Allen

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Schleck hat das Tempo verschärft, das Feld selektiert und dann als die Lage langsam übersichtlicher wurde und er gesehen hat, dass Contador kurz unaufmerksam war früh genug vor dem Gipfel angegriffen.
Da frag ich mich wie du Contador mindestens 30 Sekunden schlechter gesehen hast, obwohl in der Gruppe noch um die 20 Leute waren. Da kann doch der Contador nicht am Anschlag gewesen sein. Deine 30 Sekunden sind reine Kaffeesatzleserei.

Wenn man bei zweistelligen Steigungswerten auch auch nur einen Tick besser ist, rasen die Vorsprungssekunden extrem schnell hoch, das war schon alles okay.
Mit welcher Logik sollte Schleck der bessere Bergfahrer sein. Contador wiegt 62kg, Schleck 69kg. Da spricht nichts für die bessere Bergziege Schleck.

Und am Hinterrad hat Schleck heute sicher nicht gelutscht, Saxo hat den ganzen Tag Tempo gemacht.
Die Tour besteht ja nicht nur aus einer Etappe.

So nebenbei: Schleck verbessert sich ja immer mehr im Zeitfahren. Rein von der Physis seh ich Schleck im Zeitfahren eher etwas besser aufgestellt, wenn er nur nicht so ne grottige Position auf dem Rad hätte. Ich seh allerhöchstens einen Vorsprung von einer Minute im EZF für Contador. 30 Sekunden halte ich für viel wahrscheinlicher.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Was für ein Moment als die Kette absprang...wann ist sowas zum letzten mal passiert?

@ GTV

Schön dass Du an Jan erinnerst! Bin sicher er hätte auf Schleck gewartet. ;)
 

campos

Moderator Radsport
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Ärgerlich das das Trikot unter diesen Umständen gewechselt hat. Aber Saxobank/Schleck wollten es ja nicht anders. Am 3. Tag unter dem Deckmantel der Solidarität ne Neutralisation erzwingen und Tags drauf auf dem KSP Tempo bolzen und keine Sekunde auf die Gestürzten warten. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Und ob Schleck heute so deutlich Zeit gewinnt möchte ich auch mal bezweifeln.
Wenn er denn weg gekommen wäre, wäre er allein gewesen. Dahinter hätte sich aber ein Grüppchen um Contador bilden können. Und wenn es am Ende nur das Astana-Duo AC & AV gewesen wäre. Aber ich halte es nicht ausgeschlossen das AC auch so noch am Berg wieder rangekommen wäre. Der hat den Angriff in erster Linie verschlafen und kam dann ja schon gut auf.

Und mit Blick auf das Zeitfahren war das für Contador schon wichtig die Zeit heute zu holen. Der Andy wird sich da schon gut verkaufen. Vor Menchov wird er da (leider) absolut keine Angst haben müssen.
 

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Was für ein Moment als die Kette absprang...wann ist sowas zum letzten mal passiert?

@ GTV

Schön dass Du an Jan erinnerst! Bin sicher er hätte auf Schleck gewartet. ;)

Hm, Cadel Evans ist sowas ähnliches letztes Jahr bei der Vuelta passiert.
1998 hatte Ulle am Fuße des Plateau de Beille einen Defekt. Fairerweise hat Pantani erst angegriffen als Ulle wieder drann war. Das unterscheidet halt einen "Toursieger" von einem "Champion";)
 
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