HamburgBuam
Adalaide Byrd
Ist bisher zum Glück alles gut gegangen 
Tour de France 2010
- Ersteller Angliru
- Erstellt am
HamburgBuam
Adalaide Byrd
Natürlich sind Abfahrten schön anzusehen und spektakulär (Die Sensationsgier in mir liebt sie ebenso wie Kopfsteinpflaster und steile Berge:kgz
Aber sie enthalten halt auch Gefahren. Da gab es in der Vergangenheit schwer verletzte oder gar Tote. Das da in manchen Zuschauern böse Erinnerungen hoch kommen (Siehe den oben genannten Vergleich mit Casartelli in seinem Blut. Nichts an das man sich gerne erinnert) ist da ganz natürlich.
Aber sie enthalten halt auch Gefahren. Da gab es in der Vergangenheit schwer verletzte oder gar Tote. Das da in manchen Zuschauern böse Erinnerungen hoch kommen (Siehe den oben genannten Vergleich mit Casartelli in seinem Blut. Nichts an das man sich gerne erinnert) ist da ganz natürlich.
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Äh, nein. Da geht es einfach um Fahhradbeherrschung und die Wahl (und Meisterung) der richtigen Linie. Einem echten Könner zuzusehen (Savoldelli, Nibali, Sanchez) ist immer ein Genuss. Und wenn gerade nur Normalos runterfahren, gibt es eben den Reiz der Streckenführung und der Landschaft.
theGegen
Linksverteidiger
Es hatte mir früher auch nichts ausgemacht, aber seit Casartelli damals (und das ist auch schon 'ne Weile her) halte ich diesen thrill nicht mehr gut aus.
Weil, wenn sich da einer hinlegt - in dem ersten steilen spektakulären Teil - dann muss man echt mit dem Schlimmsten rechnen, inclusiver weiterer Fahrer, die dann einen Kollateralabflug machen (müssen).
Kommt mitunter auch auf mich selbst an, wie gut ich sowas aushalten kann.
Letztes Jahr ist Cancellara nach einer Panne dem Feld hinterher, eine Pass-Straße hinunter: das sah geil aus.
Oder wenn Paolo Bettini, "il Falco" Savoldelli, Kamikaze-Sammy voll Karacho runterrasten oder -rasen:
Konnte oder kann ich ertragen.
Ich möchte es nur nicht mehr unbedingt live mitkriegen, wie sich einer so böse langlegt.
In der Wiederholung sehe ich es mir dann aber doch an.
PS: Manchmal passieren aber auch die schlimmsten Sachen in vergleichsweise "harmlosen" Situationen. Und zwar war ich auch via TV Zeuge, als Andrej Kivilev starb, während einer Ortsdurchfahrt bei Paris-Nizza.
Danach wurde der Helm verpflichtend während des gesamten Rennens.
Ich glaube, nur bei einer eindeutigen Bergankunft darf man die Helme abgeben. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es diese Regel noch gibt.
Weil, wenn sich da einer hinlegt - in dem ersten steilen spektakulären Teil - dann muss man echt mit dem Schlimmsten rechnen, inclusiver weiterer Fahrer, die dann einen Kollateralabflug machen (müssen).
Kommt mitunter auch auf mich selbst an, wie gut ich sowas aushalten kann.
Letztes Jahr ist Cancellara nach einer Panne dem Feld hinterher, eine Pass-Straße hinunter: das sah geil aus.
Oder wenn Paolo Bettini, "il Falco" Savoldelli, Kamikaze-Sammy voll Karacho runterrasten oder -rasen:
Konnte oder kann ich ertragen.
Ich möchte es nur nicht mehr unbedingt live mitkriegen, wie sich einer so böse langlegt.
In der Wiederholung sehe ich es mir dann aber doch an.
PS: Manchmal passieren aber auch die schlimmsten Sachen in vergleichsweise "harmlosen" Situationen. Und zwar war ich auch via TV Zeuge, als Andrej Kivilev starb, während einer Ortsdurchfahrt bei Paris-Nizza.
Danach wurde der Helm verpflichtend während des gesamten Rennens.
Ich glaube, nur bei einer eindeutigen Bergankunft darf man die Helme abgeben. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es diese Regel noch gibt.
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GitcheGumme
Moderator
:confused:
@ Gitche
14.Juli ist Nationalfeiertag in Frankreich.
Andy Schleck ist aber Luxemburger. Und Schlecks Nationalfeiertag ist der 23. Juni.
Es wird ihn sicherlich freuen im gelben Trikot zu fahren, aber das hat nun eigentlich nicht besonders viel damit zu tun, daß er es am französischen Nationalfeiertag tragen kann.
Allerdings lagst du fast richtig, denn würde Andy einige hundert Meter südlicher herkommen, dann wäre er Franzose und deine Bemerkung würde tatsächlich stimmen.
Zur Erklärung:
Andy stammt aus dem luxemburgischen Munneref (auf Deutsch:Bad Mondorf, auf französisch: Mondorf-les-Bains). Nur das liebliche Flüsschen Gander trennt diesen Ort vom französischen Mondorff.
Man lese:
http://grenzen.150m.com/mondorfD.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Mondorf
http://de.wikipedia.org/wiki/Mondorff
Ich meinte den heutigen Tag, da ich meinen Beitrag ja auch heute verfaßt hatte. In Bezug auf Schleck aber nationenunbezogen, sondern meinte einfach nur, daß er am heutigen Nationalfeiertag der Franzosen das Gelbe trägt, auch wenn ihm gestern der Sieg nicht gelang.
Die heutige Etappe, die 1 h länger dauerte als geplant habe ich mit meinem neuen HD-DVB-S-Receiver aufgenommen. Da es etwas später wurde konnte ich die letzte Stunde noch in HD genießen und muß gleich mal sagen. WOW! Atemberaubendes Bild.
So möchte ich nur noch Sport sehen. Vor allem die Berge und überhaupt die Strecke sieht sehr gut umrissen aus.
Die Fahrer heben sich deutlich vom Untergrund/Hintergrund ab. Sieht richtig stark aus.
Mein erstes Sportevent in HD, zu Hause.
Schaue mir jetzt die Aufzeichnung an und freue mich mit dem Portugiesen Paulinho, der ja die Etappe gewann. Wenigstens da gewinnt ein Portugiese.
Canhamo dürfte es freuen, stimmt's. Wobei du dich auch über Schleck freuen dürftest.
Für HD steige ich auch auf die ungeliebten Öffentlichen umgestiegen.
Na vielleicht kann ich später Eurosport HD gucken.
Gut, ich hatte wohl das Glück, Casartelli nicht sehen zu müssen. Weiss gar nicht mehr, warum ich diese Etappe nicht geschaut habe. Aber Stürze auf Abfahrten sind doch sehr selten, heuer sind sie etwa den nassen Mortirolo und den teilweise nassen Gavia heil runtergekommen (okay, ausser Garzelli) und da wurde zum Teil ordentlich Gas gegeben (Arroyo).
P.S. Nein, die Regel galt nur ein oder zwei Jahre lang. Jetzt ist Helm immer Pflicht.
P.S. Nein, die Regel galt nur ein oder zwei Jahre lang. Jetzt ist Helm immer Pflicht.
theGegen
Linksverteidiger
Ahja, danke @tal, für die Auskunft. :thumb:
Beim Time Trial 2004 nach Alpe d'Huez durften sie jedenfalls ihre Zeitfahrhelme ab den Kehren ins Begleitauto geben, kann ich mich noch erinnern:
Herzlichen Glückwunsch auch noch an Dich für den schönen 2. Platz bei Covadonga von gestern. :thumb:
Casartelli war echt schlimm damals. Da war 'ne richtige Scheißabfahrt vom Col de Portet-d’Aspet mit den ganzen Betonblöcken als Kurvenbegrenzer. Und auf einen ist er halt aufgeschlagen, als sich vor ihm ein paar Fahrer langlegten.
Ich weiß noch, dass man im TV sah, dass da einige fielen und später dann den Tourarzt Gérard Porte bei Casartelli, die Straße blutüberströmt.
Seitdem gehe ich schonmal gerne weg vom Fernseher, wenn mir irgendwas sehr heikel erscheint.
Beim Time Trial 2004 nach Alpe d'Huez durften sie jedenfalls ihre Zeitfahrhelme ab den Kehren ins Begleitauto geben, kann ich mich noch erinnern:
Herzlichen Glückwunsch auch noch an Dich für den schönen 2. Platz bei Covadonga von gestern. :thumb:
Casartelli war echt schlimm damals. Da war 'ne richtige Scheißabfahrt vom Col de Portet-d’Aspet mit den ganzen Betonblöcken als Kurvenbegrenzer. Und auf einen ist er halt aufgeschlagen, als sich vor ihm ein paar Fahrer langlegten.
Ich weiß noch, dass man im TV sah, dass da einige fielen und später dann den Tourarzt Gérard Porte bei Casartelli, die Straße blutüberströmt.
Seitdem gehe ich schonmal gerne weg vom Fernseher, wenn mir irgendwas sehr heikel erscheint.
theGegen
Linksverteidiger
Nachtrag: Ich kriege das ja schon mit, weil der TV im Hintergrund weiterläuft. Und wenn was passiert ist, muss ich mir die Wiederholung dessen dann doch ansehen. Bestes Beispiel Voigte letztes Jahr: Bin weg vom Fernseher, als sie da runterkrachten und als man meldete, dass er gestürzt war, musste ich es mir anschließend natürlich trotzdem geben.
Ich kann es nervlich jedoch ganz schlecht ertragen, wenn ich als Live-Augenzeuge jederzeit befürchten muss, dass sich irgendeiner versteuert.
Enge Ortsdurchfahrten nach oder während einer Abfahrt oder in Vorbereitung eines Sprints sind mir auch ein manchmal sehr unangenehmer Thrill. Wobei es da eben auch stark vom Fahrer abhängt, wie belastet mein Nervenkostüm dann ist.
Gutes Beispiel: die Abfahrten der Cipressa oder vom Poggio bei Milan - San Remo oder der Schuss nach Como bei der Lombardei-Rundfahrt. Da kann ich einen Bettini, Cancellara, Gilbert, Popovych gut ertragen, aber dann hat es auch mal einen Andrea Moletta, den es 2007 im Regen von der Cipressa runter so auf eine Mauer schlug, dass er sich das Becken brach.
Ich kann es nervlich jedoch ganz schlecht ertragen, wenn ich als Live-Augenzeuge jederzeit befürchten muss, dass sich irgendeiner versteuert.
Enge Ortsdurchfahrten nach oder während einer Abfahrt oder in Vorbereitung eines Sprints sind mir auch ein manchmal sehr unangenehmer Thrill. Wobei es da eben auch stark vom Fahrer abhängt, wie belastet mein Nervenkostüm dann ist.
Gutes Beispiel: die Abfahrten der Cipressa oder vom Poggio bei Milan - San Remo oder der Schuss nach Como bei der Lombardei-Rundfahrt. Da kann ich einen Bettini, Cancellara, Gilbert, Popovych gut ertragen, aber dann hat es auch mal einen Andrea Moletta, den es 2007 im Regen von der Cipressa runter so auf eine Mauer schlug, dass er sich das Becken brach.
Rainmaker07
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Lustiger Fight zwischen Renshaw und Farrar auf der Zielgeraden. Behaken sich gegenseitig mit den Köpfen.^^
Cavendish
Cavendish
War auch absolut unnötig und assozial. Sprinten ist zwar ne Sache, wo es härter zur sache geht und wo man auch Ellenbogen ausfahren darf/muss, wenn man vorne dabei sein will, aber das waren gezielte Kopfstöße und danach schaut er sich um um zu sehen wie er Farrar behindern kann. Unnötig und unfair, die Disqualifikation ist natürlich hart, aber sowas geht einfach nicht.
Danke. Da die Gesamtwertung im Eimer ist habe ich alles auf einen Etappensieg gesetzt. Aber irgendein Clown war wieder schlauer als ich.
:thumb: für die Jury, die Rensau entfernt hat.
theGegen
Linksverteidiger
Absolut. Die Sitten beim Sprint sind zunehmend verroht, da war es mal an der Zeit, ein deutliches Zeichen zu setzen. :thumb:
Hat auch die Radsport-Kommentar-Legende Klaus Angermann in der 1. Tourwoche bkelagt, als er (ein paar Selbstbeweihräucherungen von sich gebend) bei Eurosport zu Gast am Mikrofon war.
Gut, zu seiner Zeit holzte auch ein Abduschaparow herum, aber was heutzutage schon im Vorfeld an Positionskämpfen abgeht, ist einfach zu gefährlich für das gesamte Peloton.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Vollpfosten von Columbia sollte man am besten komplett rausschmeissen. :kgz:
:thumb: für die Jury.
Viele Grüße
Johni Lennoni
Vielleicht greift Contador morgen auf den letzten Metern an, um ein Zeichen zu setzten, ähnlich wie Andy hoch zur Station. Eine Kampfansage vor der mörderischen Etappensequenz (5 HC, 5 1.Kat, 2 Bergankünfte) vom 18-22. Ich tippe trotzdem auf einen Ausreiser, vielleicht versucht es Cunego ja nochmals.
http://www.letour.fr/HISTO/us/TDF/records/vainqueurs_etape.html
1. Eddy Merckx - 34
2. Bernard Hinault - 28
3. Lance Armstrong - 25
4. Andre Leducq - 23
5. Andre Darrigade - 20
6. Nicolas Frantz - 19
7. Francois Faber - 17
-- Gastone Nencini - 17
9. Freddy Maertens - 16
-- Charles Pelissier - 16
-- Jean Alavoine - 16
12. Jacques Anquetil - 15
13. Rene Le Greves - 14
14. Mark Cavendish - 13
--- Philippe Thys - 13
16. Mario Cipollini - 12
--- Gino Bartali - 12
--- Louis Trousellier - 12
--- Erik Zabel - 12
1. Eddy Merckx - 34
2. Bernard Hinault - 28
3. Lance Armstrong - 25
4. Andre Leducq - 23
5. Andre Darrigade - 20
6. Nicolas Frantz - 19
7. Francois Faber - 17
-- Gastone Nencini - 17
9. Freddy Maertens - 16
-- Charles Pelissier - 16
-- Jean Alavoine - 16
12. Jacques Anquetil - 15
13. Rene Le Greves - 14
14. Mark Cavendish - 13
--- Philippe Thys - 13
16. Mario Cipollini - 12
--- Gino Bartali - 12
--- Louis Trousellier - 12
--- Erik Zabel - 12