Tour de France 2018


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Gast_482

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Morgen sollte ja wieder etwas passieren, bin gespannt ob Thomas wieder alle versenkt...
 

Drago

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Noch ein - wenn auch eher unwichtiger - Nachtrag:

Cyclingnews hat Thomas genaue Zeit für die letzten 13,8 km angegeben. Ich lag mit 41,07-41,13 Minuten zwar gut, aber es war doch knapp daneben.

Die richtige Zeit ist:

41,16 Minuten, die 109 schnellste Zeit seit 1994 (seitdem gestoppt wird).

http://www.cyclingnews.com/news/geraint-thomas-prepares-for-next-yellow-jersey-battle-at-mende/


Ich weiss auch warum das passiert ist. Die sind die letzten Meter vor dem Anstieg so schnell gefahren + waren in dem Moment des Erreichens nur von weiter oben/hinten zu sehen, dass ich mir dachte lieber kurz zu früh den Startknopf der Stoppuhr drücken, als zu spät.
Entweder hab ich 6 Sekunden zu früh gedrückt, oder Thomas fuhr erst 6 Sekunden nach dem ersten Fahrer des Peletons über die Linie ab der gestoppt wird.
 

Angliru

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Der letzte Berg ist aber ein kategorie 2 Berg und vorher gibt es auch keine größeren Schwierigkeiten. Glaube kaum, dass das ausreicht, um Abstände zwischen den Favoriten zu machen.
Sicherlich keine Minutenabstände, aber das Ding ist halt schon sehr steil und hat in der Vergangenheit bei der Tour auch immer zu Abständen geführt. 15-20 Sekunden kann man da schon rausfahren, wenn der Angriff sitzt und jemand ein paar Probleme bekommt.

Siehe hier 2010:
 
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Gast_482

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Der letzte Berg ist aber ein kategorie 2 Berg und vorher gibt es auch keine größeren Schwierigkeiten. Glaube kaum, dass das ausreicht, um Abstände zwischen den Favoriten zu machen.

Doch steil macht immer Abstände, mehr Vuelta gucken...
Das finish ist nun auch bekannt und Lücken gab es immer.
Die Etappe ist quasi nie flach, gewinnen wird ein Ausreißer.
 

Tuomas

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Das was SKY macht erinnert doch alles an die Tour 1997. Bjarne Riis war Favorit, schwächelte in den Pyrenäen und Ulle bekam den Freifahrtschein auf den Tour-Sieg. Wenn sich Froome in den Pyrenäen nicht fängt wird man auf Thomas setzen.

Da müsste aber Froome ähnlich schwächeln wie Riis 1997.
Riis 1996 schwächelte nicht und dennoch war Ullrich stärker, musste aber hintanstehen.
Insofern ähnelt die 96er Situation der jetztigen Tour mehr, wenn Froome nicht schwächelt, aber Thomas mindestens ebenbürtig ist.
 
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gosy

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Völliger Blödsinn, dass sie ihn rausnehmen würden :crazy:
Aktuell heißt das Ding Sky vs Dumoulin. So lange Dumoulin in absoluter Schlagdistanz zu Froome ist, wird man sich Thomas definitiv heiß halten. Und das kann bis zum letzten Zeitfahren so sein. Lieber lässt man Thomas das Ding gewinnen, als dass Dumoulin im letzten Zeitfahren die paar Sekunden auf Froome aufholt.

Wenn du die Order vom Team ignorierst bist raus ist nicht das erste mal. Klar halten sich beide warm kann ja auch froome stürzen . Beim Zeitfahren ist froome stark gerade in Rundfahrten da brennt nix an. Aber wir sehen es ja später ...
 
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gosy

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so ein Unsinn.
Die werden Thomas sicherlich nicht sagen dass er mal kurz aufhören soll zu treten und mal 2 Minuten verlieren soll. Und selbst wenn das der Fall sein sollte, wird er das sicherlich nicht machen. Einen Toursieg verschenkt man nicht einfach so.
Wenn muss Froome schon angreifen und ihn distanzieren. Führungsarbeit machen um Froome einzuholen wird Thomas selber dann nämlich eher nicht.

Warte auf die letzte Woche...aber die Experten können ja Geld auf Thomas setzen ;) ich würde es ihm gönnen aber aktuell fehlt mir der Glaube daran das er das Niveau hält und es darf .
Zitat „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das geht in die Geschichte ein. Dieses Rennen ist momentan für mich wie gemacht“, erklärte ein überwältigter Thomas nach dem Sieg. An der Hierarchie im Team Sky aber lässt er vermeintlich keine Zweifel: „Froomey ist unser Mann. Er ist eine Legende und vielleicht der Beste aller Zeiten“, sagt der Waliser. „Die Tour gewinnt man erst nach drei Wochen.“

Ich ergänze : manchmal verliert man sie erst danach ;-)
 
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Beim Zeitfahren ist froome stark gerade in Rundfahrten da brennt nix an. Aber wir sehen es ja später ...
Seine Zeifahrstärke ist mir ein bisschen suspekt. Er ist weit davon entfernt "schulbuchmäßig" Zeit zu fahren. Gegen einen Dumoulin sollte er eigentlich keine Chance haben.Sollte er Dumoulin schlagen fänd ich das ähnlich absurd, wie die Tatsache, dass Armstrong im Zeitfahren regelmäßig Ullrich geschlagen hat.Zeitfahren in Rundfahrten ist zwar nochmal was anderes, aber Dumoulin ist ja auch Rundfahrer und hat eine gute Regeneration, sodass ich da keine Vorteile für Froome sehe.
 

Tuomas

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Seine Zeifahrstärke ist mir ein bisschen suspekt. Er ist weit davon entfernt "schulbuchmäßig" Zeit zu fahren. Gegen einen Dumoulin sollte er eigentlich keine Chance haben.Sollte er Dumoulin schlagen fänd ich das ähnlich absurd, wie die Tatsache, dass Armstrong im Zeitfahren regelmäßig Ullrich geschlagen hat.Zeitfahren in Rundfahrten ist zwar nochmal was anderes, aber Dumoulin ist ja auch Rundfahrer und hat eine gute Regeneration, sodass ich da keine Vorteile für Froome sehe.

Nana, dann schau dir mal bei der Tour 2003 das 47 km lange Zeitfahren von Gaillac nach Cap Découverte an...da glotzte Armstrong 1:36 Minuten hinterher.
 
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gosy

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Seine Zeifahrstärke ist mir ein bisschen suspekt. Er ist weit davon entfernt "schulbuchmäßig" Zeit zu fahren. Gegen einen Dumoulin sollte er eigentlich keine Chance haben.Sollte er Dumoulin schlagen fänd ich das ähnlich absurd, wie die Tatsache, dass Armstrong im Zeitfahren regelmäßig Ullrich geschlagen hat.Zeitfahren in Rundfahrten ist zwar nochmal was anderes, aber Dumoulin ist ja auch Rundfahrer und hat eine gute Regeneration, sodass ich da keine Vorteile für Froome sehe.

Ja du hast da schon recht . Bei langen Rundfahrten kann es aber sein das die froome besser wegsteckt und seine zeitfahrqualitäten besser zeigen kann als der normal stärkere dumo. Froome fährt 2mal die Woche auf seinem tt.
 

Drago

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Riis 1996 schwächelte nicht und dennoch war Ullrich stärker, musste aber hintanstehen.

Das kann man nicht so sicher sagen.

Ullrich hat in nem Interview im März 2007 (paar Tage nach dem Beckmann Interview), ob es damals ne Stallorder war, oder ob Ullrich besser war als Riis und sich zurück halten musste.
Ulle wort wörlich: "Ganz ehrlich: Bjarne war in dem Jahr besser als ich!"

2007 hatte Ulle wohl keinen Grund mehr da irgegendwas gerade zu rücken. Es gibt halt nur 2 Möglichkeiten, entweder Jan redet Riis stark, oder es war wirklich so dass dieser besser war.

Daher ist es unmöglich es als definitiv sicher darzustellen.

Sollte er Dumoulin schlagen fänd ich das ähnlich absurd, wie die Tatsache, dass Armstrong im Zeitfahren regelmäßig Ullrich geschlagen hat.

Und warum war das so absurd?
Wann war Ullrich denn wirklich richtig in Form?
Ich würd mal sagen alles in allem so:
1) 1997, so stark war er vorher und nachher nicht mehr
2) 1998/2003, da kam ´98 nur der dämliche Hungerast nach Les Deux Alpes
3) 2001, super Form aber fehlende Rennpraxis die er 2003 hatte
4) 2004/2005, das war noch passable aber nicht mehr annähernd in Bestform
5) 2000, da kam er wirklich total mies zur Tour, mit Basso und/oder einem 2006er Klöden wär er da nicht zweiter geworden

Armstrong war natürlich selbst 2003 nicht ganz da, zumindest in den ersten zwei Wochen der Tour nicht, er hatte in der Woche vor der Tour nen schweren Magen-Darm-Infekt und verlor einiges an Substanz.
Er hatte damals extrem viel Glück, dass Ulle vor Alpe Fieber bekam und dort 1,14 Minuten auf ihn verlor, sonst hätte Lance die Tour 03 nicht gewonnen.
Sowohl Armstrong als auch Ullrich fuhren 2003 nach Alpe mehrere Minuten hinter ihrem persönlichen Rekord.

Ullrich fuhr gegen Armstrong 2000, 2001, 2003, 2004 und 2005, und ausser 2003 und mit Abstrichen 2001 war er nicht so wirklich in Schuss, und daher war es auch völlig normal und nicht absurd, dass er gegen den ausser 2003 immer in Topform fahrenden Armstrong sämtliche Zeitfahren verlor.
 
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Werder-Fan157

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Und warum war das so absurd?
Weil das gegen jede Logik ist. Es hat vor Armstrong und wird nach Armstrong nie wieder einen Weltklassezeitfahrer geben, der derartig kleine Gänge tritt.Das ist gegen jede Trainingslehre in Sachen Zeitfahren.Die Cancellaras, Ekimovs ,Olanos, Martins etc. treten/traten alle die ganz dicken Gänge. Dass Armstrong Ullrich selbst in topfebenen Zeitfahren geschlagen hat ist geradezu lächerlich. Aber ok, einen Teil der Erklärung hat ja Tyler Hamilton in seinem Buch geliefert, in dem er wörtlich geschrieben hat, dass US Postal bis 2003 vor allen anderen einen Vorsprung beim Doping hatte.Allerdings gab es nach 2003 ja noch weitere Klatschen im Zeitfahren.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Weil das gegen jede Logik ist. Es hat vor Armstrong und wird nach Armstrong nie wieder einen Weltklassezeitfahrer geben, der derartig kleine Gänge tritt.Das ist gegen jede Trainingslehre in Sachen Zeitfahren.Die Cancellaras, Ekimovs ,Olanos, Martins etc. treten/traten alle die ganz dicken Gänge. Dass Armstrong Ullrich selbst in topfebenen Zeitfahren geschlagen hat ist geradezu lächerlich. Aber ok, einen Teil der Erklärung hat ja Tyler Hamilton in seinem Buch geliefert, in dem er wörtlich geschrieben hat, dass US Postal bis 2003 vor allen anderen einen Vorsprung beim Doping hatte.Allerdings gab es nach 2003 ja noch weitere Klatschen im Zeitfahren.

Ich hab noch was hinzugefügt während Du geschrieben hattest. Ich mach s kursiv damit Du weisst was dazu kam.
 

Werder-Fan157

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Um mal wieder den Bogen zur diesjährigen Tour zu spannen: Hat jemand im Kopf, wie die bisherigen TT-Duelle bei Grand Tours zwischen Dumoulin und Froome ausgegangen sind? Und Thomas ist auch ein starker Zeitfahrer.Ihm müsste Tom in den Bergen wohl was abnehmen, wenn er die Tour gewinnen will.

P.S: Habe gerade mal in einem Buch mit dem Titel "100 Jahre Tour" geblättert.Zu Indurains Zeiten gab es TTs von über 70 KM. Das find ich zwar übertrieben, aber ein richttig langes Zeitfahren (50 plus x KM) würde der doch stark auf die Kletterer zugeschnittenen Tour meiner Meinung nach gut tun.
 
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gosy

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Frag mal Contador der hat einige gute Zeitfahren abgeliefert . Das hängt von deinem Herz kreislaufsystem ab. Ich produzier mehr Watt bei hoher kadenz beispielsweise da sind Fahrer verschieden
 

Angliru

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Große Gruppe vorn weg. Ganz vorn 7 Mann mit Alaphilippe, De Gendt und Amador. Kurz dahinter 25 Mann (Gilbert, Geschke, Van Avermaet, Sagan, Chavanel, Rolland,...). Hauptfeld 3min zurück.

Auf geht's Simon :jubel::D
 
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