Tour de France 2019


Aldis

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Klar ist es bitter für einige. Aber es ist die einzige Alternative. Komplett anulieren? Und dann mit "macht die Taktik kaputt" zu argumentieren, passt doch nicht. Bernal & Co haben sich vll ja auch die Taktik zurecht gelegt, Ala erst mürbe zu machen und heute den letzten Stoß zu versetzen. Und so wie die aussahen, hätte Ala sicherlich eher mehr Zeit gefressen als aufgeholt.
 
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Wer bist du überhaupt und was willst du?
Es zerstört jegliche Taktiken, die man sich für das Rennen zurechtgelegt hat!
welche denn zum Beispiel? Willst mir nicht erzählen, dass nach der harten Etappe jetzt einer plötzlich beim Schlussanstieg Flügel bekommen hätte.
Ich denke, dass Resultat spiegelt ganz gut das Leistungsvermögen der Athleten wieder.
 
G

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Guest
Ala hat auf der Abfahrt fast nix gut gemacht. Am letzten Anstieg hätte er locker 30 Sekunden pro 100 Höhenmeter kassiert. Landet Ala am Ende auf dem Podest, dann darf er heute dem Wetter danken.
 

Angliru

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Hmm, bin davon ausgegangen, dass sowas immer gleich gehandhabt wird.
Da hatte man halt keine Abstände bis auf eine kleine Spitzengruppe in Front. Bei der heutigen Etappe war die Situation ja schon recht klar manifestiert.

Wenn man die Etappe neutralisiert, könnte morgen Pinot nochmal mitfahren :saint:
 
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Eigentlich können alle zufrieden sein, wie es ist

- Bernal hat das gelbe Trikot und hat im Wissen um seine Stärke die besten Karten
-Alaphilippe hat zwar das Trikot verloren, aber sich die Podestchancen erhalten
-wenn dann eher noch die Gruppe Thomas, Buchmann, Kruijswik etc. (wobei ich da auch sagen würde das sie ein Stück weit froh sein können wenn ich überlege wie sie die Abfahrt runtergebummelt sind
- von den Ausreißern hätte auch keiner eine wirkliche Chance gehabt die Etappe zu gewinnen (wohl auch Yates nicht) dafür haben sie jetzt mehr Kräfte es morgen nochmal zu probieren
 

Big d

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Richtig, ala hat davon profitiert, er wäre kaputt gegangen. Bitter war es für Thomas und kruiswijk, weil gerade der letzte noch einen Helfer hatte und man eventuell wieder rangekommen wäre und für Thomas weil er im windschatten ranrollen hätte können.seine Form ist zwar nicht Top aber er hätte so viel Kraft sparen können.
 
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Richtig, ala hat davon profitiert, er wäre kaputt gegangen. Bitter war es für Thomas und kruiswijk, weil gerade der letzte noch einen Helfer hatte und man eventuell wieder rangekommen wäre und für Thomas weil er im windschatten ranrollen hätte können.seine Form ist zwar nicht Top aber er hätte so viel Kraft sparen können.
ich wil nur mal daran erinnern, dass sie in der Abfahrt sogar ein paar Sekunden verloren haben, bis zum Abbruch. Glaube kaum, dass es bergauf anders ausgesehen hätte
 

Angliru

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Ich hätte gern die weitere Situation gesehen, ob Bernal noch genügend Kräfte gehabt hätte, um Tignes alleine zu erstürmen. Allerdings war Kruijswijk hinten auch schon mächtig am Anschlag, einzig Buchmann könnte sich dort etwas ärgern, weil er noch ganz gut aussah und zudem sicherlich auch noch mehr Zeit auf Alaphilippe hätte gut machen können.

Klar kann man meckern, dass die letzten 36km hier wegfallen und etwaige taktische Überlegungen somit ausfallen. Aber eine komplette Neutralisation nach der bereits gefahrenen Etappe? Dann hätte man die Tour gleich beenden können. Andere Streckenführung wäre auch nicht möglich gewesen, gibt nur die eine Straße runter. Bis runter nach Val d'Isere hätte man es wohl auch nicht geschafft und dann wäre auch die Frage gewesen, wie man dort überhaupt eine regelkonforme Zeitmessung hätte aufstellen sollen. Die ganze Situation war am Ende alternativlos. Spielt natürlich Bernal in die Karten (er muss nur noch reagieren) und kann Kräfte für morgen sparen, aber gut - ist halt so. Kann man schaiße finden, aber ich bezweifle mal, dass paar Ineos-Mitarbeiter an den Berghängen standen und dort die Schlammlawinen selbstständig ausgelöst haben ;)
 

aristoteles

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@Angliru Sehe ich als gutes Fazit. Es ist gegeben der Umstände die beste und fairste Lösung. Nur ist halt auch die fairstmögliche Lösung nicht ideal, aber was will man machen?

Würde auch sagen, dass das für Buchmann ärgerlich ist. Der sah bis zum Abbruch top aus, musste nie im Wind fahren. Er liegt jetzt 27 Sekunden hinter dem Podium, denke heute am Schlussanstieg wäre die Chance besser gewesen diese zu holen als es morgen der Fall sein wird.

Und für Bernal lief es wirklich ideal. Über 1 Minute rausgeholt und kann noch Kräfte für morgen sparen. Zu 90% ist er durch. Ohne Abbruch wäre die Möglichkeit schon da gewesen, dass ihn die anderen heute noch bekommen hätten oder er morgen für den langen Soloritt hätte büßen müssen.
 

TennisFed

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Der Glücklichste neben Bernal ist Romain Bardet. Wenn Bernal die Etappe gewonnen hätte, hätte er wohl auch das "Gepunktete Trikot" bekommen da "Doppelte Bewertung in Tignes.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Abfahren ist mitunter echt übel und kostet richtig Körner. So flüssig sah die Gruppe mit Thomas & Co. jetzt nicht aus, wegen Windschatten usw. Da musste jeder selbst voll reinhalten. Ich würde sogar mutmaßen, dass Bernal den Vorsprung ausgebaut hätte.
 

Aldis

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Vielleicht hätte BErnal aber auch noch mehr raus geholt. Man weiß es nicht. Und es war alternativlos.
 

Angliru

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Würde auch sagen, dass das für Buchmann ärgerlich ist. Der sah bis zum Abbruch top aus, musste nie im Wind fahren. Er liegt jetzt 27 Sekunden hinter dem Podium, denke heute am Schlussanstieg wäre die Chance besser gewesen diese zu holen als es morgen der Fall sein wird.
Wobei ich bei Buchmann glaube, dass er fast zufrieden gewesen wäre, wenn er heute mit den anderen ankommt, weil der enormen Respekt vor morgen hat. Den Schlussanstieg hat er als schwersten der gesamten Tour auserkoren, wo alle leiden werden. Denke mal, dass er heute da eher nicht völlig in den roten Bereich gegangen wäre. So kann er jetzt noch ein paar Kräfte sparen und dann morgen attackieren. Glaube, dass ihm das auch liegen wird.

Man kann die Situation jetzt sowieso nicht ändern. Müssen jetzt eben alle das beste draus machen. Jumbo wird morgen nochmal richtig Tempo fahren, ggfls. auch Bora. Vor dem Schlussanstieg wird aber nicht viel passieren. Es sei denn Alaphilippe hat so gelitten, dass er schon am Roselend zu kämpfen hat.

Größte Gefahr für Bernal geht morgen wohl eher von Thomas aus, der keinen Bock auf den Sieg seines Kollegen hat :clowns:
 

aristoteles

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Vielleicht hätte BErnal aber auch noch mehr raus geholt. Man weiß es nicht. Und es war alternativlos.

Stimmt, nur wenn Bernal wirklich so brutal stark ist und er das heute komplett hätte durchziehen können (was durchaus möglich ist), dann wird er morgen auch keine Zeit verlieren. Dann hätte er ohne Abbruch die Tour gewonnen und wird sie jetzt auch mit Abbruch gewinnen. Wenn er nicht ganz so brutal ist, dann wäre er heute oder morgen vielleicht noch in den roten Bereich gekommen und dann hätte ihn der Abbruch heute gerettet. Drum würde ich ihn keinesfalls als Leidtragenden sehen, sah auch im Moment des Abbruchs alles andere als traurig aus. ;)
 
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