@sefant77 hat schon Recht. Die Preise werden von ganz oben verdorben und wenn etliche Vereine oder ganze Ligen mit Investoren- oder TV-Kohle nur so um sich werfen können, dann landet auch eine ganze Menge davon in der deutschen Bundesliga.
Zum Beispiel sogar die Mainzer können mit den großen Scheinen wedeln, wenn sie Cordoba, Serdar plus Diallo und Gbamin vertickt bekommen. Das macht eigene Verpflichtungen wiederum ebenfalls teurer, weil die Verhandlungspartner wissen, dass die Mainzer viel Geld zum Rauswerfen haben.
Ging den Kölnern so mit den Modeste-Millionen und sie haben viel Müll für teuer Geld bekommen.
Solide Zweit- und Drittligakicker gehen für kleinere Millionenbeträge in die englische 2. Liga und mit diesen Beträgen rechnet sich ein kleiner Verein die Schulden herunter oder kann fett in der Regionalliga bis Oberliga einkaufen gehen.
Die Frage bleibt halt die: bis wohin kann eine KG /ein Verein diesem Umstand Rechnung tragen und gleichzeitig seriös bleiben?
Zumal es ja bei den Ablösen (finanziert durch überteuerte Verkäufe) nicht bleibt. Der neue "17-Millionen-Stürmer" möchte womöglich gar das Doppelte an Gehalt verdienen, das der bislang beste /teuerste Spieler des Teams bekommt. Und dann muss man deren Verträge wieder großzügig anpassen.
Wenn Fortuna Düsseldorf bei Forderungen von 5 Mios für Haraguchi und 3 Millionen für Ducksch nicht mitgehen möchte, dann ist das zumindest vernünftig gedacht.
Auch wenn sie ungefähr soviel eingenommen haben (durch Bebou und Peter Hermann
), dann muss man einen Genki oder Marvin auch noch in der Folgesaison in Liga 2 bezahlen können, ohne alles Tafelsilber verschleudern zu müssen.