Guten Morgen, ist schon vor knapp 2 Stunden gepostet worden…
Es sei dir verziehen.Manchmal muss man solche epischen Meldungen eben doppelt posten.
Och ... ab der richtigen Summe kann man bei Geld schon emotional werden.Das ist so absurd und plastik wie man daraus jetzt "welcome home" macht, als ob das auch nur irgendwie eine emotionale Entscheidung war
stimmt auch wiederOch ... ab der richtigen Summe kann man bei Geld schon emotional werden.
Das sind alles geldgeile ****** aber es hat was Nostalgisches. Und er geht nicht zu City, so viel Anstand hat er dann wenigstens noch.Das ist so absurd und plastik wie man daraus jetzt "welcome home" macht, als ob das auch nur irgendwie eine emotionale Entscheidung war
Den (von der BA bezahlten) Fachanwaltslehrgang im Arbeitsrecht habe ich natürlich auch mitgenommen (und mit 96 % bestanden). Insofern waren die Ausführungen zu Hauptleistungspflichten (ernsthaft??) nicht nötig zumal du selbst zugibst, dass es auf formale Spitzfindigkeiten nicht ankommt, sondern auf die gelebte Realität. Es spielt keine Rolle, dass 14 Abs. 1 Nr. 4 TzBfG nicht nur auf den Profifußball anwendbar ist und in der normalen Welt befristete Verträge ohne Kündigungsmöglichkeit (auf dem Papier) ebenfalls vorkommen. Realität ist: in der normalen Welt kommt jeder AN aus einem befristeten Arbeitsvertrag. Im Profifußball nicht. Das ist der Punkt.@MS Ich muss dir hier deutlich widersprechen, auch wenn ich deinen Gedankengang durchaus nachvollziehen kann.
Das ist nicht irgendwann so entschieden worden, sondern der gesetzlich vorgesehene Regelfall. Ein befristetes Arbeitsverhältnis unterliegt nur dann der ordentlichen Kündigung, wenn dies einzelvertraglich oder in einem anwendbaren Tarifvertrag vereinbart ist. In der Praxis ist der Ausnahmefall zwar zur Regel geworden, wobei ich auch in "normalen" Arbeitsverhältnissen solche Verträge gesehen habe, es ist aber nicht so, als würde es sich um eine Besonderheit im Profifußball oder -sport handeln.
Und das völlig zu Recht. Die Spieler streiken ja nicht (der Begriff stört mich in dem Zusammenhang, weil er einer schweren Pflichtverletzung den Anstrich der Legitimität verleiht), sondern verweigern schlicht unentschuldigt die geschuldete Arbeitsleistung. Diese ist eine der beiden Hauptleistungspflichten. Der Vergleich mit einer Trainingsgruppe B ist daher verfehlt. Vergleichbar wäre folgendes Szenario: Verein A will Spieler B loswerden. Spieler B bietet seine Arbeitsleistung an, Verein A zahlt ihm aber einfach kein Gehalt mehr. Über die Bewertung eines solchen Vorgehens müssen wir uns glaube ich nicht unterhalten.
Der Fall zeigt übrigens auch, dass Spieler rechtlich mitnichten immer am kürzeren Hebel sitzen. Während der Spieler die Gehaltszahlung und auch die Trainingsmöglichkeit erzwingen und zumindest für Ersteres die Zwangsvollstreckung betreiben kann, bleibt dem Verein die Möglichkeit den Spieler abzumahnen und ihm außerordentlich zu kündigen, was völlig dem Interesse des Vereins widerspricht und dem Spieler genau das geben würde was er will. Dass man für den Zeitraum des unentschuldigten Fehlens kein Gehalt zahlen muss ist dabei nebensächlich.
Deine Beispiele sind nebenbei ziemlich seltsam. Ich wüsste nicht im Ansatz, was der BVB bei Dembele und Aubameyang falsch gemacht haben sollte. Das Verhalten der Spieler war schlicht asozial.
Grundsätzlich ist es völlig richtig, dass der Verein nur eine angemessene Trainingsgelegenheit anbieten muss. Alles andere wäre auch völlig absurd. Ich halte die Einrichtung von solchen Trainingsgruppen zwar in den meisten Fällen für eine Sauerei, weil es der Versuch ist den Spieler unter Druck zu setzen, eine wirkliche Lösung fällt mir aber nicht ein.
Übrigens kommt es in "normalen" Arbeitsverhältnissen ständig vor, dass missliebige Arbeitnehmer mit unangenehmen Aufgaben betraut, von wichtigen Arbeitsprozessen ferngehalten oder schlicht nicht vertragsgemäß beschäftigt (und bezahlt) werden. Ich habe auch schon Fälle gehabt, in denen man den Arbeitnehmer einfach fünf Mal in der Woche für acht Stunden in ein leeres Büro ohne Internet und Telefon gesetzt hat. Auch das ist zwar bodenlos und rechtlich nicht in Ordnung, im Normalfall bekommt der Arbeitgeber dabei aber was er will: entweder eine Trennung mit Abfindung, oder eine Eigenkündigung des Arbeitnehmers.
Deine Schlussfolgerung ist also nicht richtig. Im Gegenteil, "normale" Arbeitnehmer haben es in vergleichbarer Situation wesentlich schwerer als ein hochbezahlter, in der Öffentlichkeit stehender Fußballprofi. Der "normale" Arbeitgeber kann die berufliche Zukunft des Arbeitnehmers, den er in die Kündigung und vielleicht noch psychische Erkrankung getrieben hat, nebenbei noch ganz einfach sabotieren. Er kann einfach ein befriedigendes Zeugnis/Zwischenzeugnis ausstellen. Viel Spaß bei der Berichtigungsklage.
Dazu unterstelle ich Ronaldo auch einfach mal, dass da auch Narzissmus ein bisschen eine Rolle spielt ... kann ja nicht angehen, dass Messi und Co. für ihre Wechsel Schlagzeilen bekommen und CR7 da leer ausgeht
Was United angeht, hab ich bei Ronaldo da jetzt nie die ganz große Liebe und Loyalität gespürt. Die hatte er zu Ferguson, ja ... aber zum Verein selbst? Nicht wirklich. Ich hab das ja schon erwähnt, wie er sich damals vor dem Real-Wechsel aufgeführt hat - und dazu hat er United wirklich jedes Mal als Druckmittel benutzt, wenn er bei Real sein Gehalt aufbessern wollte. Also ich bin jetzt nicht übermäßig überrascht, dass er diesen Weg jetzt geht ... Ronaldo ist schon jemand, dem ich diesen Schritt zugetraut habe.
Und noch mal zur Romantik ... die ist halt tot im großen Fußballgeschäft. Muss man sich damit abfinden. Dass die beiden größten Fußballer der letzten Jahrzehnte in diesem Sommer bei zwei von Staaten finanzierten Plastik-Klubs landen, zeigt ja auch, wohin die Reise geht.
Ein gutes Beispiel dafür, dass ich CR7 oder anderen Stars nie fehlenden Bezug zum Verein und seinen Fans vorwerfen würde (erst Recht nicht Legionären). Denn bei der erst besten Gelegenheit werfen ihm die Fans selbst Charakterschwäche vor.kann ich gut damit leben, wenn mir der Post um die Ohren fliegt
Auch wenn er 40 wäre ...es wäre *******egal. Das Kapitel Real und seinen Abgang damals vergessen wir dann malIch komme einfach nicht damit klar, was da heute passiert ist noch am Nachmittag sah alles nach City aus. Dass das dann so schnell eskaliert und am frühen Abend sogar schon die Bestätigung vom Verein kommt, ist absoluter Irrsinn. Aber gut, bei diesem durchgeknallten Transferfenster sollte mich eigentlich gar nichts mehr wundern
Ich hab ehrlich nicht damit gerechnet, dass er noch mal zurückkommt. Umso mehr freut mich die Sache jetzt natürlich ... rational weiß ich, dass United eigentlich andere Baustellen hat und dass Ronaldo mittlerweile 36 ist, aber ****** drauf, es ist Cristiano ****ing Ronaldo, da will ich gar nicht rational sein man muss definitiv keine sentimentalen Geschichten vom verlorenen Jungen schreiben, der jetzt heimkehrt - es ist und bleibt ein Business, ganz einfach. Aber klar, es freut mich auch auf einer emotionalen Ebene wahnsinnig, dass er zu United zurückkommt und nicht zu City geht. Und Qualität bringt er natürlich immer noch mit.
Ich bin gespannt, welche Ideen Solskjaer jetzt hat. Mit Ronaldo, Fernandes, Sancho, Rashford, Greenwood, Cavani und Pogba sind die Möglichkeiten in der Offensive quasi endlos, aber mal sehen, wie das Ganze dann in der Praxis aussehen wird. Mit der Verplichtung von Sancho, Varane und Ronaldo ist da jetzt auch wahnsinnig viel Qualität in die Mannschaft geflossen, da profitiert man heute, morgen und übermorgen davon ... und eins ist auch klar, daran sind natürlich auch Erwartungen geknüpft. Da wird Solskjaer liefern müssen, Punkt.
Alter, was für ein Tag ...