TV-Quoten 2012/13


KekX

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Dienstag, 01.01.13 (ARD):

13.20 Uhr: Skispringen: 6,55 Mio. (30,9 %)

Hier ist die 40-minütige Vorberichterstattung eingerechnet; die Zuschauerzahl beim Springen müsste also noch etwas höher gewesen sein.

17.35 Uhr: Ski alpin: 3,44 Mio. (12,6 %)
 

KekX

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Die Zahlen von gestern sind natürlich niedriger, es ist ja schließlich Werktag.

Donnerstag, 03.01.13 (ARD / Biathlon: ZDF)
12.15 Uhr: Langlauf: 1,04 Mio. (10,8 %)
13.45: Skispringen: 2,30 (19,0)
15.15 Uhr: Langlauf: 1,51 (11,6)
17.25 Uhr: Biathlon: 4,12 (19,6)
 

KekX

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So, noch schnell die restliche Zeit bis zur Quali für die Quoten nutzen:

Freitag, 04.01.2013 (ARD / Biathlon: ZDF):

10.50 Uhr: Bob D: 0,88 Mio. (12,0 %)
11.15: Langlauf D: 0,77 (11,1)
12.30: Langlauf H: 1,27 (13,4)
13.45: Skispringen: 3,63 (26,6)
17.25: Biathlon H: 4,38 (21,4)
 

Benjamin

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Tja, das schwächere Ergebnis von Garmisch wirkt sich offenbar sofort aus - Quotenabsturz auf das Niveau eines gewöhnlichen Weltcupspringens. Dass mittlerweile selbst die Tournee gegen Biathlon verliert, ist wirklich schmerzhaft.
 

Kirsten

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Und von den Prozenten liegt Skispringen immer noch vorne...

Ich habs gestern und vorgestern beispielsweise auch net sehen können, weil ich arbeiten musste
 

KekX

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Eben, um halb 6 sind nun einmal mehr Leute zuhause als um viertel vor 2.
Und es ist immerhin rund eine halbe Million mehr als letztes Jahr, der Marktanteil gut.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Letztes Jahr dürfte es auch ein ziemlicher Negativrekord gewesen sein. Da ist das dann keine Kunst.
 

KekX

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Samstag, 05.01.13 (ZDF):

9.30 Uhr: NoKo Sprung: 0,57 Mio. (10,4 %)
10.25: Bob H Zsfg.: 1,28 (16,5)
10.45: Rodeln: 1,27 (18,0)
11.15: Skispringen D: 1,52 (17,5)
12.35: Langlauf: 1,94 (18,1)
13.15: Rodeln D: 2,36 (19,7)
13.50: Langlauf: 2,48 (19,3)
14.30: Biathlon D: 4,34 (27,5)
15.50: NoKo Lauf: 3,88 (22,9)
16.20: Skispringen H: 4,51 (23,9)
17.45: Biathlon H: 5,04 (22,6)
 
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Samstag, 05.01.13 (ZDF):

9.30 Uhr: NoKo Sprung: 0,57 Mio. (10,4 %)
10.25: Bob H Zsfg.: 1,28 (16,5)
10.45: Rodeln: 1,27 (18,0)
11.15: Skispringen D: 1,52 (17,5)
12.35: Langlauf: 1,94 (18,1)
13.15: Rodeln D: 2,36 (19,7)
13.50: Langlauf: 2,48 (19,3)
14.30: Biathlon D: 4,34 (27,5)
15.50: NoKo Lauf: 3,88 (22,9)
16.20: Skispringen H: 4,51 (23,9)
17.45: Biathlon H: 5,04 (22,6)

:up::up::up:
 

KekX

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Sonntag, 06.01.13. (ZDF):

8.35 Uhr: NoKo Sprung: 0,45 Mio. (9,1 %)
10.30: Bob H Zsfg.: 2,09 (17,2)
10.45: Ski alpin H: 2,91 (19,2)
11.15: Rodeln H: 1,90 (17,6)
11.40: Skispringen D Zsfg.: 2,22 (18,0)
12.00: Langlauf: 2,59 (18,4)
12.45: NoKo Lauf: 3,41 (21,0)
13.10: Biathlon D: 5,15 (28,6)
14.00: Rodeln: 4,08 (22,3)
15.00: Langlauf: 3,94 (20,4)
15.35: Biathlon H: 5,60 (27,4)
16.30: Skispringen H: 6,57 (27,6)
 

KekX

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Das hört sich im ersten Moment relativ wenig an (in Marktanteil: 1,9 %), aber sie vergleichen die Zahlen auch noch mit denen vom Biathlon. Hier schalteten nur 190.000 Zuschauer bei den Damen und 200.000 bei den Herren ein (Marktanteil 1 %).
 
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EyTschej

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Ich muss an der Stelle wieder mal daran erinnern, dass das alles nur Hochrechnungen sind. Die tatsächlichen Zahlen würden natürlich anders aussehen. Wie groß der Unterschied zu den Hochrechnungen wäre, das ließe sich natürlich nur feststellen, wenn man tatsächlich die kompletten Zahlen hätte. Wie viele von euch kennen jemanden, dessen Haushalt für die Erstellung der Hochrechnungen genutzt wird? So repräsentativ können die Hochrechnungen nicht sein, wenn man im kompletten Bekanntenkreis niemanden kennt, der dafür berücksichtigt wird. Das Spiel mit den Einschaltquoten sollte man also nicht zu ernst nehmen.

In den USA z.B. wundert man sich immer mal wieder über die Absetzungen von richtig guten Sendungen, weil die Einschaltquoten nicht stimmen, aber schrottige Sendungen überleben. Im Internet sieht man dann anhand der Community-Reaktionen, dass die Einschaltquoten nicht das Gelbe vom Ei sein können. Empörung beim Absetzen guter Sendungen, aber kaum Reaktion beim Beibehalten langweiliger Sendungen, weil es für diese Sendungen kaum eine Community gibt, die sich über das Beibehalten freuen könnte. :hihi:
 

Benjamin

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Dann sollte ich vielleicht sicherheitshalber auch nochmal daran erinnern, dass für vergleichsweise genaue Hochrechnungen selbst in einer relativ großen Bevölkerung eine vergleichsweise kleine Stichprobe genügend, um zu einem Ergebnis zu kommen, das sich nicht zu sehr vom tatsächlichen Wert unterscheidet. Selbst wenn bundesweit nur jeder 50.000ste Bürger Zugang zu einem Gerät von der GfK hat, kann man die Einschaltquoten genau genug vorhersagen, dass die tatsächlichen Zahlen mit einer nur sehr geringen Wahrscheinlichkeit um mehr als 5 % vom tatsächlichen Wert abweichen. Die Einschaltquoten sind daher sehr wohl ernst zu nehmen.

Vor allem ernster als die Meinung irgendwelcher Communitys. Denn logischerweise treffen sich in solchen Communitys hauptsächlich die Leute, denen eine Sendung gefällt - und die sind dann natürlich verärgert, wenn die Sendung abgesetzt wird.
 

blackswan

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Dann sollte ich vielleicht sicherheitshalber auch nochmal daran erinnern, dass für vergleichsweise genaue Hochrechnungen selbst in einer relativ großen Bevölkerung eine vergleichsweise kleine Stichprobe genügend, um zu einem Ergebnis zu kommen, das sich nicht zu sehr vom tatsächlichen Wert unterscheidet. Selbst wenn bundesweit nur jeder 50.000ste Bürger Zugang zu einem Gerät von der GfK hat, kann man die Einschaltquoten genau genug vorhersagen, dass die tatsächlichen Zahlen mit einer nur sehr geringen Wahrscheinlichkeit um mehr als 5 % vom tatsächlichen Wert abweichen. Die Einschaltquoten sind daher sehr wohl ernst zu nehmen.

Vor allem ernster als die Meinung irgendwelcher Communitys. Denn logischerweise treffen sich in solchen Communitys hauptsächlich die Leute, denen eine Sendung gefällt - und die sind dann natürlich verärgert, wenn die Sendung abgesetzt wird.

Allerdings nur, wenn diese Stichprobe auch repräsentativ ist.
In Deutschland sind es 5000-6000 (für
Der Witz ist. Wenn 2 Leute vor EINEM Fernseher mit Gerät sitzen, werden sie auch als 2 Leute gezählt. (Also, Papa guckt, Mama setzt sich dazu, muss Mama sich auch "einloggen")
Diese zählweise ist schin seit Jahren in der Kritik und viele Medienleute zweifeln, ob sie nun wirklich repräsentativ sind.
 
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Benjamin

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Es sollen ja auch die Zuschauer gezählt werden und nicht die Anzahl der eingeschalteten Geräte. Wenn in einem Haushalt die ganze Familie beispielsweise bei "Wetten, dass..." mitfiebert, sind es nun mal mehr Zuschauer, als wenn nur einer schaut. Ich verstehe die Kritik höchstens dann, wenn "Mama" notgedrungen mitguckt, obwohl sie eigentlich lieber was anderes anschauen würde.

Was die Stichprobenanzahl betrifft: Ich vergleiche das immer gern mit Wahlumfragen; da werden auch meist nicht mehr als 2500 Leute befragt, oft sogar nur knapp über 1000. Und dennoch liegen sie (vorausgesetzt, die Wahl steht kurz bevor) in der Regel nicht mehr als 3 - 4 % daneben, wie es die mathematische Theorie auch vorhersagt (ich habe selbst noch nie mitbekommen, wie jemand zu einer Wahl befragt wurde).

Sicher ist es wichtig, dass nicht nur die Anzahl der befragten Leute stimmt, sondern auch, wie diese sich zusammensetzen. Aber selbst, wenn die Stichprobe nicht ganz repräsentativ ist, so ist sie doch hundertmal besser geeignet als die Aussagen in irgendeiner Community. Denn die ist mit Sicherheit ganz und gar nicht repräsentativ.

Ein Nachtrag noch: Ich habe gerade selbst mal nachgerechnet: Angenommen, man hätte 1000 Leute befragt, die gestern um halb fünf vor dem Fernseher saßen, ob sie Skispringen geschaut hätten oder nicht - und 276 hätten mit ja geantwortet. Das entspricht etwa dem, was die Quoten von gestern aussagen. Dann beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass in Wirklichkeit mehr als etwa eine halbe Million Leute mehr zugeschaut haben als angegeben, gerade mal rund 5 %.
 

EyTschej

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Der Vergleich mit Wahlumfragen ist aber nicht zulässig, da die Auswahlmöglichkeiten deutlich geringer sind. Insofern weichen die Hochrechnungen natürlich nicht so weit ab. Wenn man Hochrechnungen aber fürs Fernsehen verwendet, bei dem es heutzutage wesentlich mehr Sender gibt als zu der Zeit, zu der man dieses System für die Einschaltquoten erfunden hat, dann wird die Hochrechnung normalerweise automatisch etwas stärker abweichen. Wie viel genau, das kann man wie gesagt nur ergründen, wenn man mal totale Zahlen hätte. Bei einer Wahl werden diese totalen Zahlen ja geliefert, beim Fernsehen ist das nicht der Fall.

Generell ist das Problem wohl, dass das System einfach überholt ist und man nicht mit der Zeit geht. Wenn man es ganz "geschickt" anstellen würde, würde man sogar noch damit verdienen. Die Anzahl der Haushalte und Menschen in diesem Lande sind ja mehr oder weniger bekannt. Also nicht "dir und mir", aber das wird ja alles irgendwo erfasst. Dann überlegt man sich ein System, bei dem jeder nach Lust und Laune per kostenpflichtiger SMS einen Code schicken kann, dass er gerade irgendetwas anschaut. Jede Woche wird irgendein Schrott unter allen Leuten verlost, die jeden Tag mindestens zwei Mal eine SMS übermittelt haben. Dadurch wird man nicht alle Leute erreichen, z.B. mich nicht, weil das absoluter Schwachsinn wäre :D:, aber ich wollte damit ja im Endeffekt nur kurz anreißen, dass man sich mit den heutigen Möglichkeiten ein besseres System überlegen könnte. Aber natürlich ohne Kosten für uns. ;)
 

Benjamin

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Ich finde den Vergleich gar nicht so schlecht. Auch bei den Bundestagswahlen treten ja nicht so wenige Parteien an - und genau wie im Fernsehen konzentrieren sich die Stimmen meist auf 5 bis 7 Parteien. Nur Ausreißer wie CDU und SPD gibt es bei den Fernsehsendern nicht. Wobei das Skispringen doch vom Marktanteil her trotzdem meist irgendwo zwischen den Grünen und der SPD liegt. Außerdem kann man - wenn es nur um die Quoten des Skispringens geht - das Ganze auch als Ja-nein-Frage (schaust du Skispringen?) betrachten, da ist dann prinzipiell egal, zwischen wie vielen Alternativen die Nichtgucker wechseln konnten. Klar ist es für einzelne Sendungen durch das größere Angebot heutzutage kaum mehr möglich, an die Traumquoten früherer Zeiten anzuknüpfen. 20 Millionen Zuschauer für eine Serie wie die Schwarzwaldklinik? Heute undenkbar - damals möglich! Dennoch hat das Skispringen immer noch genügend Zuschauer, um einigermaßen verlässliche Aussagen treffen zu können.

Über irgendwelche Spartenkanäle oder Nachtprogramme, bei denen dann 20.000 Zuschauer angegeben werden, weil vielleicht bundesweit 2 Boxbesitzer das Knöpfchen gedrückt haben, brauchen wir nicht zu sprechen. Dass hier keine verlässlichen Aussagen getroffen werden können, damit gebe ich euch völlig Recht. Bei Sendungen mit mehreren Millionen Zuschauern geht das schon besser.

Dass das System nicht perfekt ist, gebe ich auch gerne zu. Neben den genannten Punkten finde ich beispielsweise auch die Messung des Marktanteils kritikwürdig. Denn diese Prozensätze werden ja nicht anhand der Gesamtbevölkerung, sondern nur anhand der Leute berechnet, die zu diesem Zeitpunkt vor dem Fernseher sitzen. Klar ist das manchmal berechtigt, weil ja wirklich immer wieder Leute keine Zeit haben, eine Sendung anzuschauen, obwohl sie das gern tun würden; aber es gibt sicher auch genügend Menschen, die einfach deshalb nicht vor dem Fernseher sitzen, weil gerade - trotz der vielen Sender - nicht eine Sendung läuft, die sie interessiert. Eigentlich bräuchten die Kästchenbesitzer hier zwei verschiedene Knöpfe fürs Nichtschauen.

Aber wie soll ein besseres System denn aussehen? Bevor du nun sagst "einfach jeden einzelnen Zuschauer zählen", möchte ich dagegen einwenden, dass ich das nicht so gut fände, selbst wenn es dafür eine kostengünstige Möglichkeit gäbe. Denn das hätte doch ein bisschen was von einem Überwachungsstaat (ja, mir ist auch klar, dass wir auch woanders [Internet etc.] Spuren hinterlassen, aber es müssen ja nicht mehr als nötig werden).

Schade übrigens, dass wir die Quoten von Wisla wohl nicht erfahren werden - denn hier überträgt Eurosport ja als einziger Sender live. Es wäre wirklich interessant, mal zu sehen, wie viele Zuschauer dann von den Öffentlich-Rechtlichen zu Eurosport abwandern - und wie viele gar nicht merken, dass Skispringen übertragen wird.
 
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