TV-Tipps - Vorschläge und Diskussionen


KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Dann schau ihn dir gar nicht erst an.

Obwohl, zuerst einmal müsste ich mir ein Bild von dir und deinem "Filmgeschmack" machen:
Wie hat dir der Hai-Alarm auf Mallorca gefallen?
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.410
Punkte
113
Dann schau ihn dir gar nicht erst an.

Obwohl, zuerst einmal müsste ich mir ein Bild von dir und deinem "Filmgeschmack" machen:
Wie hat dir der Hai-Alarm auf Mallorca gefallen?


ist das ganze jetzt einfach ironisch und übertrieben oder findest du den film wirklich so schlecht?

ich meine, del toro und depp (auch wenn ich ihn nicht mag) in den hauptrollen, terry gilliam regie und drehbuch, imdb 7,6, filmstarts 9/10.

die vorraussetzungen sind zumindest nicht schlecht :skepsis:
 

Ichabod

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.622
Punkte
0
Ort
Wien
hai-alarm sagt mir nichts, muss man den kennen?
naja, ich werde ihn mir heute auf jeden fall ansehen, ist schon lang auf meiner liste von filmen, die ich mal sehen wollte.

vielleicht haben wir ja einen komplett unterschiedlichen filmgeschmack, siehe dude ;) ich werd dann morgen posten wie er für mich im vergleich zum dude abschneidet
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.436
Punkte
113
Und Wong Kar-Wai, du Frevler! :belehr:

Der ist zehnmal wichtiger, besser und sonstwas, als dieser Zeichentrickheini, Kitano und der Parkdingens zusammen. So. ;)

kitanos violent cop zieh ich den kar wei schmus definitiv vor (auch wenn mir paar von ihm gefallen)
miike ist auch schön kompromisslos!
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.241
Punkte
113
ich meine, del toro und depp (auch wenn ich ihn nicht mag) in den hauptrollen, terry gilliam regie und drehbuch, imdb 7,6, filmstarts 9/10.

die vorraussetzungen sind zumindest nicht schlecht :skepsis:
Du solltest Dir einfach Dein eigenes Bild machen. Ich mag den Film jedenfalls auch. Er ist halt sehr kompromisslos und "speziell", insofern ist es kein Wunder, wenn ihn manche komplett ablehnen. Es geht letztlich "nur" um den Drogenrausch eines Journalisten und seines Anwalts in Las Vegas, dabei wird die Reise konsequent aus ihrem (zugedröhnten) Blickwinkel erzählt, was von Terry Gilliam in entsprechende Bilder umgesetzt wird, wie ich finde in sehr phantasievolle.

Brazil und 12 Monkeys mag ich jeweils noch etwas mehr, aber auch hier zeigt Gilliam, was er kann. Und vor allem, dass er einen Stil hat. Was ja auch nicht für jeden gilt... ;)
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.410
Punkte
113
Du solltest Dir einfach Dein eigenes Bild machen.

werde ich machen.

deiner beschreibung nach hört es sich weniger nach einem lieblingsfilm von mir an, aber ich bin gespannt was mich da erwartet.

das hat sich gilliam alleine schon durch seine mitgliedschaft bei monthy python verdient :D ;)
 

Timbo

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.202
Punkte
48
"The Insider" hört sich auch ganz nett an (immerhin ein Mann-Film; mit Pacino und Crowe auch stark besetzt). Dazu die starke Wertung von 7.9, während Heat auch nur bei 8.2 liegt, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann - aber gut, das wurde bereits ausreichend diskutiert.

Lass dich nicht täuschen, "Insider" ist so ziemlich der langweiligste Film, der jemals gedreht wurde...

Ich mein ich will echt keinem Cineasten hier auf den Schlips treten und behaupten, der Film sei schlecht, daß ist er natürlich nicht...Aber er ist was völlig anderes als Heat, wenn du mit diesem Gedanken darangehst. Ich persönlich konnte der ganzen Geschichte so ziemlich nichts abgewinnen und fand das ganze einfach nur anstrengend...
 

twinpeaks

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.872
Punkte
0
Ort
New York Café
Lass dich nicht täuschen, "Insider" ist so ziemlich der langweiligste Film, der jemals gedreht wurde...

Dann lass dir mal von Tuco sein Erlebnis mit "Heaven's Gate" berichten... ;)

Anzubieten hätte ich außerdem noch "Letztes Jahr in Marienbad" oder "Teorema", die bestimmt auch nicht jedermanns Sache sind.

Ne, ernsthaft: Hat dich diese Geschichte um schmutzige Machenschaften bei großen Konzernen und die spannende Frage, wie weit jemand in seiner "Zivilcourage" auch unter Gefahr großer persönlicher Opfer zu gehen bereit ist, wirklich so gar nicht in ihren Bann ziehen können? Oder lag es eventuell auch daran, dass du mehr Action oder zumindest eher etwas in Richtung "Heat" erwartet hattest?
 

GHOSTDOG

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.829
Punkte
0
Lass dich nicht täuschen, "Insider" ist so ziemlich der langweiligste Film, der jemals gedreht wurde...

Ich mein ich will echt keinem Cineasten hier auf den Schlips treten und behaupten, der Film sei schlecht, daß ist er natürlich nicht...Aber er ist was völlig anderes als Heat, wenn du mit diesem Gedanken darangehst. Ich persönlich konnte der ganzen Geschichte so ziemlich nichts abgewinnen und fand das ganze einfach nur anstrengend...

Keine Angst. Heat ist bei mir so gut wie unerreichbar. Es gibt kaum einen Film, den ich so sehr schätze, und der mich so gefesselt hat, wie Heat. Bei mir die klare #1.
 

Timbo

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.202
Punkte
48
Also um mal deine Fragen in unregelmäßiger Reihenfolge zu beantworten, ich hatte Insider bereits zum ersten und auch letzten mal gesehen, ehe ich Heat überhaupt kannte. Ich wusste bis ich Tucos Tip gelesen hatte auch nicht, dass der von Michael Mann ist...

Aber vermutlich hatte ich wirklich etwas im Sinne von Action und Verschwörung erwartet, Verfolgungsjagden und der gleichen, allein der Titel suggeriert schon so ein wenig in die Richtung, aber vielleicht wollte ich das auch einfach nur so sehen.

Im Endeffekt stand für mich wohl die Dramatik der Präsentation und schauspielerischen Darbietungen in keinem Verhältnis zur Thematik, der ich eben dieses allgegenwärtige Gefühl der Bedrohung überhaupt nicht abgewinnen konnte...

Ich mein, klar, ok, es geht um Tabakkonzerne...schon klar, das die auch furchtbar böse sind.....aber, naja, es geht eben um Tabakkonzerne.

Und wenn ich mit so einer Haltung, was natürlich nur für mich persönlich gilt, die aufgebaute Spannung eben nicht aufnehmen kann, hat die düstere, triste Optik vermutlich auch einen eher negativen Effekt.

Eine weitere Sache, an die ich mich erinnere, ist, dass ich während dem Film immer darauf gewartet habe, dass es irgendwann eskaliert, und das irgendetwas passiert. Ob der Film jetzt irgendwas in diese Richtung andeutet, oder ob das wieder nur meine Erwartungshaltung ist, vermag ich nicht zu beantworten...

Ich fand den Film trotz der nicht abzusprechenden Qualität aber ganz ehrlich wirklich, wirklich langweilig.
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
ist das ganze jetzt einfach ironisch und übertrieben oder findest du den film wirklich so schlecht?

Fear and Loathing... ich fand ihn okay. Unter Kiffern (zum Beispiel) und solchen die es sein wollen ist der Film natürlich beliebt und ein bisschen rumprobiert wird auch, so dass der Cineast ebenfalls was zu schauen hat. Letztlich gibt es keine Geschichte die groß haften bleibt, aber der Film lebt von seinen Hauptdarstellern und vermag solide zu unterhalten.
Gegen The Big Lebowsky stinkt der Streifen aber ab, dafür fehlt es an Detailarbeit und eben einem guten Plot.

Die Frage nach dem Hai-Alarm war an Smokin Ace gerichtet. Hätte ihm dieser "Film" gefallen, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass er Fear and Loathing besser findet, als den Dude.
 

twinpeaks

Nachwuchsspieler
Beiträge
8.872
Punkte
0
Ort
New York Café
Stimmt, der ist ein Topkandidat. Auch ganz vorne dabei: Der Leopard panik:

Ich bin ja ein sehr großer Visconti-Fan, aber den Leoparden habe ich (bei, wenn ich recht erinnere, zwei Versuchen) auch noch nicht ganz geschafft.

Fear and Loathing... ich fand ihn okay. Unter Kiffern (zum Beispiel) und solchen die es sein wollen ist der Film natürlich beliebt und ein bisschen rumprobiert wird auch, so dass der Cineast ebenfalls was zu schauen hat. Letztlich gibt es keine Geschichte die groß haften bleibt, aber der Film lebt von seinen Hauptdarstellern und vermag solide zu unterhalten.
Gegen The Big Lebowsky stinkt der Streifen aber ab, dafür fehlt es an Detailarbeit und eben einem guten Plot.

Die Frage nach dem Hai-Alarm war an Smokin Ace gerichtet. Hätte ihm dieser "Film" gefallen, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass er Fear and Loathing besser findet, als den Dude.

Das würde ich so nicht unbedingt sagen. "Fear and Loathing" bietet immerhin eine nicht unkritische Auseinandersetzung mit den 60ern (das trifft ja ein bisschen auch auf den Dude zu); meiner Meinung nach ist der Film sogar inhaltlich ambitionierter als "The Big Lebowski", dessen Plot ja letztlich doch im Sande verläuft (was natürlich Absicht und sehr kunstvoll gemacht ist).

Im Übrigen bin ich schockiert, wie viele Leute hier (mich eingschlossen - zumindest teilweise, glaube ich) den "Hai-Alarm" gesehen haben. Wenn man das mal hochrechnen würde, müsste der Film ja recht gute Einschaltquoten gehabt haben - vorausgesetzt natürlich, dass unsere kleine Sportforen-Gemeinde einigermaßen repräsentativ für den deutschen Fernsehzuschauer ist.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.241
Punkte
113
Ich bin ja ein sehr großer Visconti-Fan, aber den Leoparden habe ich (bei, wenn ich recht erinnere, zwei Versuchen) auch noch nicht ganz geschafft.
Bei mir ganz ähnlich - beim ersten Mal bin ich eingeschlafen, beim zweiten Mal hab ich aufgegeben... ;) Filme über 180 Minuten ohne Längen haben aber ohnehin Seltenheitswert.
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Im Übrigen bin ich schockiert, wie viele Leute hier (mich eingschlossen - zumindest teilweise, glaube ich) den "Hai-Alarm" gesehen haben. Wenn man das mal hochrechnen würde, müsste der Film ja recht gute Einschaltquoten gehabt haben - vorausgesetzt natürlich, dass unsere kleine Sportforen-Gemeinde einigermaßen repräsentativ für den deutschen Fernsehzuschauer ist.

Ich denke schon, dass sie das ist - oder anders: ich bin mir sicher, die Filme waren gemessen am Aufwand, der so klein ja nichtmal war, ein großer Erfolg. So traurig das auch ist...
 

Ichabod

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.622
Punkte
0
Ort
Wien
Letztlich gibt es keine Geschichte die groß haften bleibt, aber der Film lebt von seinen Hauptdarstellern und vermag solide zu unterhalten.
Gegen The Big Lebowsky stinkt der Streifen aber ab, dafür fehlt es an Detailarbeit und eben einem guten Plot.

bin nach den ersten 45 minuten fast eingeschlafen, hab dann doch bis zum ende durchgehalten - leider. deinem post kann ich eigentlich nur zustimmen, bis auf "solide zu unterhalten". ich bin kein fan von filmen ohne wirklichen plot, und wenn es schon ein kiffer-film sein muss, dann hat mir persönlich trainspotting um einiges besser gefallen. schade, ich hätte mir mehr von terry gilliam erhofft. vielleicht kann mich ja brazil mehr überzeugen..

achja, dude >>> duke ;)
 
Oben