Masterblaster
Nachwuchsspieler
- Beiträge
- 135
- Punkte
- 0
Ich denke doch, dass es eine fehlende physische Eigenschaft ist, denn Wladimirs Gegner waren entweder kleiner als er oder gleichgroß und langsamer und technisch schlechter. Fury war größer, schneller, technisch ebenbürtig. Wladimir hat direkt nach dem Kampf zugegeben, dass er Fury nicht stellen konnte.Dieser Vergleich ist völlig unpassend. Dein Vergleich beschreibt fehlende physische Fähigkeiten. Der Grund warum Wlad gegen Fury verloren hat ist vor allem auf seinen Stil zurückzuführen, welcher wiederum auf seiner mentalen Schwäche, Risiken einzugehen, aufbaut (auch bedingt durch Furys Stärken wie z.b. Finten). Beispiel:
Wlad 2.0 hat in den letzten Jahren gelernt den Gegner als Standziel zu bearbeiten. Fury hat selten ein Standziel geboten und Wlad konnte nicht adaptieren,weil er in den letzten Jahren es einfach nicht gewohnt war.
Wlad 1.0 konnte jedoch auch Gegner aus der Bewegung bearbeiten. Das heißt die physischen und boxerischen Eigenschaften sind gegeben (Er kann also die 20m springen) - es ist die Umstellung/Anpassung die fehlt, welche auch eine höhere Risikobereitschaft mitbringt.
Diese Anpassung braucht bei Wlad Zeit - innerhalb des Kampfes konnte er sich zumindestens nicht überwinden.
Ich traue Wladimir zu, dass er in dem moment besser einschätzen kan als wir, ob eine Aktion aussicht auf erfolg hat oder nicht.
Jeder Schwergewichtler ist ein potentieller "One KO Puncher".Nochmal: Furys ist kein ONE KO Puncher. Er ist weder Lewis, Joshua oder Sanders. Er stellt einen anderen Stil da, an welchen Wlad IMO adaptieren kann, aber dafür mehr Zeit braucht als nur 12 Runden.
Wie gesagt: Hätte Wladimir es doppelt so oft versucht, wäre er doppelt so oft ins Leere gelaufen und hätte sich doppelt so viele Konter gefangen. Die Gefahr, dass er dann wie gegen Joshua irgendwann am Boden wäre, wäre doppelt so groß. Er war ja schon angeklingelt kurz bevor Fury den Punktabzug bekam.Das sehe ich anders. Es gab zig Chancen wo Wlad es nicht versucht hat.
Aber es stimmt nicht was du behauptest.Du hast mein Argument nicht verstanden. Ein Boxer kann am Ende 120-108 gewinnen, was auf dem Papier nach einem großen Vorsprung aussieht. Wenn man jedoch die einzelnen Runden anschaut, stellt man fest, dass dieser nur ein Punch mehr pro Runde gelandet hat - im Boxen wird nun mal pro Runde gewertet und nicht auf 12 Runden gesehen. Das ist oben ein Extrembeispiel um mein Argument deutlich zu machen.
Im Schnitt hatte Fury jede Runde 11 Schläge mehr. Und 11 Schläge mehr bei insgesamt so wenig Schlägen ist schon eine Menge!
Wie gesagt, im Schwergewicht ist das so eine Sache....Seit wann ist Fury ein one punch KO Boxer? Sowohl Sanders als auch Lewis hatten mehr Punchingpower.
...das Risiko einzugehen,die Runden doch noch knapp für sich zu entscheiden,sowie es Joshua gemacht hat via Jab Rudnen gewonnen.
Fury ist schnell und wiegt im Ring locker 120 Kilo. Er ist kein IronMikeTyson, aber auch Fury hat von 25 Kämpfen 18 vorzeitig gewonnen.
Weil Wladimir Joshua vom Sparring her kennt. Ausserdem ist er gegen Joshua KO gegangen. Es ist doch der Beweis, dass dieses "mehr Risiko, dann klappt das schon" einfach nicht funktioniert!...weil dieser zeigt, dass Wlad trotz der KO Power und Physis von Joshua bereit war mehr Risiko einzugehen. Ich würde z.b. Wlad in einem Rematch gegen Joshua wenigen Chancen geben als gegen Fury.
Was hast du immer mit den einzelnen Runden? Ich gehe doch jedes mal drauf ein und du wiederholst es immer wieder.Dass es wenig Aktionen gab ändert nichts an der Dominanz. Wladimir hat IMMER deutlich weniger Schläge und Treffer gelandet und deutlich weniger Runden gewonnen. Es gibt da nichts zu diskutieren eigentlich.Das ist eine verwaschene Darstellung ohne auf die einzelnen Runden einzugehen - siehe mein Beispiel oben mit den Runden.