UEFA EURO 2016: Halbfinale 2 - Deutschland v Frankreich


theGegen

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Randbelgien
Man kann nicht jedes Turnier gewinnen, wenn Talent und körperliche Stärke bei anderen Teams auch vorhanden oder sogar grösser ist. Es ist kein Drama, im Halbfinale auszuscheiden, besonders nicht wenn 4 Leistungsträger fehlen, und man den Gegner trotzdem beherrscht.

Es geht nur darum, sich etwas zu überlegen um diese eklatante Abschlussschwäche im Spiel 6 gegen 10 auszugleichen, und nicht darum das Fundament Ballbesitz wieder kaputt zu machen. Das wäre das Dümmste was man tun kann. Dafür bräuchte man mehr von den richtigen Spielertypen (nen grossen, schnellen, willensstarken Stoßstürmer mehr und nen langsamen "intelligenten" Götze weniger), und phasenweise einfach viel schnelleres direktes Umschalten in den Konter bei Ballgewinn im Mittelfeld, statt immer und immer wieder erstmal hinten rum zu spielen. Özil plus 2 Offensive im 3 gegen 4 statt 6 gegen 10, also den direkt anspielen, statt Höwedes-Neuer-Boateng-Neuer-Kroos-Neuer und dann irgendwann mal wieder über die Mitte. Bremsen kann man dann immer mal wieder wenn man sich ausruhen will, aber nicht 90 Minuten lang.
Deswegen war mir auch unverständlich, wieso Löw Podolski nicht einwechselte, der im Zweifel (kein Kopp machen) wenigstens mal was versucht hätte, die Fans und das Team pusht, oder noch eine körperliche Komponente bringt, wenn eh' nur noch Brechstange bleibt.
Die Einwechslung von Götze war komplett sinnfrei.

Mr kommt Schweinsteiger in der Rückschau zu schlecht weg. Der kicker verpasste ihm 'ne 4,5.

Die erste Halbzeit war jedoch 44 Minuten lang Weltklasse und in der zwoten Halbzeit schwanden ihm die Kräfte.
 

LeZ

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Schweinsteiger hatte einen Aussetzer, und von Löw die Order als 5. Defensiver hinten zu agieren. Das hat er sehr gut gemacht, nach vorne hatte er keinen Auftrag, und auch nicht die Form um den Box-to-Box-Player zu machen. Der Faustball war ein unverzeihlicher Aussetzer, eventuell auch der fehlenden Matchpraxis geschuldet. Aber das rechtfertigt keine 5 in der Note. Auch Müller war keine 5, sondern eine 2+ mit schrecklicher Abschlussschwäche die ne Abwertung auf 4 rechtfertigt.
 
G

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schweinsteiger ist doch der personifizierte glückspilz. seine sogenannte "prime" war von 2009-2014 und auch die war nicht vergleichbar mit spielern wie iniesta, xavi oder pirlo. spieler, die in doitschland in einem atemzug mit dem herrn schweinsteiger genannt werden. er hat in großen spielen nie irgendwie eindruck gemacht. ganz im gegenteil, 2013 wurde er von gündogan dominiert und iniesta spielte immer mit ihm, wenn sie gegeneinander angetreten sind. schweini ist ein hypejob und profitiert davon, dass doitsche auf durchschnittliche "sachliche" jockeltypen stehen. seine grau gefärbten haare machen ihn auch nicht "reifer" oder charismatischer. außerdem finde ich es immer lustig, dass man von schweini als weisen "oldie" redet. der kerl ist 31, aber total done. schweini hatte glück, dass er für den fcb gespielt hat, sonst wäre es eng mit einer nationalmannschaftskarriere geworden. schweini ist halt die projektionsfläche aller durchschnittstypen, schlagerfans, csu-wähler und weißwurst experten. aber jaja, er war der "blutüberstömte" schmerzensmann der wm 2014 (zeit.de haha auf sonen rotz kommen auch nur journalisten)
 

LeZ

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Das stimmt doch nicht, Giroud hatte eine Grosschance, Griezmann hatte in den ersten 10 Minuten eine Grosschance, der Penalty war eine Grosschance, der 2.te Treffer war ne Grosschance. Dass man aus 4 Grosschancen 2 Tore macht, ist im Fussball keine Seltenheit.

Er sprach vom Viertelfinale 2014 gegen Frankreich, das man bei komplett neutralisiertem Spiel eher zufällig durch ein Kopfballtor von Hummels gewonnen hat.

Trotzdem wird es durch häufiges Wiederholen auch nicht richtiger, dass Frankreich hier die vielen Riesenchancen "herausgespielt" hat. Herausgespielt hat man EINE, das aber richtig gut, ganz am Anfang aus dem totalen Pressing heraus. Doppelpass in den Strafraum, und dann hatte Griezmann 4m Platz. Gemacht hat er soviel draus wie Müller, ne Rückgabe auf Neuer. Der Elfmeter war ein Idiotenaussetzer und nicht herausgespielt. Die fast-beinahe Chance von Giroud war ein Fehler von Boateng der qua Wade zu langsam am Ball war, Höwedes grätscht ihn ab bevor er abschliessen kann - kann man als Ergebnis der Taktik pro Frankreich werten, war aber nix zwingendes sondern durch die Verletzungen von Boateng verursacht. Der 2. Treffer war das Ergebnis einer Kette aus Riesenbock von Höwedes, Bock von Kimmich, Bock von Mustafi und gravierender Kurzschluss bei Neuer der nur Giroud sieht und den Ball vor die Füsse von Griezmann kullert. Herausgespielt ? Ein kleines bischen, aber eher ein Multifail von Deutschland ohne echten Druck. Angelaufen wird man von den Stürmern bei jedem Angriff, und darum spielt man dann auch nicht 15m quer am eigenen 5er vorbei. Das war das Ergebnis davon dass Hummels und Boateng raus waren und man mit ner IV gespielt hat die absolut keine Praxis und keinen Fixpunkt hatte, mit nem komplett grünen überforderten Youngster am Rand.

Die Qualität der Chancen macht es aus, nicht die Anzahl der "Torchancen" und schon gar nicht der Ballbesitz.

Teilweise richtig. Wenn man 70% Ballbesitz hat und durch Pressing wirklich viele Bälle schon im Mittelfeld erobert, hat der Gegner nur wenige Gelegenheiten mal was zu reissen. Der Ballbesitz hätte Kontern ermöglicht, das quasi als "Strategie" rauszugeben nicht zu tun sondern immer penetrant über 25mal Neuer "aufzubauen" war ein Brainfart und keine Taktik. Das macht den Ballbesitz aber nicht schlecht. Qualität der Chancen habe ich vorher aber immer bei den Kontern der Italiener gesehen, das war oft bärenstark. Hat gegen die deutsche 3er-Kette aber eben nicht geklappt, und bei Frankreich gegen die 4er-Kette auch nie - die Griezmann-Chance kam aus Totalpressing am deutschen Strafraum was man nach einem gefährlichen Deutschland-Konter sofort aufgegeben hat.

Das sagt ja niemand. Für mich ist das klar woher das kommt, Guardiola / Bayern in der Liga dominat, ergo gehen wir auch in diese Richtung. Was aber in der Breite an qualitativ weit überdurchschnittlichen Spielern da bei Bayern verpflichtet werden musste, damit das aufgeht, muss man selbstverständlich auch berücksichtigen.

Richtig, Guardiola hat 2 Jahre lang von Robbery gelebt und war total im Eimer wenn einer davon verletzt war, siehe Real, siehe Barca. Waren die weg, tat sich Bayern extrem schwer, das sah ziemlich genau so aus wie jetzt bei Deutschland.


Das Ergebnis bleibt, dass man mit dieser Taktik und dieser Ersatzmannschaft Frankreich 80 Minuten lang völlig kontrolliert hat, den einzigen Konter von Giroud grätscht man ohne Torschuss ab. Verloren hat man durch a) kaputte Aussetzer, und b) durch kein Tor machen. Die Gründe davon haben wir schon erörtert, die lagen aber in keinster Weise in irgendeiner "Überlegenheit" von Frankreich. Auch gegen Argentinien haben wir 116 Minuten lang nur verteidigt und im Angriff rumgestümpert, der eine geniale Moment von Schürrle holt uns den Titel kurz vor dem Elfmeterschiessen. Das Problem hatten wir aber gegen JEDE Mannschaft die sowas wie ne Abwehr hatte, ob in der Vorbereitung oder Vorrunde.
 

treize

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seine grau gefärbten haare machen ihn auch nicht "reifer" oder charismatischer. außerdem finde ich es immer lustig, dass man von schweini als weisen "oldie" redet. der kerl ist 31, aber total done. schweini hatte glück, dass er für den fcb gespielt hat, sonst wäre es eng mit einer nationalmannschaftskarriere geworden. schweini ist halt die projektionsfläche aller durchschnittstypen, schlagerfans, csu-wähler und weißwurst experten. aber jaja, er war der "blutüberstömte" schmerzensmann der wm 2014 (zeit.de haha auf sonen rotz kommen auch nur journalisten)

:D

Tres marrant!

:thumb:
 

Benny

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schweinsteiger ist doch der personifizierte glückspilz. seine sogenannte "prime" war von 2009-2014 und auch die war nicht vergleichbar mit spielern wie iniesta, xavi oder pirlo. spieler, die in doitschland in einem atemzug mit dem herrn schweinsteiger genannt werden. er hat in großen spielen nie irgendwie eindruck gemacht. ganz im gegenteil, 2013 wurde er von gündogan dominiert und iniesta spielte immer mit ihm, wenn sie gegeneinander angetreten sind. schweini ist ein hypejob und profitiert davon, dass doitsche auf durchschnittliche "sachliche" jockeltypen stehen. seine grau gefärbten haare machen ihn auch nicht "reifer" oder charismatischer. außerdem finde ich es immer lustig, dass man von schweini als weisen "oldie" redet. der kerl ist 31, aber total done. schweini hatte glück, dass er für den fcb gespielt hat, sonst wäre es eng mit einer nationalmannschaftskarriere geworden. schweini ist halt die projektionsfläche aller durchschnittstypen, schlagerfans, csu-wähler und weißwurst experten. aber jaja, er war der "blutüberstömte" schmerzensmann der wm 2014 (zeit.de haha auf sonen rotz kommen auch nur journalisten)

richtig.
Und obwohl er so unglaublich ******e gespielt hat, hat man es in seiner Prime von 2009-2014 geschafft, sich TROTZ Schweini in der internationalen Topklasse zu etablieren und 3x im Champions League Finale zu stehen.

Schweini hat in seiner Prime so ähnlich gespielt wie Kroos heute, oft eher unaufällig, aber nachher in den Statistiken zu Laufwegen, Pässen, Zweikämpfen etc. absolut überragend.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
ach diese ominösen statistiken. naja und ich sage ja nicht, dass schweini ein nichtskönner ist, aber er ist auch kein richtiger faktor. ein spieler, der in einem durchschnittsteam keinen einfluss machen würde, aber in einem spitzenteam nicht negativ auffallen würde. solche spieler gibts und schweini hatte eben glück, dass er für die bayern gespielt hat. mich stört nur, dass er immer wieder mit echten könnern wie pirlo, xavi und iniesta gleichgesetzt wird. sorry, aber diesen vergleich hält er einfach nicht stand.
 

Tuco

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solche spieler gibts und schweini hatte eben glück, dass er für die bayern gespielt hat. mich stört nur, dass er immer wieder mit echten könnern wie pirlo, xavi und iniesta gleichgesetzt wird.


Von wem eigentlich? :confused:

Habe ich hier glaube ich höchstens mal von Hardcore-Bayernfans gelesen, aber sogar bei denen dürften das kaum welche so sehen. In den Medien sonst auch nicht.

OK, es kann natürlich sein, dass BILD, RTL & Co. das behaupten, aber die ignoriere ich. Wer solche Medien ernst nimmt bzw. sich mit denen überhaupt beschäftigt, ist aber sowieso selbst schuld... :crazy:
 
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le freaque

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(zeit.de haha auf sonen rotz kommen auch nur journalisten)
Kein Journalist kommt auf "sonen rotz", wie du ihn hier in sämtlichen Forumsbereichen absonderst. Aber auch wirklich keiner. Völlig ahnungs- und sinnbefreites Zeug in lächerlicher Pseudorebellenpose, was anderes habe ich von dir noch nicht gelesen.
 

Allen

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Trotzdem wird es durch häufiges Wiederholen auch nicht richtiger
Das gilt im Speziellen für dich.

Herausgespielt hat man EINE, das aber richtig gut, ganz am Anfang aus dem totalen Pressing heraus. Doppelpass in den Strafraum, und dann hatte Griezmann 4m Platz. Gemacht hat er soviel draus wie Müller, ne Rückgabe auf Neuer. Der Elfmeter war ein Idiotenaussetzer und nicht herausgespielt. Die fast-beinahe Chance von Giroud war ein Fehler von Boateng der qua Wade zu langsam am Ball war, Höwedes grätscht ihn ab bevor er abschliessen kann - kann man als Ergebnis der Taktik pro Frankreich werten, war aber nix zwingendes sondern durch die Verletzungen von Boateng verursacht. Der 2. Treffer war das Ergebnis einer Kette aus Riesenbock von Höwedes, Bock von Kimmich, Bock von Mustafi und gravierender Kurzschluss bei Neuer der nur Giroud sieht und den Ball vor die Füsse von Griezmann kullert.
Blablabla ... Und wenn Deutschland eine Chance durch eigenes Pressing herausspielt, ist alles Können? Das ist chauvinistisch, geprägter ... . Der Franzose könnte bei jeder Deutschen Chance die gleichen Ausreden wie du jetzt auftischen, da sind auch gefühlte 20 Fehler unterlaufen wodurch ihr zu diesen meist halbgaren gekommen seid. Praktisch jede gegnerische Aktion ist durch eine eigene zu kontern. Du stellst es so dar, als könne man nur durch die eigenen Fehler geschlagen werden, was natürlich kompletter Quatsch ist. Alleine gemessen an den Grosschancen gibt es keinen Grund dass ihr das Spiel hättet gewinnen müssen, keinen!

Angelaufen wird man von den Stürmern bei jedem Angriff, und darum spielt man dann auch nicht 15m quer am eigenen 5er vorbei. Das war das Ergebnis davon dass Hummels und Boateng raus waren und man mit ner IV gespielt hat die absolut keine Praxis und keinen Fixpunkt hatte, mit nem komplett grünen überforderten Youngster am Rand.
Die Franzosen haben nicht eure Aufstellung bestimmt. Die Franzosen haben übrigens auch mehrere Millionen Einwohner die es alle besser als Deschamps wissen, wer jetzt noch besser gespielt hätte, da haben sie etwas gemein mit dir.

Teilweise richtig. Wenn man 70% Ballbesitz hat und durch Pressing wirklich viele Bälle schon im Mittelfeld erobert, hat der Gegner nur wenige Gelegenheiten mal was zu reissen.
Wieso? Diese beiden Dinge sagen nichts aus, wie gefährlich der Gegner in den restlichen 30% agiert hat. Das eigene erfolgreiche Pressing sagt was aus, wie viele, potenziell gefährlich Gegenangriffe du hättest auslösen können. Wenn das so viele erfolgreich Pressings gewesen sind, musst du dich doch fragen, wieso man overall so ungefährlich war.

Der Ballbesitz hätte Kontern ermöglicht, das quasi als "Strategie" rauszugeben nicht zu tun sondern immer penetrant über 25mal Neuer "aufzubauen" war ein Brainfart und keine Taktik.
Das ist sicher nicht das Problem. Wenn man zum Torhüter zurückpasst, ist der Zug für einen schnellen Angriff eh längst abgefahren.

Hat gegen die deutsche 3er-Kette aber eben nicht geklappt, und bei Frankreich gegen die 4er-Kette auch nie - die Griezmann-Chance kam aus Totalpressing am deutschen Strafraum was man nach einem gefährlichen Deutschland-Konter sofort aufgegeben hat.
Es gibt x-verschiedene Situationen wie man zu grossen Torchancen kommen kann. Fakt ist, es ist viel schwieriger wenn der Gegner mit 8 Mann hinter dem Ball ist. Das willst du doch nicht ernsthaft bestreiten?! Das ist simple Mathematik und Geometrie. Ballbesitzorientiertes Spiel schliesst die Räume, das ist ein Fakt den du auch mit 100x dagegen schwafeln nicht entkräften kannst. Die offensiven Spieler haben es deutlich schwerer zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Klar, man kann wie du sich auf die Stufe stellen und die alle als schlecht in Form / Versager darzustellen. Da frag ich mich immer, wie Müller an der WM so viele Tore schiessen konnte ... für mich die simpelste Antwort, die Dinger waren im Schnitt viel einfacher zu machen. Und je mehr grosse Chancen man hat, desto eher fällt einer rein, desto entspannter kann man an die nächsten Abschlüsse gehen.

Musst du aus 10 halbgaren Chancen 2 Tore erzielen, ist die Wahrscheinlichkeit dass du als Versager dastehst, riesengross. Ich sag dir das als Schweizer, weil wir uns diesbezüglich seit Jahrzehnten in die Tasche lügen. Ihr seid ja diesbezüglich früher immer viel pragmatischer an die Sache rangegangen. Jetzt wo ihr technisch viel besser seid, läuft ihr die Gefahr die Fehler zu begehen, die früher all die Teams gemacht haben, die euch technisch zum Teil klar überlegen waren. Als Kleinkind hab ich geheult als Brasilien in Schönheit gestorben ist, leider ist es so, dass man die Dinge tun muss, die dich erfolgreich machen und nicht die die schön aussehen.

Das Ergebnis bleibt, dass man mit dieser Taktik und dieser Ersatzmannschaft Frankreich 80 Minuten lang völlig kontrolliert hat, den einzigen Konter von Giroud grätscht man ohne Torschuss ab.
*Autsch*, ich könnte hier deine Ausreden von Oben auftischen, wäre dort Griezmann an den Ball bekommen, hätte Höwedes nur noch hinterherrufen können. Hätte, wäre, wenn ...

Verloren hat man durch a) kaputte Aussetzer, und b) durch kein Tor machen. Die Gründe davon haben wir schon erörtert, die lagen aber in keinster Weise in irgendeiner "Überlegenheit" von Frankreich.
Schon wieder ... Frankreich hatte die grössere Anzahl guter Torchancen, deshalb ist der Sieg in keinster Weise unverdient oder nur dem Selbstverschulden der Deutschen zuzuschreiben. Die Franzosen machen auch Fehler und ihr seid nur durch diese Fehler auch zu Torchancen gekommen. Versuch mal deine Perspektive ins andere Team zu verlagern, damit scheinst du ziemlich Mühe zu haben.

Auch gegen Argentinien haben wir 116 Minuten lang nur verteidigt und im Angriff rumgestümpert, der eine geniale Moment von Schürrle holt uns den Titel kurz vor dem Elfmeterschiessen. Das Problem hatten wir aber gegen JEDE Mannschaft die sowas wie ne Abwehr hatte, ob in der Vorbereitung oder Vorrunde.
Hab ich jetzt nicht present, müsste man anschauen wie die Grosschancen verteilt waren. Rein von der Qualität der Torschützen hätte ja Messi und nicht Schürrle das Tor erzielen müssen, wenn es nach deiner Logik (fehlender Goalgetter) gehen würde ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
http://pdf.zeit.de/sport/2016-03/bastian-schweinsteiger-verletzung-em.pdf

http://www.dfb.de/die-mannschaft/news-detail/schweinsteiger-mit-herz-und-leidenschaft-110882/

"universaltalent außerhalb des sports"

"schmerzensmann des deutschen sports"

Was Schweinsteiger aber wirklich einzigartig macht unter Deutschlands Spitzenspielern, das ist sein Universaltalent über den Fußball hinaus. Er ist zwar kein Zehnkämpfer wie einst der Nationalspieler Hans-Peter Briegel, aber ein paar Sportarten bringt er schon zusammen. In Kinder- und Jugendtagen war er ein herausragender Skifahrer, gerne erzählt er, dass er früher mal schneller war als der nicht sehr langsame Felix Neureuther. Auch seine Leidenschaft für Basketball ist bekannt, aber neu ist, dass Bastian Schweinsteiger jetzt auch schon in Volleyballhallen vorkommt.

was? nein? doch! kann der gesalbte schweinsteiger gar über wasser laufen oder ist er gar die wiedergeburt jesu, dem ersten leibhaftigen schmerzensmann? löst er bald die quaratur des kreises? kriegt er bald den friedensnobelpreis? schweini das größte genie seit josef stalin oder kim jong un.

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/26/bastian-schweinsteiger-schweini-gesellschaftskritik

Doch die Leiden des nicht mehr ganz so jungen S. haben noch eine dritte Dimension: Die Fans leiden mit. In einer Zeit, in der Spieler systematisch zur perfekt funktionierenden Lahmhaftigkeit erzogen werden, sehnen sie sich nach dem Unverfälschten – und Typen, die das vermitteln. Wir finden: Gut, dass Schweinsteiger noch dabei ist!

schweinsteiger der jahrhundertmann! gott ist groß rufen sie im nahen osten und meinen damit allah. hallelujah rufen die christen und fußballfans huldigen schweini, dem muhammad ali deutschlands, der ergrauten lichtgestalt.

schweini der seelenjunge! http://www.zeit.de/2015/29/fc-bayern-muenchen-bastian-schweinsteiger-zukunft

die schweiniverehrung ist schon etwas abstrus. eine echt monumentale figur! ne spur drunter geht es nicht. es ist ja okay, er hat seine verdienste und ist ein wichtiger spieler, aber er wird doch teilweise auf guttenbergischer weise krass überhöht. so ein differencemaker war er nie.

diese links findet man in ca. 3 minuten google suche btw.
 
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Tony Jaa

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Ich frage mich manchmal wirklich, ob solche Schreiber geistig behindert sind, also wirklich komplette Low-Iqler.
Schweini das sportliche Ausnahmetalent, WTF? Der Typ ist der größte Overachiever überhaupt, und kein besonders guter Athlet. In den USA werden solche Leute wie James oder Duncan als Ausnahmetalente im athletischen Bereich gesehen, in Deutschland Bastian Schweinsteiger. Es gibt für mMn nach kein anderes Volk mit so einer Affinität zur Durchschnittlichkeit.
 

LeZ

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Das gilt im Speziellen für dich.

Blubb.

Blablabla ... Und wenn Deutschland eine Chance durch eigenes Pressing herausspielt, ist alles Können?

Dir ist trotz deiner dunkelblauen Brille aufgefallen, dass wir genau das seit gefühlt 50 Seiten schreiben ? Man gewinnt Bälle durch Pressing und kontrolliert das Mittelfeld, und da ist dann Ende. Deutschland macht seit gefühlt 8 Jahren gegen defensiv stabile Gegner Tore nur noch durch Zufall, und das ist ein Problem und keine Taktik.

Wieso? Diese beiden Dinge sagen nichts aus, wie gefährlich der Gegner in den restlichen 30% agiert hat. Das eigene erfolgreiche Pressing sagt was aus, wie viele, potenziell gefährlich Gegenangriffe du hättest auslösen können. Wenn das so viele erfolgreich Pressings gewesen sind, musst du dich doch fragen, wieso man overall so ungefährlich war.

Nein, aber ein Gegner kann in 30% seltener auf's Tor schiessen als in 70. Das ist die Philosophie. Nach vorne haben wir im Gegensatz zu prime Spanien aber eben genau gar kein System, und das ist keine Stärke sondern unser Problem das wir hier seitenlang beklagen. Stümpern wir keinen Ball ins Tor gehen wir jedes mal ins Elfmeterschiessen.

Das ist sicher nicht das Problem. Wenn man zum Torhüter zurückpasst, ist der Zug für einen schnellen Angriff eh längst abgefahren.

Richtig, und das ist das Problem.

Es gibt x-verschiedene Situationen wie man zu grossen Torchancen kommen kann. Fakt ist, es ist viel schwieriger wenn der Gegner mit 8 Mann hinter dem Ball ist.

Richtig, und genau das habe ich geschrieben, wenn man sich mal die Mühe macht das zu lesen. Ist schwierig, aber, es ist machbar.

Musst du aus 10 halbgaren Chancen 2 Tore erzielen, ist die Wahrscheinlichkeit dass du als Versager dastehst, riesengross.

Richtig, und das schreiben wir hier irgendwie auch immer ?!

*Autsch*, ich könnte hier deine Ausreden von Oben auftischen, wäre dort Griezmann an den Ball bekommen, hätte Höwedes nur noch hinterherrufen können. Hätte, wäre, wenn ...

Bullsh+t.

Schon wieder ... Frankreich hatte die grössere Anzahl guter Torchancen, deshalb ist der Sieg in keinster Weise unverdient oder nur dem Selbstverschulden der Deutschen zuzuschreiben. Die Franzosen machen auch Fehler und ihr seid nur durch diese Fehler auch zu Torchancen gekommen. Versuch mal deine Perspektive ins andere Team zu verlagern, damit scheinst du ziemlich Mühe zu haben.

Bullsh+t, aber ich erwarte auch gar nichts mehr.

Hab ich jetzt nicht present, müsste man anschauen wie die Grosschancen verteilt waren. Rein von der Qualität der Torschützen hätte ja Messi und nicht Schürrle das Tor erzielen müssen, wenn es nach deiner Logik (fehlender Goalgetter) gehen würde ...

Wenn man hingesehen hätte, hätte man einen Elfmeter an Kroos, ne Grosschance von Müller die er nach 5 Minuten vertändelt, einen Pfostenschuss, eine Glanzparade von Lloris und 2 ganz knapp am Tor vorbei trudelnde Bälle aus Standards gesehen wo Lloris nur noch hinterhersehen konnte. Manchmal muss man tapfer sein.
 
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Jerry

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diese links findet man in ca. 3 minuten google suche btw.

Und wo genau werden da Parallelen zu Pirlo, Iniesta etc. gezogen? Da wird halt an einer Legendenbildung abseits des Fußballs geschrieben. Und ja: Für den deutschen Fußball war Schweinsteiger auch ziemlich bedeutend in dem von dir genannten Zeitraum, dennoch sieht ihn doch kaum jemand auf dem Niveau von Iniesta und Co.
 

LeZ

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Schweinsteiger war ein defensiver Ballverteiler, über den sich Generationen von Bayern- und NM-Fans aufgeregt haben weil er das Spiel offensiv gerne langsam macht. Siehe "Schweilamonso" für "wollen wir nicht mehr sehen". Kroos+Schweinsteiger nebeneinander im offensiven Mittelfeld = Ball ist tot. In der defensiven Rolle wie gegen Frankreich oder Argentinien 2014 war er IMMER stark, das ist das was er kann. Offensiv gelingt ihm schon mal ein Weitschuss oder er läuft in ne Flanke, aber ein prime Ballack war und ist er nicht.

@Le Freaque: Hast Du jemals einen inhaltlichen Beitrag von TT oder Rachid gelesen ? Die Ältesten unter uns erinnern sich dunkel an eine Zeit der Legenden, als da noch was kam das kein Trollen war. Aber niemand glaubt es mehr. :(
 

Allen

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Man gewinnt Bälle durch Pressing und kontrolliert das Mittelfeld, und da ist dann Ende.
... Nein, aber ein Gegner kann in 30% seltener auf's Tor schiessen als in 70. Das ist die Philosophie.
Nein das ist das Problem!

Gewinnst du den Ball im Pressing gibt es die zwei hauptsächliche Möglichkeiten:
a) Ball gewinnen und querspielen
b) Ball gewinnen und steil spielen

Was passiert im Kopf eines Spielers der die Direktive Ballkontrolle verinnerlicht hat (wir lassen Ball und Gegenspieler laufen):
Er erobert den Ball und als erstes denkt er an die Ballkontrolle, lieber ein einfacher und sicherer Pass quer damit wir im Ballbesitz bleiben, oder ...
Er denkt, kann ich schnell umschalten? Nein, mein Mitspieler läuft nicht steil also muss ich quer spielen, oder ...
Mein Mitspieler läuft sich steil frei, aber ich denke zuerst an den Querpass, weil ich ja den Ballbesitz anstreben muss.

Nicht nur der der am Ball ist von dieser grundsätzlichen (Ballbesitz) Mentalität infiltriert, auch die die sich theoretisch gefährlich freilaufen müssten, weil im Kopf immer die Schere da ist (Ballbesitz / Dominanz), keine Fehlpässe spielen, ... ich lauf mich so frei, damit ich gefahrlos angespielt werden kann! Das hat zur Folge, dass kaum einer den riskanten Pass spielt und in der Folge sich auch viel weniger so freigelaufen wird. Dieses kleine, vermeintlich unwichtige Denkmuster dass da jedes Mal aktiv wird, funktioniert wie eine Risikoschere die dich in der Tendenz zum ungefährlich Querpass und somit zur Selbstentwaffnung führt.

Letzteres ist natürlich nicht die Absicht der Trainer, aber mit ihrer Überbewertung des Ballbesitzes machen sie ihr Teams ungefährlich. Dieses fatale Denkschema führt zu viel weniger gefährlichen Pässen in die Tiefe und mit dem Querpass zum unfreiwilligen Stärken des gegnerischen Abwehrverbunds (Faktor Zeit).

Nach vorne haben wir im Gegensatz zu prime Spanien aber eben genau gar kein System, und das ist keine Stärke sondern unser Problem das wir hier seitenlang beklagen.
Das System von Spanien ist Tici Taca bis zum Strafraum und dann ideenlos hoch reinflanken und niemand kann damit was anfangen. Früher hatte man die schnellen Torres (damals gut in Form) und Villa, die immer Steil in die freien Räume gelaufen sind. Man hat damals noch schnell umgeschaltet / den risikoreichen Pass gesucht (anschauen wie viel mal die fast alleine vor den Torhütern aufgetaucht sind / heute inexistent), heute huldigt man dem Ballbesitz-System ad absurdum. Und / oder die Gegner haben sich auch viel besser drauf eingestellt. Fakt ist, es funktioniert trotz hervorragenden Spielern nicht mehr.

Der Ballbesitz ist eine tolle Sache, aber Priorität muss das schnelle Umschalten haben sowohl der der den Ball besitzt, als auch der der sich dementsprechend freiläuft und im Idealfall den Pass in die Tiefe erhält. Funktioniert das nicht, dann kann man genau so verfahren wie die Deutsche Elf und den Gegner laufen lassen.

Richtig, und genau das habe ich geschrieben, wenn man sich mal die Mühe macht das zu lesen. Ist schwierig, aber, es ist machbar.
Ich seh nicht wirklich wo du mich verstanden hättest. Nein, du siehst zwar die Symptome, die Ursache hast du aber aus meiner Sicht nicht ansatzweise begriffen.
 

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Und wo genau werden da Parallelen zu Pirlo, Iniesta etc. gezogen? Da wird halt an einer Legendenbildung abseits des Fußballs geschrieben. Und ja: Für den deutschen Fußball war Schweinsteiger auch ziemlich bedeutend in dem von dir genannten Zeitraum, dennoch sieht ihn doch kaum jemand auf dem Niveau von Iniesta und Co.
Es argumentiert sich halt immer noch am einfachsten gegen Strohmänner.

Aber jemandem, der hier deutsch immer mit oi schreiben muss, geht es wohl auch weniger um Fussball.
 
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LeZ

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Genau, ich habe nichts begriffen. Ich geb's auf. Wenn man Ahnung hätte wüsste man, dass prime Spanien das SYSTEM hatte, den Ball per Tikitaka vor dem Strafraum kreisen zu lassen und nicht zurück zum Torhüter. Insbesondere Iniesta hat dabei immer wieder mal den Ball gehalten statt ihn zu passen, hat drei Kreise gedreht, und dann eben tödliche Pässe in den Rücken der Abwehr gespielt wenn er einen Stellungsfehler gesehen hat. Und da sind nicht nur die Stürmer wie Torres der uns damals die 2 Tore eingeschenkt hat hinter die Verteidiger eingelaufen, sondern auch Mittelfeldspieler wie Fabregas die sich unauffällig weggestohlen haben. So wie das schöne Tor das Spanien auch bei dieser EM anfangs rausgespielt hat per tödlichem Pass, als die alten Spanier noch nicht müde waren. Diesen Spielzug hat man früher alle Nase lang von Spanien gesehen, und darum waren die da auch die spielstärkste Mannschaft der Welt. Das ist ein System, und wir haben es nicht weil es einen starken Anspieler braucht der den Ball unter Druck halten kann bis die Lücke da ist, und Mittelfeldspieler die auch in die Spitze laufen.
 

Tony Jaa

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Übertreibung ist einfach eine Form der Darstellung. Selbst die verblödeten Sportjournalisten Deutschland sehen in der Mehrheit Schweini nicht auf einer Stufe mit Iniesta, aber der Vergleich ist doch auch jenseits von Gut und Böse. Der eine kann mit einem rohen Ei mehr als der andere mit dem Fußball.
Schweini wurde vor einigen Jahren durchaus von der Öffentlichkeit als einer der besten MF-Spieler der Welt gesehen. Dazu gibt es genügend Artikel, Aussagen etc.
Ich finde Schweini als Typ ganz cool, aber es gibt einfach keinen Spieler, bei dem Leistung und öffentliche Wahrnehmung so weit auseinander liegen. Wäre Schweini Tennisspieler, wäre er leistungstechnisch Bernd Karbacher.
 
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