UFC 196: McGregor vs. Diaz & Holm vs. Tate am 05.03.16


Wer gewinnt?


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xEr

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Hat sich dort das jemand gekauft? 14,99€ für einen Stream ist ja o_O
Sofern man noch bedenkt, dass man bis vor wenigen Jahren die UFC als deutscher umsonst sah :crazy::mensch:

Naja die Amis zahlen $60, man kann nicht erwarten, dass man es in Deutschland dauerhaft geschenkt bekommt. Aber nein, ich habs nicht bezahlt ;)
 

holy Cow!

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Schade drum, McGregor. Auf diese Weise den Mystic Mac Mythos zu verlieren ist irgendwie unpassend und ärgerlich. Imo hat er Diaz drauf gehabt aber gegen den kann man halt nicht dauerhaft so kämpfen wie gegen einen Siver und mit dem Kopf durch die Wand rennen. Das ist ein völlig anderes Matchup. Skillwise hat Conor wieder ein paar schöne Sachen gezeigt speziell in Runde 1 wo er im Clinch einen soliden Eindruck machte und Diaz am Boden in Schach halten konnte. Vom Fight-IQ diesmal aber letztendlich entäuschend. Dass hinter dem ganzen Marketing-Wahnsinn und seinen rhetorischen Spielereien ein sehr bewusster und hochintelligenter Kämpfer vorhanden ist, der genau zu kalkulieren schien, empfand ich als DAS Faszinosum an Conor. Spätestens nach dem genialen Moment gegen Aldo. Dementsprechend ging ich hier auch davon aus, dass McGregor genau weiß gegen wen und in welchem Maße er diese Powerschiene mit Brechstange fahren kann und wann es Zeit ist zu adaptieren. Zumal der Style der Diaz Brüder nun auch wahrlich kein Enigma ist und einige Leute bereits exemplarisch vorgemacht haben, wie man ihn entschärft und gegen sie nutzen kann. Hand- und Footspeed hatte McGregor dafür ausreichend zur Verfügung, schien aber mental nicht drauf aus zu sein neue Facetten zu zeigen sondern wollte eben Diaz in dessen eigenem Game zerstören um der eigenen Legende ein weiteres, schillerndes Kapitel hinzuzufügen. Im Gegensatz zu Mayweather ist McGregor dann eben kein Win Today-Look Good Tomorrow Typ sondern doch eher aus der kompromisslosen Do-or-Die Kategorie. Hat auch seinen Wert, ohne Frage und sicherlich wird McG als das Marketingnaturtalent das er ist, weiterhin ein Top Draw sein. Aber ich denke die gaaanz großen Pläne den Sport finanziell neu zu definieren wurden hier nachhaltig beschädigt. Bei mir hat er in 1. Linie sportlich ein wenig Reputation verloren nach dieser eindimensionalen Performance. Ich glaube auch kaum, dass er SO gegen einen Dos Anjos gewinnen könnte.

Fußnote: Eingedenk Holms Niederlage war das finanz- und geschäftsstrategisch ein ganz verheerender Abend für die UFC. Hier sind ein paar sehr lukrative Perspektiven rausgefallen. Wird interessant wie das Ganze die Planung hinsichtlich UFC 200 beeinflusst.
 

jkd

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Fußnote: Eingedenk Holms Niederlage war das finanz- und geschäftsstrategisch ein ganz verheerender Abend für die UFC. Hier sind ein paar sehr lukrative Perspektiven rausgefallen. Wird interessant wie das Ganze die Planung hinsichtlich UFC 200 beeinflusst.

das glaube ich nicht. die UFC fährt einfach ein anderes konzept als das management eines boxers. sie gewinnt ENORM an glaubwürdigkeit insgesamt und beispielsweise auch gegenüber dem boxen. wir sind sowas als zuschauer überhaupt nicht gewohnt und erwarten durch die boxverarsche stets ähnlichen aufbau und schutz der UFC elite. stattdessen bekommen wir ehrlichen sport und riesen spektakel zugleich geboten. ich meine wie aufregend waren diese letzten wochen denn bitte???
der zuschauer wird nach und nach lernen, niederlagen realistisch zu bewerten. Mayweather hätte auch ängst verloren, wenn nicht er die gegner bestimmen würde, sondern man sie ihm im sinne von bestmöglichen herausforderungen vorsetzen würde, wie es die UFC stets tut. das ist doch eine enorme qualität die die UFC dem boxen weit voraus hat.
IMO hat die UFC in den letzten wochen ENORM an wert gewonnen. GERADE auch aufgrund dieser großen überraschungen.

Tate hat mich überrascht. hätte ich ihr ehrlich gesagt nicht zugetraut.
 

Chef_Koch

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Vom Fight-IQ diesmal aber letztendlich entäuschend.



Das habe ich auch nicht kappiert. Es war ja nicht so, dass Conor keinen guten Eindruck gemacht hat. Wenn man dann bedenkt, dass Diaz nicht mal die Spitze war, scheint der Stern von McGregor gar nicht mehr so hell. Aber er ist eben auch etwas eindimensional wie THE_GAME schon mal gesagt hat. Das weiß man ja nicht erst seit diesem Kampf. Im Bodenkampf muss einfach noch mehr kommen. Außerdem kam es mir vor, dass er mit konditionellen Problemen zu kämpfen hatte.


Zu Holm-Tate: Ich finde Holm ultrasympathisch, aber ganz unglücklich bin ich über ihre Niederlage nicht. Die Rousey-Dominanz ist jetzt zumindest zeitweise gebrochen und es gibt ähnlich wie im LHW wieder mehr Contender, die auf dem Papier jeden schlagen können.
 

xEr

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das glaube ich nicht. die UFC fährt einfach ein anderes konzept als das management eines boxers. sie gewinnt ENORM an glaubwürdigkeit insgesamt und beispielsweise auch gegenüber dem boxen. wir sind sowas als zuschauer überhaupt nicht gewohnt und erwarten durch die boxverarsche stets ähnlichen aufbau und schutz der UFC elite. stattdessen bekommen wir ehrlichen sport und riesen spektakel zugleich geboten. ich meine wie aufregend waren diese letzten wochen denn bitte???
der zuschauer wird nach und nach lernen, niederlagen realistisch zu bewerten. Mayweather hätte auch ängst verloren, wenn nicht er die gegner bestimmen würde, sondern man sie ihm im sinne von bestmöglichen herausforderungen vorsetzen würde, wie es die UFC stets tut. das ist doch eine enorme qualität die die UFC dem boxen weit voraus hat.
IMO hat die UFC in den letzten wochen ENORM an wert gewonnen. GERADE auch aufgrund dieser großen überraschungen.

Und Dana hat auch schon gesagt, dass UFC 196 das erfolgreichste Event aller Zeiten war. Ich meine was soll daran schlecht sein? Die Leute sagen immer solche Niederlagen seien schlecht für die nächsten big Events. Aber das Event war schon größer als jedes andere, das hat sich finanziell mega gelohnt und war gleichzeitig heute beste Werbung. UFC 200 wird trotzdem wieder ein richtig fettes Event werden.



Zu Holm-Tate: Ich finde Holm ultrasympathisch, aber ganz unglücklich bin ich über ihre Niederlage nicht. Die Rousey-Dominanz ist jetzt zumindest zeitweise gebrochen und es gibt ähnlich wie im LHW wieder mehr Contender, die auf dem Papier jeden schlagen können.

Ja vor allem kann man es Miesha auch nur gönnen. Super sympathisch, hat sich immer extrem fair gegenüber Holm verhalten, vor und nach ihrem Sieg. Und nach all den Jahren doch noch Champ zu werden, kann man ihr nur gönnen. Holm natürlich auch so sympathisch, die Division macht richtig Spass. Und falls Ronda zurückkommt, kommt noch mehr Spannung rein.
 
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Mr.Hu

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Conor hat es meiner Meinung einfach im Vorfeld übertrieben. Das war teilweise weder lustig noch cool. Wirkte eher aufgesetzt. Er ist mit seinen Sprüchen an Nate´s Kopf abgeprallt, wie am Ende mit seinen Fäusten. Nate hat sich einfach nicht darauf eingelassen und hat seinen Stil unberührt durchgezogen. Beeindruckend und wirklich ein tougher MF;)... Man wird sehen wie Conor das nun verdaut. Die Zeiten " iam my own devision, I create my own belt" scheinen wohl erstmal vorbei. Ob er nun gleich RDA kämpft, kann ich mir fast nicht mehr vorstellen. Ich denke er wird sich zurückziehen müssen und seine "own division" nochmal überdenken. Aldo wird sich sicher vor Freude auf seinen Gymmatten rumgekugelt haben;)... Der wird Blut geleckt haben und sich nochmal in der A beißen das er sich auf diesen dummen ersten Schlagabtausch eingelassen hat. Naja, ich finde es gut das Conor mal auf den Boden der Realtiät geholt wurde. Nate hat es einfach verdient. Gerade weil er vehöhnt wurde und bei der PK wie ein Dummbrot von Conor behandelt wurde. Nate war gestern einfach der Clint Eatswood der UFC;).... Wann ist denn die 200?...Vllt. kommt Conor ja da zurück? Oder ist das schon bald... ?
 
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Goal04

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Wann ist den die 200?...Vllt. kommt Conor ja da zurück? Oder ist das schon bald... ?

Die UFC 199 Rockhold vs Weidman 2 (mit dem Co-Mainevent Dominick Cruz vs. Urijah Faber) findet am 4. Juni statt. Einen Monat später am 9. Juli ist dann UFC 200 geplant. Mainevent noch nicht fixiert.
 

Mr.Hu

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Okay..Danke Goal... könntest Du Dir vorstellen Conor ist da schon wieder auf der UFC Bühne zurück?
 

xEr

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Conor hat auf der Post-Fight PK schon gesagt, dass er sich gut vorstellen kann auf UFC 200 seinen FW Titel zu verteidigen. Aldo oder Edgar, wobei es imo wohl auf Letzeren hinausläuft.
 

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das glaube ich nicht. die UFC fährt einfach ein anderes konzept als das management eines boxers. sie gewinnt ENORM an glaubwürdigkeit insgesamt und beispielsweise auch gegenüber dem boxen. wir sind sowas als zuschauer überhaupt nicht gewohnt und erwarten durch die boxverarsche stets ähnlichen aufbau und schutz der UFC elite. stattdessen bekommen wir ehrlichen sport und riesen spektakel zugleich geboten. ich meine wie aufregend waren diese letzten wochen denn bitte???
der zuschauer wird nach und nach lernen, niederlagen realistisch zu bewerten. Mayweather hätte auch ängst verloren, wenn nicht er die gegner bestimmen würde, sondern man sie ihm im sinne von bestmöglichen herausforderungen vorsetzen würde, wie es die UFC stets tut. das ist doch eine enorme qualität die die UFC dem boxen weit voraus hat.
IMO hat die UFC in den letzten wochen ENORM an wert gewonnen. GERADE auch aufgrund dieser großen überraschungen.

Tate hat mich überrascht. hätte ich ihr ehrlich gesagt nicht zugetraut.

Nunja ich rede hier ja nicht von sportlicher Glaubwürdigkeit oder meinen eigenen Kriterien, die mich zum Einschalten bewegen. Wenn es darum geht brauchen wir nicht drüber reden, dass die UFC da seit Jahren einer sehr authentischen und fanfreundlichen Maxime folgt. Nur ist das allein eben keine Garantie für nachhaltigen, wirtschaftlichen Erfolg. Ein McGregor mit der 0 im UFC Rekord oder ein Rematch Holm-Rousey hätten den Weg in das Mainstreambewusstsein sowohl national als auch international weiterhin gefestigt und ausgebaut. Ganz davon abgesehen dass es finanziell absolute Blockbuster-Garantien waren, mit denen man sich vlt so langsam der 2 Millionen Grenze bei den PPV Buys angenähert hätte. In den Bereich kommt man mit Rousey-Tate 3 wohl kaum. Gerade hier wäre es sicherlich wünschenswert gewesen, wenn sich Holm nachdem sie das Phänomen Rousey mehr als angekratzt hat zumindest selber ein Stück weit hätte etablieren können.
An einen Lerneffekt des Casual Zuschauers glaube ich nicht. Der brauch eine gewisse Konstanz. Die Massen werden immer eine möglichst unantastbare Lichtgestalt suchen die geradezu übernatürlich wirkt und den Erfolg repräsentiert. Sportlich komplexe Matchups haben da nicht die höchste Priorität. Wieviel % haben denn bei May-Pac eingeschaltet weil sie das sportliche Matchup so unfassbar fasziniert hat, nachdem beide bereits 3-4 Jahre Past-Prime waren. Vielen ging es doch nur darum Mythos vs. Mythos kämpfen zu sehen. Oder das sportlich lächerliche Matchup zwischen Ronda und Correia, welches ungefähr 5 mal so viele Leute gezogen hat als jeder Titelkampf von Mighty Mouse Johnson. So dynamisch ich persönlich das Geschehen in UFC auch finden mag, ich glaube der Markt wird langfristig weniger euphorisch reagieren auf die letzte Nacht. Nicht ganz uninteressant dabei:

http://www.mmafighting.com/2016/3/4...utely-hate-the-business-side-of-holly-holm-vs
 

Goal04

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Okay..Danke Goal... könntest Du Dir vorstellen Conor ist da schon wieder auf der UFC Bühne zurück?

Nicht auszuschließen... Hätte er gewonnen heute gegen Diaz wäre es vermutlich zu McGregor vs. dos Anjos gekommen. Jetzt geht die Tendenz wohl eher in die Richtung, dass Conor seinen featherweight belt verteidigen wird. UFC 200 McGregor vs Aldo oder McGregor vs. Frankie Edgar... nicht abwegig trotz der Niederlage. Mir fällt jetzt auch spontan kein Kampf ein, der megaviel mehr an Einnahmen versprechen würde.
____

schon ein weiterer unglaublicher UFC-Abend gewesen. Hatte mir den Wecker auf 5 gestellt, aber beim Klingeln dann doch entschieden weiter zu schlafen. Auch weil mir die 14,99 auf ranfighting zu teuer sind. Für McGregor vs. Aldo hab ich es damals gern ausgegeben. Aber die haben den 14,99- Preis ja für jede UFC xxx Veranstaltung. Auf Dauer zu teuer. Für die Hälfte würde ichs immer bestellen.

Und ja, Dana White wird sich ärgern. Nach Rouseys exposure muss nun das größte Zugpferd McGregor eine bittere Niederlage einstecken.... und dann noch nicht mal gegen einen Champion dos Anjos, sondern gegen Nate Diaz mit einem Kampfrekord von 20-10 und 10-tägiger Vorbereitungszeit... das wird sich auswirken, der Conor Hype ist erst mal gestoppt...

Es bleibt spannend.. die UFC boomt...
 

jkd

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Nunja ich rede hier ja nicht von sportlicher Glaubwürdigkeit oder meinen eigenen Kriterien, die mich zum Einschalten bewegen. Wenn es darum geht brauchen wir nicht drüber reden, dass die UFC da seit Jahren einer sehr authentischen und fanfreundlichen Maxime folgt.

und genau das ist es meiner ansicht nach, was der UFC eben langfristigen erfolg bringen wird. der einzelne kann zwar viel erfolg haben und für die UFC mit sich bringen, insgesamt hat aber vor allem das MMA, die UFC den erfolg. gerade auch, wenn ein aufgehender stern mal gewisse limits aufgezeigt bekommt.
die UFC und das MMA gehen doch nun schon seit jahren steil und das wird so weiter gehen imo, eben aufgrund dieses konzeptes, welches nicht nur dir und mir gefallen wird, wenn es so bleibt, sondern auch vielen anderen. ich spreche, auch aufgrund heutiger medien, den menschen diese lernfähigkeit jedenfalls nicht ab. aber gut, wir werden sehen.
du warst oder bist ja schon seit jahren eher ein skeptiker, was den erfolg des MMA und der UFC angeht und ich bin eben sehr positiv und optimistisch gestimmt.
 

Pride

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Also nachdem ich nun meinen kleinen Wetterfolg gefeiert hab:D(die Quote auf Diaz war einfach zu verlockend)
muss ich auch noch kurz was zu dem Event sagen...

Allgemein zum Thema ob die UFC diese einzelnen Topstars braucht oder nicht,
finde das ist ein schwieriger Punkt. Klar generieren solche Typen wie ein McG einen guten Hype und ziehen Massen, u.a. eben auch Menschen die sonst kein Interesse am MMA haben, aber letztendlich bin ich da doch klar bei @jkd . Ich finde nämlich auch der Sport sollte in erster Linie begeistern und nicht die einzelnen Akteure.
Und da finde ich eben auch war UFC 196 super Werbung für den Wettbewerb und den Sport ansich. WER will denn dauerhaft wirklich sehen wie irgendein Topstar Nulpen wegklatscht um sich dann als Superstar feiern zu lassen?! Das haben wir ja schon viel zu häufig im Boxsport.
Gerade das macht IMO die UFC aus, das eben Fights zustande kommen die man sehen WILL. Das es manchmal Marketingtechnisch erstmal ungünstig ist mag sein, aber ich glaube auch auf Lange Sicht gewinnt man.
Denn ob Sieg oder Niederlage, keiner kann mir erzählen das er UFC 196 nicht gefeiert hat, gerade eben den Co Mainer und den Main Event - eben aufgrund der "überraschungen"..


Zu den Fights selbst,
naja ich ging im Vorfeld ja schon davon aus das Tate mehr bringen wird als Rousey,
das Sie Holm dann so finished ist natürlich WAHNSINN.. Absolut respektable Leistung in der 5. Runde noch was zu reißen -> TOP


Zu Conor und Diaz,
hab den Fight zwischenzeitlich nochmal angeschaut und naja,
ich glaube zu keiner Zeit hatte Conor Diaz wirklich drauf.. Klar gab Bsp. dafür wie man gegen Diaz fighten sollte (siehe RDA), aber das umzusetzen ist wieder etwas anderes. Conor KÖNNTE auf Dauer im LW funktionieren, sollte aber wie er selbst schon anstrebt ins FW zurückkehren..
Ein WW Kampf gegen einen Lawler oder sonst wen würde Ihn Jahre seiner Fighter-Career kosten^^

Runde 1 hatte er sich natürlich gesichert, aber auch nicht wirklich in überlegener Form und schon in der Rundenpause wirkte der Mystic Mac etwas platt(ist natürlich rein subjektiv) Für mich war schon bei der Ansetzung abzusehen das es ein harter Abend wird für Conor (verstehe auch bis jetzt nicht warum so viele Diaz nicht mal den Hauch einer Chance eingeräumt hatten)
Nachdem er Diaz paar mal mit der linken erwischt hat und der kaum bis keine Reaktion zeigte hat er das selbe versucht wie gegen Mendes - Body kicks, Uppercuts usw. Ansich ein gutes Mittel, aber viel zu verbissen und Diaz ist nun mal keiner der man so eben "überfährt".. Und ich glaube Conor auch wirklich das er überrascht war wieviel Diaz einstecken kann. Conor war einfach zu sehr "wütiger Headhunter" und nicht der "coole Sniper", vielleicht hat Conor auch zu sehr an den eigenen Hype geglaubt wenn er dachte er könne und MÜSSE Diaz in Runde 1 ausknocken, einen Gegner der reglmäßig mit Profiboxern sparring betreibt und auch mal gegen Heavyweights^^
Persönlich finde ich aber das es KEINE Schande ist gegen Diaz zu verlieren (Problematisch ist eher das man Diaz vorab Medientechnisch zum "Opfer" erklärt hat),
der Typ ist ein absoluter Fighter und das bis zum geht nicht mehr - auch wenn beide Diaz Brüder stilistisch natürlich irgendwie auszurechnen sind,
so gibt Ihnen der Erfolg doch recht.
Zudem hat Nate ja auch nicht soooo viele üble Niederlagen auf dem Konto und einige davon sind vielleicht auch ein Stück weit der Tatsache geschuldet das der gute nicht immer 100%ig motiviert zu werke ging. Wie gut Diaz aussehen kann hat man nicht erst gegen Conor gesehen, egal ob zuletzt gegen den aufstrebenden Johnson, oder damals gegen Cerrone (den hat er in dem Fight mental und physisch geradezu gebrochen), Diaz hat IMO öfter gezeigt das er Championship-material ist^^

Es war ebenfalls vorab klar das ein Aufstieg ins LW durchaus Risiken mit sich bringt, gerade physisch, da Conor im FW einfach so eine unglaublich imposante Erscheinung ist. Die körperlichen Vorteile, egal ob Reichweite oder Gewicht waren gegen Diaz einfach kein Thema und das hat es Conor eben nochmal schwerer gemacht.. Denn wenn man erhebliche Defizite hat in Teilbereichen (bei Conor eben das Grappling) dann kann man das noch weniger kompensieren wenn die Gegner physisch auf Augenhöhe sind^^ Conor ist eben doch bei aller Kreativität und starkem Standup limitiert..
Das nächste sehr große Problem war IMO die Mentalität, Conor hat es davor einfach immer geschafft in die Köpfe der Gegner zu kommen, gegen Diaz war das unheimlich schwer weil der offensichtlich darauf ********..
Wo es bei manchen einfach Show ist den Gegner zu provozieren/anzugrinsen usw. da ist es bei den Diaz Brüdern einfach absoluter ernst,
man muss sich nur mal geben was Nick und Nate teilweise verbal raushauen während Ihrer Fights. Die sind natürlich Athleten, aber für mich auch der inbegriff des "richtigen" Kämpfers. Nate hat während des Fights auch 2-3 mal versucht Conor die gute alte Stockton Slap zu verpassen:laugh::cool4: Das ist einfach völlig verrückt.

In diesem Sinne, Stockton 209:laugh::laugh:

 
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Blayde

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Nate wurde von Thomson geheadkickt umd Nick hat gegen Anderson eine Decision verloren. Davon abgesehen wurden beide arguably noch nie wirklich auf den Füßen geschlagen. Wahrscheinlich noch von Condit den afair die meisten gegen Nick vorne gesehen haben. Maynard vs nate hat nate eigtl gewonnen. RDA hätte nate mit den low kicks wsl auch ihne takedowns geknackt muss man zugeben.

Punkt ist die diaz Brüder sind im stehen und boxerisch im mma absolute spitze. Wenn du dann noch so mitkampfst wie conor statt wegzulaufen wie condit wird es noch mal doppelt schwer. Nick hat gegen paul fucking daley gebrawl und gewonnen. Für nate freut es mich ungemein dass ihm diese breakout Performance gelungen ist. Wobei es im grunde auch nicht seine erste ist. Hat schon einige verdammt gute siege und beeindruckende performances. Miller maynard cerrone johnson.

Ich hoffe es gibt rda vs nate oder den khabib fergusom sieger und conor vs frankie oder aldo. Lawler hätte ich mir gegen wonderboy gewünscht aber die Planung ist wohl komplett wirr weil die ufc auf conor oder gsp gehofft hatte. Woodley verdient keinen ich wiederhole keinen title shot.

Edit: nick vs kj noons hab ich noch vergessen. Das rematch hat nick aber recht deutlich gewonnen.
 
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jkd

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ich weiß noch wie ich Nick Diaz ganz zu anfang stark unterschätzt hatte, weil er so langsam wirkt, schlacksig ist, kraftlos wirkt und sich nicht gerade elegant bewegt.
starkes BJJ war klar aber, dass er auch im stand leuten überlegen sein würde, die technisch und körperlich weit besser wirken, überraschte mich und war sehr interessant.
der grund für die stärke liegt aber imo wohl eher in der widerstandskraft, der zähigkeit und der gelassenheit verbunden mit der fähigkeit, im moment zu sein. gleiches bei Nate.
sie gehen auch im stand eher dem prinizip wie auch im BJJ nach, zuerst das überleben sicherzustellen. mal gucken was der gegner bringt und ob man das überleben kann. mit dem was über bleibt, nimmt man dann den gegner langsam stück für stück auseinander.
wie The_Game richtig sagte, war Connor zu power verliebt und zu sehr auf eine sache fokusiert und dadurch eben weniger im moment. er weiß EIGENTLICH besser, aber dieses mal, wurde er von der situation bzw. von sich selbst und seinem eigenen hype, überrumpelt. genauso wie es ja auch Rousey erging.

ich hatte gedacht, dass Holm die Misha Tate böse vermöbeln würde. Miesha ist so langsam und das gegenteil von schnellkräftig und spritzig, nicht athletisch. deshalb dachte ich, dass Holm sie mit ihrer explosivität komplett im rein raus stil demolieren würde. hab echt gedacht, Holm gibt Miesha den rest. Holm wirkte ja auch gegen Rousy stark in der TDD und in der lernkurve war/ist weitere steigerung abzusehen. man gut , dass Holm so eine niedrige quote hatte, sonst hätte ich wohl ne menge kohle verloren.
Miesha mit "all in" kurz vor schluss war aber echt super.
 

Di Michele

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Ich habe mir gestern zum dritten oder vierten mal ein UFC Event angeschaut und war jetzt nicht besonders begeistert von den Kämpfen auf der card.Der MC Gregor Kampf hat natürlich alle Erwartungen erfüllt,ist schon ne interessante Persönlichkeit,schade um ihn, da fehlt es einfach noch an gewissen Dingen, die man im MMA auf der Ebene benötigt..Aus boxerische Sicht ist der Junge natürlich sehr interessant aber die Defensive!mein Gott! der nimmt genau soviel wie er austeilt,nur konnte der Gegner diesmal mehr einstecken,was im Federgewicht für ihn nie eine Gefahr dargestellt hat,vondaher wäre ein Rückkehr ins Federgewicht jetzt nicht besonders aufregend.

das glaube ich nicht. die UFC fährt einfach ein anderes konzept als das management eines boxers. sie gewinnt ENORM an glaubwürdigkeit insgesamt und beispielsweise auch gegenüber dem boxen. wir sind sowas als zuschauer überhaupt nicht gewohnt und erwarten durch die boxverarsche stets ähnlichen aufbau und schutz der UFC elite. stattdessen bekommen wir ehrlichen sport und riesen spektakel zugleich geboten. ich meine wie aufregend waren diese letzten wochen denn bitte???
der zuschauer wird nach und nach lernen, niederlagen realistisch zu bewerten. Mayweather hätte auch ängst verloren, wenn nicht er die gegner bestimmen würde, sondern man sie ihm im sinne von bestmöglichen herausforderungen vorsetzen würde, wie es die UFC stets tut. das ist doch eine enorme qualität die die UFC dem boxen weit voraus hat.
IMO hat die UFC in den letzten wochen ENORM an wert gewonnen. GERADE auch aufgrund dieser großen Überraschungen.

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Ist ja zum teil richtig was du sagst,bis auf das Beispiel "Floyd".Wen hätte Floyd noch boxen sollen?
 

jkd

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das fragste noch, nach den jahren der verarsche?
man hätte ihm natürlich damals direkt den prime Pacquiao vorgesetzt, als alle diesen kampf wollten.
ich hätte ihn am liebsten mal gegen den 10cm größeren Vernon Forrest gesehen. auch Margarito wäre aufgrund der größe und kraft interessant gewesen.
das wären aber immernoch leute aus seiner eigenen gewichtsklasse gewesen.
würde er einen sprung machen wie Conor, von 145 auf 170, hieße das im boxen, von 147 auf 168 zu gehen. dann wären das die gegner aus dem super mittelgewicht. viel spass.
ein Golovkin bei 160 pfund wäre doch bereits super interessant.
es gibt immer interessante matchups/herausforderungen, die sich anhand der stile anbieten, die die fans fordern, denen die UFC dann nachkommt.
die gegnerwahl im boxen orientiert sich da ein bisschen anders;)
 

Drago

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Heinz Becker Land
auch Margarito wäre aufgrund der größe und kraft interessant gewesen.

Gegen Margarito wäre der imo nie im Leben angetreten. Das hätte für ihn ähnlich wie Wladi gg Fury enden können. Sein kompletter Stil ist drauf ausgelegt sich zurück zu lehnen und in der Regel keine Reichweitennachteile zu haben. Die hätte er gg Margarito gehabt, gutes Stück kleiner und minimal kürzere Reichweite, dazu hatte Margarito alles andere als nen Softy Punch.
Wäre Manny-Floyd 2008-2011 gekommen, wäre das imo anders gelaufen, aber passt nicht hier her ist zu viel OT.

Zu Conor und Holly habt Ihr so ziemlich alles geschrieben...waren beides Überraschungen, vor allem Holm-Tate.
Ich bin weiß Gott kein Hater (mag Holly sehr gern da sie Proletenweib Ronda exposed hat), aber es hatte auch was positives zu sehen, wie die extrem starke Strikerin, die zuvor ne Grapplerin so übel schlug, jetzt gegen eine Grapplerin verlor.
Grund: In diversen Boxforen rund um die Welt kamen seit dem 14. November viel Bashing, vor allem die Aussage, Ronda hätte gegen eine Boxerin verloren (Holly war mal eine, aber sie kann mittlerweile viel mehr und hat das damals auch gezeigt, super TD Defence + saftige Kicks), und das würde ja eindeutig beweisen, dass Boxer MMA ler halt doch weit überlegen sind.
Ich bin kein Freund dieser ständigen Stänkereien, die aber imo eher mehr als weniger werden. Rogan und Dana mocken ihre Stars (Ronda, Conor etc.) ständig dazu, sich mit irgend nem prominenten Boxer verbal anzulegen (meistens war es Floyd), und umgekehrt äussern sich immer mehr Boxer in Gyms negativ und genervt bezüglich der UFC (weil die halt ständig hören Conor/Ronda etc. fordern Floyd). Eine Harmonie ist da SEHR weit entfernt...weiter denn je, was aber imo in den letzten Monaten/Jahren überwiegend an Dana liegt. Von ihm kam:
- Ronda macht Floyd nieder
- Conor macht Floyd nieder
- Ronda macht Laila Ali nieder
- nach Floyd vs Manny ist Boxen tot
usw.
Das kann er sich sparen, es bewirkt eher genau das Gegenteil, immer mehr Leute der Boxszene wenden sich gegen die UFC und das auch mit Recht. Mich würde das als BOxer auch nerven wenn da ständig solche dämlichen Aussagen kämen (die aufgeführten von Dana).
 
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Chef_Koch

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Mit Ronda ist schon Rousey gemeint oder? Frau gegen Mann im Kampfsport? :crazy: Dazu Ronda mit ihrem miserablen Boxen...
 
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