Mahoney_jr
Bankspieler
Ich glaube, Hoeneß bezeichnet Menschen die Steuern hinterziehen als Sozialschmarotzer. Es ging da nicht um Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - keine Steuern zahlen müssen.
Ich glaube, Hoeneß bezeichnet Menschen die Steuern hinterziehen als Sozialschmarotzer.
Falsch. Hoeness ist verpflichtet, jährlich sein Einkommen zu versteuern. Handwerklich fehlerhafte Selbstanzeigen des Beraters (unter Zeitdruck?) entschuldigen nicht über ein Jahrzehnt verschwiegene Einnahmen des Mandanten.Dass die Selbstanzeige fehlerhaft war, möchte ich dem Steuerberater anlasten. Dass man den Mandant für die Fehler des Steuerberaters nicht bestrafen darf, entspringt meinem Gerechtigkeitssinn.
Falsch. Eine Bank stellt gerne zeitnah Dokumente von Transaktionen aus, spätestens aber jährliche Bescheinigungen. Wenn Hoeness über ein Jahrzehnt diese Bescheinigungen nicht nutzt, um Gewinne korrekt zu versteuern, ist hieran nicht die Bank schuld.Dass heute die hinterzogene Summe von 3,5 Mio € auf 18,5 Mio € aufgestockt wurde, laste ich der Bank an, die diese Zeit gebraucht hatte, um sämtliche Daten aus dem Archiv zu besorgen, aufzubereiten und zuzustellen. Die normalen Zeitspannen für solche Vorgänge kenne nicht, gehe aber von einer normalen Frist aus, wenn man den Umfang der genannten 70.000 Seiten/Blätter(?) berücksichtigt.
Dann wäre er aber einer, und das hat er zugegeben.
Du hast keinen Einblick in die Prozessunterlagen und kannst genausowenig dazu beitragen, aus welchen Gründen die Seslbtanzeige fehlerhaft war. Du legst eine Vermutungals Fakt hin, ziehst daraus deine Trugschlüsse und machst damit den gleichen Fehler wie viele Medien. Die haben aber die Auflage im Auge, nicht die Meinung, geschweige denn eine sachliche Aufklärung des Sachverhaltes. Ich wäre dir also dankbar, meine Argumente nicht als Quatsch abzutun.Falsch. Hoeness ist verpflichtet, jährlich sein Einkommen zu versteuern. Handwerklich fehlerhafte Selbstanzeigen des Beraters (unter Zeitdruck?) entschuldigen nicht über ein Jahrzehnt verschwiegene Einnahmen des Mandanten.
Falsch. Eine Bank stellt gerne zeitnah Dokumente von Transaktionen aus, spätestens aber jährliche Bescheinigungen. Wenn Hoeness über ein Jahrzehnt diese Bescheinigungen nicht nutzt, um Gewinne korrekt zu versteuern, ist hieran nicht die Bank schuld.
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Wenn ich ein Konto in der Schweiz eröffne und damit jahrzehntelang dank des Bankgeheimnisses gut fahre, kann ich wenn was schief läuft die Schuld nicht auf den Steuerberater oder die Bank abwälzen. Das ist doch riesiger quatsch!
Schöne Zusammenfassung, die mir gefällt. Damit kann ich mich anfreunden, da sie meinen Eindruck sehr gut widerspiegelt. :thumb:Ich glaube nicht, dass das Spenden der entscheidende Punkt ist. Hoeneß empfindet sich nicht als Sozialschmarotzer da er sich als "Leistungsträger" sieht, als Macher, als jemand, der in der Gesellschaft was auf die Beine gestellt hat und damit nicht zu vergleichen mit einer Hartz IV Empfängerin, die schwarz putzen geht. Kurzum, er ist kein kleines Würstchen. Er würde den deutschen Staat nie be*******en, weil er Kohle braucht, sondern höchstens, weil........er es kann.
Um zu beurteilen, dass die Nicht-Hinterziehung in der Verantwortung Hoeness gelegen hätte und man nicht Bank oder Berater vorschieben kann, brauche ich keine Aktensicht. Da reicht minimale Kentniss der Gesetzeslage sowie Erfahrungen in ähnlich gelagerten Fällen. Ich habe beides, du hast scheinbar nix. Zzgl. der fehlenden Akteneinsicht ist das, was du dann von dir gibst, riesiger Quatsch!
Dieses Wohltäter- Gehabe von Gestalten die sich vorher Millionen ergaunert haben stört mich gewaltig.
Paoblo Escobar war auch sozial engagiert und finanzierte Krankenhäuser, Sozialwohnungen ,Schulen und wird bis heute von Teilen der Bevölkerung verehrt.
@Marces:
Wenn der Berater seit Jahren vom Konto der Schweiz wusste, hätte er auf eine Offenlegung hinwirken müssen und sonst sein Mandat niederlegen sollen. Alles andere ist Beihilfe!
Steuererklärungen unterschreiben jedoch (zumindest vor Einführung der elektronischen Versendung) immer die Steuerpflichtigen. Die sind haftbar. Und die wissen, ob 10 Millionen Euro an Einkünfte fehlen oder nicht. Und das bestreitet ja selbst Hoeness nicht dass es ein bewusstes Hinterziehen war. Hier irgendetwas auf den Berater abzuschieben (so wie es schon zu Beginn des Threads versucht wurde) passt einfach nicht. Bei einem fachkundigen Geschäftsmann wie Hoeness erst recht nicht.
Ob sich ein Steuerberater im Innenverhältnis haftbar macht, wenn er eine Murks-Selbstanzeige abgibt und die befreiende Wirkung flöten geht, sei mal dahingestellt. Da bräuchte man aber wirklich mindestens Akteneinsicht um das zu beurteilen. Darum geht es aber nicht. Denn die Verantwortung von mehr als einem Jahrzehnt Steuerhinterziehung in dieser Größenordnung kann man als Steuerpflichtiger nun mal nicht abwälzen. Egal, wie schlecht der Berater war.
Warum nicht gleich Hitler? Der hat sogar dazu noch ein ganzes Verkehrsnetz gebaut.
Man kann doch den Menschen Uli Hoeneß nicht mit Hitler vergleichen. Das ist doch polemischer Dreck.
...Hoeneß hingegen hat damals Morddrohungen bekommen und seine Kinder wurden in der Schule verkloppt.