Ultras - der Thread


Ultras, ein Fluch oder Segen?


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Solomo

Hundsbua
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Das Besser Fan Gehabe ist einfach das schlimmste und nervigste. Hat schon seine Gründe, wieso ich bei den NRW Spielen nicht mehr in den Gästeblock gehe. Wenn man nicht jeden Gesang kann, ist man kein richtiger Fan und hat dort nichts zu suchen bla bla bla
Ich finde auch das "nur wer ins Stadion geht, ist ein echter Fan" ziemlich arrogant und nervig. Und in meinem Fall sogar diskriminierend, aber das ist ein anderes Thema ;)
 

tennisfun

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Das Besser Fan Gehabe ist einfach das schlimmste und nervigste. Hat schon seine Gründe, wieso ich bei den NRW Spielen nicht mehr in den Gästeblock gehe. Wenn man nicht jeden Gesang kann, ist man kein richtiger Fan und hat dort nichts zu suchen bla bla bla
Ich habe noch keine auf den Mund bekommen weil ich im Würzburger Kickers Fanblock nicht bei jedem Mist mitgesungen habe. Bei Auswärtsspielen meiner Gladbacher muss ich nicht zwingend im Gästeblock sein, aber möglichst nah dran, weil ich die Stimmung möglichst hautnah mitbekommen will. Auch da singe ich nicht jeden Schmarrn mit.
 

Loslikki

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Facebook-Einträge bie RB Leipzig : 99 % schreiben äußerst positiv über die Stadion-Plakat und-Choreographie-Aktion. ---------Gegenteilige oder nicht so euphorische Beiträge ????? noch nicht gesichtet.
 

DaLillard

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Ich habe noch keine auf den Mund bekommen weil ich im Würzburger Kickers Fanblock nicht bei jedem Mist mitgesungen habe. Bei Auswärtsspielen meiner Gladbacher muss ich nicht zwingend im Gästeblock sein, aber möglichst nah dran, weil ich die Stimmung möglichst hautnah mitbekommen will. Auch da singe ich nicht jeden Schmarrn mit.
Musste ich mir auf Schalke und in Leverkusen anhören. Sollte mich in Leverkusen dann doch bitte nach ganz hinten stellen, wenn ich nicht mitmache
 

L-james

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Ich finde auch das "nur wer ins Stadion geht, ist ein echter Fan" ziemlich arrogant und nervig. Und in meinem Fall sogar diskriminierend, aber das ist ein anderes Thema ;)

Jemand der nicht ins Stadion geht ist auch nicht automatisch kein echter Fan.
Ich bin auch BVB-Fan, akzeptiere aber dass diejenigen die zu allen/vielen Spielen reisen und die Mannschaft immer lautstark während den Spielen unterstützen, für Choreos sorgen usw., wichtiger sind als ich.
Das sollte man halt auch anerkennen und sehe ehrlich gesagt auch das Problem dabei nicht?
Ich habe mit dieser ganzen Fanszene nichts zu tun, bin aber heilfroh dass es sie gibt und die auch immer wieder versuchen gegen die Einbahnstraße der Kommerzialisierung entgegenzuwirken. Ich bin sicher nicht mit allen Dingen d'accord, aber müsste ich mich zwischen ihnen und Verantwortlichen der Vereine und Verbände entscheiden, wäre ich sicher nicht bei letzteren. Die schwarzen Schafe die rote Linien überschreiten natürlich außen vor, die haben aber nicht nur im Fußballstadion nichts verloren, die sollten am besten jede öffentliche Veranstaltung meiden.
 

John Lennon

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Mannheim gestern gegen Lautern...

Waldhof-Mannheim-Choreo.jpg
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Die ecke da unten war mir eh immer suspekt..;)
Muss an BASF und den warmen SOmmern liegen:belehr:
 

Wandersmann

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Ich finds gut, dass die Ultra sich jetzt solidarisieren. Klar hat jeder seinen Verein, aber gemeinsam geht es gegen die zunehmende Seelenlosigkeit des Fussballs durch den Kommerz.
 

Knox

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Wieso muss man das eine gutheißen, wenn das andere zurecht kritisiert wird?

Da ist doch schizophren. Man darf zurecht kritisieren, dass Hopp und Co. Solidarität erfahren, während diese Solidarität bzgl. Rassismus und Homophobie zu wünschen übrig lässt.
Aber jetzt sind auch da die Regeln definiert, um auf die anderen Unsitten zu reagieren.

Weil eine ganze Menge Leute hier zwar gerne Anstand fordern, ihn aber selbst wiederholt nicht an den Tag legen (Ultras sind Viecher, asoziale, Deppen, Wiederlinge, Pack, und was sonst noch, aber das Wort Hurensohn geht garnet - nicht gemeint ist wenn es um die lange Zeit der Hetze geht) und zusätzlich der Differenzierung nicht mächtig sind.
Inhalt und Form werden ebenfalls kaum getrennt oder es läuft auf populistische Äußerungen heraus weil die Ultras (werden ja auch brav immer alle in den einen Topf geworfen) ja ohnehin stoeren und sich alle nach Schema F verhalten/aufführen.

Lustigerweise finden manche davon dann ploetzlich das Statement von Club 12 toll die hier ansonsten gegen inhaltlich gleiche Aussagen wettern, diese mit Whataboutismus entwerten wollen (wieder fehlende Differenzierung / Scheuklappen) oder fordern ganz das vergangene Ereignisse bitte doch nicht mehr angesprochen werden.

Mir fehlen da mitunter schlicht die Worte um auszudrücken wie sehr mich das erschreckt und in manchen Fällen bloss noch traurig macht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Knox

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Ich habe noch keine auf den Mund bekommen weil ich im Würzburger Kickers Fanblock nicht bei jedem Mist mitgesungen habe. Bei Auswärtsspielen meiner Gladbacher muss ich nicht zwingend im Gästeblock sein, aber möglichst nah dran, weil ich die Stimmung möglichst hautnah mitbekommen will. Auch da singe ich nicht jeden Schmarrn mit.

Juckt auch selten wen auf der Süd da dort immer Leute reingemogelt werden die du sonst nie siehst. Bis auf einzelne heisst die jeder willkommen und führt sich nicht auf wie hier angedeutet.

Ich will keinem die negativen Erlebnisse absprechen, aber das es imnmer gleich dann alle sind die so denken/handeln raff ich schlicht nicht.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Der entscheidende Punkt ist der, dass man endlich mal auf den Trichter kommen muss, dass man sich diese ganz "sportjuristischen" Instrumente sonstwo hinstecken kann...

Wenn ich jetzt schon wieder höre, man müsse wieder über "Kollektivstrafen" nachdenken....hat man denen, die das fordern, eigentlich ins Hirn gesch...??

Finde ich unglaublich. Du hast ein paar 100 Spinner pro Verein (maximal, ist ja noch nicht mal so, dass der gesamte Stehplatzbereich am Rad drehen würde...auch da stehen überwiegend Leute, die zwar ordentlich abgehen, aber keine Straftaten begehen), aber es gibt dann wieder Geisterspiele, Auswärtsfahrverbote etc., anstatt sich endlich mal diejenigen zu greifen, die sich ständig aufführen wie die letzten Neandertaler?

Stattdessen kommt wieder "die Mehrheit muss dagegen aufstehen" - das ist so dermaßen unterbelichtet... :crazy:

Der normale Fan muss also riskieren, womöglich ein paar aufs Maul zu bekommen, wenn er will, dass sein Verein demnächst nicht bestraft wird? Ganz toll. Ich dachte immer, wir zahlen Steuern dafür, dass Straftaten verfolgt werden. Oder muss ich den Ladendieb, von dem in der Zeitung steht, demnächst selber fangen gehen? Das ist doch komplett Banane.

Man muss diejenigen vor Gericht bringen, für die es ganz normal ist, mit Rot-Weiß angemalten Ziegelsteinen oder Quarzhandschuhen im Kofferraum zu Fußballspielen zu fahren...oder gleich ganz direkt Spieler zu bedrohen oder gar zu verletzen, siehe Pezzoni/Kadlec.

Aber nee, die restlichen Fans sollen das machen. Is klar. :crazy::crazy:
 

theGegen

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Randbelgien
Diese sog. Selbstreinigung oder die Selbsterkenntnis wird spätestens dann einkehren, wenn ein Spiel abgebrochen wird. Wegen homophoben, rassistischen, sexistischen oder persönlich verletzenden Fanbekundungen. Und das Spiel dann gegen den Verein gewertet wird, aus dessen Ecke diese Äußerungen kamen.
In der Försterei war gestern Schluss, als unmissverständlich klargemacht wurde, dass die letzte Eskalationsstufe bereits erreicht war.

Der Fan definiert sich in erster Linie über die Liebe zum eigenen Verein und nicht etwa hauptsächlich über den Hass gegen Andere. Den gibt es natürlich auch, aber wenn das dem eigenen Verein schadet, müssen die ständigen Störenfriede und Besserfans entweder ausgeschlossen werden oder Einsicht zeigen.
 

NcsHawk

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Ultras erzeugen Aufmerksamkeit, Ultras erzeugen Nachrichten und Ultras mobilisieren.
Die Berichterstattung und die Aufmerksamkeit geht aktuell eben nur völlig in die falsche Richtung.
Klar ist aber auch das die Ultras da selbst dran Schuld sind.

Grundsätzlich legen die Ultras oft den Finger in die richtigen Wunden.
Beispiele vom letzten Wochenende.

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Nur sind die Ultras eben keine Medienprofis. Da gehen dann die richtigen Plakate und Aktionen zu schnell unter und die falschen Ideen werden zu populär. Grundsätzlich sehe ich die Ultra Szene in Deutschland ziemlich positiv.
Gibt genug Gruppen die den Verein tatkräftig unterstützen, Gemeinnützige Einrichtungen mit Spendensammlungen unterstützen etc.
Ich finde es wichtig, dass sich Gruppen finden die Missstände medienwirksam ansprechen. (Kein Zwanni für nen Steher, falsche Entwicklungen in Vereinen und Verbänden etc...)
Es ist auch bemerkenswert, dass ein Verein wie der FC Bayern sich jetzt gegen die Gruppierungen stellt.
Wo doch gerade beim FC Bayern in der Vergangenheit häufiger mal negative Stimmung gegen die Entscheidung der Vereinsführung gemacht wurde.
Katar etc...
Da wird jetzt der Moment genutzt um die kritischen lauten Stimmen aus dem Stadion und aus den Medien zu bekommen.

Dieses alle Ultras/Fans über einen Kamm scheren ist ja ein aktuelles Problem in der Gesellschaft und hier gibt es viel zu viele die aktuell nur zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden. Sicher muss es Grenzen geben aber aktuelle Situation ist an Scheinheiligkeit eben wirklich nicht mehr zu überbieten.
 
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