US-Manager | Crossover


NBA Diver

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Ich finde die Teamwerte und insbesondere deren Abstände in den Top50 und das noch vor dem Jahreswechsel extrem.
Dazu haben sicherlich einige Fehlentscheidungen beigetragen, die man vor der Saison (bzw. schon die Saison vorher) getroffen hat, wie z. B. die Playoffs mit in die Preisberechnung einzubeziehen. Dadurch war 1/3 des Kaders schon mit NoBrainern voll, die sich ohne großes Risiko um mindestens 2 Mille gesteigert haben. Das hat das Spiel zum Start weg schon uninteressanter gemacht, weil die Teamwerte in meinen Augen zu stark gepusht wurden.
Die zusätzlichen Trades halte ich dagegen für die richtige Entscheidung. Aktuell ist es einfach ein Glücksspiel. Sicherlich kommen einige besser oder glücklicher durch diese Zeit und können ihren Teamwert noch stärker steigern, aber im Schnitt sollten die Extra-Trades das Spiel für alle interessanter machen. Mir ist es z. B. schon passiert, dass ein Spieler 0,1 oder 2 Spiele, nachdem ich ihn für einen anderen in Spieler im H&S-P geholt habe, selber dort gelandet ist. Damit war der Trade fast für die Katz. Meine ganze Trade-Strategie musste ich auch umstellen. Da hätte es geholfen, wenn man eher gewusst hätte, dass es nicht nur einmal Zusatztrades bekommt, aber das wussten die Veranstalter evtl. vorher auch noch nicht.

Das Spiel macht immer noch Spass, aber es gab in meinen Augen in den letzten Jahren keine nennenswerten Verbesserungen, aber dagegen Verschlechterungen, wie das, was ich oben erwähnt habe. Vermutlich ist es jetzt noch zu früh darüber zu diskutieren bzw. habe ich wenig Hoffnung, dass sich etwas ändert, aber es tut gut, wenn man es einfach mal los wird, was ich in regelmäßigen Abständen tun muss :)

Ich bin auch absolut kein Fan davon die Playoffs mit in die Preisberechnung reinzunehmen. Dennoch ändert diese Regelung nichts an der Tatsache, dass es jedes Jahr 1/3 NoBrainer in jedem Kader gibt, bzw. halt einfach Mainstream-Picks. Ob du jetzt die normalen Werte der Saison hast oder die von den Playoffs, im Endeffekt hast du immer eine gewisse Anzahl an Spieler von denen du nicht alle haben kannst und "die Richtigen" auswählen musst.

Ob ich mich jetzt wie dieses Jahr zwischen Porzingis, Capela, Zubac, Brunson vs Lamelo Ball, Miles Bridges, Gafford, Sengun usw. entscheide oder eben zwischen ein paar 2,3rd or 5th year Spielern von denen ich nur wenige wählen darf, macht schlichtweg keinen Unterschied. Die Krux ist dieselbe.
 

NBA Diver

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Ich mag die Regelung halt deswegen überhaupt nicht, weil ich dadurch automatisch gezwungen werde darüber nachzudenken Spieler in meinen Kader zu nehmen, die ich eigentlich gar nicht haben will. Aber dadurch, dass sie eben teilweise so viel billiger als im Vorjahr sind, bleibt einem fast nichts anderes übrig als es in Erwägung zu ziehen.
 

Milchbart

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Ich mag die Regelung halt deswegen überhaupt nicht, weil ich dadurch automatisch gezwungen werde darüber nachzudenken Spieler in meinen Kader zu nehmen, die ich eigentlich gar nicht haben will. Aber dadurch, dass sie eben teilweise so viel billiger als im Vorjahr sind, bleibt einem fast nichts anderes übrig als es in Erwägung zu ziehen.
Das ist tatsächlich einer der nervigsten Gründe, wieso diese Regel nicht gut ist.
Dennoch finde ich, dass diese Regel stark dazu beiträgt, dass die Salaries zu Beginn noch mal deutlich höher sind als in den Jahren davor. Außerdem gleichen sich dazu die Startteams immer mehr und man muss sich nicht großartig mit dem Spiel beschäftigen, weil man eben 1/3 des Teams schon fast geschenkt bekommt. Noch dazu verzerrt es halt einfach das Bild. Ein Beispiel mit Brunson: Die Playoff-Stats von 7 Spielen werten seine komplette Regular-Season mit 68 Spielen ab, nur weil er in einer Serie gegen einen Gegner, der ihm nicht liegt, schlecht performed hat. Aber auf den Stats der Regular-Season beruht das ganze Spiel...wieso sollte man also die Playoff-Stats, die gar nichts mit dem Spiel zu tun haben, in die Berechnung einbeziehen?
 

Caesar

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Ich stimme da @NBA Diver und @Milchbart vollkommen zu. Ich fand bei diesem Manager immer gut, dass die Startwerte nicht willkürlich nach der Einschätzung von einem Redakteur vorgenommen werden (wie bei einem anderen NBA-Manager einer Fachzeitschrift, bei dem ich früher mal mitgespielt hatte), sondern die Leistungen der Spieler aus der Vorsaison wiederspiegeln. Die Startwerte nur nach einigen wenigen Play-Off-Stats festzulegen halte ich deshalb auch für unsinnig, da sie gerade nicht die Vorjahresleistung darstellen. Das Startteam um die "Play-Off-Loser" aufzubauen, anstatt zu überlegen, welche Spieler in der neuen Saison eine positive Entwicklung hinlegen könnten, nimmt für mich den Reiz des Spiels ein wenig. Richtig ist natürlich, dass es auch vorher immer einige No-Brainer gab.
 

Bulls2310

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Ich finde es gut das hier eine nötige Diskussion so fachlich und neutral geführt wird. Nur das bringt das Spiel weiter in meinen Augen!

OT
Wir haben seit Jahren mit einer galoppierenden Stat Inflation zu kämpfen. Preise fahren immer höher und FESTGEFAHRENER durch die offensichtlichen Ereignisse in der NBA der letzten ca 5-8 Jahren. Der Capspace jedoch bleibt stehen und man ist von Jahr zu Jahr immer mehr darauf angewiesen kleinste Annomalien aufzugreifen um dem Rechnung zu tragen. Spieler eines bestimmten Tiers werden zwar in ihren Rotationen der NBA immer wichtiger aber hier immer "unpickbarer" durchs Cap zu Output Correlate.

Einerseits mag ich es weil ich dadurch ein kleinen Vorteil habe im Scouting was ich auf die Spitze treibe durch andere Fantasyformate auch. Aber das schreckt schon mal einige ab. Auch die bisweilen "Uneinholbarkeit" von unglücklich verlaufenen Drafts ist ein Demotivationsfaktor.

Im Grunde ist ein gut ausbalanciertes Spiel jenes wo man "gefühlt" jederzeit auch um den Sieg mitspielen kann. 9Cat H2H Redraft mal als Modellbeispiel hierzu.

Wir haben in JEDEM Draft die vermeintlichen "must have picks". Weil wir alle durch StatINFLATION und CapDEFLATION einen Druck haben. Diesen ein Stück weit aufzuweichen. Das wäre der Schlüssel.

Ob man nun wegen MpJ's Injury oder durch ne schwache Brunson Playoffserie das so sieht ist egal. Maxey, Milton, Zubac, Reggie, Morris wären durch ihre Situationen bzgl. Ben Simmons und Kawhi Out sowieso auch ohne Playoffs Fakt gewesen. MpJ idem und ich könnte kotzen das man kommende reg season WIEDER bei MpJ überlegen "muss" wegen dem niedrigen Caphit (Spoiler.. 5 Drafts in Folge hab ich ein Slot vergeudet in dem... ein sechstes Mal pack ich psychologisch nicht.. Ob nun Rotation Missed in der Rookie Saison, Formtiefe danach, Knie, Covid, Rücken und nochmal Covid und wahrscheinlich auch Knie.. Digga.. da bin ich raus :D ) Man ist aber also vor allem durch StatINFLATE und CapDEFLATE gezwungen. Nicht wegen dem Format oder Playoffs.

Im Grunde waren Playoffs genau 3 Jungs out of position. Capela und Brunson mit schwacher Serie. DRose mit starker Serie (wobei streng genommen ohne Einfluss auf Caphit btw). Der Rest war relativ idem zur Reg Season. Also wenn DAS reicht um die hinzukommende Spannung und Spass eines Playoff Runs auf der anderen Seite der Waagschale zu vermiesen... Dann gute Nacht.

Auch mache ich mir Sorgen um die finanzielle Ausrichtung des Managers. Ich würde den gern behalten und mehr Spiel bedeutet mehr Geld. Also find ich das per se gut.

Man muss die Kernproblematik des StatINFLATE und CapDEFLATE angehen. Im Playoff Format sollte zb ein Spieler nicht 6 Spiele benötigen weil so direkt mal einige gar kein Update bekommen können. Konsistenz ist da die Frage zb innerhalb der Plaoyffs und übergreifend zur reg Season.

Unterm Strich kann man gerne über Optimierungen reden bzgl. Playoffs im Modus und Reg Season im Kontext. Aber das Playoff Format ist unterm Strich ein Segen.

Da aber in 30 Minuten ein Jahreswechsel ansteht.. Konkrete Vorschläge morgen oder so.

Guten Rutsch.
 

IgorDala

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Gesundes neues Jahr an alle!

Also wenn DAS reicht um die hinzukommende Spannung und Spass eines Playoff Runs auf der anderen Seite der Waagschale zu vermiesen... Dann gute Nacht.

Nur kurz: man muss ja den Restwert aus den Playoffs nicht als Startwert für die neue Saison nehmen. Der Playoff-US-Manager darf/muss/soll sehr gerne beibehalten werden.
Man sollte entweder nur den Regular Season Wert nehmen oder man verrechnet das irgendwie mit den Playoffs.

Für mich ist auch nicht unbedingt das Problem, dass es dadurch mehr Spieler gibt, die interessant oder uninteressant sind. Sondern für mich macht es einfach wenig Sinn, den Startwert aus einer so kleinen Sample Size zu nehmen (noch dazu mit verkleinerten Rotationen usw.), wenn doch viel "genauere" Werte verfügbar sind.
 

Caesar

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Die Trade-Booster entwickeln sich zum wahren Teamwertbooster. Mein völlig marodes Team, mit dem ich so durch die Saison gedümpelt bin, hat innerhalb von 3 Wochen seinen Teamwert von 80 auf 100 Mio erhöhen können. Ich habe diverse Baustellen beseitigen können und inzwischen sieht das Team gar nicht mehr so schlimm aus. Mich würde mal interessieren, bei welchen Werten die Top-Teams inzwischen so liegen. Bei 150 Mio?
 

Chef_Koch

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Dann hattest du eben Glück, seid doch froh. Wenn man hier die letzten Seiten mitgelesen hat, dann war der Boost für die meisten kein Teamwertbooster, sondern die letzte Rettung im Chaos der Covid-Ausfälle.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Durch 6 zusätzliche Trades im Wert von insgesamt 9 Mio. hast du also 20 Mio. Cap generiert. :skepsis:

Kannst du dich bitte um die Staatsfinanzen kümmern? Man wird mindestens einen Feiertag nach dir benennen. ;)
 

fy11

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Die Trade-Booster entwickeln sich zum wahren Teamwertbooster. Mein völlig marodes Team, mit dem ich so durch die Saison gedümpelt bin, hat innerhalb von 3 Wochen seinen Teamwert von 80 auf 100 Mio erhöhen können. Ich habe diverse Baustellen beseitigen können und inzwischen sieht das Team gar nicht mehr so schlimm aus. Mich würde mal interessieren, bei welchen Werten die Top-Teams inzwischen so liegen. Bei 150 Mio?
Ich liege aktuell bei rund 105 Mio. und Platz 22. Den Fehler der Vergangenheit, auf den Wert/Teamwert starke Priorität zu legen, habe ich dieses Jahr konsequent nicht mehr gemacht. Es gab Zeiten, da habe ich zu den automatischen Trades pro Woche, noch 3-5 zusätzliche gekauft, um alle Ausfälle zu kompensieren. Mir kam es auf Punktelieferung an, Wert war mir nicht so wichtig. Dafür habe ich dann auch mal solche 6-Spiele-Wert-Springer von 0,5 auf 3 Mio. absichtlich weggelassen, wenn ziemlich sicher klar war, dass zeitnah kaum noch Punkte nachkommen. Vielleicht rächt sich das jetzt nach der Covid-Welle und ich werde nach hinten durchgereicht, wenn bei anderen Managern Ausfälle wieder täglich produzieren oder die Wertspringer zu Punkte produzierenden Spielern getradet werden. Aber ich hatte einmal zu spät reagiert bei 4 Spielern, die Anfang Dezember gleichzeitig ins Protokoll aufgenommen wurden. Da fehlten 100 Punkte am Spieltag, 100 Punkte auf der Gesamtpunktzahl, ich wurde nach hinten durchgereicht und meine Platzierung schmolz dahin. So schnell konnte ich das nicht wieder aufholen wie ich es verloren hatte. Am Ende zählt die Gesamtpunktzahl, nicht der Teamwert.
Offensichtlich ist ja nun auch die COVID-Welle in der NBA abgeflacht, sodass sich die plötzlichen Ausfälle nicht mehr so stark häufen werden.
 

Caesar

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Also so richtig Glück im Sinne von keinen Ausfällen hatte ich nicht, hatte in der Zeit fast 30 DNP + die ausgefallenen Spiele gesammelt. Da es aber gleichzeitig viele Spieler gab, die mit ihren Kurzzeitverträgen für reichlich Cap gesorgt haben, habe ich das "überkompensieren" können. Vor allem jetzt mit den verkürzten Ausfallzeiten habe ich auch nicht alle Spieler im Protokoll gleich getradet. 2-3 Spiele Ausfall kann man auch ohne Trade verkraften.
 

fy11

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Hat halt nicht jeder eine kurze Ausfallzeit im Protokoll und vor allem weiß man es nicht, ob der Spieler nach 3 Tagen wieder dabei ist oder doch zwei Wochen benötigt und dann noch mit Folgen zu kämpfen hat. Das ist mir zu riskant und ungewiss. Ich kenne auch keine Seite, die dir zuverlässig eine Ausfallzeit im Protokoll vorhersagt bzw. die wahren Gründe für die Aufnahme bekannt gibt (Kontakt zu positiv Getesteten, selbst positiv getestet, starke Symptome, etc.). SGA war nach 3 Tagen wieder dabei. Dieng ist seit 13 Tagen immer noch im Protokoll, obwohl McMillan von einer kurzen Quarantäne-Zeit für ihn gesprochen hatte.
 

NBA Diver

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Naja, also ich hatte auch echt viele Ausfälle zu kompensieren während der Covid-Welle, vor allem hat eigentlich so ziemlich jeder Covid bekommen, nachdem ich ihn geholt habe. War eventuell nen Fehler Leute zu traden, die noch kein Covid hatten - hab ich dann auch gemerkt :D.

Jedenfalls besteht mein Team jetzt fast nur aus Superstars/All-Stars/potential All-Stars und nen par billigen Spielern und das halt eindeutig durch die Trade-Booster, aber auch einfach durch Covid, weil es wöchentlich einfach so viele 10 day contract Spieler gibt, die den Teamwert in die Höhe ballern.

Daher gehe ich davon aus, dass nach dem All-Star Break jeder der oben mitspielt minimum nen Teamwert von 130 Mio haben wird. Is halt schon leichte Eskalation.

Mir würde es nichts ausmachen, wenn die Zusatztrades ab kommenden Sonntag wegfallen, die große Covid-Welle scheint ja jetzt abgeflacht zu sein.
 

Bulls2310

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Naja, also ich hatte auch echt viele Ausfälle zu kompensieren während der Covid-Welle, vor allem hat eigentlich so ziemlich jeder Covid bekommen, nachdem ich ihn geholt habe. War eventuell nen Fehler Leute zu traden, die noch kein Covid hatten - hab ich dann auch gemerkt :D.

Jedenfalls besteht mein Team jetzt fast nur aus Superstars/All-Stars/potential All-Stars und nen par billigen Spielern und das halt eindeutig durch die Trade-Booster, aber auch einfach durch Covid, weil es wöchentlich einfach so viele 10 day contract Spieler gibt, die den Teamwert in die Höhe ballern.

Daher gehe ich davon aus, dass nach dem All-Star Break jeder der oben mitspielt minimum nen Teamwert von 130 Mio haben wird. Is halt schon leichte Eskalation.

Mir würde es nichts ausmachen, wenn die Zusatztrades ab kommenden Sonntag wegfallen, die große Covid-Welle scheint ja jetzt abgeflacht zu sein.

Diver so SEHR ich deine Inputs hier immer schätze (seriously) und oft nachvollziehen kann so sehr möchte ich hier entschieden widersprechen.

Die Grundlage deines Einwandes besteht ähnlich wie bei anderen, die das Totschlagargument "aber es sind ja alle gleich davon betroffen" bringen, sind rein subjektive Empfindungen. Das ist einfach faktisch unwahr.

Versteh mich nicht falsch ich bin kein Morey like pseudo Moneyball Verfechter und fange an wilde Behauptungen mit Advanced Metrics zu untermauern. Oftmals können die meisten diese Stats nicht mal richtig lesen und interpretieren btw.

Aber bei so objektivierbaren, binären Dingen wie dem Cov OUT oder IN SOLLTE man das tun.

1.
Von insgesamt 524 Spielern der NBA waren bisher lediglich 260 im Protocoll. Das ist ziemlich genau NUR die HÄLFTE. Addiert man noch die ganzen short timer hinzu, die nur 2-3 Tage aufgrund von false positives oder contact tracing Issues da drin waren, kippt es sogar Richtung 40%. Nun könnte man sagen, denken, behaupten, in Raum stellen das eher die hinteren Bankspieler davon betroffen seien. Auch das ist nicht korrekt. Von den bisher noch NICHT mit dem Protocoll in Berührung gekommenen Spielern (wir erinnern uns.. immerhin roundabout 60% des Gesamtfeldes) sind 2/3 (also ne deutliche Mehrheit) in den Rotationen von Slot 1 bis 8 in den NBA Teams. Also über die Hälfte ist sozusagen gefährdet. Und davon sind ZWEI DRITTEL Spieler die in ihren Teams den Hauptteil der Rotationen ausmachen. 1 bis 8 sind übrigens DIE Spieler aus denen hier fast alle Kader bestehen.

Da in den Raum zu stellen das die Lage nun völlig ok sei trifft evtl auf einzelne Manager Kader zu. Aber doch nicht auf die Gesamtheit des Managerfeldes. Das ist eine nicht validierte subjektive Meinung. Sowas sollte man mit Vorsicht äußern oder wenigstens untermauern können mit Fakten. Die Lage ist noch lange nich rum leider.

2.
Man kann zwar nie alle Risiken und den Faktor Pech ausschließen (schon klar will niemand gehört dazu) aber bloß weil einzelne jetzt was subjektives droppen darf man nicht einfach so solche Dinge in Angriff nehmen sondern das Große Ganze im Auge behalten.

Der Booster wurde folgerichtig in einer AKUTlage eingeführt. Mit dem Sinn das niemand BENACHTEILIGT wird und jedem eine Chance außerhalb eines Cov outs geplagten Kaders zu haben. In der Realität bedeutet dies aber vor allem eines:

Wer verschont wurde konnte upstacken ohne größere Probleme zu haben. Wen es aber getroffen hat der musste mit dem Wissen der Booster erstmal ein teils massives Retooling bis zu Rebuilding einleiten um wenigstens die Lücke AUFZUHOLEN. Dieses Retooling ist aber nicht abgeschloßen und natürlich mit dem von der Spielleitung konkret genannten zeitlichen Horizont gemacht worden.

Wenn man das jetzt hoppla die hopp umkippt hat man IMMER noch den Vorteil und Nachteil UNVERÄNDERT. Verschonte haben nach wie vor den Vorteil und gebeutelte haben den Rebuild nicht abschliessen können.

Eine hoppla die hopp Angleichung mit dem Zweck die Situation ohne Nachteile für jemand zu gestalten ist ok. Aber eine solche wo fast automatisch jemand benachteiligt wird ist unfair und in meinen Augen auch Manager vergräzend. Nicht aufgrund schlechter Spielleitung sondern weil Covid einfach alles ad absurdum führt. Dem erst ENTGEGEN zu wirken und dann den Coitus Interruptus zu vollziehen... das wäre komplett Bananas.

3.
Das jetzt alle im Spielermaterial n Tier nach oben rutschen ist für mich auch kein verzerrendes Element DENN da wo man vorher nur Tier 2, 3 und 4 Spieler hatte gibts genau die gleichen Scouting Effekte und Skills wenn alles um ein Tier nach oben rutscht. Middleton ist nicht gleich Ingram und Giannis ist nicht gleich Dejounte. Wo man vorher Kuzma mit Tyus Jones abglich, macht man dies in den Tiers drüber. What the deal? Gibt genug Räume und taktische Mittel dort diverse Strategiefenster zu bedienen.

4.
WO ICH ABER ... dir zustimme ist das man die Booster nicht überreizen darf. Covid für ne Zeit als Faktor isolieren. Das war der Sinn. Wer verschont wurde kann aufstacken. Wer geplagt wurde immerhin ein Rebuild machen. Immerhin konnte man dadurch zwar nicht wirklich die Lücke schließen aber doch ein Zustand erreichen in dem man wieder kompetetiv sein KANN. Wenn man das jetzt ewig fortführt wird aber diese Lücke wieder automatisch größer.

Bedenkt man aber das wir 60% (nur so zur Erinnerung) des NBA Spielerfeldes samt dem Damoklesschwert noch VOR uns haben so ist sogar nach meinen Berechnungen, der Break für dieses erneute Kippen des Managerfeldes erst Mitte Februar erreicht.

Ich denke man kann mit Fug und Recht sagen das man in den ersten beiden Februar Sonntagen nochmal 2-maximal 3 Trades (denke fast ersten Sonntag 3, den danach 2 und dann wieder alles auf Normalmodus) ausschütten kann. Jeder sollte danach in der Lage sein ein Team vorzuweisen wo man DANACH in Raum stellen kann das derjenige DANN mithilfe des Kaderbudgets klar kommen MUSS (und safe kann) und DANN eben über Tradekäufe gehen muss bei Cov outs. Das würde sogar diejenigen ein Stück weit nach unten konsolidieren, angleichen die vorher weitestgehend verschont waren von Cov outs und stacken konnten. Auch wäre VOR ALLEM wünschenswert da eine klare Linie mit Ansage früh genug zu bekommen seitens der Spielleitung. @Tomrock Einfach damit alle Planungssicherheit haben und zb nicht solche Diskussionen wieder und wieder aufflammen. Man gibt einmal ne klare Richtung aus und dann muss damit jeder seinen Weg finden können. Und ich denke nach eingehender Analyse der Daten ist das in meinen Augen dann jedem möglich.

5.
Cov out ist NICHT gleich Cov out. Von 3 Tagen bis zu 8 Tagen bis zu 13 Tagen und anschließenden 3 Spielen Conditioning ist da alles dabei gewesen bisher. JA die Grundregularien sind seitens der NBA angeglichen worden. Deswegen ist es noch lange nicht gegeben das ein Spieler on point nach 6 Tagen auf dem Feld steht. NACH WIE VOR ist ein Cov out ein maßgebliches, völlig random Hindernis was man so gut es eben geht isolieren sollte. Das hat man dann aber bis dann zb. Mitte Februar auch zu Genüge getan denke ich. Alles andere über Mitte Februar sehe ich auch ganz klar kritisch. Dennoch kann man nicht so verallgemeinernd sagen das die Ausfallzeiten jetzt flächendeckend kurz seien. Nicht richtig. Die Nettostreuung der Tage ist sogar erheblich.

6.
Zu behaupten man hätte eine "Schwemme" an Short Contracts samt hohen Spikes gehabt zu haben ist nichts weiter als eine BEHAUPTUNG. Schwemme an short Contracts war da aber der Großteil war "unbrauchbar". Iso Joe.. come on...

DEFACTO waren es lediglich ca 7-8 relevante Spikes (je nach Definition). In einem relativ komprimierten Zeitraum. Ok. Aber das wird immer weniger werden weil die Rotationen in der NBA PROPPEVOLL sind. In einer normalen Saison hat man derer ca 12-15 relevante Spikes pro kompletter Saison gehabt. Früher war nur der Grund klassische Injuries und vor allem die reichlich inkompetent zusammengestellten Roster der NBA wo viel rumprobiert wurde auf der Suche nach Pieces mit Impact.

Die Lawine der letzten beiden Jahren an guten Rookies, Sophomores und Spieler auf der Jagd nach nem Contract hat das Feld deutlich VERENGT in Wahrheit. Ohne die Causa der Cov outs wäre man in totalen Zahlen UNTER der normalen Vorkommen an relevanten Spikes gelandet. Das wird in den nächsten Jahren sowieso noch Probleme bereiten beim aktuellen Reglement aber das ist was für ein anderes Mal.

7.
@NBA Diver ich stimme dir ZU das man die Booster irgendwann einstellen MUSS sogar, sonst holt man sich im Versuch ein Feld zu entzerren nur neue VERzerrungen rein. Stimme ich klar zu. Aber die Details der Faktenlage gibt das nicht her, dass jetzt übers Knie zu brechen. Ein plötzliches Booster ÖFFNEN hatte keine negativen Effekte auf jemand. Die Reuse aber urplötzlich zu schließen hingegen schon. Dann war der Booster quasi nur heisse Luft. Zumal eine Spielleitung sich nicht die Blöße geben kann, eigene, ausgegebene Zeithorizonte nicht zu beachten. Ja ja schon klar haben sie durchs öffnen der Reuse aber das ist ein völlig anderer Kontext gewesen.

Hier wird auch oft mit Kritik an der Spielleitung nicht gespart. Auch von mir. Aber ich denke die machen in Covid Zeiten, Bubble, Playoffs und und und ein guten Job overall. Dieses System in Balance zu halten ist nämlich nicht so trivial wie man denkt. Das hat mich Stunden gekostet zu kalkulieren ab wann zb der Kippunkt einsetzen dürfte ab dem Booster nämlich eher kontraproduktiv für dieses System werden. Daher lasst uns die Spielleitung nicht mit immer anderen und kurzfristigen Einwürfen traktieren sondern mit konstruktivem, belegten Input wo man klar eine Idee vorträgt. Ohne das nur aus seiner subjektiven Brille zu sehen. Die müssen nämlich nicht uns Einzelnen gerecht werden sondern dem kompletten Feld.

Keine leichte Aufgabe. So viel steht mal fest.
 
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Bulls2310

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Nur kurz: man muss ja den Restwert aus den Playoffs nicht als Startwert für die neue Saison nehmen. Der Playoff-US-Manager darf/muss/soll sehr gerne beibehalten werden.
Man sollte entweder nur den Regular Season Wert nehmen oder man verrechnet das irgendwie mit den Playoffs.

Für mich ist auch nicht unbedingt das Problem, dass es dadurch mehr Spieler gibt, die interessant oder uninteressant sind. Sondern für mich macht es einfach wenig Sinn, den Startwert aus einer so kleinen Sample Size zu nehmen (noch dazu mit verkleinerten Rotationen usw.), wenn doch viel "genauere" Werte verfügbar sind.

Good point @IgorDala . Wer auf Seite 32 mal nachschauen will.. Da hab ich dieses Problem weit vorm Ende des Playoff Formates in ähnlicher Form bzw aus dem ähnlichen Kontext heraus angesprochen und ähnliches vorgeschlagen. Aber ich finde da kann man niemandem was vorwerfen weil dort das Playoff Format noch ein Testballon war. Jetzt kann man ja angleichen perspektivisch. Aber grade sind andere Dinge auch vorrangig denke ich.
 

NBA Diver

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Da in den Raum zu stellen das die Lage nun völlig ok sei trifft evtl auf einzelne Manager Kader zu. Aber doch nicht auf die Gesamtheit des Managerfeldes. Das ist eine nicht validierte subjektive Meinung. Sowas sollte man mit Vorsicht äußern oder wenigstens untermauern können mit Fakten. Die Lage ist noch lange nich rum leider.

Ja mag sein, ich wollte eigentlich auch nichts anderes tun als meine subjektive Meinung zu äußern. Kann nicht beurteilen, was die anderen Kader betrifft.

Mein subjektiver Eindruck war einfach, dass die große Covid-Welle jetzt abgeklungen scheint. Das ist eine Momentaufnahme, die sich natürlich jederzeit ändern kann.

Bezüglich der Tradebooster bin ich auch vollkommen fine mit Ende Januar. Tom und co. werden sich dabei schon was gedacht haben. Zudem versteh ich auch, dass man den vorgegeben Zeitraum jetzt nicht so einfach abändern kann.


DEFACTO waren es lediglich ca 7-8 relevante Spikes (je nach Definition). In einem relativ komprimierten Zeitraum. Ok. Aber das wird immer weniger werden weil die Rotationen in der NBA PROPPEVOLL sind. In einer normalen Saison hat man derer ca 12-15 relevante Spikes pro kompletter Saison gehabt. Früher war nur der Grund klassische Injuries und vor allem die reichlich inkompetent zusammengestellten Roster der NBA wo viel rumprobiert wurde auf der Suche nach Pieces mit Impact.

Ja und genau die 7-8 Spikes in eben diesem komprimierten Zeitraum führen zu einer Teamwerteskalation. Es ist eben was anderes, wenn du 12-15 Spikes über das Jahr verteilst.
Aber ich will mich auch gar nicht beschweren, sitzen ja alle im gleichen Boot. Zusätzliche Trades hin oder her, war ne reine Glückssache ob, wie teuer und wie viele Spieler pro Roster durch Covid ausgefallen sind. Das einzige, was man eben kalkulieren konnte ist Spieler zu holen, die bereits Covid hatten.
 

IgorDala

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Aber ich finde da kann man niemandem was vorwerfen weil dort das Playoff Format noch ein Testballon war. Jetzt kann man ja angleichen perspektivisch.

Ich hoffe das wurde nicht falsch verstanden: alles was ich hier als Kritik anbringe ist keinesfalls als Vorwurf gemeint, sondern immer als Anregung und Verbesserungsvorschlag/-empfehlung für die kommenden Saisons.

Apropos Testballon, ich denke, dass man die Playoffs - auch wenn sie sich von der Regular Season unterscheiden - noch so 1-2 Saisons als Testballon nutzen könnte, um eventuelle Änderungen für die Regular Season auszuprobieren. Denn Änderungen ungetestet sofort in der Regular Season anzuwenden wird unter Umständen unschön.


Ansonsten... ja, den Zeitrahmen für die Tradebooster, kann man jetzt nicht mehr verkürzen. Das würde doch der Großteil der Manager (also die, die hier nicht mitlesen und wohl auch gar nicht wissen, dass hier was zum Mitlesen ist) erst merken, wenn die versprochenen Trades fehlen.

Zum Thema "Ausfälle durch COVID" hab ich einen ähnlichen subjektiven Eindruck wie @NBA Diver . Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass wir im Moment ja auch noch 3 Trades pro Woche haben und somit die Ausfälle leichter vermeiden können, als vorher mit nur einem kostenlosen Trade. Für mich ist das ein Zeichen, dass der Tradebooster gut gewirkt hat. Vor drei Wochen noch, haben meine Spieler 20 von 49 Spielen verpasst - das sind über 40% (und da ging es anderen vermutlich noch schlechter). Jetzt ist mein Team wieder größtenteils gesund. Man sollte aber vorerst nicht unterschätzen wie schnell es wieder in die andere Richtung gehen kann mit nur einem kostenlosen Trade.

Die "Teamwerteskalation" liegt ja in erster Linie an den ganzen Ausfällen durch COVID. Für viele der Spikes hätte man sich wohl eh einen Trade gekauft. Die 2 zusätzlichen Trades sind ja wie 3 Mio. geschenkt, die hauptsächlich verhindern sollen, dass Manager (besonders auch die mit weniger Ahnung) bei Teamwert 7,5 Mio. landen oder den Spielspaß verlieren, weil das halbe Team (oder sogar das ganze Team) in den protocols ist.
 

Bulls2310

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Moin Peoples!
Alles sehr rege hier!
Mein Senf dazu: Es waren NUR die Hälfte aller NBA-Spieler bereits im Protokoll, geschweige denn diejenigen, die false-positiv waren (z.B. Beal, der dann später reinging), außerdem verlieren nach etwa 3-6 Monaten (nach neuesten Studien eher 3-4 Monate das Gros der ehemals Infizierten/Genesenen/Geimpften ihren Antikörper-Schutz (hört euch doch mal in eurem Bekanntenkreis um). Dann landen sie wieder mind. im Protokoll. Corona-Protokoll-Situation flacht sich zwar gerade wieder ab in den USA/NBA, aber ist noch lang nicht entspannt. Trade-Booster waren und sind immer noch sinnvoll, damit viele überhaupt kompetitiv und viel wichtiger aktiv bleiben im Manager. Bis Februar auf jeden Fall so lassen wäre mein Plädoyer und ggf. auch noch den ersten Sonntag im Februar 3 Booster-Trades und bis zum AS-Break evtl. auf 2 dann runter. Muss man halt sehen, wie schnell die Spieler (wieder) ins Protokoll gehen.
Da vertrau ich aber auf @Tomrock und alle anderen Verantwortlichen des Crossover.
Ihr macht das schon.
Greeze and micdrop,
Jo


Diver so SEHR ich deine Inputs hier immer schätze (seriously) und oft nachvollziehen kann so sehr möchte ich hier entschieden widersprechen.

Die Grundlage deines Einwandes besteht ähnlich wie bei anderen, die das Totschlagargument "aber es sind ja alle gleich davon betroffen" bringen, sind rein subjektive Empfindungen. Das ist einfach faktisch unwahr.

Versteh mich nicht falsch ich bin kein Morey like pseudo Moneyball Verfechter und fange an wilde Behauptungen mit Advanced Metrics zu untermauern. Oftmals können die meisten diese Stats nicht mal richtig lesen und interpretieren btw.

Aber bei so objektivierbaren, binären Dingen wie dem Cov OUT oder IN SOLLTE man das tun.

1.
Von insgesamt 524 Spielern der NBA waren bisher lediglich 260 im Protocoll. Das ist ziemlich genau NUR die HÄLFTE. Addiert man noch die ganzen short timer hinzu, die nur 2-3 Tage aufgrund von false positives oder contact tracing Issues da drin waren, kippt es sogar Richtung 40%. Nun könnte man sagen, denken, behaupten, in Raum stellen das eher die hinteren Bankspieler davon betroffen seien. Auch das ist nicht korrekt. Von den bisher noch NICHT mit dem Protocoll in Berührung gekommenen Spielern (wir erinnern uns.. immerhin roundabout 60% des Gesamtfeldes) sind 2/3 (also ne deutliche Mehrheit) in den Rotationen von Slot 1 bis 8 in den NBA Teams. Also über die Hälfte ist sozusagen gefährdet. Und davon sind ZWEI DRITTEL Spieler die in ihren Teams den Hauptteil der Rotationen ausmachen. 1 bis 8 sind übrigens DIE Spieler aus denen hier fast alle Kader bestehen.

Da in den Raum zu stellen das die Lage nun völlig ok sei trifft evtl auf einzelne Manager Kader zu. Aber doch nicht auf die Gesamtheit des Managerfeldes. Das ist eine nicht validierte subjektive Meinung. Sowas sollte man mit Vorsicht äußern oder wenigstens untermauern können mit Fakten. Die Lage ist noch lange nich rum leider.

2.
Man kann zwar nie alle Risiken und den Faktor Pech ausschließen (schon klar will niemand gehört dazu) aber bloß weil einzelne jetzt was subjektives droppen darf man nicht einfach so solche Dinge in Angriff nehmen sondern das Große Ganze im Auge behalten.

Der Booster wurde folgerichtig in einer AKUTlage eingeführt. Mit dem Sinn das niemand BENACHTEILIGT wird und jedem eine Chance außerhalb eines Cov outs geplagten Kaders zu haben. In der Realität bedeutet dies aber vor allem eines:

Wer verschont wurde konnte upstacken ohne größere Probleme zu haben. Wen es aber getroffen hat der musste mit dem Wissen der Booster erstmal ein teils massives Retooling bis zu Rebuilding einleiten um wenigstens die Lücke AUFZUHOLEN. Dieses Retooling ist aber nicht abgeschloßen und natürlich mit dem von der Spielleitung konkret genannten zeitlichen Horizont gemacht worden.

Wenn man das jetzt hoppla die hopp umkippt hat man IMMER noch den Vorteil und Nachteil UNVERÄNDERT. Verschonte haben nach wie vor den Vorteil und gebeutelte haben den Rebuild nicht abschliessen können.

Eine hoppla die hopp Angleichung mit dem Zweck die Situation ohne Nachteile für jemand zu gestalten ist ok. Aber eine solche wo fast automatisch jemand benachteiligt wird ist unfair und in meinen Augen auch Manager vergräzend. Nicht aufgrund schlechter Spielleitung sondern weil Covid einfach alles ad absurdum führt. Dem erst ENTGEGEN zu wirken und dann den Coitus Interruptus zu vollziehen... das wäre komplett Bananas.

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Das jetzt alle im Spielermaterial n Tier nach oben rutschen ist für mich auch kein verzerrendes Element DENN da wo man vorher nur Tier 2, 3 und 4 Spieler hatte gibts genau die gleichen Scouting Effekte und Skills wenn alles um ein Tier nach oben rutscht. Middleton ist nicht gleich Ingram und Giannis ist nicht gleich Dejounte. Wo man vorher Kuzma mit Tyus Jones abglich, macht man dies in den Tiers drüber. What the deal? Gibt genug Räume und taktische Mittel dort diverse Strategiefenster zu bedienen.

4.
WO ICH ABER ... dir zustimme ist das man die Booster nicht überreizen darf. Covid für ne Zeit als Faktor isolieren. Das war der Sinn. Wer verschont wurde kann aufstacken. Wer geplagt wurde immerhin ein Rebuild machen. Immerhin konnte man dadurch zwar nicht wirklich die Lücke schließen aber doch ein Zustand erreichen in dem man wieder kompetetiv sein KANN. Wenn man das jetzt ewig fortführt wird aber diese Lücke wieder automatisch größer.

Bedenkt man aber das wir 60% (nur so zur Erinnerung) des NBA Spielerfeldes samt dem Damoklesschwert noch VOR uns haben so ist sogar nach meinen Berechnungen, der Break für dieses erneute Kippen des Managerfeldes erst Mitte Februar erreicht.

Ich denke man kann mit Fug und Recht sagen das man in den ersten beiden Februar Sonntagen nochmal 2-maximal 3 Trades (denke fast ersten Sonntag 3, den danach 2 und dann wieder alles auf Normalmodus) ausschütten kann. Jeder sollte danach in der Lage sein ein Team vorzuweisen wo man DANACH in Raum stellen kann das derjenige DANN mithilfe des Kaderbudgets klar kommen MUSS (und safe kann) und DANN eben über Tradekäufe gehen muss bei Cov outs. Das würde sogar diejenigen ein Stück weit nach unten konsolidieren, angleichen die vorher weitestgehend verschont waren von Cov outs und stacken konnten. Auch wäre VOR ALLEM wünschenswert da eine klare Linie mit Ansage früh genug zu bekommen seitens der Spielleitung. @Tomrock Einfach damit alle Planungssicherheit haben und zb nicht solche Diskussionen wieder und wieder aufflammen. Man gibt einmal ne klare Richtung aus und dann muss damit jeder seinen Weg finden können. Und ich denke nach eingehender Analyse der Daten ist das in meinen Augen dann jedem möglich.

5.
Cov out ist NICHT gleich Cov out. Von 3 Tagen bis zu 8 Tagen bis zu 13 Tagen und anschließenden 3 Spielen Conditioning ist da alles dabei gewesen bisher. JA die Grundregularien sind seitens der NBA angeglichen worden. Deswegen ist es noch lange nicht gegeben das ein Spieler on point nach 6 Tagen auf dem Feld steht. NACH WIE VOR ist ein Cov out ein maßgebliches, völlig random Hindernis was man so gut es eben geht isolieren sollte. Das hat man dann aber bis dann zb. Mitte Februar auch zu Genüge getan denke ich. Alles andere über Mitte Februar sehe ich auch ganz klar kritisch. Dennoch kann man nicht so verallgemeinernd sagen das die Ausfallzeiten jetzt flächendeckend kurz seien. Nicht richtig. Die Nettostreuung der Tage ist sogar erheblich.

6.
Zu behaupten man hätte eine "Schwemme" an Short Contracts samt hohen Spikes gehabt zu haben ist nichts weiter als eine BEHAUPTUNG. Schwemme an short Contracts war da aber der Großteil war "unbrauchbar". Iso Joe.. come on...

DEFACTO waren es lediglich ca 7-8 relevante Spikes (je nach Definition). In einem relativ komprimierten Zeitraum. Ok. Aber das wird immer weniger werden weil die Rotationen in der NBA PROPPEVOLL sind. In einer normalen Saison hat man derer ca 12-15 relevante Spikes pro kompletter Saison gehabt. Früher war nur der Grund klassische Injuries und vor allem die reichlich inkompetent zusammengestellten Roster der NBA wo viel rumprobiert wurde auf der Suche nach Pieces mit Impact.

Die Lawine der letzten beiden Jahren an guten Rookies, Sophomores und Spieler auf der Jagd nach nem Contract hat das Feld deutlich VERENGT in Wahrheit. Ohne die Causa der Cov outs wäre man in totalen Zahlen UNTER der normalen Vorkommen an relevanten Spikes gelandet. Das wird in den nächsten Jahren sowieso noch Probleme bereiten beim aktuellen Reglement aber das ist was für ein anderes Mal.

7.
@NBA Diver ich stimme dir ZU das man die Booster irgendwann einstellen MUSS sogar, sonst holt man sich im Versuch ein Feld zu entzerren nur neue VERzerrungen rein. Stimme ich klar zu. Aber die Details der Faktenlage gibt das nicht her, dass jetzt übers Knie zu brechen. Ein plötzliches Booster ÖFFNEN hatte keine negativen Effekte auf jemand. Die Reuse aber urplötzlich zu schließen hingegen schon. Dann war der Booster quasi nur heisse Luft. Zumal eine Spielleitung sich nicht die Blöße geben kann, eigene, ausgegebene Zeithorizonte nicht zu beachten. Ja ja schon klar haben sie durchs öffnen der Reuse aber das ist ein völlig anderer Kontext gewesen.

Hier wird auch oft mit Kritik an der Spielleitung nicht gespart. Auch von mir. Aber ich denke die machen in Covid Zeiten, Bubble, Playoffs und und und ein guten Job overall. Dieses System in Balance zu halten ist nämlich nicht so trivial wie man denkt. Das hat mich Stunden gekostet zu kalkulieren ab wann zb der Kippunkt einsetzen dürfte ab dem Booster nämlich eher kontraproduktiv für dieses System werden. Daher lasst uns die Spielleitung nicht mit immer anderen und kurzfristigen Einwürfen traktieren sondern mit konstruktivem, belegten Input wo man klar eine Idee vorträgt. Ohne das nur aus seiner subjektiven Brille zu sehen. Die müssen nämlich nicht uns Einzelnen gerecht werden sondern dem kompletten Feld.

Keine leichte Aufgabe. So viel steht mal fest.

Habt ihr hierzu schon beraten können @Tomrock ?
 

Bulls2310

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Nochmal aufgreifend zu obigen Angelegenheiten @Tomrock :

Causa Batum und Herro als Einzelfälle untermauern übrigens meine Prognosen.

Batum war Ende November für 14 Tage im Cov out. Eben grade wieder (!) drin gelandet.
Herro ist einer von vielen der ausstehenden 50% des Spielerfeldes. Auch eben drin gelandet.

Denke eine Verlängerung des Boosters bis Mitte Februar wäre angebracht. Danach ist jeder in der Lage alles was danach kommt über die Kaderwerte aufzufangen bzw danach sollte das bevorzugt so gehandhabt werden um das Balancing des Gesamt Reglements nicht zu gefährden über zu massive Inflation.
 
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