US OPEN 2008


Wer gewinnt die US Open?!


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xEr

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Ach diese ewigen "Konkurrenzvergleiche" sind im Prinzip genauso Quatsch...Nadal und Djokovic spielen seit einiger Zeit auf einem unglaublich hohen Level, dabei sind sie jetzt grade mal 21 und 22 Jahre alt!! In 10 jahren haben beide warscheinlich (bzw Nadal mit Sicherheit!) genauso große Namen, wie die häufig genannten Gegner aus der Sampras Ära..außerdem ist ein großer Name längst nicht alles....Federer hat einige Zeit auf einem so unfassbar hohen Level gespielt, da hätte auch die Konkurrenz der 90er nichts gegen ausrichten können..höchstens ein Sampras auf Rasen und selbst da wär es offen gewesen...zudem hat es einen Spieler wie Nadal, der auf Sand so dermaßen dominiert hat, in den 90ern nicht gegeben...mit den Gegnern aus der Sampras Generation, wäre Federer schon Grand-Slam Gewinner, da bin ich mir sicher..denn ob er seinem Gegner viel oder etwas weniger überlegen ist, reicht zu gewinnen....
 

Matt

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Ich befürchte eher, dass Federer das Finale bei einer Konkurrenz mit Spielern wie Muster, Kafelnikov, Chang, Bruguera, Kuerten, Berasategui oder Costa niemals hätte 3 mal erreichen können, auch wenn ich sie alle für schwächer als Nadal halte. Ein fünfmaliger Sieg bei den US Open oder in Wimbledon wäre auch unwahrscheinlich gewesen, - meine Meinung.
 

Gordo

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ich wollte mich eigentlich aus der diskussion federer-sampras raushalten, weil es allmählich langweilig wird, wenn jeder thread irgendwann dahingehend abdriftet. trotzdem noch zwei kurze anmerkungen von mir:

wie rhaegar schon geschrieben hat, man kann keine spieler aus verschiedenen epochen/äras spielerisch miteinander vergleichen. zur veranschaulichung ein kurzes video, bitte schaut es euch vollständig an, ihr werdet lachen:

http://de.youtube.com/watch?v=aZZMuXBr_Hk

ein tennisfan von heute würde wohl sagen "mein gott was ist das denn, so ein lahmes tennis, keine power, keine länge, kein angriffsspiel, geh nach hause". tatsache ist, dass hier mit borg und vilas zwei der besten sandspieler aller zeiten spielen - mit holzschlägern und der damals üblichen technik. klar, sampras-federer ist kein so ein krasser unterschied, dennoch hat sich das spiel auch hier kontinuierlich weiterentwickelt.

womit wir auch schon ein bisschen bei meinem zweiten punkt wären: das argument "federer hat die besseren grundschläge", was genau soll das denn beweisen? es ist hoffentlich jedem klar, dass sampras serve-und-volley und oft chip-'n-charge gespielt hat (und dies beinahe zur perfektion). natürlich hatte er keine grundschläge wie federer, wozu auch, wenn er sowieso meistens am netz steht?? schüttler hat auch bessere grundschläge als roddick, trotzdem ist er nicht besser und erfolgreicher.

im grunde ist der ganze vergleich müßig. egal, wie mans macht, man wird nie ein zweifelsfreies ergebnis bekommen.
 

xEr

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richtig, aber genauso müßig ist es die "konkurrenz" vergleichen zu wollen...das einzige was man vergleichen kann, sind die Erfolge...
 

Rhaegar

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richtig, aber genauso müßig ist es die "konkurrenz" vergleichen zu wollen...das einzige was man vergleichen kann, sind die Erfolge...
Und genau das sehe ich anders. Im Unterschied zu den spielerischen Fähigkeiten kann man nämlich sehr wohl vergleichen, unter welchen Umständen die Spieler ihre Zeit dominierten, welche Platzverhältnisse, welche Gegner etc.
 

Markus Wagner

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Ja, aber was soll das dann für ein Vergleich sein, wie machst du das in der Praxis, wie belegst du deine Meinung? Oder gehen wir dann dazu über überhaupt nur unsere Meinungen zu äußern und dann gehen wir auseinander, weil das eh keiner begründen kann?

Warum zum Beispiel war ein Edberg soviel toller als ein Roddick, warum ein Muster soviel toller als ein Davydenko?

Und, wenn du schon sagst, dass aktuelle Spieler "natürlicherweise" besser sind als frühere, warum kann es dann überhaupt eine "schwache Zeit des Herrentennis" wie du es genannt hast geben, wenn die Spieler die zu dieser Zeit gespielt haben, die "großen Spieler" von vor 10 Jahren locker geschlagen hätten?

Als Österreicher kann ich besonders viel über Thomas Muster sagen und es ist absolut vermessen zu sagen, dass er gegen Federer auf Sand überhaupt eine Chance gehabt hätte. Natürlich weiß niemand wie Muster gespielt hätte wenn er 10 Jahre später auf die Welt gekommen wäre, aber dann können wir ja überhaupt aufhören zu diskutieren.

PS: Vielleicht wäre das aber eh das beste.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Im Unterschied zu den spielerischen Fähigkeiten kann man nämlich sehr wohl vergleichen, unter welchen Umständen die Spieler ihre Zeit dominierten, welche Platzverhältnisse, welche Gegner etc.

Nun, und da ist ein 1-1 Vergleich genau so schwer.

Zu Sampras´ Zeit war die Konkurrenz zwar was die Anzahl der Spieler angeht höher, aber es gab für jeden Boden spezielle Leute.
Ein Muster war auf Sand der King, kam aber auf Rasen nie über die erste oder zweite Runde hinaus. Ein Ivanisevic war auf Rasen ein Genie, aber auf Sand eine Pflaume.
Sobald die Sandsaison kam wusste man Muster, Bruguera, Courier und Co werden Siege einfahren, während Becker, Ivanisevic, Edberg und Co eher verlieren, visa verca wenn die Rasensaison kam.
Daher müsste es gesamt gesehe für Pete leichter gewesen sein die Nr. 1 zu halten als für Federer, da jeder seiner Gegner auf dem einen Boden Siegertypen, auf dem anderen Verlierrer waren.

Federer hat zwar alles in allem nur 2 richtige Gegner (Nadal und Djokovic), aber diese können auf jedem Boden sehr viel erreichen. Da es keinen wirklichen Boden gibt wo beide automatisch Punkte verlieren muss Federer - im Gegensatz zu Samras - stets viel gewinnen um oben zu bleiben, und das belagübergreifend.

Fazit: Sampras hatte mehr Siegertypen als Gegner, aber diese waren auf manchen Belägen top, auf anderen flop.
Federer hat weniger sog. Siegertypen die ein GS gewinnen können (eigentlich nur 2), aber diese beiden können ihm überall gefährlich werden. Sampras hatte eigentlich keinen Gegner der ihm überall gefährlich werden konnte, denn solche Allrounder wie Nadal und Djokovic gab es damals nicht. Ein Stich hätte so einer sein können, aber er war einfach zu unkonstant. Und ein Agassi hätte Sampras auf Sand wohl fast immer geschlagen, auf Rasen fast immer den kürzeren gezogen. Auf dem schnellen Hartplatz der US Open gewann meist Sampras, auf dem langsamen der Aus. Open Agassi.
Bruguera, Muster, Guga, Berasategui, die waren alle auf Sand super stark aber auf Rasen Nullen. Ivanisevic, Rafter, Becker, Edberg, auf Rasen Siegertypen, auf Sand Nullen (auch wenn Patrick einmal das SF in Paris erreichte).

Als Österreicher kann ich besonders viel über Thomas Muster sagen und es ist absolut vermessen zu sagen, dass er gegen Federer auf Sand überhaupt eine Chance gehabt hätte.

Muster hatte im Vergleich zu Nadal oder auch Guga eine echte Schwäche, auch auf Sand: Passierschläge! Er spielte 6 oder 7 mal gegen Edberg, verlor alle, auch 2 oder 3 mal auf Sand. Zudem verlor er auch gegen Sampras auf Sand, da dieser wie Edberg nahezu immer nach vorne ging.
Nadal hätte Edberg und Sampras auf Sand wohl mühelos passiert.
 

rÖsHti

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Federer hat zwar alles in allem nur 2 richtige Gegner (Nadal und Djokovic).

Stimmt allerdings hatte er auch schon andere Gegner.

Hewitt, Roddick, Nalbandian, Agassi, Safin..
Seine Titel hat Federer nicht mit geschlossenen Augen und nur eine Hand gewonnen sondern dank sein sehr hohes Niveau. Hätte er damals ein bisschen schwächer gespielt, wie dieses Jahr zum Beispiel, hätten Roddick, Agassi, Safin oder Hewitt ein paar GS mehr gewonnen.
 

Mr Big Shot

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So, dann bin ich mal gespannt ob Nadal seinen Hals noch aus der Schlinge zieht - irgendwie glaub ich nicht dran, ich kann mir nach der Leistung von gestern einfach nicht vorstellen dass Nadal jetzt 3 Sätze in Folge gewinnt ohne dass Murray einen Satz gewinnt. Es ist wie immer, ein Spieler der hart, flach und agressiv spielt, der kann Nadal knacken.
 

Drago

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Also wenn jemand dieses 0-2 noch drehen kann dann Nadal. Selbst Federer würd ich ein 0-2 gegen Murray nicht mehr zutrauen.

Aber wie´s aussieht verkürzt Nadal zum 1-2.
 

Matt

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So auf 1-2 verkürzt:jubel: : wenn ich tippen müsste würde ich Nadal sagen!
 

Mr Big Shot

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Okay, er hat verkürzt. Die letzten 3 Punkte waren dann aber auch endlich mal so gespielt wie ich mir das vorstelle - mit Druck, hart und unnachgiebig gespielt. Weiter so.
Wenn Nadal den 4. auch gewinnt, leg ich mich fest, dann holt er auch ncoh das Match.
 

MS

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mir ist jetzt erst aufgefallen, dass nadals linker oberarm doppelt so dick ist wie der rechte.

sieht das ******e aus :crazy:
 

desl

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mir ist jetzt erst aufgefallen, dass nadals linker oberarm doppelt so dick ist wie der rechte.

sieht das ******e aus :crazy:
Hast du mal Sampras mit seinem rechten Oberarm gesehen? Der sah erstrecht aus wie ein professioneller Konzert-Onanist.
 

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17 Minuten für ein Aufschlagspiel ... das war ein dickes Stück Arbeit für Nadal. Murray hat da aber auch so einige Break-Chancen verspielt.

Das nagt dann etwas am Murray und der verliert gleich mal sein eigenes Aufschlagspiel zu 0
 

Mr Big Shot

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Oh man, 17 Minuten für ein Aufschlagspiel :D Naja Nadal werht 7 Breakchancen ab, das kostet Nerven. Sind ja schon fast Federer'sche Verhältnisse.

Tja wenn man seine Chancen nicht nutzt, Nadal tut es mit Sicherheit. Der ist einfach cool wie Eisberg.

EDIT: break Nadal. Der ist einfach so eiskalt.

Seit wann schlägt Murray eigentlich auf wie Roddick? Hab ich die letzten Monate gepennt oder was, seit wann kann der so Tennisspielen?? Der haut ja teilweise Winner raus, da gucken auch Djokovic und Federer blöd (die Rückhand hinten ins Eck, der Return mit der Rückhand!)
 

Matt

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BREAK NADAL! YES !!!!

(kann Murray aber verstehen nach dem 17-Minuten-Aufschlagspiel)
 
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