Zu den ersten beiden Partien von gestern habe ich gestern schon das eine oder andere geschrieben, daher nur noch ein paar wenige Worte zu diesen Partien:
Die ersten 30-40 Minuten hat man die wohl beste Bencic überhaupt gesehen. Das war wirklich beeindruckend, wie sie Swiatek die Winner um die Ohren gehauen hat. Swiatek hat ja nicht einmal schlecht gespielt, ganz im Gegenteil. Danach hat sie es ziemlich über den Kampf geregelt (ähnlich wie in Tokio), während Swiatek nach dem epischen Tiebreak immer mehr gefrustet war.
Raducanu ist ziemlich beeindruckend. Ihr tolles Skillset habe ich in Wimbledon schon angesprochen, was mich aber gestern fast mehr beeindruckt hat, war ihre abgeklärte Art. Erst im letzten Spiel war etwas Nervosität spürbar, man mag es ihr aber verzeihen. Rogers war katastrophal, das hat sie auch selbst so im Nachgang gesagt. Der Tank war nach dem Thriller gegen Barty einfach leer. Und so steht Raducanu mittlerweile bei einer 7:1-Bilanz auf GS-Ebene. Ganz passabel. Was man aber auch sagen muss: Vögele - Zhang - Sorribes Tormo - Rogers. Es gab schon schwierigere Wege in ein Viertelfinale, da war der Weg von Fernandez für mich wesentlich eindrücklicher. Trotzdem muss man diese Auslosung mit so wenig Erfahrung erst einmal nutzen, ich will da ihren Erfolg gar nicht klein reden. Ich mag Emma ja auch.
Bei Pliskova gegen Pavlyuchenkova war ordentlich Power dahinter. Pliskova holt sich das Ding dann schlussendlich in zwei Sätzen und steht nun auch hier schon im Viertelfinale. Mittlerweile hat sie sich ihre Weltranglisten-Position definitiv wieder verdient, auch wenn viele nicht wirklich warm mit ihr werden. Sie gehört auch nicht zu meinen Favoritinnen, aber abgesehen vom ersten Halbjahr 2021 liefert sie meist konstant ab.
Von Pavlyuchenkova kamen heute, vor allem in entscheidenden Situation, viel zu viele unnötige Fehler. Das war man sich von ihr zuletzt nicht unbedingt gewohnt, da hatte sie gestern nicht unbedingt den besten Tag. Die Turniere im Herbst sollten ihr eigentlich noch einmal entgegen kommen. Mal schauen, ob sie tatsächlich noch einen Angriff auf die Top 10 starten kann.
Zwischen Sakkari und Andreescu gab es einen Abnützungskampf über 3.5 Stunden. Den ersten Satz hätte sich Andreescu auch wesentlich einfach holen können, schnupperte sie (wie paar Stunden zuvor Bencic) doch eigentlich schon am Doppelbreak, obwohl Sakkari selbst unglaublich stark spielte. Das war gerade in den ersten zwei Sätzen beste Werbung fürs Damentennis und ein unglaublich hochstehendes Level von beiden. Eigentlich konnte sich nie jemand wirklich abheben, weil die andere immer direkt selbst mit unglaublich starkem Tennis antwortete. Der letzte Satz war eine etwas klarere Sache zu Gunsten von Sakkari, auch weil sich Andreescu mit einer kleineren Blessur herumschlagen musste. Man weiss noch nicht genau, was es ist, aber hoffentlich auch nichts ernsteres. Andreescu wird mit jedem Match hier stärker und damit hätte sie nun im Herbst des Jahres sicherlich noch einige Erfolge feiern können. Mit dem frühen Aus folgt aber auch ein kleiner Absturz im Ranking, kann sie doch die Punkte von 2019 nicht verteidigen. Sehr wahrscheinlich steht sie am Montag auf Rang 20. Gewinnt Fernandez das Turnier, wird noch Rang 21 draus.
Die ersten 30-40 Minuten hat man die wohl beste Bencic überhaupt gesehen. Das war wirklich beeindruckend, wie sie Swiatek die Winner um die Ohren gehauen hat. Swiatek hat ja nicht einmal schlecht gespielt, ganz im Gegenteil. Danach hat sie es ziemlich über den Kampf geregelt (ähnlich wie in Tokio), während Swiatek nach dem epischen Tiebreak immer mehr gefrustet war.
Raducanu ist ziemlich beeindruckend. Ihr tolles Skillset habe ich in Wimbledon schon angesprochen, was mich aber gestern fast mehr beeindruckt hat, war ihre abgeklärte Art. Erst im letzten Spiel war etwas Nervosität spürbar, man mag es ihr aber verzeihen. Rogers war katastrophal, das hat sie auch selbst so im Nachgang gesagt. Der Tank war nach dem Thriller gegen Barty einfach leer. Und so steht Raducanu mittlerweile bei einer 7:1-Bilanz auf GS-Ebene. Ganz passabel. Was man aber auch sagen muss: Vögele - Zhang - Sorribes Tormo - Rogers. Es gab schon schwierigere Wege in ein Viertelfinale, da war der Weg von Fernandez für mich wesentlich eindrücklicher. Trotzdem muss man diese Auslosung mit so wenig Erfahrung erst einmal nutzen, ich will da ihren Erfolg gar nicht klein reden. Ich mag Emma ja auch.
Bei Pliskova gegen Pavlyuchenkova war ordentlich Power dahinter. Pliskova holt sich das Ding dann schlussendlich in zwei Sätzen und steht nun auch hier schon im Viertelfinale. Mittlerweile hat sie sich ihre Weltranglisten-Position definitiv wieder verdient, auch wenn viele nicht wirklich warm mit ihr werden. Sie gehört auch nicht zu meinen Favoritinnen, aber abgesehen vom ersten Halbjahr 2021 liefert sie meist konstant ab.
Von Pavlyuchenkova kamen heute, vor allem in entscheidenden Situation, viel zu viele unnötige Fehler. Das war man sich von ihr zuletzt nicht unbedingt gewohnt, da hatte sie gestern nicht unbedingt den besten Tag. Die Turniere im Herbst sollten ihr eigentlich noch einmal entgegen kommen. Mal schauen, ob sie tatsächlich noch einen Angriff auf die Top 10 starten kann.
Zwischen Sakkari und Andreescu gab es einen Abnützungskampf über 3.5 Stunden. Den ersten Satz hätte sich Andreescu auch wesentlich einfach holen können, schnupperte sie (wie paar Stunden zuvor Bencic) doch eigentlich schon am Doppelbreak, obwohl Sakkari selbst unglaublich stark spielte. Das war gerade in den ersten zwei Sätzen beste Werbung fürs Damentennis und ein unglaublich hochstehendes Level von beiden. Eigentlich konnte sich nie jemand wirklich abheben, weil die andere immer direkt selbst mit unglaublich starkem Tennis antwortete. Der letzte Satz war eine etwas klarere Sache zu Gunsten von Sakkari, auch weil sich Andreescu mit einer kleineren Blessur herumschlagen musste. Man weiss noch nicht genau, was es ist, aber hoffentlich auch nichts ernsteres. Andreescu wird mit jedem Match hier stärker und damit hätte sie nun im Herbst des Jahres sicherlich noch einige Erfolge feiern können. Mit dem frühen Aus folgt aber auch ein kleiner Absturz im Ranking, kann sie doch die Punkte von 2019 nicht verteidigen. Sehr wahrscheinlich steht sie am Montag auf Rang 20. Gewinnt Fernandez das Turnier, wird noch Rang 21 draus.