US Open 2021 - Herren


Wer gewinnt die US Open 2021?

  • Matteo Berrettini

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  • Andrey Rublev

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  • Denis Shapovalov

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  • Jannik Sinner

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  • Hubert Hurkacz

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  • ein amerikanischer Spieler

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  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .

Francois

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Naja, aber generell kann man schon sagen, dass Erfahrung eigentlich nie schadet. ;) Gewisse Dinge schon mal erlebt zu haben gibt eine gewisse Sicherheit. Für viele junge Spieler ist es eine völlig neue Erfahrung, wenn sie einem GOAT-Anwärter in einem GS Finale gegenüberstehen. Diese Intensität, mit der Federer, Nadal und Djokovic spielen, da muss man sich erstmal drauf einstellen.

Wobei ich die Intensität irgendwie genau in dem Finale bei Djokovic das erste mal nicht mitbekommen habe.
 

Fenomedal_22

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Wobei ich die Intensität irgendwie genau in dem Finale bei Djokovic das erste mal nicht mitbekommen habe.
Die war auch nicht da. Er war angespannt vom ersten Ballwechsel an, weitaus mehr als sonst. Bei der Situation auch absolut verständlich. Das hätte sich aber durchaus lösen können, wenn der Gegner ein anderer (wenig konsequenterer) gewesen wäre oder Djokovic mal ein Erfolgserlebnis gehabt hätte. Schafft Djokovic das Break zum 2-0 oder 3-1 im 2., dann läuft der Satz und das Match anders, da bin ich sicher. So kam er aber nie in eine offensive Position und musste kurz danach wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Der negative Matchverlauf in Kombination mit der Größe der Aufgabe war dann einfach zu viel.
 

Jones

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Naja, aber generell kann man schon sagen, dass Erfahrung eigentlich nie schadet. ;) Gewisse Dinge schon mal erlebt zu haben gibt eine gewisse Sicherheit. Für viele junge Spieler ist es eine völlig neue Erfahrung, wenn sie einem GOAT-Anwärter in einem GS Finale gegenüberstehen. Diese Intensität, mit der Federer, Nadal und Djokovic spielen, da muss man sich erstmal drauf einstellen.

Das ist unser altes Thema und für mich ist die Frage des Drucks wichtiger als die Erfahrung.
Medvedev hatte im ersten Finale keinen Druck und hat ein tolles Finale gegen Nadal gespielt. Bei den AO war Medvedev nach tollen glatten Siegen über Rublev und Tsitsipas durchaus mit Druck belastet, während sich viele gefragt haben in welcher Verfassung ist Djokovic.
Diesmal hat sich alles um den GS von Djokovic gedreht und Medvedev hatte keinen Druck während Djokovic nicht die gewohnte Leistung abrufen konnte.

Für Djokovic war es das 31 Finale und für Medvedev das dritte, da kann doch niemand auf die Idee kommen die Erfahrung war entscheidend, sondern mal wieder der Druck.
Im vergangenen Jahr doch das gleiche Bild Thien war erfahrener aber ist am Druck gescheitert, bis Zverev beim Gedanken an den Sieg und an sich selbst bzw einem stärker werdenden Thiem mit dem Rücken zur Wand gescheitert ist.

Natürlich hilft bei gewissen Dingen Erfahrung, aber sicher nicht in dem Maße, wie es manche gerne hätten.
 

Fenomedal_22

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Für Djokovic war es das 31 Finale und für Medvedev das dritte, da kann doch niemand auf die Idee kommen die Erfahrung war entscheidend, sondern mal wieder der Druck.
Dann hast du vielleicht nicht ganz verstanden, wie ich das mit der Erfahrung gemeint habe. Es ging darum, dass Medvedev im Vergleich zu seiner Rivalen aus der NextGen einen Erfahrungsvorsprung hat. Weil es eben sein 3. GS Finale war, beide vorherigen gegen Giganten dieses Sports. Natürlich hilft einem das, als wenn man zum ersten Mal ein solches Finale spielt. Dass Djokovic es am Ende über den Druck verloren hat, der einfach zu groß war, vollkommen richtig, habe ich ja auch selber geschrieben. Nur: Dies muss man als Gegner erstmal ausnutzen. Nimm doch als Gegenbeispiel mal das WIM Finale dieses Jahr: Hatte Berrettini "Druck" gegen den zum damaligen Zeitpunkt 19fachen Major Sieger Djokovic? Sicher nicht, der Serbe war auch dort haushoher Favorit und strauchelte von Anfang an. Mit dem Unterschied, dass der Italiener, der ja völlig befreit hätte aufspielen können, genau das gleiche tat: Nerven zeigen. Oder schau dir das HF 2 Tage vorher an, wo Shapovalov, der das beste GS seiner bisherigen Karriere spielte und auch nichts zu verlieren hatte, an seinen Nerven scheiterte. Den ersten Satz darf er so niemals verlieren. Wenn man solche Situationen schon mal erlebt hat, dann hilft das ungemein, mit ihnen besser umgehen zu können. Zusammenfassend ist es wohl eine Kombi aus Erfahrung, Druck und noch weiteren Faktoren wie beispielsweise der Spielanlage oder der Tagesform.
 

BavarianChris

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Die war auch nicht da. Er war angespannt vom ersten Ballwechsel an, weitaus mehr als sonst. Bei der Situation auch absolut verständlich. Das hätte sich aber durchaus lösen können, wenn der Gegner ein anderer (wenig konsequenterer) gewesen wäre oder Djokovic mal ein Erfolgserlebnis gehabt hätte. Schafft Djokovic das Break zum 2-0 oder 3-1 im 2., dann läuft der Satz und das Match anders, da bin ich sicher. So kam er aber nie in eine offensive Position und musste kurz danach wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Der negative Matchverlauf in Kombination mit der Größe der Aufgabe war dann einfach zu viel.
Oder wie Boris Becker, dem ich den Experten als Ex-Coach Djokovics vollauf abnehme, beobachtet hat, dass seine Beinarbeit nicht optimal war. Sonst hätte er nämlich quasi über den Kampf ins Spiel finden können. Deshalb war es für mich eher ein physisches, denn ein mentales Problem. Oder essen Angst Seele auf?? Angst wovor? Das war doch eher eine Chance, muss man deshalb gelähmt sein? Das würde sich eher äußern, wenn er mehrere Vorhände oder Smashes verklopft hätte. Dies war aber nicht der Fall, Medvedev hat viele Winner produziert, indem er gegen die Laufrichtung gespielt hat.
 

Eric

Maximo Lider
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Die Situation ist aber anders als bei anderen Turnieren gewesen. Grand Slam Finals sind schon eine ganze Weile Routine für Djokovic. Er hat grosse Siege und schmerzhafte Niederlagen erlebt. Djokovic hat da eigentlich keinen Grund nervös zu sein.

Am Sonntag hat er aber zum ersten Mal nach langer Zeit wieder "Neuland" betreten. Er hatte die Chancen den Kalender Grand Slam zu gewinnen und er wusste, dass es höchstwahrscheinlich die erste und letzte Chance sein wird. Das war ein karrieredefinierendes Spiel von historischer Bedeutung für ihn, für Serbien und für den Tennisport allgemein . Da gibts keine mentale Vorbereitung für. Auch absolute Weltklasse Fußballer, die alles erlebt haben, produzieren plötzlich zittrige, geschobene Kullerbälle, wenn sie bei ner WM im Elfmeterschiessen ran müssen. Simulieren kann man das nicht. Und hätte Djokovic den einen oder anderen Breakball genutzt, hätte es auch ganz anders laufen können. Es waren Kleinigkeiten, bei denen sich konstant immer Medvedev durchgesetzt hat. Diese 1-2 Prozent in den entscheidenen Situationen, die den Unterschied ausmachen und ein so nervenstarker Spieler wie er sonst immer abrufen kann, wenn es erforderlich ist, die haben am Sonntag konstant gefehlt. Das Serve&Volley und die ganzen schlecht getimten Netzanzgriffe hatten auch was von purer Verzweiflung und dem Wunsch, eine schnelle Entscheidung in die eine oder andere Richtung zu erzwingen, statt dem Gegner den Weg bis zur Ziellinie so lang und beschwerlich wie möglich zu machen.

Eine (weitere) Randnotiz. Bei dem Match damals gegen Nadal war Medvedev äusserlich ziemlich emotionslos, auch nach tollen und spektakulären Punktgewinnen. Am Sonntag hat er von der ersten Sekunde an unheimlich viel abgefeiert, insbesondere bei den genutzten und abgewehrten Breakbällen. Womöglich wollte er sich selber Mut machen und Djokovic sowie dem Publikum zeigen, wer der Chef im Ring ist. Ich fand jedenfalls auffällig, wie sehr er sich hat feiern lassen nach guten Punkten. Eigentlich ist er da ja eher nüchtern, so lange es nicht gegen Tsitsipas geht.
 

TaufikH

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Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie man da bei Djokovic ein physisches Problem sehen konnte. Das hätte meiner Meinung nach Null Komma Null mit dem schwereren Draw von Djokovic zu tun oder das Medvedev 10 Jahre jünger ist. Das war überdeutlich, dass er von Beginn an an die einmalige Chance des Grand Slam gedacht und sich zu viel Druck gemacht hat. Sein Klopfen auf die Beine, das Schläger zerhacken, das hemmungslose Weinen beim letzten Ballwechsel, all das spricht eine deutliche Sprache.

Hätte er nicht die drei Slams zuvor gewonnen, wäre das Spiel enger geworden. Es war ja auch so knapp. Medvedev hat halt quasi alle Big Points gewonnen. Sonst läuft das halt andersrum. Auf Augenhöhe mit Djokovic haben schon einige gespielt, bei den Big Points aber keine Chance gehabt.

Der Russe war aber auch der Schlimmstmögliche Gegner am Sonntag. Ultraagressiv und perfekte Aufschlagleistung. Glaube selbst Federer und Nadal wären in der Situation angenehmer gewesen. Da hätte er sich besser Reinspielen können.

Wie dem auch sei, bin nicht böse dass er den Grand Slam nicht geschafft hat, weil ich nicht sehe, dass er das jetzt unbedingt einem Federer voraus haben müsste. Wäre dann eher so ein Fall von Zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen. Als Persönlichkeit mochte ich ihn immer schon, bei mir hat er irgendwie am Sonntag nochmal ein ganzes Stück dazugewonnen.

Sehe auch nicht, dass Medvedev und Co ab jetzt auf Hardcourt Topfavoriten sind. Ohne diese besondere Situation werden die sich auch 2022 strecken müssen, um Bo5 gegen Djokovic zu gewinnen.
 

Francois

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Ich mein letzten Endes ist es nicht so wichtig aber ich fand auch das Djokovic vor allem körperlich nicht mehr an seine Bestform rankommen konnte. Am Ende war Medvedev halt einfach besser.
 

holy Cow!

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Das ist keine Frage von entweder/oder - schlussendlich war es ein fataler Cocktail aus mentaler und körperlicher Erschöpfung, die sich auch gegenseitig verstärkt haben. Die generelle Anspannung war zentrale Ursache dafür, dass schon der Weg ins Halbfinale mit den ganzen 4-Satz Matches ungewöhnlich kraftaufwendig war und man muss auch nochmal betonen, dass Djokovic bereits in Wimbledon speziell im Finale teilweise gehemmt spielte. Da ging offensiv nicht sehr viel aber er hatte mit Berrettini und Shapo dann auch gute Matchups, die er hauptsächlich über die Defensive überdauern und zermürben konnte, da sie früher oder später eben den Fehler gemacht oder einen zu kurzen Ball gespielt haben.

Ganz allgemein sind die defensiven Fähigkeiten und das sichere Grundlinienspiel letztendlich die Basis dafür, dass Djokovic speziell in den letzten 2-3 Jahren diese enorme "Clutchness" und den entsprechenden Nimbus in wichtigen und engen Phasen entwickelt hat. Natürlich spürt er die Anspannung in diesen Situationen auch und sie beeinflusst sein Spiel, aber es ist mental deutlich einfacher den Ball aus der Defensive konstant und mit Länge immer wieder zurückzubringen, ergo ein gewisses Sicherheitstennis zu spielen, als im alles entscheidenden Moment unter Druck ein Ass schlagen oder auf den Winner gehen zu müssen.
Vor diesem Hintergrund erhellt sich auch, weshalb es bei Federer diese verhältnismäßig vielen Karrieremomente gibt, in denen er allerwichtigste Bälle verschlagen hat. Seine offensiven und risikoreicheren Schläge sind die ersten die nicht mehr funktionieren, wenn die Konzentration leidet und die Muskelfasern fest werden. Anhand von Nadal kann man es auch gut nachvollziehen - in seiner Prime, als er in der Lage war stundenlang die Grundlinie zu schrubben, war seine Punkteausbeute in entscheidenden Spielphasen ebenfalls bestechend. Seit dem er aus körperlichen Gründen deutlich offensiver spielen muss, hat sich das in den letzten Jahren sichtbar verschoben.

Novak war Sonntagnacht mental nicht in der Lage noch einmal so ein offensiv-variables Bravourstück wie in Melbourne abzuliefern und gleichzeitig war es ihm physisch nicht möglich, sich auf seine Rückfallebene zu begeben und die Sache an der Grundlinie auszusitzen und offen zu halten. Und hier kommt dann natürlich auch Medvedev ins Spiel, der abgesehen vom Aufschlag so ziemlich der totale Gegenpol zu Shapovalov oder Berrettini ist und bereits einem fitten Djokovic in den Ralleys auf Augenhöhe begegnet und genau dorthin will.


Als abschließendes Resumee halte ich also fest - Novak hat den Grand Slam nicht gewonnen, weil a) Federers machtvolle Netzwerke erneut ein Draw manipuliert und ihm Zverev in die obere Hälfte geschoben haben und b) das New Yorker Publikum sehr genau weiß, dass ein frenetisch bejubelter Djokovic zwar der glücklichste Mann der Welt aber gleichzeitig auch ein miserabler Tennispieler ist.
Nummer 21 gewinnt nur ein geschmähter und zorniger Djokovic. In diesem Sinne -

djokerkbsno.gif
 

Fenomedal_22

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Oder wie Boris Becker, dem ich den Experten als Ex-Coach Djokovics vollauf abnehme, beobachtet hat, dass seine Beinarbeit nicht optimal war. Sonst hätte er nämlich quasi über den Kampf ins Spiel finden können. Deshalb war es für mich eher ein physisches, denn ein mentales Problem. Oder essen Angst Seele auf?? Angst wovor? Das war doch eher eine Chance, muss man deshalb gelähmt sein? Das würde sich eher äußern, wenn er mehrere Vorhände oder Smashes verklopft hätte. Dies war aber nicht der Fall, Medvedev hat viele Winner produziert, indem er gegen die Laufrichtung gespielt hat.
Psychischer Druck bedingt aber, dass es auch physisch nicht so läuft. Wenn du zu angespannt bist, verkrampft der Körper und man kann nicht seine gewohnte Kraft und Präzision entfalten. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat Boris Becker sinngemäß auch so etwas angeführt. Platt oder angeschlagen an sich war Djokovic eher nicht.
 

Fenomedal_22

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ine (weitere) Randnotiz. Bei dem Match damals gegen Nadal war Medvedev äusserlich ziemlich emotionslos, auch nach tollen und spektakulären Punktgewinnen. Am Sonntag hat er von der ersten Sekunde an unheimlich viel abgefeiert, insbesondere bei den genutzten und abgewehrten Breakbällen. Womöglich wollte er sich selber Mut machen und Djokovic sowie dem Publikum zeigen, wer der Chef im Ring ist. Ich fand jedenfalls auffällig, wie sehr er sich hat feiern lassen nach guten Punkten. Eigentlich ist er da ja eher nüchtern, so lange es nicht gegen Tsitsipas geht.
Naja, die Situation war auch für ihn eine komplett andere. Damals 2019 hat er zwar bei den Turnieren vor NY eine tolle Serie gehabt, aber zu den absoluten Top Favoriten zählte er damals noch nicht. Zumal er im Verlauf des Turniers mehrfach körperlich völlig am Ende wirkte. Das Finale war an sich schon ein toller Erfolg, aber völliges Neuland. Dazu hat Nadal im 3. Satz auch einige unnötige Fehler gemacht und ihn damit erst ins Match zurückgelassen. Er war ja auch im 3. Break vorne.

Diesmal, besonders nach der bitteren Niederlage gegen Djokovic in Australien, wirkte Medvedev vollkommen unaufgeregt, aber entschlossen, es besser zu machen. Wer sein On-Court-Interview nach dem HF gesehen hat, der hat mMn gemerkt, dass Medvedev großes vor hat und auch mental dazu bereit ist. Einen sehr aufgeräumten Eindruck hat er jedenfalls gemacht. Und in einem Match auf diesem Niveau gehört es halt auch dazu, seine Emotionen richtig einzusetzen. Vergessen wir nicht, 2019 stand Medvedev mit dem Publikum auf ziemlichem Kriegsfuß und die "Versöhnung" erfolgte erst durch seinen tollen Kampfgeist ab Mitte des 3. Satzes. Da nahm er das Publikum voll mit.
 

vangerwin

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Oder wie Boris Becker, dem ich den Experten als Ex-Coach Djokovics vollauf abnehme, beobachtet hat, dass seine Beinarbeit nicht optimal war

Dem Boris seine Beinarbeit war auch nicht optimal, erinnert ganz stark an den jungen Joe Cocker,
der kann sich nur mit Mühe beim Stehen auf 2 Beinen halten,
dem hätten sie echt einen Sessel spendieren müssen.
 

Francois

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Dem Boris seine Beinarbeit war auch nicht optimal, erinnert ganz stark an den jungen Joe Cocker,
der kann sich nur mit Mühe beim Stehen auf 2 Beinen halten,
dem hätten sie echt einen Sessel spendieren müssen.

Seine Hüften sind auch komplett durch. Hat schon vor vielen Jahren eine Hüftprothese bekommen und trotzdem immer wieder weitere Operationen an beiden Gelenken. Der ist recht sicher schon sehr froh wenn er einigermaßen schmerzfrei laufen kann
 

Hans Meyer

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Freunde werden die beiden nicht mehr

Eindimensional kann man Medvedevs Spiel schon nennen, auch wenn ich seine unorthodoxe Technik mag, aber überrascht über seine Erfolge kann man doch gewiss nicht sein
Ein Medvedev in Form kann Druck machen und defensiv viel ausgraben und sein Aufschlag ist wenn er heiß läuft kaum zu breaken
 

Marius

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Hat Tsitsipas denn überhaupt irgendeinen Freund auf der Tour? Ich habe den Eindruck, mit dem kommen die meisten anderen nicht sonderlich gut klar... ;)
Mit Thiem versteht er sich gut und auch umgekehrt. Ansonsten war Baghdatis sein Best Buddy auf der Tour, aber der spielt ja nicht mehr und ist auch eine andere Generation. Ich würde sagen, dass er in seiner Generation schon etwas isoliert ist. Medvedev ist ja z.B. mit Rublev gut befreundet und Rublev wiederum mit Zverev. Ich denke die russichen/russisch-stämmigen Spieler sind generell ganz gut miteinander, Bublik oder auch Khachanov ist ja glaube ich auch ganz gut mit denen. Zverev ist auch sehr eng mit Thiem, mit Thiem ist sowieso jeder ganz gut habe ich das Gefühl. Der ist mir von denen als Person auch am "sympathischsten". Tsitsipas kann halt mit Medvedev gar nicht und mit Zverev dürfte er nach den jüngsten Ereignissen auch nicht sonderlich gut sein. Mit Shapovalov kommen denke ich auch viele klar. Der wiederum ist glaube ich mit Tiafoe und FAA (?) ziemlich eng.

Bei dem Artikel von Hans ist die Überschrift halt auch wieder sehr reißerisch, während sich das im Text deutlich diplomatischer liest. Tsitsipas sieht das Spiel von Medvedev als eindimensional an (gut okay, der Meinung kann man vielleicht sein), sagt aber auch, dass Medvedev der aktuell beste Spieler sei. Dass er über die Erfolge aufgrund dessen Spielweise überrascht ist, wundert mich auch etwas.

Ich würde sagen, dass die Spielweise von Medvedev, abgesehen vom Aufschlag, nicht spektakulär ist. Aber das ändert nichts daran, dass sie sehr effizient und erfolgreich ist.
 

Francois

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Freunde werden die beiden nicht mehr

Fall doch bitte nicht auf diese mediale Schmierentour rein. Im ganzen Interview lobt er Medvedev auch und ich wette das es auf griechisch nochmal harmloser ist. Die Medien picken sich eben den Teil raus mit dem man Stimmung und leider damit auch oft Hetze machen kann.

Das ist genau der Grund warum man fast nur noch weichgespülte INterviews ohne jeden Inhalt bekommt
 

Hans Meyer

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Fall doch bitte nicht auf diese mediale Schmierentour rein. Im ganzen Interview lobt er Medvedev auch und ich wette das es auf griechisch nochmal harmloser ist. Die Medien picken sich eben den Teil raus mit dem man Stimmung und leider damit auch oft Hetze machen kann.

Das ist genau der Grund warum man fast nur noch weichgespülte INterviews ohne jeden Inhalt bekommt

das ganze hat ja eine Vorgeschichte bei den beiden, deshalb das "Freunde werden beide nicht mehr"

da gab es schon einiges von beiden, u.a. das

natürlich lobt er auch Medvedev, aber es ist auch schwierig ihn nicht zu loben, immerhin gewinnt er quasi immer gg Tsitsipas, ist die Nummer 2 der Welt und stand in 3 GS Finals und gewann jetzt auch ein GS
 
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