Super Beitrag zu dem Thema:
http://m.faz.net/aktuell/sport/spor...ommentar-wuetende-saubermaenner-11924826.html
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Also mich wundert es überhaupt nicht. Die Aufarbeitung der Vergangenheit ist nicht nur hierbei ein schweres Thema, womit sich vor allen Dingen Fans mit Sicherheit auch nicht wirklich intensiv beschäftigen wollen. Ich gehe davon aus, dass sich die Radsportfans lieber auf die aktuellen Ereignisse konzentrieren, und kann das auch locker nachvollziehen.
Für mich ergibt sich eben doch dann die Frage, wie sinnvoll eine Neuvergabe der Titel denn letztendlich ist. Ich gehe hier nämlich nicht mit denjenigen konform, die da einfach behaupten, dass alle doch gleich gedopt waren. Beispielsweise würde ich auch bei Ullrich differenzieren. Für 2000 und 2001 gibt es berechtigte Zweifel, dass Ullrich mit dem "guten Zeug" antrat. Aus diesem Grund kann ich da eine Titelneuvergabe an Ullrich nachvollziehen, wohingegen ich bei 2003 das dann nicht könnte. Aber ich kann natürlich auch verstehen, dass sich viele gar nicht so viele Gedanken machen möchten, zumal unsere "Diskussion" überhaupt keinen Einfluss auf die Entscheidung der UCI haben wird.
Dennoch, niemand zwingt die Leute dazu, in diesem Thread zu schreiben oder zu lesen, allerdings sollte es auch jedem anderen überlassen sein, das Thema dann zu "diskutieren", zumal es hier explizit in einem vorgesehenen Thread geschieht. Daher ist auch Dein Versuch, hier als Oberlehrer aufzutreten oder irgendwelche Vermutungen darzulegen, aus meiner Sicht fehlgeleitet.
...(Alle Zitate aus Wikipedia schnell herauskopiert.)
Wem aus den jeweiligen Top Ten soll man denn den jeweiligen Titel vergeben, ohne einen Bock zum Gärtner gemacht zu haben?
Da kann man doch für niemanden die Hand ins Feuer legen, dass er bei der jeweiligen Tour (oder nur ausgerechnet da ) sauber unterwegs war. Bei satt über 50 Prozent überführten und gesperrten Dopingsündern in der Verlosung.
Ich bin ja durchaus dafür, dass dem skrupellosen Lance alle Titel aberkannt werden, aber neu vergeben muss man die Titel auch nicht, sondern erklärt am besten das Gesamtergebnis für irregulär.
Wer soll denn Toursieger 2002 werden? Carlos Sastre von CSC? 2003 Zubeldia? :confused: 2004 Totschnig von Gerolsteiner? :laugh2: 2005 Cadel Evans?
Da müsste man doch (je nach Jahr) schon bis runter in die Top 20 bis 30 fieberhaft nach irgendeinem suchen, wo weder Fahrer, sportlicher Leiter oder Team irgendwie auffällig gewesen wären und somit über jeden Zweifel erhaben.
If there is not something to hide, there is no need to hide it and certainly no need to repeatedly lie about it.
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Eben nicht, meine ich. Es macht einen Sport nicht ärmer oder schlechter, wenn man die im wahrsten Sinne des Wortes "ungesundesten" Auswüchse regelmentiert und bestraft.Phase drei steht also kurz bevor: weiter so.
Dann müsste man auch Leichtathletik und Schwimmen aus dem Programm streichen.
Zuletzt mal ein Radrennen gesehen? Das ist nicht mehr so, wie zu schlimmsten Zeiten, wo ein Dutzend vollgepumpte Zombies alle am Anschlag fuhren, aber nie müde wurden. .....
Das hat niemand hier behauptet. Du in deiner grenzenlosen Naivität nimmst ausgerechnet den Zweiten aus dem GK heraus und postulierst, dass der weniger Doping genommen hat. Den Zweiten der Tour der nach 3500km paar Minuten wenn überhaupt, verloren hat, im Zeitfahren immer mal wieder schneller war. Tschuldigung, aber da darf man doch an deinem Verstand zweifeln.Für mich ergibt sich eben doch dann die Frage, wie sinnvoll eine Neuvergabe der Titel denn letztendlich ist. Ich gehe hier nämlich nicht mit denjenigen konform, die da einfach behaupten, dass alle doch gleich gedopt waren.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wach doch mal auf. Mystic life :laugh2::mensch:Beispielsweise würde ich auch bei Ullrich differenzieren. Für 2000 und 2001 gibt es berechtigte Zweifel, dass Ullrich mit dem "guten Zeug" antrat.
@Allen und mystic: Wundert es Euch nicht, weshalb so wenige der Forums-Radsportfans sich zu Wort melden, während Eures Scharmützels um längst gelegte Eier?
Ich vermute mal, es geht den meisten auf den Sack, wer jetzt Recht hat mit der Vermutung, wessen Doping jetzt evtl. nicht ganz so prima war, wie das des anderen.
Eigentlich ist es doch scheißegal, ob Usain Bolt mit 10:04 gegen einen anderen gewinnt, oder in 8:45.
Auf das, was Pevenage in einem Interview sagt, gebe ich keine 2 Pfennige....du hörst jetzt die Horrormeldung aus einem völlig verkrachten Haufen -> das entspricht der Wahrheit ... und vergleichst das mit ... ein paar geschönten PR-Aussagen aus dem Umfeld von Ullrich welches nicht verkracht ist = immer noch das Lügengebilde.
Und was machst du, du glaubst diesen Parts 1:1, du hast dir alles angelesen, aber du kannst es in deiner Naivität nicht richtig gewichten. Im einen Fall halten die Leute zusammen und schützen sich und im anderen Fall machen sie einander kaputt / wollen alles einreissen was mal gewesen ist (sie haben nichts mehr zu verlieren)...
Natürlich wird Ullrich wie ein Berserker trainiert haben. Ohne knallhartes Training (samt Doping) fährt keiner aufs Tourpodium. Schon gar nicht 7 x wie Ullrich. Vielleicht hat Ullrich ein paar Wochen mehr rausgenommen, was sich im Frühjahr dann manchmal zeigte. Aber von der Intensität wird es da keine großen Unterschiede gegeben haben.
mystic schrieb:Ich denke nicht, dass Ullrich, wenn er trainierte, weniger intensiv trainierte. Dass er sich in der freien Zeit dann gehen liess, ist etwas anderes.
@Allen und mystic: Wundert es Euch nicht, weshalb so wenige der Forums-Radsportfans sich zu Wort melden, während Eures Scharmützels um längst gelegte Eier?
Ausgerechnet Ampler... :laugh2:Es gab mal einen gewissen Uwe Ampler, der zu Beginn der 90er Jahre Team Telekom schon organisiertes Doping vorgeworfen hat.
Mit Ferrari tue ich mich ein wenig schwer.
Heisst Kontakt zu Ferrari nun zwingend Doping? Zumal Ferrari vom Know How her (so hat es Hamilton bei 60 Minutes ja auch gesagt) ja vielleicht DAS Mastermind im Radsport ist/war, oder zumindest einer von ganz wenigen führenden Experten. In den Mails von Lance an seinen Sohn während der Comeback-Touren 09 und 010 fleht Armstrong ja geradezu um jeden Rat den Ferrari hat (What can we do) und der entgegnet dann dass Armstrong seinen Sattel 2mm tiefer stellen soll, also nicht nur Doping-Advice.
Dagegen spricht dass Ferrari ja feste Preise für Doping-Tipps und supply hatte, aber ich kann mir auch vorstellen dass Fahrer im Peleton ihn für sein Wissen bezahlt haben ohne dass er auch ihr Doping plant. Bzw. ist das sicher so. Aber egal bei wem jetzt rauskommt dass er mit Ferrari trainiert hat (auch wenn es nicht so offensichtlich wie bei Vino ist) der ist wohl zurecht im Verdacht.