Verstorbene Personen mit Bezug zum Boxsport


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thebody

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Makaber der Nachname von Harry , wenn man bedenkt wo der eingesperrt war
 

Prinz_von_H

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.... Da komme ich wieder zu meinem alten Spruch: Man hat Boxen oder man hat es nicht....
Hmm, liegt wahrscheinlich an mir, dass ich mit Deinem alten, hochphilosophischen Spruch so rein gar nichts anfangen kann: Man hat Boxen oder man hat es nicht... Tsstss, was damit wohl gemeint sein koennte? Das ist Lichtjahre zu hoch fuer mich.
 

GrimReaper

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Ich denke auch nicht, dass man an Handschuhen und Kopfschutz etwas ändern sollte/kann. Das schlimmste sind die Anzahl der Treffer, die man durchaus reduzieren könnte.
Weniger Runden - ob 8, 10 oder 12 wäre mir echt egal. Auch wenn die Workrates nach oben angepasst werden, die meisten Treffer gibt es doch i.d.R. in den hinteren Runden, wenn de Kondition nachlässt.
Bessere Ringrichter und Trainer
Bessere Dopingkontrollen - Manch übermenschlichen Nehmerqualitäten sind mir einfach zu übermenschlich.
 

Drago

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ch denke auch, dass es die dauer der kämpfe macht.
10, 12 runden permanent erschütterungen im schädel zu erleiden, ist nunmal eine andere nummer, als 3 runden. auch wenn man als amateur häufig boxt, aber diese "epik" der profikämpfe trägt doch zu deren gefahr bei, denke ich.

Guter Punkt!

Man sollte auch mal allgemein überlegen, warum die Todesfälle so häufig in den unteren Gewichtsklassen vorkommen, und dafür so selten im Schwergewicht?
Denke das ist leicht zu beantworten: Alle hauen mit voller Wucht zu, aber die HWs haben mit ihren 12 Unzen so viel KO-Power, dass wenige Treffer zum Abbruch führen.
In den unteren Gewichtsklassen kriegen die Fighter einfach zu viel ab, da ihre Schläge weniger schnell zum KO bzw. Abbruch führen, was auf Dauer für s Gehirn schädlicher ist.

2-3 Volltreffer von Tyson oder 20-30 Volltreffer von Gatti, was ist schädlicher für s Gehirn? Ich würd sagen letzteres.

Die HWs sind im Großen und Ganzen fast "sicherer" unterwegs als die Leichtgewichtler da sie schneller KO gehen was vor einer großen Anzahl schlägen schützt.

Und was die Bareknuckle Fights angeht: Barbarischer sind sie, die Cuts sind viel schlimmer, aber für s Hirn gefährlicher ist auf Dauer ganz klar Profiboxen wegen der Handschuhe. Die Erschütterungen für s Gehirn sind mit einfach schlimmer.




Allgemein sind wir alle Fans und jeder hat gute Ideen. Ich bin im Großen und Ganzen auch dafür, dass im Ring ansich nicht viel geändert wird, lediglich runterherum.
 
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Drago

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Nur als Info gemeint: 12 Unzen sind es bei den Amateuren im HW. Im HW bei den Pros sind es nur 10 Unzen. Bis SW sogar nur 8 Unzen.

Ja merci. Meinte allgemein dass große Handschühe mMn schneller zum KO führen da sie den Kopf mehr durchschütteln.

Es ist ja auch kein Zufall dass es im Bareknuckle so selten richtige KOs gibt, die blanke Faust reisst die Haut zwar deutlich mehr auf aber zum Gehirn schwer durchschütteln sind Handschuhe besser.
 
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Ja merci. Meinte allgemein dass große Handschühe mMn schneller zum KO führen da sie den Kopf mehr durchschütteln.

Es ist ja auch kein Zufall dass es im Bareknuckle so selten richtige KOs gibt, die blanke Faust reisst die Haut zwar deutlich mehr auf aber zum Gehirn schwer durchschütteln sind Handschuhe besser.

Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mal zum Threadthema mehr schreiben, aber so pauschal, wie du es darstellst, ist das nicht richtig.

4852

Dass es bei Bareknuckle-Kämpfen zu weniger KOs kommt, hat mehrheitlich andere Gründe.

Wenn du mal die Chance hast, verwende mal 18oz Winnings im Sparring und dann 10oz einer anderen beliebigen Marke. Dann wirst du merken, dass das, was du geschrieben hast, nur sehr bedingt richtig ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 1109

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Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mal zum Threadthema mehr schreiben, aber so pauschal, wie du es darstellst, ist das nicht richtig.

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Dass es bei Bareknuckle-Kämpfen zu weniger KOs kommt, hat mehrheitlich andere Gründe.

Wenn du mal die Chance hast, verwende mal 18oz Winnings im Sparring und dann 10oz einer anderen beliebigen Marke. Dann wirst du merken, dass das, was du geschrieben hast, nur sehr bedingt richtig ist.

Die Hauptgründe, warum es in Bareknuckle-Kämpfen zu vgwl. wenig KOs kommt, sind mMn:

  1. Geringe Kampfdauer. In der BKFC dauern die Kämpfe 3x2 oder 5x2.
  2. Geringes Leistungsvermögen der Bareknucklekämpfer. In der BKFC kämpfen zur Zeit die besten Bareknucklekämpfer der Welt. Wenn man sich die Kämpfe anschaut, ist das Leistungsvermögen selbst in der BKFC teilweise schon sehr dürftig. Da sind nicht selten Personen dabei, denen man ansieht, dass sie keine boxerische Grundausbildung, eine miese Schlagtechnik und in Konsequenz auch sehr wenig Schlagkraft haben. Die guten, und daher finanziell vglw. gut dastehenden, Boxer haben im Regelfall sowas wie Bareknuckle nicht nötig und machen Profiboxen oder MMA. Geht man zum MMA in die großen Ligen, UFC, Bellator oder One, wo ein viel besseres Leistungsvermögen präsent ist und wo mit 4oz (selten mit 6oz) gekämpft wird, hat man - trotz der zum Profiboxen immer noch geringen Kampfdauer - ganz andere, ungleich höhere KO- und Niederschlagquoten. Und das obwohl es das fürs Profiboxen typische Jounrneyman-KO-klatschen in den meisten MMA-Ligen nicht gibt, man auch noch anders als mit KOs den Kampf beenden kann und viel Zeit der ohnehin schon geringeren Kampfdauer auch noch mit grappling oder am Boden drauf geht.
Zusammengefasst:
Dass man mit - überspitzt gesagt - Kissen an den Händen, eine höhere Schlagwirkung als mit z.B. 6oz oder 10oz hat, ist falsch.
Weiß man imho auch, wenn man die Chance/Drive hatte, selbst zu boxen und die Unterschiede zwischen verschiedenen Handschuhen (z.B. 10oz-Reyes und 18oz-Winnings) auszuprobieren.
 
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Drago

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Die Hauptgründe, warum es in Bareknuckle-Kämpfen zu vgwl. wenig KOs kommt, sind mMn:

  1. Geringe Kampfdauer. In der BKFC dauern die Kämpfe 3x2 oder 5x2.
  2. Geringes Leistungsvermögen der Bareknucklekämpfer. In der BKFC kämpfen zur Zeit die besten Bareknucklekämpfer der Welt. Wenn man sich die Kämpfe anschaut, ist das Leistungsvermögen selbst in der BKFC teilweise schon sehr dürftig. Da sind nicht selten Personen dabei, denen man ansieht, dass sie keine boxerische Grundausbildung, eine miese Schlagtechnik und in Konsequenz auch sehr wenig Schlagkraft haben. Die guten, und daher finanziell vglw. gut dastehenden, Boxer haben im Regelfall sowas wie Bareknuckle nicht nötig und machen Profiboxen oder MMA. Geht man zum MMA in die großen Ligen, UFC, Bellator oder One, wo ein viel besseres Leistungsvermögen präsent ist und wo mit 4oz (selten mit 6oz) gekämpft wird, hat man - trotz der zum Profiboxen immer noch geringen Kampfdauer - ganz andere, ungleich höhere KO- und Niederschlagquoten. Und das obwohl es das fürs Profiboxen typische Jounrneyman-KO-klatschen in den meisten MMA-Ligen nicht gibt, man auch noch anders als mit KOs den Kampf beenden kann und viel Zeit der ohnehin schon geringeren Kampfdauer auch noch mit grappling oder am Boden drauf geht.
Zusammengefasst:
Dass man mit - überspitzt gesagt - Kissen an den Händen, eine höhere Schlagwirkung als mit z.B. 6oz oder 10oz hat, ist falsch.
Weiß man imho auch, wenn man die Chance/Drive hatte, selbst zu boxen und die Unterschiede zwischen verschiedenen Handschuhen (z.B. 10oz-Reyes und 18oz-Winnings) auszuprobieren.

Danke dass Du das so gut erläutert hast.

Ich würde allerdings noch einen 3. Punkt ergänzen:
Die Handschuhe schützen die Hände besser und lassen sie nicht so leicht brechen/prellen. Das führt dazu, dass man eine höhrere Anzahl von harten Schlägen austeilen kann (welche die treffen).
Malignaggi hat sich ja gegen Lobov die Hände gebrochen oder geprellt, oder Tyson sich die Hand gebrochen als er Mitch Green mit der blanken Faust eine reinzog.

Ich kann Dir nur so viel sagen, dass einer der bekanntesten Bareknuckle Typen ever, Der "Guvnor" Lenny McLean, das durchaus ähnlich sah wie ich es oben geschrieben habe. Da gibt es einen Youtube Clip wo der dem Sinn nach meint, die Erfinder der Handschuhe dachten sie würden den Boxsport damit sicherer machen, würden sich aber im Grab rumdrehen wenn sie wüssten dass er damit in Wirklichkeit gefährlicher wurde.
Ich guck mal ob ich den Clip nochmal finde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Danke dass Du das so gut erläutert hast.

Ich würde allerdings noch einen 3. Punkt ergänzen:
Die Handschuhe schützen die Hände besser und lassen sie nicht so leicht brechen/prellen. Das führt dazu, dass man eine höhrere Anzahl von harten Schlägen austeilen kann (welche die treffen).
Malignaggi hat sich ja gegen Lobov die Hände gebrochen oder geprellt, oder Tyson sich die Hand gebrochen als er Mitch Green mit der blanken Faust eine reinzog.

Ich kann Dir nur so viel sagen, dass einer der bekanntesten Bareknuckle Typen ever, Der "Guvnor" Lenny McLean, das durchaus ähnlich sah wie ich es oben geschrieben habe. Da gibt es einen Youtube Clip wo der dem Sinn nach meint, die Erfinder der Handschuhe dachten sie würden den Boxsport damit sicherer machen, würden sich aber im Grab rumdrehen wenn sie wüssten dass er damit in Wirklichkeit gefährlicher wurde.
Ich guck mal ob ich den Clip nochmal finde.


Ich finde es cool, mit dir darüber zu schreiben. Und sorry, wenn ich irgendwas so formuliert habe, dass es anmaßend oder weiß der Geier rüber kam. Das war nicht die Absicht. Wenn man viel schreibt, dann überlegt man hin und her, und dennoch könnte der Gegenüber noch Anstoß nehmen oder etwas missverstehen, obwohl man es gar nicht beabsichtigt.
Aber du bist da, glaub ich, eh zu souverän, um darauf rumzureiten bzw. es überhaupt zu thematisieren. (y)

Es gibt diese Diskussion, das ist mir bewusst.
Und du hast Recht, dass Handschuhe zum Schutz der Hände eingeführt wurden.
Es gibt auch einige Studien, die den negativen Effekt von Handschuhen verdeutlichen sollen. Das ist mir auch bewusst.

1.

2.
und

4853


Das ist, glaub ich, die bekannteste Studie, auf die sich die Handschuhe ablehnenden Vertreter gerne beziehen. Zum einen ist sie auch nicht die aktuellste und zum anderem sind die Standardabweichungen und vor allem die Unterschiede des Boxerniveaus sehr ausgeprägt.
Und was man u.a. bei diesem Studienaufbau mMn außer Acht lässt: Die Teilnehmer wollen ihre Hände nicht verletzen oder brechen. Es geht für sie um nichts.
Bei Profiboxern oder MMA-Kämpfern auf höheren Niveau ist das in Kämpfen anders. Dass Verletzungen an den Händen, von Mikrofissuren bis zu Frakturen, bei Profiboxern oder MMA-Kämpfern während der Kämpfe auftreten, ist ja nicht gerade selten. Und in sehr vielen Fällen können die Boxer dennoch ohne große Leistungeinbußen weiterboxen, v.a. bei Fissuren. Sie können den Schmerz bis zum Kampfende mehr oder weniger gut ausblenden, weil sie wissen, dass er gerade um enorm viel geht.

Bei 8oz oder 10oz Handschuhen, oder den MMA-Handschuhen, ist es eventuell strittiger und eventuell könnten auch tatsächlich die Handschuhe, was das Thema Gehirnschädigung angeht, tatsächlich negativere Auswirkungen haben, als wenn sie ohne Handschuhe kämpfen. Daran glaub ich sogar.
Aber schon beim Vergleich der 4oz bis 6oz MMA-Handschuhe mit den 8 bis 10oz Handschuhen bin ich der Meinung, dass ein Kampf mit den mehr gepolsterten 8oz/10oz-Handschuhen nicht tendenziell gefährlicher für das Gehirn der beteiligten Boxer ist. Dafür sind die KO- und Niederschlag-Quoten im MMA trotz der oben von mir aufgeführten Besonderheiten des MMAs zu hoch. Auch meine persönlichen Erfahrungen mit den Handschuhen bestärken mich in dieser Überzeugung.
Bei 16 bis 18oz ist es von meinen Wissenstand, meiner persönlichen Boxerfahrung und den Aussagen von Freunden/Bekannten, die im Boxen weit erfolgreicher (z.T. wirklich sehr erfolgreich) als ich waren, geurteilt eindeutig: Sie würden helfen, Gehirnschädigungen zu verringen.
Vor allem wenn man es mit einer Verringerung der Kampfdauer kombinieren würde.



Ich kann Dir nur so viel sagen, dass einer der bekanntesten Bareknuckle Typen ever, Der "Guvnor" Lenny McLean, das durchaus ähnlich sah wie ich es oben geschrieben habe.

Kenne das Video nicht, aber u.a. Bobby Gunn bestätigt deinen 3. Punkt, den du als Ergänzung für geboten hältst.

Bobby Gunn schrieb:
“It’s a different world, a hundred percent,” Gunn said. “Boxing is checkers and bare knuckle boxing is chess playing. (In bare knuckle) It’s a slower pace, you’re picking your shots, you’re working the body more. And you gotta be careful. You’re not throwing the hardest punch because you don’t want to break your hand.”

Das sehe ich z.T. auch so. Jedoch muss man imho bei solchen Aussagen auch sehen, dass Gunn zum einen Werbung für Bareknuckle-Kämpfe machen wollte und er zum anderen aufgrund der Lizenzierungsprobleme in den amerikansichen Bundesstaaten, mit denen Gunns Sport damals zu kämpfen hatte, natürlich ein Interesse hat, seinen Sport als nicht übermäßig brutal und im Vergleich zum Boxen als nicht gesundheitsschädlicher darzustellen.

PS: Noch was zu Malignaggi: Er hatte ja schon während seiner regulären Boxerzeit immer wieder gravierende Probleme mit seinen Händen und sie auch mehrmals in Kämpfen gebrochen.

Malignaggi: schrieb:
...while unfortunately I may not have been born with very durable hands, it is still an experience I get to look back on and say I lived it...
People have always had very little expectations of me in my life but I can proudly say I’ve always fought my way to a better life. In life we all have obstacles and I’ve always been driven most when faced with adversity. In the end, despite my brittle hands (4 surgeries on my right hand) I have been able to accomplish more as mainly a 1 handed fighter than most fighters accomplish with 2 hands....

Dann ist es nicht so verwunderlich, dass er sich bei einem Bareknucklekampf beide Hände schwer verletzt. Aber er hat dennoch weitergekämpft.
Dazu kommt, dass Malignaggi nie der wirklich überragende Profiboxer war und er v.a. eine sehr schlechte KO-Quote hatte, und dadurch -obwohl er als Star für die BKFC geholt wurde- er auch imho in meine Beschreibung passt, dass die wirklich guten KO-Vertreter des Boxens nicht zum Bareknuckle wechseln.

PPS: Um meine Meinung / meinen Wissensstand zur Handschuh vs. Gehirnschädigung-Thematik nochmal zusammenzufassen: Bareknuckle oder Kämpfe mit gut gepolsterten Handschuhen (z.b. ab 16oz aufwärtes) sind/wären tendenziell zur Vermeidung von Gehirnschädigungen gut. Bei 6oz bis 20oz bin ich der relativ feste Überzeugung, die mMn auch wissenschaftlich belegt ist, siehe u.a. die Studien, die für die oz-Festlegung im Amateurboxen verwendet wurden, dass mehr Polster auch das Gehirn des Gegner mehr schützt.
 

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adonis stevenson wird geehrt

auch wenns n tick off topic ist: no matter was alles Schlechtes in Stevensons Lebens war. ich freue mich dennoch sehr, dass er auf gutem Weg zurück ist. Natürlich bin ich beeindruckt von dem Video und versteh es auch als Inspiration für alle, welche in schwierigen Zeiten leben, dass es mitunter einen Weg zurück gibt auch wenn die Sache nicht gut aussieht.

Der Support, das Zusammenrücken in troubled times fand ich beim Boxen immer eindrücklich. Die Spendenaktion von Drews für Gutknecht als Beispiel hier im Forum. Diese menschliche Seite sieht man immer wieder, wenns scheppert. Wenn sich die Boxer nach dem Fight umarmen, wenn ein Ko-gegangener Bellew seinen Gegner Usyk schon fast übertrieben herzt und küsst. usw usf. Ich glaube auch nicht, dass da irgendwas gespielt ist, sondern dass das wirklich von Herzen kommt.

wicked hat es in seinem Statement so treffend beschrieben, dass die Fangemeinde (frei interpretiert) beim Boxen einzigartig, weil doch speziell verschworen ist. Ich würds auch so sehen. Nirgendwo im Sport habe ich sowas je gesehen.
 

Drago

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In nem anderen Forum (Kampfkunstboard) hat einer folgendes geschrieben:


Patrick Day ist gestern übrigens beerdigt worden.

Es überrascht nicht wirklich, dass Promoter/Manager/Gegner aus der ach so "respektvollen Boxfamilie" nicht anwesend waren.
Während der Gegner sich zumindest zwischen lachenden Smileys und Nebensächlichkeiten ein "still praying" aus der Tastatur auf Twitter quetschte, erwähnten beteiligte Boxmanager wie Eddi Hearn die Feier gestern mit keinem Wort. Bei dem Mann, der sich vor laufenden Kameras noch eine Träne aus dem Auge presste, reichte es gestern zwischen dutzenden Tweets um aktuelle Boxkämpfe nichtmal für ein "still praying".

Deren "Respekt" vor anderen Boxern erschöpft sich im Teilen einer Spendenaufforderung per Twitter, wonach Fremde doch bitte für die Familie des toten Boxer zahlen sollten.
Das weder sein Name noch der des Gegners oder Trainer etc. unter den etwa 500 Spendern auftaucht, sei nur am Rande erwähnt.

Man kann Boxen wirklich mit einem Satz charakterisieren:
Boxen bedeutet, die Lüge zu leben.



Ich kann nicht be- oder widerlegen was der geschrieben hat, also bzgl wer an der Beerdigung (nicht) dabei war, wer (nicht) gespendet hat, etc.
Aber wenn s wirklich stimmt, also bestimmte Leute weder an Beerdigung teilgenommen noch gespendeth aben, wär s menschlich schon ziemlich traurig.
Hearn und diverse andere hätten auf jeden Fall hin gehen sollen mMn.
 

desl

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Wiegen am Tag des Kampfes: Das hindert die Boxer daran einen bizarren "Weight Cut" zu machen, der sehr gesundheitsschädlich ist.

Ich habe meine Zweifel, ob dies einen großen Unterschied bringen würde.

Vielleicht kochen die Kontrahenten dann weniger extrem ab, um dann zum Kampftag hin wieder zu regenerieren ... aber das Abkochen würde dennoch stattfinden.
Es würde dennoch überwiegend Akteure geben, welche versuchen mit physischem Vorteil in eine niedrigere Gewichtsklasse zu gehen. Da schwitzt man sich dennoch vor dem Wiegen noch ein paar Kilos weg und steigt dann unter Umständen dehydriert in den Ring ... in der Hoffnung "es würde schon irgendwie gehen" ... hauptsache man hat den Vorteil inne, dass man in einer niedrigeren Gewichtsklasse antreten kann.


Manche Verbände haben versucht dem mehr oder weniger entgegen zu wirken, indem man vorschreibt dass die Boxer in einem bestimmten Abstand zum Kampf (30 Tage vorher, 10 Tage vorher) nur einen bestimmten Prozentsatz über dem Limit der Gewichtsklasse liegen dürfen und/oder dass sie bis zum Nachwiegen am Kampftag nur eine bestimmte Menge wieder draufgepackt haben dürfen.
Das soll mehr oder minder verhindern, dass Boxer weiter stark dazu neigen in einer für sie "unnatürlichen" Gewichtsklasse zu boxen.

Solch ein Vorgehen sieht man aber auch nur bei manch Titelkämpfen ... und eine allheilbringede Lösung gegen dehydrierte Boxer ists auch nicht.
 

Deontay

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On Saturday, the 27-year-old Ritchie collapsed after a session with Zerafa, who is preparing for his December rematch with former welterweight champion Jeff Horn.
The Daily Telegraph first reported the news. According to the paper, Ritchie took a body shot, walked back to his corner and collapsed. He could not be revived.
 

Drago

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Also nach einem Körpertreffer zu sterben ist doch sehr ungewöhnlich. Ich könnte mir vorstellen, dass Ritchie vlt vorher so was wie ein (unentdecktes) Aneurysma dort hatte und dies durch den Schlag geplatzt ist.
 

Tyson2fastFury

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Also nach einem Körpertreffer zu sterben ist doch sehr ungewöhnlich. Ich könnte mir vorstellen, dass Ritchie vlt vorher so was wie ein (unentdecktes) Aneurysma dort hatte und dies durch den Schlag geplatzt ist.
ritchie hatte zweimal krebs. das zerfrisst und zerstört ja auch die organe in gewisser hinsicht...

REST EASY CHAMP!!!
 
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