GSWarriors
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Satz 1 sowie 2 und 3 haben einfach keinen vernünftigen Zusammenhang zueinander
Wo kommen wir denn da hin, wenn der VAR anfängt, nur Freistösse zu "korrigieren", die in der Folge zu einem Tor führen.
Der Glaubwürdigkeits-halber muss er dann ja anfangen, alle Fouls, die keine sind, zu korrigieren.
Für mich macht das schon Sinn:
Wenn die Spielfortsetzung nicht mehr entscheidend sein soll, muss definiert werden, wie weit es denn weiter gehen darf, bis der VAR zurückpfeift.
a) Nur wenn der Freistoß direkt verwandelt wird?
b) Wenn er die Vorlage zum Tor gibt?
c) Wenn er abgewehrt wird und der Nachschuss reingeht?
Nochmal, man kann nicht anfangen, im Nachhinein selektiv Tore nach unberechtigten Freistössen abzupfeifen. Was wäre denn, wenn aus einem dieser Freistösse ein Konter für den VfB Stuttgart zustande kommt und dieser dann trifft. Soll der VAR dann auch eingreifen und sagen, dass die Spielsituation, aus der das Tor letztendlich entstanden ist, nicht korrekt war? Wie viele Abpraller und halbherzige Klärungsversuche gelten regeltechnisch noch zum Freistoss? etc.
Bei den Regeln darf es keinen Interpretationsspielraum geben, sonst haben wir die Video-Beweis Diskussion, die wir ja jetzt schon führen, mal 10 wenn das an unterschiedlichen Spieltagen unterschiedlich ausgelegt wird.
Um diesem Problem zu entgehen muss die Gültigkeit der Freistösse vor Ausführung überprüft werden, und da jeder Freistoss potentiell zum Tor führen kann muss daher auch bei JEDEM Freistoss geprüft werden. Spielfluss ade. Ich hoffe du verstehst den Zusammenhang zwischen meinen beiden ersten Sätzen jetzt.
Ich verstehe nicht, warum man da nicht pragmatisch herangehen kann?
Am pragmatischsten ist dann doch eigentlich am ehesten:
Sobald das Spiel zwischenzeitlich unterbrochen und dann wieder fortgesetzt wurde, darf der VAR nicht mehr eingreifen.
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