Vitali über Tyson


Ricardo

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Vitali sollte sein eigenen Bruder in Rente schicken bevor es ein No Name tut :D
 

Tom68

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@Der alte Mann, Sir

man kann sich sicher auch über dieses thema austauschen, wenn man nicht wie gesagt, äpfel mit birnen verwechselt und halbwegs auf dem teppich bleibt.
was direkt nach seinen kämpfen angeht, habe ich mich da z.t. evtl. zu weit aus den fenster gehängt. sorry.
aber naja, nach dem kampf ist immer auch vor dem (nächsten) kampf. ;)
und spätestens wenn sein nächster gegner feststand, hat sich tyson ja auch oft genug auch "tyson-spezial"-mäßig zum gegner geäußert. wenns dann zur pk oder zum wiegen ging, hat er oft seinen ihm ganz ureigenen charme spielen lassen und sich genauso verhalten wie es viele hardcore-fans auch von ihm erwarteten. ich weiss, alles nur show...!? :rolleyes:

meine nur, dass man ganz allgem. das verhalten in und um kämpfe herum und in der öffentlichkeit von tyson, mit dem der k.brüder, ganz gewiss überhaupt nicht vergleichen kann. wer das gleichsetzen will und da keine völlig gravierenden unterschiede sieht...? würde ich nicht verstehen. :belehr:
 

Super-Grimm

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Tom68 schrieb:
man kann sich sicher auch über dieses thema austauschen, wenn man nicht wie gesagt, äpfel mit birnen verwechselt und halbwegs auf dem teppich bleibt.

Da haste schon recht, obschon man dann auch berücksichtigen muß, daß die Ks auch ein ganz anderes Anspruchsdenken mitbringen und sie mit ihrer Imagepflege einen völlig anderen Konsumentenkreis bedienen. Daran sollte man sie messen und hier machen sie mit ihrer Möchtgern-Intellektuellen-Attitüde und ihrem vorgestanzten Schwiegersohn-Gehabe auf mich den denkbar schlechtesten Eindruck.
 

jisi

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Super-Grimm schrieb:
Da haste schon recht, obschon man dann auch berücksichtigen muß, daß die Ks auch ein ganz anderes Anspruchsdenken mitbringen und sie mit ihrer Imagepflege einen völlig anderen Konsumentenkreis bedienen. Daran sollte man sie messen und hier machen sie mit ihrer Möchtgern-Intellektuellen-Attitüde und ihrem vorgestanzten Schwiegersohn-Gehabe auf mich den denkbar schlechtesten Eindruck.

Angesichts von 10.000 Zuschauern in Dortmund und fast 8,9 Millionen vor dem TV scheinen sie bei sehr vielen einen anderen Eindruck zu hinterlassen, und dies auch zu Recht.
 

D. Crosby

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Es gibt auch viele Leute, die schauen sich Schund wie Big Brother an, nur um mitreden zu können. Ist trotzdem keine niveauvolle Unterhaltung. Will sagen: Kommerzieller Erfolg steht nicht zwangsweise für Qualität oder Beliebtheit.
 

thumbs-up

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ich habs ja schon mal anderswo geschrieben: mit der richtigen Marketing-Strategie im Rücken kann man der breiten Masse so ziemlich alles verkaufen, egal, ob das nun Boxer sind, "Sänger/Innen" (Daniel Küblböck hat z. B. meines Wissens ne Menge CDs abgesetzt), Fernseh-Shows (Dschungel-Camp) oder *******e im Papier. zumindest für eine gewisse Zeit, bis der nächste Hype kommt, der gepusht wird.
 

jisi

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D. Crosby schrieb:
Es gibt auch viele Leute, die schauen sich Schund wie Big Brother an, nur um mitreden zu können. Ist trotzdem keine niveauvolle Unterhaltung. Will sagen: Kommerzieller Erfolg steht nicht zwangsweise für Qualität oder Beliebtheit.


Für Beliebtheit steht kommerzieller Erfolg mit Sicherheit, ein Prominenter, der nicht beliebt ist, bekommt auch keine Werbeverträge etc.

Gerade was die Klitschkos hervorhebt ist, dass eben auch Menschen Boxen anschauen, die sich nicht für den Boxsport interessieren bzw. diesem sogar eher ablehnend gegenüber stehen. Sollte man - bei aller Kritik - vielleicht auch mal darüber nachdenken, dass gerade diese Tatsache dazu geführt hat, dass das öffentlich rechtliche Fernsehen an einer Fernsehübertragung des Boxens überhaupt interessiert wurde. Wie hoch der Boxsport ansonsten eingeschätzt wird, sieht man ja an Premiere, die aus Kostengründen bzw. mangelndes Zuschauerinteresse, Boxen live aus den USA nicht mehr übertragen.

Und dass Wladimir Klitschko und Vitali Klitschko hervorragende Schwergewichtsboxer sind, daran gibt es wohl keinen Zweifel. Und auch die Qualität der jetzt von ihnen in Zusammenarbeit mit Sauerland Event durchgeführten Veranstaltung in Dortmund am 23.04.2005 war überdurchschnittlich. Eine sehr gute Undercard, die Stimmung etc. war auch sehr gut. Ich habe jedenfalls keine negativen Stimmen gehört und darum geht es ja wohl auch, gute "Unterhaltung" und "zufriedene" Zuschauer, die dann gerne wieder eine Boxveranstaltung besuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

wirr

...
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jisi schrieb:
Und auch die Qualität der jetzt von ihnen in Zusammenarbeit mit Sauerland Event durchgeführten Veranstaltung in Dortmund am 23.04.2005 war überdurchschnittlich.

Ich will jetzt nicht spitzfindig werden, aber wie definierst Du Qualität? Die Sendequalität war hervorragend, kein Rauschen, kein Flackern, aber der Hauptkampf war wirklich jämmerlich.

@Super-Grimm: :thumb:
 

D. Crosby

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jisi schrieb:
Für Beliebtheit steht kommerzieller Erfolg mit Sicherheit, ein Prominenter, der nicht beliebt ist, bekommt auch keine Werbeverträge etc.

Das ist ein Trugschluss. Die Leute interessieren sich auch für Dinge, über die sie sich ärgern. Sieht man hier im Forum ja deutlich genug. Und was die Werbung anbelangt: Dort sucht man Personen, die ein gewisses Image erfüllen und hängen bleiben. Das muss nicht zwangsweise auf Symphatie beruhen.

Gerade was die Klitschkos hervorhebt ist, dass eben auch Menschen Boxen anschauen, die sich nicht für den Boxsport interessieren bzw. diesem sogar eher ablehnend gegenüber stehen. Sollte man - bei aller Kritik - vielleicht auch mal darüber nachdenken, dass gerade diese Tatsache dazu geführt hat, dass das öffentlich rechtliche Fernsehen an einer Fernsehübertragung des Boxens überhaupt interessiert wurde.

Das war bei Henry Maske schon der Fall. Das Boxen ist nicht erst mit den Klitschkos im deutschen TV salonfähig geworden. Axel Schulz vs. Wladimir Klitschko war z.B. das Duell des etablierten Boxers gegen den Nachrücker. :licht:
 

Weißgarnix

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@jisi: "Eine sehr gute Undercard"

Du bist aber leicht zufrieden zu stellen. Ich war auch da, aber wo die undercard sehr gut war, weiß ich nicht. Und die Stimmung war meines Erachtens hysterisch. Aber jeder, wie er es mag.
 
F

Francois

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Mein Eindruck von Tyson war eigentlich immer der eines erst durch die Medien kreierten Psychopathenmonsters. Die wenigen, nicht sensationsgierigen, Interviews mit ihm haben ihn zumindest mir als sympathische schüchterne Persönlichkeit gezeigt. Er war imho ein fairer Sportsmann. Gerade nach einem Kampf kristallisiert sich das heraus und nicht in dem gespielten Ballyhoo für die Medien vor einem Kampf.

Wenn ihr Boxer danach beurteilt war Ali ein Riesenarschloch.


Was Tyson durch die Medien zu erleiden hatte ist wesentlich schmerzhafter als so einige Schläge. Er wurde wie kein Zweiter von den Medien verfolgt. Wie hat er sich gewehrt? Mit Schlägen. Die Aggressivität braucht ein Boxer nunmal und nicht jeder kann den Schalter nach Kampfende wie ein Lewis einfach umschalten.

Felix Sturm hat den Jungs die ihn provozierten und verprügeln wollten auch ein paar Boxtipps gegeben.

Und was bedeutet schon Fairness im Boxsport? Da stehen sich 2 Boxer im Ring gegenüber die sich mit allem Legalen, gerade noch Erlaubten bekriegen. Von außen ist das nett anzusehen, aber wenn man drin ist, dann ist es ein Krieg.

Auch viele andere Boxer haben ihre dirty tactics perfektioniert. Holyfield war kein Chorknabe und ein Meister der Headbutts, Hopkins hat ebenso seine Tricks, Ottke besprang seine Gegner (ohne Verwarnung) und Ruiz kuschelt 12 Runden lang. :D So ist Boxen nunmal. Es ist eine Schlägerei mit einigen Regeln.


Der private Tyson war mir immer sympathisch.

An Vitali gefällt mir sein, fürs HW, spektakulärer Boxstil. Ansonsten interessiert er mich null. Hat keine Ausstrahlung. Ein Kampf gegen Brewster wäre schon was Feines. Würde Anfangs sicher ordentlich zur Sache gehen.
 

Sir

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Super-Grimm schrieb:
Da haste schon recht, obschon man dann auch berücksichtigen muß, daß die Ks auch ein ganz anderes Anspruchsdenken mitbringen und sie mit ihrer Imagepflege einen völlig anderen Konsumentenkreis bedienen. Daran sollte man sie messen und hier machen sie mit ihrer Möchtgern-Intellektuellen-Attitüde und ihrem vorgestanzten Schwiegersohn-Gehabe auf mich den denkbar schlechtesten Eindruck.


Absolut richtig :thumb:
 

jisi

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Der alte Mann schrieb:
@D.C: Und Axel gegen Botha hatte so um die 18 Mios Zuschauer. Nur mal so als Vergleichswert...


Boxsportzahlen kann man heute nur noch mit anderen Kämpfen vergleichen, nicht mehr mit Zuschauerzahlen von damals. Und in der ARD läuft Boxen in Konkurrenz zum Sportstudio.

Man kann versuchen, es negativ darzustellen - warum auch immer - aber Herr Sauerland ist mit Sicherheit ein guter Geschäftsmann und arbeitet auch aus diesem Grunde mit den Klitschkos zusammen. Und zwar nicht deshalb, weil die Klitschkos in Deutschland keiner sehen will, das Gegenteil ist nunmal der Fall. :wavey: :wavey:
 

Ironimo

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Francois schrieb:
Mein Eindruck von Tyson war eigentlich immer der eines erst durch die Medien kreierten Psychopathenmonsters. Die wenigen, nicht sensationsgierigen, Interviews mit ihm haben ihn zumindest mir als sympathische schüchterne Persönlichkeit gezeigt. Er war imho ein fairer Sportsmann. Gerade nach einem Kampf kristallisiert sich das heraus und nicht in dem gespielten Ballyhoo für die Medien vor einem Kampf.

Wenn ihr Boxer danach beurteilt war Ali ein Riesenarschloch.


Was Tyson durch die Medien zu erleiden hatte ist wesentlich schmerzhafter als so einige Schläge. Er wurde wie kein Zweiter von den Medien verfolgt. Wie hat er sich gewehrt? Mit Schlägen. Die Aggressivität braucht ein Boxer nunmal und nicht jeder kann den Schalter nach Kampfende wie ein Lewis einfach umschalten.

Felix Sturm hat den Jungs die ihn provozierten und verprügeln wollten auch ein paar Boxtipps gegeben.

Und was bedeutet schon Fairness im Boxsport? Da stehen sich 2 Boxer im Ring gegenüber die sich mit allem Legalen, gerade noch Erlaubten bekriegen. Von außen ist das nett anzusehen, aber wenn man drin ist, dann ist es ein Krieg.

Auch viele andere Boxer haben ihre dirty tactics perfektioniert. Holyfield war kein Chorknabe und ein Meister der Headbutts, Hopkins hat ebenso seine Tricks, Ottke besprang seine Gegner (ohne Verwarnung) und Ruiz kuschelt 12 Runden lang. :D So ist Boxen nunmal. Es ist eine Schlägerei mit einigen Regeln.


Der private Tyson war mir immer sympathisch.

An Vitali gefällt mir sein, fürs HW, spektakulärer Boxstil. Ansonsten interessiert er mich null. Hat keine Ausstrahlung. Ein Kampf gegen Brewster wäre schon was Feines. Würde Anfangs sicher ordentlich zur Sache gehen.
:thumb:
 

Harman

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Also ich bin wirklich froh daß McBride die Tyson Ära beendet hat und nicht Vitaly. Ich häts nichts ertragen können diesen Halbaffen durch die Gegend laufen zu sehen wie er damit tönt er habe den großen Mike Tyson geschlagen. Vitaly hat doch immernur geredet gibt mir Holyfield, Tyson und Lewis und was tat er und der KOhl? Abwarten bis sich die Legenden im Seniorenheim anmelden. Warum brachte man denn nicht 1996/97 den Kampf Klitschko vs Holyfield, Klitschko vs Lewis, Klitschko vs Tyson? Auch GOlota ging man doch zu dieser Zeit strickt aus dem Weg. Ganz einfach weil der Kohl wusste daß der Spuck dann ganz schnell ein Ende hat.

Vitaly hätte gegen keinen der drei zu dieser Zeit wirkliche Siegchancen gehabt.
 

jisi

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Harman schrieb:
Also ich bin wirklich froh daß McBride die Tyson Ära beendet hat und nicht Vitaly. Ich häts nichts ertragen können diesen Halbaffen durch die Gegend laufen zu sehen wie er damit tönt er habe den großen Mike Tyson geschlagen. Vitaly hat doch immernur geredet gibt mir Holyfield, Tyson und Lewis und was tat er und der KOhl? Abwarten bis sich die Legenden im Seniorenheim anmelden. Warum brachte man denn nicht 1996/97 den Kampf Klitschko vs Holyfield, Klitschko vs Lewis, Klitschko vs Tyson? Auch GOlota ging man doch zu dieser Zeit strickt aus dem Weg. Ganz einfach weil der Kohl wusste daß der Spuck dann ganz schnell ein Ende hat.

Vitaly hätte gegen keinen der drei zu dieser Zeit wirkliche Siegchancen gehabt.

1996 haben die Klitschkos erst mit Profiboxen angefangen.

Evander Holyfield wäre mit Sicherheit nicht an einem Kampf interessiert gewesen und - da muss ich Klaus-Peter Kohl auch mal in Schutz nehmen - für UBP auch nicht als Gegner finanzierbar. Und jeder Boxer fängt unten in den Rankings an und kann nicht gleich einen Champion herausfordern.
 

Sir

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Dann soll Vitali endlich die Klappe halten und nicht immer davon sprechen diese Box-Legenden "in Rente" zu schicken ! Alle 3 waren zu ihrer Prime eine ganz andere Liga als der Roboter.

Er soll lieber die jetzigen Top-Leute boxen, die ja bei weitem schwächer sind als Lewis,Tyson,Holyfield waren.
Anstelle einen Rahman zu boxen wird aber über das Glaskinn Maskaev spekuliert und große Töne gespuckt.
 
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