Nur ist es nun mal so das es bei jedem Fight der Klitschkos das selbe ist und das finde ich einfach langweilig und einfallslos, denn dir Argumentation ist immer die selbe und nach dem Fight werden die Gegner wieder "shot" oder ähnliches geredet
Es ist also langweilig, wenn man im Vorfeld eines Kampfes die Möglichkeiten der jeweiligen Boxer aufzeigen möchte? Warum? Wenn du glaubst, daß die Anwesenheit des einen Klitschko im Ring schon den Kampfausgang determiniert, blendest die zahlreichen "Upsets" der Boxgeschichte aus, in welche der andere Klitschko zumindest dreifach auch selber verwickelt war. Arreola ist davon ab weder Gomez noch Peter, nicht Kirk Johnson und auch nicht Danny Williams, sondern eben: Arreola. Also ein ganz anderer Kampf für Vitali, weil sich Chris zum Teil erheblich von den anderen Boxern unterscheidet.
Ich glaube, die wenigsten Arreola-Fans drücken ihren Mann ernsthaft in die Favoritenrolle. Das ist unhaltbar. Soweit sind wir aber schon längst. Es ist jedoch etwas völlig anderes, wenn man Arreola im Vorfeld eines Kampfes mit soviel Arroganz und Hochmut begegnet, wie ihr es gerade tut. Das hat nichts mit einer sachlichen Auseinandersetzung zu tun, und unterscheidet sich kaum von dem häufig kritisierten Hatertum der Klitschko-Skeptiker. "Kaum" deshalb, weil sich die angeblichen Hater der Frage, wie der derzeitige Herausforderer den jeweiligen Klitschko besiegen könnte, halbwegs angemessen nähern. Selbst wenn es ein ums andere Mal wie eine verzweifelte Don Quijoterie anmutet, kann ich daran nichts verwerfliches finden.
Besonders nett finde ich übrigens den Sachverhalt, daß man Klitschkos "Planspiele" zur nächsten Titelverteidigung in die berühmte Psycho-Trickkiste packen möchte. Obwohl es fast genauso unanständig ist wie das, was Haye gemacht hat. Zu eigenen Vorteilen einen Kampf platzen lassen - mit dem Unterschied, daß es dieses Mal nicht der eigene Fight gewesen ist. Aber das nur am Rande.