Für Vitali ist das aber, verständlicherweise, ein schwerverdaulicher kloß...
Ich glaube selbst wenn er damals durch richtigen KO oder UD verloren hätte, wäre das nicht so schlimm für Ihn (gewesen) wie die Abbruch-Niederlage..
Weil man jetzt den Mythos des "um den verdienten Sieg gebrachten Verlierers" bis ins Unendliche weiterspinnen kann - was bis heute der Fall ist.
Und ganz richtig: Für mich ist das eine Legende, die mit der Realität nichts am Hut hat.
Sturm-Hater ärgern sich für gewöhnlich darüber, daß sich Sturm auf dem Kampf gegen De la Hoya ausruhe und häufig auf dieses kontroverse Urteil und seine bärenstarke Leistung zu sprechen kommt. Wie soll man dann bitteschön das nennen, was Vitali ständig macht? Der thematisiert Lewis doch wirklich in jedem Interview, und sei es noch so klein und unbedeutend.
Bevor ich die nächste Verwarnung riskiere, soll es das auch von meiner Seite gewesen sein zu diesem Thema.
@Tobi.G;
hmm ein Vergleich der sich anbietet, zumindestens dann wenn Arreola wirklich "fett" in den Ring steigt...
Der Vergleich bietet sich überhaupt nur dann an, wenn man auf der Oberfläche der Oberfläche analysiert, den Körperumfang beider Boxer misst und 'ne tappsige Beinarbeit konstatiert. Obwohl es ja selbst da sichtbare Unterschiede gibt.
Im Gegensatz zu Peter scheint Arreola auch in dem "waluminösen" Zustand von mehr als 260lbs noch in relativ guter Verfassung sein. Ob es gegen den (für meine Begriffe) besten Schwergewichtler der letzten sieben, acht Jahre reicht, wage ich dennoch stark zu bezweifeln.
Klitschko wird auf den Punkt trainiert sein, einen hervorragenden Gameplan haben und seine Erfahrung ausspielen - bei Arreola wird man in der Summe gesehen einfach zuviel Zeit darauf verwendet haben, den Mann in eine angemessene Shape zu bekommen, zu Lasten natürlich der anderen Trainingsaspekte.