@ joker,
Würden die Klitschkos in den USA boxen wollen, hätten sie schon lange den Promoter gewechselt. Würde Kohl die Klitschkos in den USA aufbauen wollen, hätte er dies längst getan. Wer wirklich will, findet dort immer Gegner, und seien
es auch nur Flaschen, die man spektakulär durch die Seile haut, um Aufmerksamkeit zu erregen. Es gibt genug Beispiele für Ausländer, die in den USA
ihren Marktwert aufbauen konnten, um an größere Kämpfe zu kommen.
Das in den USA niemand wirklich vor den Klitschkos Angst hat, liegt einfach an deren Leistungsvermögen. Jeder US-Promoter würde sie ein paar Kämpfe machen lassen, die Kohle einstreichen und wenn die Klitschkos zu oft verlieren, schickt
man sie wieder nach hause. So lief es in der Vergangenheit und so wird es auch in Zukunft laufen. Die Klitschkos bilden da keinerlei Ausnahme. Im Gegensatz zum jungen Tyson oder zu Roy Jones Jr. fehlt ihnen die Klasse, um die Gesetze des Boxgeschäftes zu ändern
dieses gesamte zitat ist einfach nur ernüchternd, denn es zeigt mir, daß du von all dem, was ich vollidiot nun seit fast 2 jahren in meiner überschüssigen freizeit hier dummerweise hineinposte NICHTS, aber auch wirklich GAR NICHTS verstanden hast und das ist schlimm!
ich möchte eigentlich nicht mit dir diskutieren, weil ich "diskussionen" mit leuten wie eric, jörg, competition, ralf, franz, dr. jekyll und anderen aus rein inhaltlichen gründen bevorzuge.
ich werde auch keine pille nehmen und in zukunft so dezidierte und messerscharfe aussagen, wie "ich versteh das nicht", oder das wörtlich nehmen von "mafia bossen" und ähnliches nicht mehr mit ausschweifenden (und wirklich gutgemeinten) erklärungsversuchen beantworten.
ich unterstelle dir keine "dämlichkeit, weil du nicht meine ansichten teilst". aber ich halte deine postings in dieser sache für so dermaßen oberflächlich, daß sie nach ausschweifender beantwortung geradezu schreien (was ich mir in zukunft in unser beider interesse ersparen werde).
@ nephilim,
bitte nicht böse sein, aber auch deine aussagen provozieren bei mir ein unendliches wiederkäuen schon längst getätigter aussagen.
F: warum haben die klitschkos keinen us-promoter?
A: weil kohl sie seit 1996 unter vertrag hat und 1996 die situation im us-schwergewicht für die amerikaner mit ihren damaligen hot prospects erheblich besser war, als heute.
F: warum haben die klitschkos denn vor 2 jahren mit kohl verlängert?
A: vermutlich weil sie die konkurrierenden blutsaugerverträge der us-promoter für nicht "attraktiv" genug hielten und heute keinen bock mehr haben, für lumpige 50.000 us$$ im rahmenprogramm von ayala/ward zu boxen. 1996 hätte das sicher noch geklappt. unverschämte verwöhnte yuppies, diese klitschkos, nicht wahr?
F: hat irgendein amerikanischer (oder sonst irgendein) boxer angst vor den klitschkos?
A: NEIN! (begründung weiter unten)
@ franz,
da du mir zur unterstützung deiner eigenen aussagen und nebenbei zur besseren darstellung deiner eigenen praxiserfahrung seit geraumer zeit in den mund legst, ich würde behaupten, daß die ami-boxer "ANGST" vor den klitschkos haben, laß mich kurz zu diesem blödsinn stellung nehmen:
ich habe niemals so einen schwachsinn behauptet und kann dir als ehemaliger leistungssportler sagen, daß ich es für völlig absurd halte, "angst" vor der auseinandersetzung mit einem sportler zu haben, sei er nun besser, oder schlechter als man selber ist!
ich kann mir nicht vorstellen, daß ein boxer angst davor haben sollte, die klitschkos zu boxen. würden sie die chance kriegen, die klitschkos zu bexen, so würden sie es wohl schon allein aus sportlichem ehrgeiz tun.
nur..., die boxer treffen in der regel diese entscheidung nicht, sondern deren management. und wenn das management der meinung ist, daß ein bestimmter gegner wie auch immer "gefährlich" ist dann wird es das für und wider einer solchen begegnung abwägen und sich somit fragen: steht das, was wir im falle eines sieges unseres mannes erreichen können in einem vernünftigen verhältnis zu dem, was wir im falle einer niederlage riskieren?
ein top gerankter boxer hat sehr viel zu verlieren , nämlich seine gute platzierung (und damit die eigene attraktivität für andere gegner). er wird dieses risiko gegen einen mann, bei dem sein management eine etwa 50% siegchance erwartet nur dann eingehen, wenn die ertragsaussicht eines sieges, das risiko einer niederlage überwiegt.
genau das ist sicher nicht der fall, wenn der "ertrag" (und wir reden vom sportlichen und wirtschaftlichen aspekt) lediglich in einer verbesserung von, sagen wir rank 7 auf rank 5 der wba rangliste besteht. das ist in anbetracht des hohen risikos eine sehr wenig attraktive aussicht und deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, daß ein solcher fight zustandekommt.
wenn aber dem top geranktem boxer als ertrag ein WM-kampf ohne weitere bedingungen winkt, dann wird er (sein management) viel eher bereit sein, das hohe risiko einer nur 50%igen siegchance einzugehen!
und jetzt stelle ich dir 2 fragen:
1) gibt es außer den amtierenden weltmeistern derzeit irgendeinen boxer im schwergewicht, der vitali klitschko, wenn er ihn boxt, eine bedingungslose wm chance, oder einen pflichtcontenderplatz (No.1) ohne wenn und aber ermöglichen würde?
bitte nenne ihn mir!
2) gibt es weltweit irgendeinen top rank boxer, der im falle eines sieges über den unbekannten vitali klitschko eine wm chance, oder einen pflichtcontenderplatz (No.1) erhalten würde?
bitte nenne ihn mir!
nur für den fall, daß du clevererweise pauschal bereits die nur "50%ige siegchance" in abrede stellst, weil du ja der festen meinung bist, daß die amis den feigen dr. spinatus und seinen bettnässenden bruder sofort boxen und umhauen würden, wenn diese nur ernsthaft kämpfen wollten.
warum sind weder im internet (das sich dafür doch perfekt anbietet - siehe mo harris-, siehe hasbeen rahman) noch in der us-presse irgendwelche vollmundigen und präpotenten "sprüche", "herausforderungen", oder "open-letters" an die klitschkos zu lesen gewesen, wann diese feigen aasgeier sich endlich mal einen der kernigen us-boys zu boxen wagen ???
warum werden sie statt dessen kaum erwähnt und nahezu totgeschwiegen???
bitte keine ausflüchte, oder unkonkrete weltklassepolemik