Vuelta a España 2011


Angliru

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Tja, da dürfte man sich bei Sky nun fragen, ob sie nicht zu spät gehandelt haben. Froome hat 20sek nun Rückstand auf Cobo. Jetzt gibt es zu viele "hätte". Mit Zeitbonifikationen hätte Froome hier möglicherweise Rot übernehmen können.
 

Drahtbeen

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Super Cobo! Das war ein Ritt!
Ich habe diese Zuschauer am Bildschirm alle angemeckert! Können die nicht am Platz stehen und ihre dämlichen Fahnen für sich behalten???:mensch:
 

Aldis

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Sehr schöne Etappe. Ich find das so krass, wenn man sich die Top 5 anschaut. Ich glaube, dass ich bei zehn Tipps keinen der fünf erwischt hätte. bei Wiggins hieß es ja auch, dass er das als Vorbereitung auf die WM fährt. Froome? Mollema? Monfort? Wow, so macht das Spaß, weil der Etappensieger und -Verlauf vorher nie wirklich absehbar ist. :thumb:
 

Stibolino

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schade Wiggins aber der Berg war letzten Endes einfach zu steil für ihn , vllt hatte er auch nicht seinen besten Tag man weiß es nicht.

Dennoch muss man sagen das Wiggins als RUndfahrer dieses Jahr nochmal einen Schritt nach vorne gemacht hat und auf jeden Fall auch nächstes JAhr ein Top 5 Kandidat ist bei der Tour! und dort gibt es ja keine so giftigen Rampen wie den Angliru.

Ansonsten wieder sehr spannende Etappe hoff dass die vermeintlich letzen leichten Etappen auch noch spannend sind, schade dass kein Zeitfahren mehr dabei ist, das wäre bei diesen Abständen die Krönung einer bislang sehr unterhaltsamen Vuelta
 

Aldis

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Also ich bin sehr froh, dass es nicht noch ein EZF gibt, denn hier wird mir einfach zu viel Zeit gutgemacht für eine recht individuelle Leistungsfähigkeit. Am Berg ist es da schon um einiges schwerer 2-4 Minuten raus zu fahren und ein GK-Sieger sollte immer der durchschnittlich beste in allen Disziplinen sein. Ansonsten sind die EZF-Spezies doch sehr im Vorteil, weil sie immer wissen, dass sie im Gebirge lediglich kontrollieren und lutschen müssen und sich auf ihre Fähigkeiten gegen die Uhr verlassen können.

@mortirolo: Was hast Du gegen Cobo? Find es eigentlich mal ganz erfrischend, wenn ein Fahrer aus der "zweiten Reihe" vorne mitmischt und für seine Leistung auch mal die Ernte einfährt.
 

TT#18

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Ich mag Cobo auch nicht sonderlich, wie der im Saunier-Duval-Trikot damals zusammen mit Piepoli und Ricco bei der Tour die Berge hochgestiefelt ist, weiss nicht mehr welche Etappe das war...
 

mortirolo

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@mortirolo: Was hast Du gegen Cobo? Find es eigentlich mal ganz erfrischend, wenn ein Fahrer aus der "zweiten Reihe" vorne mitmischt und für seine Leistung auch mal die Ernte einfährt.

Naja ich denke bei dieser Vuelta haben wir genug Fahrer aus der zweiten Reihe ;)

Und was seine "Leistung" betrifft, hab ich so meine Zweifel, ob das alles mit rechten Dingen zugeht.

Da wäre die von TT und Stibolino schon erwähnte Sache, als er mit seinen nicht ganz sauberen Kollegen Piepoli und Ricco bei der Tour vorne mitfährt. Was aus den anderen beiden wurde, ist bekannt.

Er hat letztes Jahr das Team gewechselt (zu Caisse) und fährt einfach nur unterirdisch. Nun kommt er zu seinem alten Leiter Gianetti(?) zurück und schwups, gewinnt er die Vuelta.
Und das obwohl er nur einmal bei einer GT 10. wurde (Vuelta vor 2 Jahren).

Er fährt heute den Angliru ganz gemütlich hoch, verzieht keine Miene. Die 23% Steigung scheint ihm nichts anzuhaben. Während Wiggins beinahe vom Rad fällt, pedaliert er locker hoch. (Was nicht heißt, dass ich Wiggins als sauber sehe).

Desweitern war er heute 8 Sekunden schneller als Contador 2008 :gitche:
Und der hatte nochmal über eine halbe Minute Vorsprung auf Valverde...

Das ganze Geox-Team ist auch auf einmal wie ausgewechselt. Menchov sah gestern schon gut aus, wird heute 3ter.
Sastre fährt einige Attacken heute. Gestern hat De La Fuente sehr lange mit Cobo mitgehalten und sich dann nichtmal abschütteln lassen, obwohl er den ganzen Tag in der Ausreißergruppe war.
Duarte hab ich heute das allererste Mal bei dieser Vuelta gesehen, kommt vor Van Den Broeck und Nibali ins Ziel.

Sorry, aber mir hat das heute nicht so viel Spaß gemacht ihm zuzuschauen...
 

Aldis

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Gut, diese Leistungssteigerung ist natürlich etwas fragwürdig. Auf der anderen Seite - wenn Du so Kriterien anlegst, musst Du ja 75% der GK-Fahrer nicht mögen. Die machen doch ALLE was, der eine mehr der andere weniger. Wie da bspw. ein Voeckler im Hochgebirge dieses Jahr auf der Tour teilweise dominiert hat, war schon mehr als unnormal. Aber er war ja "in der Form seines Lebens". Magst Du ihn nun auch nicht mehr? Und Schlecks, Basso, Contador, Evans und Sanchez? Oder glaust Du, dass die alle bspw. den Anstieg nach Luz-Ardiden mit 425-440 Watt hochdonnern ohne was eingeschmissen zu haben?

Wenn es außerdem stimmt, dass Cobo 1,5 Jahre an Depressionen litt, ist das für mich schon eine Erklärung, wieso er jetzt wieder im Gebirge stärker ist. Auf jeden Fall schlüssiger, als die lapidare Erklärung man sei in der Form seines Lebens.

Ich probier mich davon frei zu machen. Da alle was machen, herrscht hier ja schon fast wieder Chancengleichheit und ohne Form und gutes Team gewinnst Du die Tour, Giro oder Vuelta eben auch nicht. Es ist zwar schade, aber ich glaube nicht daran, dass die Top 10 einer großen Rundfahrt sauber sind.
 
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mortirolo

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Normalerweise bin ich auch nicht derjenige, der sofort die Dopingkeule schwingt, wenn ein Fahrer mal eine außergwöhnliche Leistung abruft.

Aber bei Cobo gibt es für mich einfach zu viele Fragezeichen, v.a. wegen seiner Vergangenheit und den großen Leistungssprüngen.
Wenn jmd. über die Jahre hinweg mit Top-Leistung überzeugt, finde ich das weniger verdächtig, wie wenn jmd. "aus dem Nichts" kommt und eine große Rundfahrt gewinnt.

Und die Art und Weise war halt sehr beeindruckend. Er attackiert am Samstag bei einer Bergankunft und den Tag darauf am Angliru auch und gewinnt dann mit fast einer Minute Vorpsrung auf den Nächsten. Und dann behauptet er noch, dass ihm der Berg eigentlich gar nicht so liegt...

Und ja, die Art wie Voeckler dieses Jahr den Schlecks um die Ohren gefahren ist, fand ich auch etwas verdächtig.
 

Aldis

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Wie beschrieben glaube ich eh, dass ein Großteil der vorne fahrenden GT-Teilnehmer irgendwas geladen haben. Anders sind solche Leistungen auch nicht zu erklären. Wer da so Wattzahlen nen Berg hochtritt kann nicht sauber sein. Aber nur, weil das einige schon seit jahren tun, sind sie deswegen für mich nicht weniger verdächtig. Außerdem hat Cobo ja angegeben, dass er 1,5 Jahre unter Depressionen litt. Das solche auf einen Fahrer starke Auswirkungen haben (gerade weil hier auch viel über die Psyche geht), sollte klar sein.

Und ja, +48 Sek sind viel, aber es gibt dieses Jahr auch nicht unbedingt die herausragenden Kletterer im Feld, bzw. scheinen einige deutlich unter ihrem möglichen Leistungsvermögen (Rodriguez, Nibali, Anton) zu liegen.

Mir macht die Vuelta auf jeden Fall Spaß. Find ich viel interessanter als ne Touretappe, wo am Ende wieder Contador vor Ändy Schleck und Sanchez gewinnt, während Frank Schleck der große Verlierer war, der viel Zeit verloren hat. Das is doch irgendwie immer das Gleiche.... ;)
 

MrStylo

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Das ganze Geox-Team ist auch auf einmal wie ausgewechselt. Menchov sah gestern schon gut aus, wird heute 3ter.
Sastre fährt einige Attacken heute. Gestern hat De La Fuente sehr lange mit Cobo mitgehalten und sich dann nichtmal abschütteln lassen, obwohl er den ganzen Tag in der Ausreißergruppe war.
Duarte hab ich heute das allererste Mal bei dieser Vuelta gesehen, kommt vor Van Den Broeck und Nibali ins Ziel.

Sorry, aber mir hat das heute nicht so viel Spaß gemacht ihm zuzuschauen...

Menchov fährt eigentlich immer erst gegen Ende einer Rundfahrt stark, der verliert am Anfang Zeit und ist am Ende bockstark, so wie letztes Jahr bei der Tour im Zeitfahren. Wenn man am letzten Tag ne Bergetappe machen würde, würde ich immer auf Menchov setzen.
 

Drahtbeen

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Also ich fand nicht, dass Cobo die Etappe so leicht weggesteckt hatte. Es waren einige Stellen, wo ich dachte, er bricht ein. Aber er war die ganze Vuelta schon in Form. Ohne genau zu recherieren, müsste es seit der 4. Etappe gewesen sein (der 1. Bergetappe).
Wiggens ist eingebrochen. Ok, aber er kam zurück. Man muss bedenken, dass er sich bei der Tour schwer verletzte.
Sastre sah ich gestern allerdings das erstemal. Möglicherweise rafften sich gerade die Spanier in ihrer Heimat noch einmal alle Kräfte (natürliche Kräfte) zusammen. Auch andere fahren nach eigener Aussage mit Willenskraft ins Ziel.
 

Angliru

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Bei Cobo sollte man nicht vergessen, dass er das ganze Jahr schon gute Ergebnisse einfährt, zu Jahresbeginn auf Mallorca und dann eben die spanischen Rennen Ruta del Sol und in Murcia. Pünktlich zur Vorbereitung der Vuelta 12. Ordizia, 17. San Sebastian und eine ganz starke Burgos-Rundfahrt, wo er Zweiter bei der Bergankunft hinauf nach Lagunas de Neila war. Also die Form von Cobo kommt nicht ungefähr und bei dieser an zeitfahrkilometerarmen Vuelta musste man ihn auf der Rechnung haben (daher auch bei mir im Neuner :)).

Wie der Knick 2010 zu erklären ist, muss jeder selbst entscheiden.
 

mortirolo

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Menchov fährt eigentlich immer erst gegen Ende einer Rundfahrt stark, der verliert am Anfang Zeit und ist am Ende bockstark, so wie letztes Jahr bei der Tour im Zeitfahren. Wenn man am letzten Tag ne Bergetappe machen würde, würde ich immer auf Menchov setzen.
Ok, Menchov hat mich auch nicht so groß überrascht wie Cobo (hatte Menchov auf Top3 @ 7 :D). Er ist ja auch ein ehrfahrener Rundfahrer.
Angliru schrieb:
Bei Cobo sollte man nicht vergessen, dass er das ganze Jahr schon gute Ergebnisse einfährt, zu Jahresbeginn auf Mallorca und dann eben die spanischen Rennen Ruta del Sol und in Murcia. Pünktlich zur Vorbereitung der Vuelta 12. Ordizia, 17. San Sebastian und eine ganz starke Burgos-Rundfahrt, wo er Zweiter bei der Bergankunft hinauf nach Lagunas de Neila war. Also die Form von Cobo kommt nicht ungefähr und bei dieser an zeitfahrkilometerarmen Vuelta musste man ihn auf der Rechnung haben (daher auch bei mir im Neuner ).

Wie der Knick 2010 zu erklären ist, muss jeder selbst entscheiden.
Das ist für mich der nächste wichtige Punkt:

Er fährt mit Rodriguez und Moreno zusammen jedem bei der Burgos-Runfahrt um die Ohren. Auch Sam Sanchez der noch eine gute TdF-Form hatte, konnte nicht mithalten.

Rodriguez und Moreno zahlen dafür aber nun ihren Tribut (13. und 11. aktuell), während Cobo die Form ganz locker halten kann und auf dem Angliru Rodriguez über 1 1/2 Minuten abnimmt und Moreno über 2 1/2.
 

Angliru

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Das ist für mich der nächste wichtige Punkt:

Er fährt mit Rodriguez und Moreno zusammen jedem bei der Burgos-Runfahrt um die Ohren. Auch Sam Sanchez der noch eine gute TdF-Form hatte, konnte nicht mithalten.

Rodriguez und Moreno zahlen dafür aber nun ihren Tribut (13. und 11. aktuell), während Cobo die Form ganz locker halten kann und auf dem Angliru Rodriguez über 1 1/2 Minuten abnimmt und Moreno über 2 1/2.

Cobo ist von den drei Leuten doch der beste Bergfahrer für eine Rundfahrt. Rodriguez zeigt ja immer wieder, dass er bei kürzeren, steilen Anstiegen fast unschlagbar ist, bei den langen Rampen aber nicht mit den besten mithalten kann. Moreno hat in der ersten Woche viel für Rodriguez und das Leadertrikot gearbeitet, viel attackiert und zählt eben auch an den langen Anstiegen nicht zur Güteklasse eines Cobo.

Dazu haben Rodriguez & Moreno beide bereits den Giro absolviert, Rodriguez dann in Topform auch noch die Dauphine. Cobo hat seine gesamte Saison nur auf die Vuelta ausgerichtet. Cobo war 2009 bereits 10. der Vuelta inklusive Etappensieg auf einer Bergetappe. Der kann da mitfahren. Und er hat dieses Jahr das Glück, dass zum einen der Kurs ihm sehr entgegenkommt und die Konkurrenten jeweils einen Einbruch hatten.

Für mich überraschender als Cobo sind aber Froome und mit Abstrichen Poels. Froome hat in den letzten beiden Jahren immer mal gezeigt, dass er ganz ordentlich über die Berge kommt, aber die Ergebnisse dieses Jahr sind doch normalerweise keine Empfehlung für einen zweiten Platz bei der Vuelta. 15.Romandie, 47.Tour de Suisse, 85.Polen-Rundfahrt. Und jetzt ist er nach Cobo der zweitbeste Bergfahrer der Vuelta.
Poels fährt ein ganz starkes Jahr, angefangen bei Mittelmeer, Tirreno-Adriatico, jetzt über Polen und Ain, hat allerdings noch keine 3-wöchige Rundfahrt in den Beinen und radelt ganz vorne mit. Das mag aber vielleicht auch das Schicksal der Vuelta sein, dass sich immer wieder Leute vorne platzieren, die bis dato noch nicht viel gezeigt haben (siehe Velits 2010).
 

mortirolo

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Cobo ist von den drei Leuten doch der beste Bergfahrer für eine Rundfahrt. Rodriguez zeigt ja immer wieder, dass er bei kürzeren, steilen Anstiegen fast unschlagbar ist, bei den langen Rampen aber nicht mit den besten mithalten kann. Moreno hat in der ersten Woche viel für Rodriguez und das Leadertrikot gearbeitet, viel attackiert und zählt eben auch an den langen Anstiegen nicht zur Güteklasse eines Cobo.
Rodriguez wurde letztes Jahr 8. bei der Tour und 4. bei der Vuelta, wobei er jeweils ein paar Plätze dank seiner legendären Zeitfahreigenschaften verloren hat. Er hat die Vuelta bis vor dem ZF angeführt, bei der Tour wurde er u.a. 3 auf dem Tourmalet.
Ich denke nicht, dass Cobo der bessere Bergfahrer ist.
Dazu haben Rodriguez & Moreno beide bereits den Giro absolviert, Rodriguez dann in Topform auch noch die Dauphine. Cobo hat seine gesamte Saison nur auf die Vuelta ausgerichtet. Cobo war 2009 bereits 10. der Vuelta inklusive Etappensieg auf einer Bergetappe. Der kann da mitfahren. Und er hat dieses Jahr das Glück, dass zum einen der Kurs ihm sehr entgegenkommt und die Konkurrenten jeweils einen Einbruch hatten.
Die Bergetappe, die er gewann, war aber keine Bergankunft. Das war nach einer längeren Abfahrt und er hat ein paar Km vor dem Ziel attackiert. Und weil er keine Gefahr für die GW war, haben Valverde und Co damals nicht gleich nachgesetzt.
Und er wurde immerhin 10ter am Ende, aber mit über 11 Minuten Rückstand und das hinter Deignan und Tiralongo. Auch hinter Rodriguez, der damals noch für GCE fuhr und Valverdes Edelhelfer war.
Für mich überraschender als Cobo sind aber Froome und mit Abstrichen Poels. Froome hat in den letzten beiden Jahren immer mal gezeigt, dass er ganz ordentlich über die Berge kommt, aber die Ergebnisse dieses Jahr sind doch normalerweise keine Empfehlung für einen zweiten Platz bei der Vuelta. 15.Romandie, 47.Tour de Suisse, 85.Polen-Rundfahrt. Und jetzt ist er nach Cobo der zweitbeste Bergfahrer der Vuelta.
Poels fährt ein ganz starkes Jahr, angefangen bei Mittelmeer, Tirreno-Adriatico, jetzt über Polen und Ain, hat allerdings noch keine 3-wöchige Rundfahrt in den Beinen und radelt ganz vorne mit. Das mag aber vielleicht auch das Schicksal der Vuelta sein, dass sich immer wieder Leute vorne platzieren, die bis dato noch nicht viel gezeigt haben (siehe Velits 2010).
Jo Froome und Poels sind für mich auch die Überraschungen, nach Cobo.
V.a. Poels war gestern sehr stark. Ich dachte eigentlich, dass er eher einer für die Ardennenklassiker ist, aber das ist wohl ein neues Rundfahrtalent.
 
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