Steinbach's Eltern werden mit Sicherheit für ein College Team sein, was sehr verständlich ist. Am College verdient ein Spieler wie Hannes Steinbach ca. 200.000 USD p.a. Dazu eine erstklassige Ausbildung (nicht nur auf den Basketball bezogen) und am Ende ein qualitativ angesehener Abschluss.
Und das College ist das Sprungbrett mit den besten Chancen für eine NBA Karriere. Da ist man einfach stärker im Fokus der NBA als aus einer europ. Liga. Mehr kann man sich für einen 18jährigen Sohn nicht wünschen. Wenn ein College Team Hannes haben möchte, dann ist er weg.
Bei Zac hoffe ich, wie
@redcarpet, auf den Family-Faktor. Aber selbst damit müsste man erheblich mehr bezahlen. Ich glaube das Investment würde sich bei so einem Spieler auszahlen, da Zach einfach alles verkörpert, was man auf dem Court sehen will (Kampfgeist, Defense, Leader, Leidenschaft, Herz, Scoring).
Jackson ist völlig ungebunden und lebt für den Basketball. Eat, Sleep & Basketball - das ist sein von ihm selbst genanntes derzeitiges Leben. Da spielt der Standort eine untergeordnete Rolle. Für diese Position ist unser größter Trumpf Sasa Filipovski. Es ist kein Zufall, dass er es jetzt dreimal geschafft hat drei Spieler richtig stark zu machen. Whittaker, Livingston, Jackson. Sasa hat hierfür und für die Charaktere die er möchte ein exzellentes Gespür.
Klassen wird mit Sicherheit gerne bleiben wollen. Auch Ugrai und Wank sind realistisch Spieler für eine längere Zeit in Würzburg.
Wie wichtig ein guter Unterbau durch das PRO B Team ist, erleben wir gerade hautnah. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass aus dem aktuellen Team 1,2 vielleicht sogar 3 Spieler den Sprung in den BBL Kader der nächsten Saison schaffen können.
Nicht böse gemeint, aber Spieler wie Phillips, Lewis, Dawkins, Williams sind relativ einfach am Markt ersetzbar. Das meine ich wirklich nicht abwertend, sondern nur auf den sportlichen Aspekt bezogen. Wir müssen den Vereinen auch zugestehen, dass die Spieler sich auch nur die besten Angebote am Markt holen möchten. Das muss dann aber auch für die Kaderplanung bei den Clubs gültig sein. In den letzten Jahren ergeben sich immer häufiger gute Chancen auf günstige starke US-Spieler aus den eher unbedeutenden Ligen Europas (Finnland, Belgien, Holland, Dänemark etc.), für die dann ein Wechsel in die BBL ein Schritt nach vorne ist, noch dazu wenn man europäisch spielt.