Jede/r von uns hat Sympathien oder Antipathien gegen viele Dinge. Manche sind in der Lage, das in wichtigen Situationen unter Kontrolle zu halten und objektiv zu bleiben und manche sind es nicht. Das betrifft Schiedsrichter genauso wie z.B. Lehrer. Dazu kommt dann noch, wie geeignet man von seinen Fähigkeiten für den Job ist. Es geht dabei auch nie um einen einzelnen Pfiff, der in der Hektik eines Spiels fällt und im Bruchteil einer Sekunde entschieden werden muss. Aber es gibt durchaus Spiele, in denen eine klare Tendenz erkennbar ist. Wenn von drei 50:50 Entscheidungen alle für eine Seite getroffen werden, dann kann das auch noch Zufall sein. Wenn es aber mehr werden, dann bekommt das schon ein leichtes Gschmäckle. Wenn ein Schiedsrichter dann in einem Interview noch etwas zu viel Nähe aufblitzen läßt ("Der Tommy ...."), dann - naja. Mit handfester Bestechung hat das sicher nichts zu tun, aber es kann halt einfach Spiele oder sogar Meisterschaften oder Abstiege entscheiden. Manchmal merkt man ja auch in Spielen, wie ein anderer Schiedsrichter mit seinen Pfiffen versucht, da wieder etwas "Gleichgewicht" reinzubringen. Alles irgendwie auch menschlich, aber für die Betroffenen wenig schön. Für mich nach wie vor das Bemerkenswerteste am Spiel in Ulm, dass ausgerechnet Zac mit zwei T aus der Halle geführt wird.
Wahnsinn, wie viele Tickets für morgen noch frei sind. Wenn nicht sehr viele Zuschauer noch spontan zur Halle kommen, dann wird das leider recht leer bleiben. Wenn die Baskets sich tatsächlich selbst für diese extrem Arbeitnehmer-unfreundliche Zeit entschieden haben sollten, dann geht der Schuß voll nach hinten los.