Doch, er war schon mal besser!
Nur weil Wladi knapp einer Ko-Niedrlage entgangen ist, bedeutet das für mich nicht dass er nie besser war.
Er hat allerdings IMO eindeutig nach punkten gewonnen und das Ergebnis geht in Ordnung.So viel zum Ergebnis.
Zum Thema:
Ich bin der Meinung dass Wladi seine stärkste Zeit zwischen dem Sieg gg Schulz und dem Loss gg Sanders hatte.Er hatte einen Stil gefunden, der zu ihm passte und er hatte mächtig Selbstvertrauen.Zu der Zeit fand ich , waren seine besten Fights gg Byrd und Barret- in welchen Wladi starken gegnern wirklich haushoch überlegen war.Er boxte linientreu und meist kam dadurch der ko zwangsläufig.
Gegen Peter vermisste ich den killerinstinkt den Kontrahenten mal anzuknocken oder wenn er wackeln sollte auszuknocken.Es ist ein Zeichen von übertriebener Vorsicht die Wladimir noch teuer zu stehen kommen kann.
Er bewegt sich mehr, schlägt mehr Jabs ,klammert mehr etc..
Im allgemienen eine positive Erweiterung seines boxerischen Horizonts, nur scheint es mir durch das vermehrte Ausdauertraining auf die Schlagkraft zu gehen, soll heissen diese leidet darunter.
Und gerade im Hw sollte ihm diese Waffe erhalten bleiben. Was macht Wladis kämpfe in den letzten Jahren so brisant?
Er kann besiegt werden- aber auch er konnte die meisten gegner ko schlagen- genau der Punkt warum wladi (natürlich kombiniert mit seiner guten Technik) jedem gefährlich werden kann- wenn seine Schlagkraft abtrainiert wird bzw seine Taktik so umgelegt wird dass er nach punkten gewinnen soll, wird er bald wieder zappelnd am Rücken liegen ( und mir wird es leid tun).
Seine Chance, auch gegen harte puncher, ist immer noch der ko sieg- denn dass er mehrmals gegen so Leute wie Peter 12 Runden auf den Beinen übersteht, halte ich für unwahrscheinlich. Leute wie Brewster,Rahman,Briggs oder auch Tua werden ihn IMO im laufe von 12 runden irgendwann ordentlich treffen und die chose beenden.Deswegen finde ich dass wladi auch gg harte jungs weiter auf seine Schlagkraft baut, er kann sich ja trotzdem besser und mehr bewegen, denn je eher er dafür sorgt dass ein kampf vorüber ist, desto besser, weil dann seine gefahr auf eine Ko niederlage sinkt.
Imo war Klitschko um einiges gefährlich bis zu seiner Überheblichkeitsniederlage gg Sanders- seither erkennt man Verbesserungen aber keine restitutio ad integrum- also er ist noch nicht der alte bzw nicht so gefährlich wie der alte WK.
Lg,
Chandler