Was betrübt euch?/Was findet ihr traurig?


liberalmente

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Und auch wenn es abgedroschen und nach "Großvater erzählt..." klingt: Andersherum würdest Du es irgendwann viel mehr bereuen ;).

Amen! Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich, ohne das Gefühl zu bekommen, etwas verpasst zu haben, auf meine Abizeit und die ersten Semester im Studium zurückblicken kann - ohne diesen Lifestyle heutzutage noch zu wollen oder gar zu brauchen. Man wird halt auch älter und vernünftiger (und "spießiger", auch wenn man das nicht will :D).

Ich wusste das aber damals schon und habe das auch bewusst voll ausgereizt. Ich will nicht nochmal 18 oder 19 sein, würde aber auch nichts an dem ändern, was ich damals gemacht habe - auch wenn da viele verdammt unvernünftige Sachen mit dabei waren. :D
 

sonic00

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******* auf's Studium. War doch eh nur ne Boost für mehr Kohle im Job. Gelernt habe ich an Inhalten fürs Leben nicht so viel, lediglich wie man Probleme und Aufgabenstellungen im Job effizienter lösen kann(immerhin).
Ob es mir vor oder nach oder mitten drin besser ging? Nein! alles eine Frage der Definition. Wenn das Alter einen nicht älter machen machen würde, sondern nur erfahrfener, könnte ich auf die die Studienzeit auch gern verzichten. :)
 

DaLillard

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Und auch wenn es abgedroschen und nach "Großvater erzählt..." klingt: Andersherum würdest Du es irgendwann viel mehr bereuen ;).
Da hast du mit Sicherheit recht :laugh:

Durch die ganzen Partys hat man so viele neue Leute kennen gelernt, was als zugezogener Ersti einfach Gold wert ist. Es ist wohl nie so leicht neue Leute kennen zu lernen wie in den ersten Wochen des Studiums. Hätte ich das ausgelassen, würde ich es jetzt wohl viel mehr bereuen als den extra Arbeitsaufwand den ich jetzt habe- :thumb:
 

DaLillard

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Und auch wenn es abgedroschen und nach "Großvater erzählt..." klingt: Andersherum würdest Du es irgendwann viel mehr bereuen ;).
Da hast du mit Sicherheit recht :laugh:

Durch die ganzen Partys hat man so viele neue Leute kennen gelernt, was als zugezogener Ersti einfach Gold wert ist. Es ist wohl nie so leicht neue Leute kennen zu lernen wie in den ersten Wochen des Studiums. Hätte ich das ausgelassen, würde ich es jetzt wohl viel mehr bereuen als den extra Arbeitsaufwand den ich jetzt habe- :thumb:
 

UnbekannterUser

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Was mir bei Klausuren immer hilft: nicht den ganzen Tag alleine lernen. Bin auch einer, der vor allem in den Abendstunden produktiv ist und dementsprechend lerne ich auch öfter mal bis in die Nacht hinein. Aber mir ist im zweiten Semester aufgefallen, dass es mich zusätzlich viel weiter bringt, mich mit Kommilitonen zu treffen und den Lernstoff zusammen durchzusprechen und sich gegenseitig zu erklären bzw. Fragen zu stellen. Kannst du es Anderen erklären, hast du es verstanden.
 

Giko

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Dicke Kinder!

Ich arbeite in einem Kletterwald und es ist unglaublich, wie viele fetter Kinder da in jeder Schulklasse sind. MMn ist da die Grenze zur Verletzung der Aufsichtspflicht längst überschritten und man müsst da mal den Eltern ordentlich in den Hintern treten. Da sind so viele, die nie eine wirkliche Chance hatten, weil die Eltern selbst schon ekelhaft fett sind.
Jetzt ist es ja eh schon löblich, dass man es dann trotzdem zum Sport an die frische Luft schafft, aber bei den meisten ist das ja dann doch eher ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn nach einem Parcours dann sofort die Packung Chips mit nem Liter Cola runterschwappt wird, während der völlig verschwitzte Gurte irgendwo liegen gelassen wird, um sich wieder dem Smartphone oder Tablet zu widmen. :wall:

Fatshaming my ass. Da muss in meinen Augen irgendwas gemacht werden und da liegt die Verantwortung nunmal in erster und zweiter Linie bei den Eltern!
 

Fuffie

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Dicke Kinder!

Ich arbeite in einem Kletterwald und es ist unglaublich, wie viele fetter Kinder da in jeder Schulklasse sind. MMn ist da die Grenze zur Verletzung der Aufsichtspflicht längst überschritten und man müsst da mal den Eltern ordentlich in den Hintern treten. Da sind so viele, die nie eine wirkliche Chance hatten, weil die Eltern selbst schon ekelhaft fett sind.
Jetzt ist es ja eh schon löblich, dass man es dann trotzdem zum Sport an die frische Luft schafft, aber bei den meisten ist das ja dann doch eher ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn nach einem Parcours dann sofort die Packung Chips mit nem Liter Cola runterschwappt wird, während der völlig verschwitzte Gurte irgendwo liegen gelassen wird, um sich wieder dem Smartphone oder Tablet zu widmen. :wall:

Fatshaming my ass. Da muss in meinen Augen irgendwas gemacht werden und da liegt die Verantwortung nunmal in erster und zweiter Linie bei den Eltern!

Kann ich so unterschreiben wobei ich auch anmerken muss, dass mMn in den Schulen zu wenig auf Ernährung und Gesundheit eingegangen wird. Zumindest in meiner Schullaufbahn gab es keine Station (Grundschule, Orientierungsstufe, Gymnasium) in der in Richtung Ernährung, Gesundheit und Körper unterrichtet wurde (der Biologie Unterricht ist da viel zu Allgemein). Auch nicht in Form einer AG oder sowas. Gerade in Zeiten von Fettleibigkeit, erhöhter Zucker- und Kochsalzkonsum und die daraus folgenden Krankheiten ist sowas aber ungemein wichtig.

Ich bin da aber veilleicht auch etwas penibler durch eine frühere Erkrankung, Studium und meinen Job in der Lebensmittelindustrie.
 

Chef_Koch

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Fatshaming my ass. Da muss in meinen Augen irgendwas gemacht werden und da liegt die Verantwortung nunmal in erster und zweiter Linie bei den Eltern!



Das hat ja nichts mit Fatshaming zu tun, wenn man darauf hinweist, dass es so nicht weitergehen kann. Fatshaming wäre ja eher, wenn man einen Menschen für seine Figur ständig fertig macht, was dann aber auch wenig ändern dürfte. Eher gruselig finde ich die "Body-Positivity" Bewegung aus Amerika, die bei vielen einfach falsch interpretiert wird. Da wird dann massive Adipositas als schön und toll glorifiziert...
 

Giko

ELIL
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Kann ich so unterschreiben wobei ich auch anmerken muss, dass mMn in den Schulen zu wenig auf Ernährung und Gesundheit eingegangen wird. Zumindest in meiner Schullaufbahn gab es keine Station (Grundschule, Orientierungsstufe, Gymnasium) in der in Richtung Ernährung, Gesundheit und Körper unterrichtet wurde (der Biologie Unterricht ist da viel zu Allgemein). Auch nicht in Form einer AG oder sowas. Gerade in Zeiten von Fettleibigkeit, erhöhter Zucker- und Kochsalzkonsum und die daraus folgenden Krankheiten ist sowas aber ungemein wichtig.

Ich bin da aber veilleicht auch etwas penibler durch eine frühere Erkrankung, Studium und meinen Job in der Lebensmittelindustrie.

Absolut richtig, wobei normale Schulen da wohl kaum Einfluss haben. Bei Ganztagsschulen, die immer mehr kommen ist das ja dann wieder ein anderes paar Schuhe.
Unterm Strich wird aber sicherlich bei den meisten Kindern und Jugendlichen einfach genau das gegessen, was auf den Teller kommt, völlig egal was da in der Schule theoretisch gepredigt wird. Die wenigsten 10 jährigen würden sich wohl gegen ihre Eltern aufspielen, um sich gesünder ernähren zu dürfen. Oder willst du darauf hinaus, dass es diese Eltern in diesen Fällen einfach nicht besser wissen, weil sie es niemals in der Schule anders gelernt haben?

Ernährung ist ja dann sowieso auch nur höchstens die Hälfte des Problems. Mit genügend Bewegung/Sport könnte man da unglaublich viel kompensieren. Meine persönliche Ernährung ist ja selber ein absoluter Vollwitz, aber wenn man sein ganzes Leben lang 5 mal die Woche Sport betreibt, dann verzeiht einem der Körper da ziemlich viel. Klar habe ich da auch extremes Glück mit der Genetik, aber ich hoffe mal, dass ich ansonsten schon auch etwas anders gemacht hätte und nicht einfach nur fett geworden wäre.

Man bräuchte irgendwie einen regelmäßigen Fitnesstest für die Kids, bei dem für das Verfehlen einer bestimmten Leistung Probleme auf die Eltern zu kommen. Da muss ja niemand einen Marathon laufen können, aber ein gewisses Grundmaß sollte doch für quasi jeden erreichbar sein.

Das hat ja nichts mit Fatshaming zu tun, wenn man darauf hinweist, dass es so nicht weitergehen kann. Fatshaming wäre ja eher, wenn man einen Menschen für seine Figur ständig fertig macht, was dann aber auch wenig ändern dürfte. Eher gruselig finde ich die "Body-Positivity" Bewegung aus Amerika, die bei vielen einfach falsch interpretiert wird. Da wird dann massive Adipositas als schön und toll glorifiziert...

100% deiner Meinung und so war das auch gemeint. Es wird viel zu oft ein Hinweis auf Fettleibigkeit mit diesem ganzen Fatshaming Blödsinn erschlagen. Diesen Bullshit von jeder soll seinen Körper so akzeptieren wie er ist, kann man doch komplett in der Pfeife rauchen. Fettleibigkeit ist ungesund und daran gibt es nichts positives.
 

Tiro

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Absolut richtig, wobei normale Schulen da wohl kaum Einfluss haben. Bei Ganztagsschulen, die immer mehr kommen ist das ja dann wieder ein anderes paar Schuhe.

Kann ich genau so unterschreiben. Ich war gerade vor 4 Wochen mit meiner 7. Klasse im Landschulheim. Beim Großteil der Schüler besteht die Hälfte des Gepäcks aus Süßem, was dann letztlich auch dazu führt, das jede Mahlzeit im Landschulheim von einigen einfach wieder zurückging, da man ja bereits vor dem Mittagessen 2 Packungen Pringles verdrückt hatte...
Ich hatte das Thema letztlich auch im Vorfeld in einem Informationsbrief kurz angerissen (dass für Verpflegung gesorgt ist), was bei einigen Eltern auf Unverständnis stieß.

Das ganze Thema wird durch die Ganztagsschule nur teilweise entschärft - bei uns an der Schule gibt es in der Mensa (imo) viel zu oft x+Pommes. Ganz zu schweigen von Mars, Twix und Co. Das führt auch bei GLKs immer wieder zu netten Auseinandersetzungen, wodurch ich auch zu dem Schluss komme, dass das Problem nicht immer nur in den Schulbänken sitzt, sondern auch bei manchen Kollegen.
 

DaLillard

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Viele meiner Freunde und ich auch haben uns in der Kindheit richtig ******e ernährt. Den Eistee jeden Tag beim Kicken dabei gehabt, regelmäßig Tüten Bonbons oder Chips gekauft und keiner von uns war fett. Ganz einfach, weil wir fast jeden Tag draußen waren und uns bewegt haben. Natürlich haben wir uns auch oft einfach nur zum Zocken getroffen, aber das war bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Aber dann ist man trotzdem noch nach draußen gegangen. Heute trifft man sich oft ja nicht mal, weil das ja jetzt alles auch online geht. Würden meine Eltern oft nicht drängen, würde mein Bruder auch zu hause bleiben und lieber so zocken. Gibt aber viele Eltern, die da nicht so drängen und nach dem Motto leben: Soll es doch zocken, dann haben wir unsere Ruhe. Das sind dann oft auch die fetten Kinder.
 

theGegen

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Randbelgien
Bewegung heißt das Stichwort. Gesunde Ernährung ist gleichfalls wichtig, um einer Verfettung der Gesellschaft entgegen zu wirken. Ungünstige Genetik spielt eine Rolle, sowie einprogrammierte Rollenklischees, mitsamt dadurch erworbener Störung.

Eine schlechte Ernährung lässt sich aber eher durch Bewegung kompensieren als umgekehrt.


Je fetter, desto Fahrstuhl oder Rolltreppe.
Dabei eine große Fanta und ein Magnum in den Pranken.
Zwischendurch müssen immer wieder 2 Liter Kakao (als Teenie ersatzweise Cappuccino) eingefüllt werden, um den Zucker- und Fettwert möglichst auf konstant hohem Level zu halten.
Meine Kinder haben sich gottseidank immer genug bewegt, aus eigenem Antrieb. Und auch wenn sie manchmal unzufrieden mit ihrer Genetik waren, haben sie das nicht hin genommen und wurden lieber aktiv.
Ich fand es manchmal schlimm, welche Rollenklischees auf meine Töchter einprasselten und wie sie mit ihren ureigensten genetischen Anlagen damit umzugehen hatten.

Da diese Diät, da dieses Workout-Programm. Mir selbst war da als Erziehungsbefugter nie bange, denn sie bewegten sich. Die Genetik tendiert zu kräftig-stabil, irgendwelche obskure modische körperliche Extreme sind damit ausgeschlossen und eine notwendige pubertäre Erkenntnis.

Ich kriege immer das Kotzen, wenn ich fette Kinder sehe, die natürlich grundsätzlich Aufzug oder Rolltreppe benutzen, statt wenigstens dann mal die Alternative zu einer aktiven Bewegung (Treppe, Ober- bzw. Unterführung) zu nutzen.

Mal ganz abgesehen von den fetten Kindern, die per SUV bis vor den Schul-Eingang gekarrt werden. Auf dem Rückweg Zwischenhalt beim Mäckes.
 
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DaLillard

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Mal ganz abgesehen von den fetten Kindern, die per SUV bis vor den Schul-Eingang gekarrt werden. Auf dem Rückweg Zwischenhalt beim Mäckes.
Das war immer das Highlight. Jeder von uns ist damals die bis zu 10 km pro Weg zur Schule mit Fahrrad gefahren, während sich manche bis zur Schule bringen lassen haben, obwohl sie nur 2km entfernt wohnten. Dass das auch noch manche Eltern mitmachen :rolleyes:

Wenn ich daran zurück denke, war das auch einer der Hauptgründe wieso wir nicht zugenommen haben. 12km Fahrrad fahren pro Tag war schon ein gutes Stück und hat mir meine Tüte Chips pro Tag schon wieder reingeholt. Seit dem das weg gefallen ist, kann ich mir die nicht mehr erlauben :D
 

VvJ-Ente

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Der Hauptgrund für die Gewichtszunahme ist mangelnde Bewegung. Heute werden so viele Kinder überall rumgefahren, das glaubt man nicht. In der Freizeit wird nur noch am Rechner oder Tablet gezockt.

Die Ernährung kommt dann noch on Top - wer körperlich aktiv ist, hat keine Zeit zum Essen und auch wenig Hunger. Das merke ich auf meinen Radreisen, wo mir ein Croissant oder Brötchen zum Frühstück und ein warmes Abendessen reicht. Unterwegs bleibt die Verpflegung an 4 von 5 Tagen unberührt in der Tasche, obwohl da nur Zeug reinkommt, was ich gerne esse.

Was ich richtig nervig finde, ist aber das Pseudo-gesunde Essen - wenn da irgendwelche Sachen aufgetischt werden, die mit dem Geschmack der Kinder gar nichts zu tun haben. Wenn es als Schulessen Nudeln in Lachssoße oder Kartoffel-Brokkoli-Auflauf gibt, sieht das auf dem Papier wahnsinnig gesund aus. In der Realität fliegt das Essen aber bei den meisten bis auf ein Probehäppchen unberührt in die Tonne und dann wird aus der Tasche das Nutellabrötchen geholt. Dieselben Kinder futtern aber auch eine Schüssel Salat, oder eine halbe Gurke oder vernichten Möhrensticks schneller als man sie nachschneiden kann. Was auch gut geht, ist die klassische Gemüsesuppe. Da wird dann zwar auch auf dem Teller sortiert und der erste isst die Erbsen nicht, der zweite mag kein Porree und der dritte holt den Blumenkohl raus, aber der Rest wird gegessen. Aber das finden Essensanbieter und Entscheidungsträger nicht hipp und kreativ und deswegen gibt es stattdessen Quinoa, der die das fast komplett in den Müll fliegt. :mad:

Noch schlimmer ist nur, wenn schon Sechsjährige mit dem kalorienreduzierten Mist wie Limo mit dem Kälbermastmittel Aspartam oder der mit Wasser aufgepumpten Halbfettmargarine ankommen.
 

germanwunderkin

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Ich hab es selbst an mir gemerkt. Vor einigen Jahren zum Studium von daheim weggezogen, davor 15 Jahre Fussball gespielt und somit zwangsläufig 3-4 mal die Woche Sport gemacht. War zwar nie der dünnste, aber auch nicht fett und konnte essen was ich wollte. Dann halt nur noch unregelmäßig Sport gemacht, vor allem im Wintersemester (wenn man ein bisschen ambitioniert kickt, geht man halt auch bei ****** Wetter ins Training) und zack, bissel was draufgepackt und musste ernährungstechnisch schon schauen dass ich mich ein wenig zurück halte.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Das war immer das Highlight. Jeder von uns ist damals die bis zu 10 km pro Weg zur Schule mit Fahrrad gefahren, während sich manche bis zur Schule bringen lassen haben, obwohl sie nur 2km entfernt wohnten. Dass das auch noch manche Eltern mitmachen :rolleyes:

Na ja, so einfach ist es nicht in diesem konkreten Fall. In der Dorfstrasse wo ich aufgewachsen bin haben wir immer Fussball, Tennis, Badminton, Voelkerball, Fahrradrennen und Co. gespielt bis zum Abwinken. Die Regel damals: wenn ein Auto kommt ist ne kleine Pause, Seitenwechsel oder Spielendstand mit neuem Spiel. Heute, diverse Jahre spaeter wenn ich meine kleine Tochter in eben diese Strasse zu den Grosseltern bringe ist dies ein No-Go fuer Bewegungs-Aktivitaeten (ohne Begleitung), fuer ein Fussballspiel wuerde es nicht mal mehr zu einem Anstoss reichen (wenn ueberhaupt dann mal Platz waere da heute beide Buergersteigseiten mit Autos zugepflastert sind). Haette meine Tochter den Schulweg durch diese Strassen(n) (ca. 1,5) den ich damals hatte aber bei dem heutigem Verkehr inklusive der gaengigen Raserei und Rowdytum haette ich ehrlich gesagt auch keine ruhige Minute mehr...

Ansonsten aber natuerlich Zustimmung.
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Ich glaube, da könntest du deinen Kindern mehr zutrauen. Mit ein bisschen Training kommen die auch im heutigen Verkehr gut zurecht. Das sieht man ganz gut an den Kindern, die bei uns früher "Asis" hießen, die bei jedem Wetter von Schulschluss bis spät abends auf der Straße rumhängen, weil sie es zu Hause nicht aushalten. Die werden ganz ohne Aufsicht weder in Massen überfahren noch von Perversen weggefangen. Fahrrad wird sowieso grundsätzlich ohne Helm gefahren und wenn es keine Bäume zum Klettern gibt, nimmt man eben Ruinen und Dächer.

Die Frage wäre eher, warum deine Kinder draußen spielen sollten, wenn alle Freunde entweder zu Hause am Tablet hängen oder vom Mamataxi von Termin zu Termin gefahren werden. ;)
 

Brummsel

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Hi zusammen, mal kurz etwas anderes, grundsätzliches.
ich hab diesen Thread jetzt nur mal kurz überflogen, aber was mir auffällt ist, dass wenn von irgendwelchen Problemen gesprochen wird, i.d.R. immer nur "die anderen" gemeint sind.
Nach dem Motto "Ich habe einen Freund, der...". ich kenne Kollegen, die..., ich weiß aus meiner Zeit als..., dass... eine Bekannte von mir hat...", usw.
Es kommt mir so vor, dass hier im Forum nur Leute sitzen, denen es selbst gut bis sehr gut geht. Beruflich erfolgreich, finanziell gut gestellt, großer Bekanntenkreis, Haus, Familie, insgesamt sehr sportlich und fit, usw. Insgesamt stellt man sich so dar, dass man das allermeiste im Leben absolut im Griff hat.

Ich möchte niemanden persönlich angreifen, aber bei dem einen oder anderen frage ich mich dann doch, wie er täglich bis tief in die Nacht, mittlerweile über 10.000 Beiträge in einer anonymen Community schreiben kann, wenn es ihm privat doch so gut geht.
Sind das alles nur Leute, die beruflich im Büro sitzen und den lieben langen Tag nix weiter zu tun haben, als im Internet zu surfen? ;)

Ganz ehrlich, wenn ICH über so einen großen Bekanntenkreis verfügen würde, eine große Familie hätte, beruflich erfolgreich wäre, viele Hobbies hätte, sportlich wahnsinnig ambitioniert wäre, usw. ich würde wahrscheinlich kaum eine Sekunde in einem Internet Forum verbringen und zu jedem Pups meinen Senf dazu geben, dazu hätte ich gar keine Zeit und Muße.

Ich habe allgemein den Eindruck, dass sich Leute speziell in Internet Foren "besser" machen, als sie sind.
Warum ist das so?

Warum spricht hier (in diesem Thread) niemand mal davon, dass er z.B. kaum Freunde hat.... dass er Depressionen hat.... dass er arbeitslos ist.... dass er eine Behinderung hat, unter der er leidet.... dass er für sich keine berufliche Zukunftsperspektive sieht... dass er keine Freundin abkriegt...dass er Alkoholiker ist... dass er zunehmend verfettet... dass er sein Leben nicht gemeistert kriegt, usw. usf.??
Nein, es sind allermeistens dann die Freunde der Freunde/Bekannten, bzw. dessen Ehefrau/man die sowas "haben". :D

Warum ist man so sehr bemüht, sogar auf einer anonymen !! Internet Plattform (wo mich keine Sau kennt), sich immer von seiner möglichst besten Seite zu zeigen? Wovor hat man Angst, wenn man z.B. erzählt, dass man einsam und allein ist.? Dass man Errektionsstörungen hat? Dass man Gefahr läuft, zu erblinden.? Nur mal als Beispiele.
Und ich wette, hier (wie anderswo) gibt es eine Menge solcher Leute und hier wäre der passende Thread dafür, sich solche Sachen mal von der Leber zu schreiben.

Wie gesagt, ich spreche hier niemanden persönlich an und hab auch gar keine Lust dazu, bei dem einen oder anderen zu analysieren, zu hinterfragen, etwas in Frage zu stellen.
Es fällt mir nur hier und dort auf und ich finde es einfach schade, dass selbst hier noch in vielen Fällen eine "Fassade" aufgebaut wird. Hauptsache, den "schönen Schein wahren".


Sorry für etwas offtopic, vielleicht könnte das auch Thema eines anderen, weiteren Threads sein. Aber ich wollte das einfach mal loswerden... weil ich gerade Langeweile hab. ;)
 
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