Nach sechs ermüdenden Wochen voller Kopf-, Ohren- und Druckschmerzen im Gesicht, immer wiederkehrenden leichten Schwindelanfällen und der Unwissenheit darüber, was es sein könnte (Hausarzt und ein weiterer Arzt konnten nicht weiterhelfen), gab es gestern nach knapp sieben Stunden Notfallaufenthalt und Untersuchungs-Marathon im Krankenhaus endlich eine Diagnose. Keine Migräne, aber auch nichts schwerwiegendes und bedrohliches. Auch wenn man davon nicht ausgeht (oder vor allem ausgehen will), hat man unterbewusst trotzdem noch immer etwas diese Angst. Schlussendlich aber „nur“ eine Nasennebenhöhlenentzündung und NDPH, new daily persistant headache, eine sehr seltene Form von Kopfschmerzen. Der Neurologe übersetzte mir dies mit „Kopfschmerzen, die urplötzlich auftreten und danach gleich bleiben“. Tritt vor allem bei Leuten ohne Vorgeschichte mit Kopfschmerzen auf und nur 0.03% der Bevölkerung leiden daran. Mit den richtigen Medikamenten dürfte bereits in einigen Tagen signifikante Besserung einsetzen. Die Freude darüber, dass es wirklich „nur“ dies ist, ist mir persönlich aber viel mehr wert.