Ich möchte mal Eure Schmarrn-bis Schwarm-Intelligenz bemühen, denn derzeit regt mich meine weitere berufliche Zukunft auf.
Oder besser: beschäftigt mich gedanklich.
Bin seit Mitte November krankgeschrieben. Hand-OP mit langwierigem Heilungsprozess.
Eine Rückkehr in meinen Job mit hohem Pflegeanteil und z.T. aggressivem Klientel noch nicht absehbar.
Meine Kolleg*innen bekommen Aushilfen zur Seite gestellt, die erfahrungsgemäß nicht ganz so fit sind, wie eine Fachkraft.
Die sind natürlich auch überlastet und Mitte Februar hört jetzt auch noch eine weitere Stammkraft auf, evtl. aufgrund keinen Bock mehr auf ständige Überbelastung - was weiß ich. Meine Kolleg*innen fragen sich und mich natürlich auch: Wann komme ich endlich wieder zurück? Stattdessen kann ich nur alle 2 Wochen mit einer neuen AU dienen.
Abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich den gesamten Februar noch nicht wieder arbeiten
kann, frage ich mich, ob ich das wirklich
will.
Habe schonmal bei der Bereichs-Leitung vorgefühlt, ob es nicht ein anderes Betätigungsfeld für mich gibt, aber ich sitze natürlich auf einer entsprechenden Planstelle und eine andere Planstelle müsste erst geschaffen werden.
Einstieg über Hamburger Modell (natürlich in meinem Bereich) war ein Vorschlag, aber ich glaube, damit warte ich lieber noch etwas ab.
Ich muss noch ein paar Jahre machen bis zur Rente
(auch wenn manche hier meinen, ich wäre schon lange Rentner).
Über den langen Genesungsprozess bin ich wirklich ins Grübeln gekommen, ob ich überhaupt wieder in die Nerven- und Knochenmühle zurückkehren möchte oder kann.
Was gibt es da an Optionen? Kündigen von mir aus? Änderungskündigung? Zeit strecken über Umschulungen, Kuren, etc?
Ich verdiene gut, trotz Stundenreduzierung, aber würde auch für weniger Gehalt arbeiten (und die Rente vollmachen) auf einem Laumichel-Job.
Nur nicht mehr weitere Jahre mit stressigen, nervenden Wochenend- und Schichtdiensten und ständigem Einspringen, sondern wohlverdient und geschmeidig der Rente entgegen.....
Habt ihr da Tipps oder Hinweise auf Stellen, wo ich mich beraten lassen kann?