Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


Kalle6861

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Ich will da nicht drauf einschiessen aber Swift klingt nun wirklich so dermassen beliebig und dahingerotzt.
Dagegen ist Gaga ne Ikone.
 

Kalle6861

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Immer, wenn ich mal Schnipsel von der Swift höre, lässt mich das relativ ratlos zurück. Bei dem absurden Erfolg hätte ich mir halt auch irgendwas besonderes erwartet, aber das klingt oft einfach beliebig und austauschbar für mein Ohr. Aber gut, ist halt auch dezidiert kein Pop-Ohr ;)

Zeal & Ardor - to my ilk
Sehr gut zusammengefasst. Genau so isses.
Aber was soll ein Pop Ohr sein? Das verlinkte ist doch auch Pop.
 

theGegen

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Immer, wenn ich mal Schnipsel von der Swift höre, lässt mich das relativ ratlos zurück. Bei dem absurden Erfolg hätte ich mir halt auch irgendwas besonderes erwartet, aber das klingt oft einfach beliebig und austauschbar für mein Ohr. Aber gut, ist halt auch dezidiert kein Pop-Ohr ;)

Zeal & Ardor - to my ilk

Ich hatte mir ebenfalls weit mehr erwartet, als diese vorwiegend lahmen und langweiligen Songs auf ein Doppel-Album ausgewalzt. Dieser eine PopSong lohnt (ein Refrain nach dem anderen), der Rest ist verzichtbar.
 

theGegen

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ist nicht hart, aber cool :D

Wer soll denn sonst hart sein, neben Iggy Pop? Irgendein Düstermusiker?
Sowieso ist "hart" ein ziemlich schwammiger Begriff. Da gibt es von @Linde über @Max Power bis hin zu @Bombe sicher ganz unterschiedliche Vorstellungen.
Ich war mal zu einem Konzert von SPK aus Australien. Industrial. Das war zwar nicht besonders gut, aber definitiv ziemlich hart.

SPK - Metal Dance (live)

(Die schlechteren Vorgänger von Rammstein)
 

torben74

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Ich hatte mir ebenfalls weit mehr erwartet, als diese vorwiegend lahmen und langweiligen Songs auf ein Doppel-Album ausgewalzt. Dieser eine PopSong lohnt (ein Refrain nach dem anderen), der Rest ist verzichtbar.
Dieses Urteil werde ich mal einer harten Prüfung unterziehen und an bekannter Stelle mich äußern dazu ;)
Wird wohl aber erst Ende der Woche werden.
Ich hab bis jetzt so etwa die Hälfte durchgehört, wobei ich mit "The Anthology" angefangen habe (ihr wisst schon, wegens Dessner und so ;)).

Mein Favorit absolut bis jetzt:

Taylor Swift - Peter (Official Lyric Video)

Hätte so auch von Matt gesungen durchaus auf "First Two Pages of Frankenstein" gepasst (y)
 

Bombe

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Dieses Urteil werde ich mal einer harten Prüfung unterziehen und an bekannter Stelle mich äußern dazu ;)
Wird wohl aber erst Ende der Woche werden.
Ich hab bis jetzt so etwa die Hälfte durchgehört, wobei ich mit "The Anthology" angefangen habe (ihr wisst schon, wegens Dessner und so ;)).

Mein Favorit absolut bis jetzt:

Taylor Swift - Peter (Official Lyric Video)

Hätte so auch von Matt gesungen durchaus auf "First Two Pages of Frankenstein" gepasst (y)
Bin schon gespannt, wie du das Album bewertest. Ich finde das Ganze bisher gar nicht so übel. Ok, werde ich mir sicherlich auf Vinyl kaufen aber so nach den ersten Hördurchgängen ist das annehmbare Popmusik mit ein paar Ausreißern nach oben. Soundtechnisch gefällt mir es sogar außerordentlich gut, bis auf die Autotune Nummer. Aber da bin ich sowieso zu alt dafür, werde nie kapieren warum man brauchbare Songs mit Effekten verunstaltet. Aber ansonsten klingt das echt ordentlich. Ein paar fette Gitarren Einsätze würden nicht schaden.
 

theGegen

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@theGegen Du bisset schuld Alter!:belehr:

Weil ich mir von Taylor Swift mehr Gitarren gewünscht hätte, statt irgendwelcher beliebiger Klimper-Balladen?
Man muss doch wissen, was gerade angesagt ist und wofür Unsummen an Ticketpreisen bezahlt werden.

Das Gitarrenlied ist ein Traum von einem Popsong. Möglicherweise sieht das @le freaque ähnlich. Zwei angedeutete Strophen, doch im Prinzip nur Refrains oder verkappte Refrains, die als Bridges für einen weiteren Refrain (insgesamt 5 oder 6) herhalten müssen. Alles rund um ein Midtempo jangly billiges Gitarrengeschrammel.

Dann hat es noch ein paar ganz nette Midtempo-Songs und ansonsten eine Menge dieser Klimper-Balladen. Darüber würde ich auf Dauer (Doppel-Album) bei einem Live-Konzert einschlafen und das wäre dann ein richtig teurer Schlaf.
 
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Max Power

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ich komm bei dem von dir geposteten Song auch nicht über die Lyrics drüber. Ich weiß, ich weiß, die Texte sind vielen völlig egal, aber du hattest das Lyric-Video gepostet und da stach mir das halt ins Auge.

Truth, dare, spin bottles / You know how to ball, I know Aristotle
Brand-new, full throttle / Touch me while your bros play Grand Theft Auto


das ... tut körperlich weh :D ;)

Will aber auch nicht haten oder so. Soll jeder das hören, was er will ;) mir erschließt sich halt der massive Hype nicht so richtig. Das tut alles nicht besonders weh und die Dame schreibt sicher einen soliden Popsong, aber bei DEM Hype (kann mich jetzt an keinen anderen Musiker erinnern, der in den letzten Jahren/Jahrzehnten so riesig war) hätte ich tatsächlich irgendwas spezielles/interessantes/außergewöhnliches erwartet.
 

theGegen

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ich komm bei dem von dir geposteten Song auch nicht über die Lyrics drüber. Ich weiß, ich weiß, die Texte sind vielen völlig egal, aber du hattest das Lyric-Video gepostet und da stach mir das halt ins Auge.

Truth, dare, spin bottles / You know how to ball, I know Aristotle
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das ... tut körperlich weh :D ;)

Will aber auch nicht haten oder so. Soll jeder das hören, was er will ;) mir erschließt sich halt der massive Hype nicht so richtig. Das tut alles nicht besonders weh und die Dame schreibt sicher einen soliden Popsong, aber bei DEM Hype (kann mich jetzt an keinen anderen Musiker erinnern, der in den letzten Jahren/Jahrzehnten so riesig war) hätte ich tatsächlich irgendwas spezielles/interessantes/außergewöhnliches erwartet.

Ich fand das Zitat ganz witzig wegen Kelce und so, aber den Hype kann ich ebensowenig nachvollziehen. Hauptsache ist doch, dass Trump vor ihr und den Swifties richtig Angst hat. :D

Wenn ich viel Geld für ein Konzert ausgeben müsste, würde ich eher auf ein Rihanna-Konzert gehen oder zu OneDirection.

Die Rockgrößen und Indiegrößen habe ich ja bereits mehrfach gesehen. ;)
 

theGegen

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Die Chancen zu B 52's und the Cure hatte ich verpasst, als sie noch komplett waren bzw. als ich während eines Deutschland-Gigs gar nicht im Lande war.
Das wurmt mich mehr, als eine verpasste Ticketverlosung für Swift, Adele oder Helene Fischer.
 

Gladio

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Das wirklich erschreckende an eurer Konversation ist, dass erwachsene Männer sich über 0/8/15 Teenie Girl Gedudel unterhalten, dass geschrieben wurde von einer 0/8/15 Musikerin die den Zeitgeist der Mädchen ihrer Generation getroffen hat und damit auch noch über eine Milliarde Dollar verdient hat.
 

theGegen

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Das wirklich erschreckende an eurer Konversation ist, dass erwachsene Männer sich über 0/8/15 Teenie Girl Gedudel unterhalten, dass geschrieben wurde von einer 0/8/15 Musikerin die den Zeitgeist der Mädchen ihrer Generation getroffen hat und damit auch noch über eine Milliarde Dollar verdient hat.

Ich habe überhaupt nichts gegen den Zeitgeist von Frauen dieser Generation (u.a. meine Töchter) einzuwenden. Oder möchte das musikalische Talent von Billie Eilish und Co anzweifeln.
Da gibt es weit schlimmeren musikalischen Müll, worüber ich mich aufregen kann.
 

le freaque

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Weil ich mir von Taylor Swift mehr Gitarren gewünscht hätte, statt irgendwelcher beliebiger Klimper-Balladen?
Man muss doch wissen, was gerade angesagt ist und wofür Unsummen an Ticketpreisen bezahlt werden.

Das Gitarrenlied ist ein Traum von einem Popsong. Möglicherweise sieht das @le freaque ähnlich. Zwei angedeutete Strophen, doch im Prinzip nur Refrains oder verkappte Refrains, die als Bridges für einen weiteren Refrain (insgesamt 5 oder 6) herhalten müssen. Alles rund um ein Midtempo jangly billiges Gitarrengeschrammel.

Dann hat es noch ein paar ganz nette Midtempo-Songs und ansonsten eine Menge dieser Klimper-Balladen. Darüber würde ich auf Dauer (Doppel-Album) bei einem Live-Konzert einschlafen und das wäre dann ein richtig teurer Schlaf.
Die Swiftsachen werden ja meistens von Jack Antonoff geschrieben. Der ist Chef der Bleachers, war vorher Gitarrist von Fun. und Steel Train. Der kann einfach gute Popsongs, die einfach gut geschrieben und trotzdem massenkompatibel sind. Auch Dan Wilson (Semisonic) hat schon für Swift geschrieben (auch für Adele). Das sind einfach gute Songwriter, natürlich wird das dann im Studio nochmal für die Masse poliert, was es für "uns" dann langweilig macht. Die Songs selbst sind aber trotzdem völlig ok.

Mit dem Endprodukt kann ich dann nicht so viel anfangen, aber es gibt viel, viel Schlimmeres, als Taylor Swift oder Adele. Das ist sicher. Ich kann das anhören und es nervt mich nicht, ich würde es aber nie kaufen oder in Playlists aufnehmen.
 

Tuco

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Die Swiftsachen werden ja meistens von Jack Antonoff geschrieben. Der ist Chef der Bleachers, war vorher Gitarrist von Fun. und Steel Train. Der kann einfach gute Popsongs, die einfach gut geschrieben und trotzdem massenkompatibel sind. Auch Dan Wilson (Semisonic) hat schon für Swift geschrieben (auch für Adele). Das sind einfach gute Songwriter, natürlich wird das dann im Studio nochmal für die Masse poliert, was es für "uns" dann langweilig macht. Die Songs selbst sind aber trotzdem völlig ok.

Mit dem Endprodukt kann ich dann nicht so viel anfangen, aber es gibt viel, viel Schlimmeres, als Taylor Swift oder Adele. Das ist sicher. Ich kann das anhören und es nervt mich nicht, ich würde es aber nie kaufen oder in Playlists aufnehmen.

Naja, das stimmt so nur zum Teil. Antonoff schreibt fast nie "für" andere Musiker sondern eigentlich immer mit denen zusammen, ansonsten noch etwa mit Lorde, St. Vincent oder Lana del Rey. Da sind dann natürlich Gemeinsamkeiten erkennbar, aber auch größere Unterschiede. Wie genau es praktisch jeweils aussieht ist natürlich schwer nachvollziehbar, und teilweise ist er auch "nur" Produzent - bei einem Song wurde etwa hier dokumentiert, wie der Ablauf dort war:


Bei wikipedia kann man bei populären Alben mit eigenem Eintrag genau nachvollziehen wer bei den songs die writing credits (... und wer produziert) hat:


Hier also bei fast allen entweder sie mit Antonoff, mit Aaron Dessner oder alleine. Aaron Dessner hat in etlichen Interviews beschrieben wie die Zusammenarbeit da meistens läuft: Er komponiert ein instrumentales Stück, und sie schreibt die Melodie und den Text dazu, mit Matt Berninger (dem Sänger von The National) arbeitet er in der Regel genauso und mit etlichen anderen auch.

In früheren Alben war Max Martin an etlichen Songs (bei den vielen der größten Pophits) beteiligt, der wahrscheinlich der erfolgreichste Pop-Songschreiber der letzten 30 Jahre ist. Dan Wilson hat wenig mit Swift gearbeitet, das sind glaube ich nur ein oder zwei Songs.

Ich selbst bin eigentlich auch nur zu Swift gekommen weil ich schon lange Fan von The National bin und vor dem ersten Album wo sie mit Dessner gearbeitet hat (Folklore) gespannt war wie das Produkt ist, da hat es mir extrem gut gefallen, bei dem Nachfolger ein paar Monate später (Evermore) ebenso (wobei ich da die zweite Hälfte des Albums wesentlich besser finde als die erste). Bei diesem Album kann ich das nur sehr eingeschränkt sagen, ich habe bisher aber auch nur die Hälfte einmal gehört, der Vorgänger (Midnights) kam da für mich aber auch schon nicht ran. Mag teilweise daran liegen dass ich grundsätzlich kein Fan von Popmusik bin, und diese Alben sind wesentlich mehr (bei dem neuen bisher nur ein oberflächlicher Eindruck) auf Mainstream-Pop produziert als die beiden 2020er Alben.
 
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