@Lende: Sehe ich auch so. Ich fand damals das Coldplay-Debütalbum toll, das Nachfolgealbum ließ sie weiter fortschreiten, doch mit der Qualifikation für die Champions League bekam man Coldplay zu oft um die Ohren gehauen und das hat sie mitunter nervig werden lassen.
Doch ist der Drummer einfach ein Held, der Gitarrist ist klasse - und wenn sie sich zusammnreißen, kriegen sie ihr vor allem dynamisches Können (Drummer) am Besten in Szene gesetzt.
Die britischen Champions-League-Bands haben ja richtig was rausgehauen dieses Jahr - wurde anscheinend Zeit und markttechnisch wichtig für sie, ihre Position zu untermauern oder zu behaupten. Oasis, The Verve (sich wieder einmischend), Travis (die etwas untergingen, trotz gutem Material) und Snow Patrol lieferten allesamt ziemlich ordentliches Mainstream-Programm ab für ihre Klieintel.
Kamen ja auch so Famagusta-Teams nach, wie Kooks oder Franz Ferdinand mit Neuheiten, da darf man sich keine Blöße geben.
Hätte mir dazu auch noch was von den Stereophonics gewünscht, die hätten nochmal einen Hit nötig. Hatten die Manic Street Preachers was am Start? Weiß nicht mehr, weil die gefallen mir nicht mehr besonders.
Es braucht auf jeden Fall - meiner Meinung nach - gute radiotaugliche Massenpowerpop-Musik. Wenn so Bands es mal jeweils auf den Punkt bringen, dann ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass sie damit Erfolg haben sollen.
Die Alternativen sind definitiv befürchtenswerter. Es ist nunmal nicht davon auszugehen, dass die tonträgerkaufende und konsumierende Masse soviel Geschmack beweist, dass sie nach noch besseren Sachen suchen und die dann kaufen.
Snow Patrol - If there's a rocket, tie me to it
Coldplay - Violet Hill
The Verve - Love is Noise
Oasis - Falling Down
Travis - Something Anything