Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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Max Power schrieb:
Bloc Party - Real Talk (live)
Bloc Party - Day Four (live)
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"Real Talk" ist sehr stark. Das Video ist nur so schrecklich "out of sync".
Dann lieber so:

Bloc Party - Real Talk

"Truth" gefällt mir auch ausgesprochen gut.

Bloc Party - Truth

Bei beiden Titeln gefällt mir die Produktion. Knackig, aber mit genügend tiefen Frequenzen unterlegt, indem der Bass schön herausgehoben wird. Bei "Real Talk" haben die Drums ordentlich Wumms und die kleinen Gitarrenmelodien werden deutlich markiert. Die Keys bleiben eher im Hintergrund (oder werden ganz rausgelassen), so matscht es kaum.

Zugabe - Das hier ist auch cool:

Bloc Party - Mean
 
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Max Power

Max Power

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theGegen schrieb:
"Real Talk" ist sehr stark. Das Video ist nur so schrecklich "out of sync".
Dann lieber so:
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als ich das gepostet hab, waren die Studioversionen auch noch nicht auf Youtube, sondern nur im Vorab-Stream ;)

Das Album hat sich nach ein paar Durchläufen richtig ins Ohr gefressen, gefällt mir mittlerweile richtig gut. Wie es ein Song wie "Mean" aber nicht aufs reguläre Album schaffen konnte, wird mal wieder ein Geheimnis bleiben ...

Noch zwei schöne Songs vom Album:

Bloc Party - 3x3
Bloc Party - V.A.L.I.S
 
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theGegen schrieb:
Eigentlich ziemlich unfair und beinahe schon verwunderlich, wieso diese Band nicht berühmt geworden ist. :( :confused: :love3:

The Trashcan Sinatras - Obscurity knocks (1990) Wahlweise live und in heutiger Zeit

The Trashcan Sinatras - Hayfever (1993)

The Trashcan Sinatras - Twisted and bent (1996)

The Trashcan Sinatras - Weightlifting (2004)
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:love3:

Gefühlte 40 Akkorde und wechselnde Harmonieführungen pro Song und verschwenderischer Umgang mit je 20 Refrains, samt überschwappender Produktion. Auf sowas muss man auch erst mal kommen. :eek:

The Trashcan Sinatras - How can I apply...? (1996)
 
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le freaque

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Oh, die "neuen" Sachen gefallen sehr. Ich fand das "Comebackalbum" Weightlifting nicht so doll und hab die danach gar nicht so mitgekriegt, hatte das Interesse dann etwas verloren. [...hört...] Seeeehr schick. Alte Trash can Sinatras, aber auch Prefab Sprout (natürlich) und in "People" ganz viel Aztec camera u.ä. (auch 'n klein bisschen Stephen "Tin Tin" Duffy).
Sehr gut.

The genius I was kenn ich, ist aus den alten Zeiten. Ich geh mal zu "Prisons". Aaaah ja, perfekter C86-Scottish Jangle Pop. Mit sowas kriegst du mich immer, auch nachts um halb drei. Sehr sehr geil, die "in the music" ist bestellt.

"I hung my harp upon the willows" klingt wie Neil Finn auf seinen verschrobenen Solopfaden. Das ist erstmal gut, aber dafür ist die Stimme nicht ganz prägnant gut genug. Auch ein guter Song, aber nicht ganz so grandios wie die beiden anderen. Aber: drei Songs von einem Album, ich würde 2 x mindestens eine 9/10 geben (bei "People" neigt es sich arg zur 10), einmal eine 7.5 . Was für ein Album hätte ich verpasst? Vielen Dank, super Tipp.
 
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Ich habe die ja auch verpasst. Okay, "Obscurity knocks" kannte ich von ganz früher. Aber habe die sonst soweit nie wirklich registriert.

Erst dieses Jahr quasi für mich "neu" entdeckt und höre mich quer durch die Jahrzehnte und bin ganz perplex und hingerissen.

Klar ahnt man, warum die nie erfolgreich wurden, selbst im Indie-Sektor nicht. Weil man halt diesen möglichst ausgefeilten Pop im Programm hat und möglichst nix wirklich Schroffes.

Aber gleichzeitig ist man dann so kompliziert, wie nur irgendwie geht. Haut Refrains und Chöre und Harmoniesprünge so übertreiben aneinander, dass sich nachher kaum jemand an den Song erinnern kann.

Was da für Akkordwechsel eingepflegt werden - meine Fresse.

Keine Ahnung, ob so ein ganzes Album für mich insgesamt taugen würde (manches ist mir auf Dauer zu weich), aber die ganz neuen Sachen würde ich auch kaufen wollen.
 
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Le Freaque schrieb:
...."I hung my harp upon the willows" klingt wie Neil Finn auf seinen verschrobenen Solopfaden. Das ist erstmal gut, aber dafür ist die Stimme nicht ganz prägnant gut genug. Auch ein guter Song, aber nicht ganz so grandios wie die beiden anderen. Aber: drei Songs von einem Album, ich würde 2 x mindestens eine 9/10 geben (bei "People" neigt es sich arg zur 10), einmal eine 7.5......
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Mir gefällt gerade dieses "I hung my Harp upon the Willows" besonders gut. Eine richtige Story und es ist deswegen nicht prägnant, weil irgendwann dieser komische Refrain kommt, mit dem verrückten Harmoniegesang. Was ein kranker Scheiß.
Das hört sich im ersten Moment total falsch an, aber ist natürlich auf die Terz (oder was) abgestimmt. Mit der Stimme hast Du allerdings evtl. recht. In den Strophen könnte die Stimme mehr Würze haben, aber dann kriegt sie vielleicht nicht mehr die perfekte Balance zum kniffelien Rest hin.

"Twisted and bent" finde ich auch ganz groß. Das ist so ein Beispiel, wo sich der durch den Schmiss gelockte Pophörer am Ende nicht mehr daran erinnern kann, wie der Refrain ging, weil es davon ein Dutzend hat.
 
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le freaque

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Beide Songs haben für mich ganz viel von Neil Finn, wobei die Songs an sich von Melodien und Harmonien her sogar ein ganzes Stück besser sind, als das, was Finn in den letzten Jahren so schreibt. Er hat da nur das Plus, dass er halt mehr natürliche Präsenz und einen Tick mehr Wärme in der Stimme hat. Die Songs selbst sind bei den TCS besser.

Und Prefab Sprout sind halt all over the place, XTC auch ein bisschen wegen der wilden Wechsel, aber nicht so gewollt elitär wie XTc, schon "netter im guten Sinn". Bei Prefab Sprout finde ich übrigens immer witzig, dass ich die Band selbst gar nicht sooooo toll finde (hab ein paar Platten, die ich nie höre - außer Steve mcQueen ab und an), aber ich liebe ganz viele Bands, die von ihnen beeinflusst wurden. Ich liebe die typischen PS-Harmonien und irgendwo auch diesen leicht dandyhaften laid back sound, aber ich mag nicht so sehr die Art, wie PS das selbst umgesetzt haben.
 
le freaque

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Oh und ich finde, dass z.B. ein Michel van Dyke sich auch durchaus mal die "Into the light" von den SInatras anhören sollte. Einen Tick mehr davon (was ja durchaus auch seine Roots sind) und ein bisschen weniger Bossa Nova, dann hätten wir einen richtig guten (beinahe) deutschen Popstar.
 
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