Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


theGegen

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100 % Zustimmung. Genauso übel fand ich übrigens Supertramp. Die hasse ich noch heute. Ich weiss noch wie "Breakfast in Amerika" rauskam und alle dieses gottverdammte Geschwubbel hörten. Ich hab mir dann mal den Text übersetzt und der passte 1:1 zur Musik. Im gleichen Jahr kam Highway to Hell raus. Was war ich dankbar dafür... :jubel:

AC/DC Walk all over you

Breakfast in America war öde, aber ich muss zugeben, dass "Crime of the Century" gar nicht so übel war. Bis auf das totgenudelte "School" natürlich.
Das Album hatte ich zwar ebenfalls vertickt, um mir Punkalben leisten zu können, aber der Titeltrack war ganz okay. Ansonsten musste alles weg, was ich in der Frühpubertät an Synthiegeschwurbel erworben hatte und trauere diesen Alben nicht hinterher.
Supermax war cool.
 

theGegen

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Ich mache mal lieber weiter mit meinem Service für die User, die nächstes Jahr mal wieder keine Ahnung haben, was sie für den GP "Best of 2020" einreichen sollen, weil sie keinen Plan davon haben, was es dieses Jahr so an Sachen gegeben hat.

Zweite Single vom Comeback-Album

Bombay Bicycle Club - Is it real?

Ganz nett. Nicht mehr, aber keineswegs weniger. Nach dem Motto: kann man sich ganz gut anhören, aber sie erfinden das Rad nicht neu.
 

theGegen

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Und dann was altes, einer meiner Lieblingssongs in irgendeiner Phase in den 1980ern.

The Chills - Pink Frost (live 1988)

Diese Neuseeländer waren sehr :cool1: und sind es immer noch. Martin Phillips spielt und tourt wieder als "The Chills". Ich hatte vor circa 3 Jahren die Chance genutzt, The Chills endlich live zu sehen. Großartig. Martin Phillips ist ein sehr eigenwilliger, eigenständiger - aber auch ein sehr guter Gitarrist.
Er macht ja meistens beides gleichzeitig, Rhythmus- und Melodiegitarre - das ist ganz schön kniffelig.
Und das in der Regel ohne Capodaster. Dieses Hilfsmittel mag er nicht leiden. Er entschuldigte sich beim Live-Konzert förmlich dafür, als er das für ein Lied über den 2. Bund spannte und versprach, es danach nicht wieder zu benutzen. Lieber Barré schrammeln und mit den kleinen Fingern noch 'ne Melodie reinwuscheln. :cool1:
Das Lied ist ein richtiger Post-Punk-Düster-Song. Nicht in der läppischen Art der @Savi -Helden Sisters mit Gebrummel und billigen Tuschs.
Hier gibt es obendrauf noch Psycho-Gemetzel Lyrics.
Diesen Song haben The Chills 2014 in einer neuen Version nochmal eingespielt.

The Chills - Pink Frost (New Version)

So hatten sie das auch live gespielt. Mit dem neuen guten Intro. Die neue Version hat etwas mehr Druck, ist aber nicht so spooky wie das Original.
 
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theGegen

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Ich habe noch was für @Chac - von wegen Ed Kuepper und The Aints und Laughing Clowns

The Saints - (I'm) Stranded (1976)

The Saints - This perfect Day (1977)

The Saints - Everyday's a Holiday, every Night's a Party (1978)

Laughing Clowns - Everything that flies (1983)

Ed Kuepper - The Way I made you feel (1992)

The Saints und Ed Kuepper waren Bestandteil meiner musikalischen Sozialisation so ab 1976. ;)
Das Debütalbum der Saints habe ich mir mit 13 gekauft. Nachdem ich vorher die doofen Alben von Manfred Mann's Earth Band, Alan Parsons usw. alle eintauschen konnte oder auf 'nem Flohmarkt vertickt hatte. Von den Alben, die ich im Alter von 10-13 hatte, sind kaum mehr welche geblieben.
Um die wenigsten ist es schade, mit Ausnahme vielleicht von "The Rubettes". :(
Sex Pistols hatte ich auch sofort und Thin Lizzy und Television und Motörhead. Von den alten Säcken taugte mir höchstens noch Neil Young als durchgehende Konstante.

Edit: den 1978er Song ausgetauscht, wegen des genialen Schrammel-Solos, ab 1:48. Nur Akkorde. :smoke:
Ich habe 3 Saints Alben auf Vinyl. Und Laughing Clowns. Ich hätte die Saints beinahe für den Quickie-GP gebracht, aber habe mich dann für einen moderneren Rotz von den Strokes entschieden.
 
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theGegen

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Mir fällt dazu noch eine Ergänzung an die Adresse von @Bombe ein:

.....Ist gar nicht so schlecht, ich hab aber ein "Problem" mit "Deiner" Musik. Du bist meiner Meinung nach gesanglich sehr in eine Richtung (zumindest wenn es Rock betrifft) eingefahren und das ist genau die Richtung, mit der ich mich schwer tue.
"Deine" Sänger haben alle (viele) einen Touch "Duran Duran" "Talking Heads" oder "Cure" in sich. Ich kann das schwer beschreiben, vielleicht verstehst du was ich meine. Kommen irgendwie aus der Punk/New Wave Ecke bzw. scheinen da ihre Wurzeln zu haben. Und das ist so gar nicht meins.
Mir fiel das auch mein "neuesten" Cracker Album auf. Keine Ahnung ob das ein neuer Sänger ist oder ob es seiner Punk Attitüde (bis plötzlich alles nur noch Country war, so ab Mitte des Albums) geschuldet ist, das ist die Art von Stimme, bei der ich eigentlich den Ausknopf drücke.

Bin gespannt, ob du meinen Gedanken folgen kannst.

Ich weiß nicht, ob Du meinen Gedanken folgen kannst:
Bei (in diesem Fall) Ed Kuepper steht immer Ed Kuepper obendrauf. Bei The Chills Martin Phillips. Bei Marc Bolan gab es Marc Bolan und David Bowie / Neil Young machten oder machen ihr Ding, The Cure definieren sich durch Robert Smith und bei den Talking Heads (laut Beispiel) war es David Byrne.
David Lowery ist immer David Lowery - es gibt keinen zweiten David Lowery.
Die Rocksänger der Rockgrößen (Ausnahme u.a. Robert Plant) sind da eher auf ähnlichem Terrain unterwegs oder wenn es um die Gitarrenhelden geht, dann leider weniger um einen unverwechselbaren Sound (es gibt rühmliche Ausnahmen), sondern um im Zweifelsfall allen anderen Virtuosen zu zeigen, was man so alles drauf hat.
Ich finde Old-School Rock & Roll nach-wie-vor meine liebste Musikrichtung. Gerne in drei Minuten auf den Punkt gebracht.
Das gibt es in neu und alt, Hauptsache es langweilt mich nicht durch die 2.000 ste Wiederholung.
 
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theGegen

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Ziemlich coole Musik



Aber das hier ist furchtbar :panik: Schwacher Gesang und das Saxophon- oder Trompetensolo (oder was auch immer) in der Mitte klingt, als würde da jemand spielen der nur eine ungefähre Ahnung davon hat wie man das Instrument spielt.

:D Ja, das ist komplett furchtbar - aber das war halt das Konzept, den Free Jazz -Anteil der Saints in einer Nebenband auszuleben.
Schwacher Gesang ist sowieso garantiert bei Ed Kuepper. Aber es ist halt immer Ed Kuepper, den erkennt man sofort an seinem schlechten Gesang.

Bei den Saints war ja Alkoholwrack Chris Bailey der Sänger. Der hatte stimmlich mehr drauf (Blues, Soul). Ed Kuepper war bei den Saints im Erstjob "nur" für die unverwechselbare Schrammelgitarre zuständig.
 
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