Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


De Dreier

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@De Dreier: Du bist mir noch 'ne Antwort schuldig.... :wavey: (siehe vorige Seite)

Upps. Hatte irgendwas getippt. Entweder ich habe es nicht gespeichert oder irgendwo im Basketball geschrieben. :D

Ich mag die Mucke generell und live natürlich besonders. Fand ja auch den CSNY-Film mit den alten Säcken gut. Die nicht gerade ansehnlichen Hippies reizen mich weniger, aber ich denke die Atmo hat damals zu den tollen Liveauftritten beigetragen.

Den Song kannte ich übrigens noch nicht.

edit: mein edit hatte nichts mit deinem post zu tun. War nur generell an dich gerichtet.
 

theGegen

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Upps. Hatte irgendwas getippt. Entweder ich habe es nicht gespeichert oder irgendwo im Basketball geschrieben. :D

Ich mag die Mucke generell und live natürlich besonders. Fand ja auch den CSNY-Film mit den alten Säcken gut. Die nicht gerade ansehnlichen Hippies reizen mich weniger, aber ich denke die Atmo hat damals zu den tollen Liveauftritten beigetragen.

Den Song kannte ich übrigens noch nicht.

edit: mein edit hatte nichts mit deinem post zu tun. War nur generell an dich gerichtet.

Okay. Finde dieses Ausdrucksgetanze auch ziemlich ätzend. Das Feeling allerdings mag ich. Ist immerhin auch schon einige Jahre her, da sah ziemlich viel ziemlich schei&e aus.
"4 + 20" ist auf dem Mega-Topseller-Album "Déjà Vu" von 1970. Bei meiner Generation und unter meinesgleichen durchaus populär gewesen, um eigene verwegene Versuche zu starten, das auf der Gitarre nachzuspielen.
Was nicht komplett unmöglich ist, wenn man weiß, dass man die Gitarre dafür auf ein Open-Tuning (ich glaube E-Dur) umstimmen muss.
Ich habe es trotzdem nie gut hinbekommen, weil ich nicht gut zupfen kann. Singen kann ich's dazu, aber komm dann mit dem Zupfmuster durcheinander.
Der Freund, der mir das geschickt hat, kann das perfekt auf der Gitarre, bei dem hapert es eher mit dem Singen.

PS und um auch was liedtechnisches beizutragen: Das Original deines Aeroplane-Remixes ist mir musikalisch um Meilen näher.

Doves - Brazil

Auf Dauer kann ich nicht auf Gitarren verzichten.
 
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MadFerIt

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Ach, übrigens habe ich eben nochmal Oasis bezüglich Dekadenpoll-Tauglichkeit überprüft und musste tatsächlich feststellen, dass da von mir wahrscheinlich keine Punkte herrühren werden - und ich nahm doch grob an, dass wenigstens ein Album zu platzieren wäre.
Für die 1990er wäre das keine Sache gewesen, denn tatsächlich war deren wirklich gutes letztes Album "Be here now" von 1997.
Immerhin "Dig out your soul" war noch ganz okay.

Oasis - Don't go away

Oasis - Falling down

von track 1 bis track 8 ist dig out your soul mit das beste, was die vergangenen jahren auf die musikwelt haben rieseln lassen. FACT!
 

theGegen

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Natürlich. Drunter geht es natürlich nicht. :rolleyes:

Für die Neunziger steht das übrigens - wie erwähnt - ganz außer Frage. Aber da war die Konkurrenz auch schwächer bzw. sie zu der Zeit unverzichtbarer, aufgrund der von Dir sogar zurecht propagierten damalig gültiger epochalen Wichtigkeit.
 
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De Dreier

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PS und um auch was liedtechnisches beizutragen: Das Original deines Aeroplane-Remixes ist mir musikalisch um Meilen näher.

Doves - Brazil

Auf Dauer kann ich nicht auf Gitarren verzichten.


Ja, der Track ist fein. Schön treibend. Bis vor Kurzem war Doves mir völlig unbekannt, aber das was ich bisher von denen gehört habe (vor allem Dank deine Links) gefällt mir durchweg. Die bieten sich rein stilmäßig ja schon für Spielereien an.

Von aeroplane hatte ich hier einmal einen Link zu dem Remix von "God only knows" von den Beach Boys. Leider ist das Video inzwischen weg :sleep: , aber den fand ich großartig.
 

MadFerIt

Apeman
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Natürlich. Drunter geht es natürlich nicht. :rolleyes:

Für die Neunziger steht das übrigens - wie erwähnt - ganz außer Frage. Aber da war die Konkurrenz auch schwächer bzw. sie noch von epochaler Wichtigkeit.

soll das ein witz sein? die 90er waren das beste jahrzehnt für gitarren-/rock-/popmusik seit den 60ern. die zweitausend-nuller jahre dagegen waren größtenteils uninspirierte versuche, an die zeit anzuknüpfen. raus kam die supi dupi indiewelle, die skinny-jeans tragende klappspaten gesellschaftsfähig machte bzw. die gesellschaft konnte sich ihrer nicht erwehren, weil sie aus allen löchern krochen.
 

theGegen

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Das kann auch nur jemand behaupten, der bspw. jedwelche kanadische bzw. US-amerikanische Einflussnahme auf die derzeitige Popmusikkultur verschlafen hat.

Das gilt ja nicht nur für die Speerspitzen des hitparaden-dominierenden R'n'B-Hiphop-Genres.

Während die Insel sich in dieser Dekade gerne selbst zitierte, kamen aus Nordamerika die weitaus interessanteren Beiträge.

Das jetzt mal ohne Smack und vermeintlicher Verbissenheit :rolleyes:. Oasis ist beileibe nix Schlimmes für mich - im Gegenteil.

Aber für die 2000er fällt auch noch der Speerspitzen-Faktor weg. Da bleibt ja nicht mehr viel, sorry.
 

De Dreier

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@ MFI: Die Absolutheit deiner Aussagen ist einfach :love2:

Bist halt ein echter Musiknazi.


s_64f576512ba27b5d5540fc0b1032c0ef.jpg
 

MadFerIt

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wenn man eine meinung postuliert, spielt da immer eine gewisse absolutheit mit rein. das ist bei anderen hier nicht anders, nur fällt einem diese dort nicht auf, wenn man sich eher zu besagter meinung positioniert.

was wird man denn in 20-30 jahren über die 00er-jahre groß sagen? welche band hat irgendetwas geschaffen, was die jahre überstehen und als einfluss gelten wird? der großteil der bands war einfach austauschbar; zu uniform und zu uninspiriert.
 

Gibson

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soll das ein witz sein? die 90er waren das beste jahrzehnt für gitarren-/rock-/popmusik seit den 60ern. die zweitausend-nuller jahre dagegen waren größtenteils uninspirierte versuche, an die zeit anzuknüpfen. raus kam die supi dupi indiewelle, die skinny-jeans tragende klappspaten gesellschaftsfähig machte bzw. die gesellschaft konnte sich ihrer nicht erwehren, weil sie aus allen löchern krochen.

Ich sehe eigentlich in Sachen Rockmusik die 70er Jahre sehr weit vorne...
 

liberalmente

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Ich sehe eigentlich in Sachen Rockmusik die 70er Jahre sehr weit vorne...


kann man so sehen. deep purple, led zeppelin und queen hatten ihre beste zeit in den 70ern, lieder wie "bohemian rhapsody", "child in time" und "stairway to heaven", allesamt bei publikumswahlen und bei irgendwelchen magazinwahlen (was man auch immer davon halten mag) immer ganz weit vorne bei den größten rock/pop liedern aller zeiten. dazu noch bands wie black sabbath, die den sowieso schon härter werdenden rock noch härter gemacht haben und last but not least pink floyd in ihrer vielleicht genialsten zeit ("the dark side of the moon", "wish you were here", "animals" und "the wall", alles aus den 70ern, alles :thumb: ).


ohne zweifel habe ich noch sehr viele gute bands vergessen.


mir persönlich haben es die 80er sehr wenig angetan, die 90er brachten dann immerhin bands wie rage against the machine, radiohead, red hot chili peppers, tool, nirvana, pearl jam und, so fair muss man sein, oasis groß heraus.
 

theGegen

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wenn man eine meinung postuliert, spielt da immer eine gewisse absolutheit mit rein. das ist bei anderen hier nicht anders, nur fällt einem diese dort nicht auf, wenn man sich eher zu besagter meinung positioniert.

was wird man denn in 20-30 jahren über die 00er-jahre groß sagen? welche band hat irgendetwas geschaffen, was die jahre überstehen und als einfluss gelten wird? der großteil der bands war einfach austauschbar; zu uniform und zu uninspiriert.

Ich gebe Dir recht, was populäre Musik angeht. Die großen Megaseller, bzw. gerade die aus dem Rocksektor (z.B. Coldplay) haben das Rad ganz bestimmt nicht neu erfunden. Das hatten 90er Bands vielleicht auch nicht, aber sie haben allemal für einen Ruck gesorgt, von daher Zustimmung.
Durch Internet bzw. mp3-Verfügbarkeit hat sich vieles noch weiter in Nischen zerfasert, was aber nicht heißt, dass es keine insprierte, originelle Musik gab - die fand sich halt nur nicht in den Top-Verkaufs-Charts.

Nachtrag: Was Charterfolg angeht, war übrigens kaum ein Jahrzehnt nach den 60ern innovativ oder inspririerend für die Rockmusik. Auch die 90er nicht - selbst später so erfolgreiche Bands wie die RHCP oder Oasis kamen ja eher aus dem Indiesektor und wurden quasi emporgetragen, weil sie sich wohltuend von der Chartsmasse abgehoben hatten.
Die 80er könnte man nennen: da waren "neue" Sachen auch ganz fix erfolgreich und in den Charts fand sich so manche Überraschung.
 
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MadFerIt

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Ich gebe Dir recht, was populäre Musik angeht. Die großen Megaseller, bzw. gerade die aus dem Rocksektor (z.B. Coldplay) haben das Rad ganz bestimmt nicht neu erfunden. Das hatten 90er Bands vielleicht auch nicht, aber sie haben allemal für einen Ruck gesorgt, von daher Zustimmung.
Durch Internet bzw. mp3-Verfügbarkeit hat sich vieles noch weiter in Nischen zerfasert, was aber nicht heißt, dass es keine insprierte, originelle Musik gab - die fand sich halt nur nicht in den Top-Verkaufs-Charts.

das ist wahrscheinlich präferenzenabhängig. ich stehe nur bedingt auf die "dünne" musik (vom sound her, also nix groß "wall of sound"). es gab nicht DIE große melodien.

Nachtrag: Was Charterfolg angeht, war übrigens kaum ein Jahrzehnt nach den 60ern innovativ oder inspririerend für die Rockmusik. Auch die 90er nicht - selbst später so erfolgreiche Bands wie die RHCP oder Oasis kamen ja eher aus dem Indiesektor und wurden quasi emporgetragen, weil sie sich wohltuend von der Chartsmasse abgehoben hatten.
Die 80er könnte man nennen: da waren "neue" Sachen auch ganz fix erfolgreich und in den Charts fand sich so manche Überraschung.

hm? definitely maybe war das am schnellsten verkaufteste debüt-album aller zeiten in GB (bis zu den arctic monkeys). es war also nicht so, dass oasis erst jahrelang in den untiefen der charts rum schwammen und man plötzlich sagt, "ey, guck mal die, die finden wir jetzt gut!".
von innovation rede ich gar nicht, aber um inspirierend zu sein, muss man nicht unbedingt innovativ sein. und inspirierend waren die s.g. britpop-jahre wie kaum etwas anderes in der musikwelt der 90er.
 
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