Young Kaelin
merthyr matchstick
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Danke Dir. Beides schlicht wunderschön.@Young Kaelin
Smetanas Moldau ist ein wirklich wunderbares Stück. Bei Karajan klingt alles irgendwie immer nach Beethoven.
Mir persönlich gefällt die Interpretation von Daniel Barenboim sehr gut.
Barenboim/Smetana - Die Moldau
Hier noch einer meiner absoluten Classic Guitar Favorites
John Williams/ Juan Rodrigo Vidre - Concierto De Aranjuez
Aber das gefällt mir sehr. Tolle, dichte Atmosphäre, die Sängerin hat eine schöne, leicht soulige, emotionale Klangfarbe und die fuzzy Gitarren ein bisschen Velvet Underground Touch. Sehr interessante Mischung, die werde ich im Auge/Ohr behalten (arbeiten ja wohl an ihrem Debütalbum).
Ich hasste Grunge seinerzeit. Die hatten "meine" Musik gekillt. Ich war einfach ein Kinder der 80er Metal Szene. Sowohl der NBOBHM um Maiden & Co faszinierte mich, wie aber auch die US Rock Szene, die mit den Sleaze Rock der Gunners oder die Hair Metal Szene (und ich sah selbst aus, als wäre ich dieser entsprungen, wenn ich heute Fotos sehe, würde ich vor Scham am liebsten im Boden versinken, Lange Haare, Dauerwelle, Strähnen, rosa Hemd, schwarze Lederjacke mit Fransen...was ein Drama). Dazu war Thrash im Anmarsch - es war eine kunterbunte Szene...und dann kam Grunge und tötete fast alles. Ich weiss noch, wie ich in meinen DJ Zeiten Probleme damit hatte, Nirvana oder ähnliches zu spielen. Der Höhepunkt war dann erreicht, als meine Lieblingsband KISS auch noch ein Grunge Album nachzog (Carneval of souls). Da habe ich dann Grunge endgültig verflucht.Danke @torben74 für die Expertise.
Ich habe die US-Grunge-Szene damals sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen. Wobei das ja keine "neue Musik" aus Seattle war. Ähnliche Musik gab es ja schon lange vorher von anderen Karohemden-Rabauken.
Von Dinosaur jr aus Massachussetts oder Hüsker Dü oder Gun Club bis rückwärts in die frühen 1980er.
Bis es sich dann über Mudhoney auf Seattle konzentrierte.
Nevermind und Ten waren für mich persönlich die Alben-Highlights.
Ich bin da kein Experte, fand das aber gut.
Auch wenn Pearl Jam immer wieder vom Oberchef des Karohemds Neil Young geadelt wurde, gefiel mir nur das "zusammengeschusterte oder frickelige" Debütalbum so richtig gut. Für mich 10/10 und alles danach für mich z.T. viel weniger.
Ich war aber auch kein ultimativer Seattle oder Eddie Vedder Fan. Ich war Fan von Baumwollhemd David Lowery aus San Antonio und seinen musikalischen Kollegen aus Kalifornien.
Camper van Beethoven - (I was born in a) Laundromat
Deren Album
"Our beloved revolutionary Sweetheart"
von 1988 ist ebenfalls eine klare 10/10. Krankes Zeugs. Zwei andere Alben für mich 9/10 bis 10/10.
Ergänzend Cracker mit ein paar 9/10 oder 10/10 Alben, da musste ich nicht "nur" auf Seattle zurückgreifen.
Soundgarden oder Alice in Chains konnte ich nicht viel abgewinnen.
Etwas Cure, eine Prise Sisters, etwas The Mission und noch was undefinierbares.