Was hört ihr gerade, wenn es nicht gerade Hip-Hop ist?


Max Power

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Poppy - They're All Around Us

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Feiere ich. Die Dame macht einfach ihr Ding ... und ihre harsh vocals sind einfach *chef's kiss* (y)
 

le freaque

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Ein Vierer aus der sehr spannenden kalifornischen Retro-60s-alles-analog Szene. Jede Bewegung, jeder Trend hat auch eine Gegenbewegung und so gibt es als Contra zum Autotune-Overload natürlich auch eine neue Retrobewegung, die alles nur analog aufnimmt und sich sgtreng den 60s und 70s comitted.
Da gibt es sehr schöne Sachen und die meisten guten haben Brent Randall dabei:

Vanity mirror - A fool with an applecart

Electric looking glass - Rosie in the rain

Brent and Madeline - And if I stayed

Gentle Brent - Lollipop girl

Love it.
 

le freaque

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Dolly Mixture waren eine all-girl-Band der späten 70er, frühen 80er. Die machten hauptsächlich 60s Pop und Covers im "neuen" 80s Style. Nicht wahnsinnig erfolgreich, Aufmerksamkeit erhilelten sie vor allem als Backing-Sängerinnen auf allen Hits von Captain Sensible (der eigentlcih Bassist von The Damned war), wie z.B.

Wot

So what? Ich stieß zufällig auf eine Best of dieser Band und da auf das wundervoll schräge

Dilly Dally Dolly by Dolly Mixture

das mich stark an die völlig unterbewerteten, wenn nicht gar übersehenen Solipsitics erinner, eine meiner all-time Lieblingsbands:

Solipsistics - Now that I'm better
 

theGegen

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jkd

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gerade mit dem rad eine brücke durchfahren auf der sich ein zug näherte und plötzlich hab ich nen ohrwurm von diesem schönen stück hier: Vide Cor Meum
der ton den der zug abgegeben hat, hat direkt in mir die melodie ausgelöst lol
da sag noch einer die deutsche bahn hätte kein taktgefühl.
das war sowas von auf den punkt, ich dachte ich fahre durch ne konzerthalle. krass
 

le freaque

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gerade mit dem rad eine brücke durchfahren auf der sich ein zug näherte und plötzlich hab ich nen ohrwurm von diesem schönen stück hier: Vide Cor Meum
der ton den der zug abgegeben hat, hat direkt in mir die melodie ausgelöst lol
da sag noch einer die deutsche bahn hätte kein taktgefühl.
das war sowas von auf den punkt, ich dachte ich fahre durch ne konzerthalle. krass
So ein Zug kann noch mehr: bei den alten ICEs (1 und 2) gibt es Stromrichter für die Motoren, die stets an- und wieder abgeschaltet werden. Bei niedrigen Drehzahlen, also beim Anfahren und langsamen Abbremsen ist das im deutlich hörbaren Bereich, wenn man direkt hinter dem Triebwagen steht (also im ersten Passagierwagen hinter oder vor dem Triebwagen). Durch die sich ändernden Drehzahlen z.B. beim Anfahren ändert sich auch der Ton und da das Anfahren natürlich exakt gleichmäßig erfolgt, hört man dann eine echte Tonleiter. Genau eine Oktave, dann ist Schluss. Danach sind Drehzahl und Frequenzen zu hoch, so dass man die Töne mit menschlichem Gehör nicht mehr hören kann (sie werden aber trotzdem bei Beschleunigung und Bremsen erzeugt).
Der Sound ist ziemlich genau der eines Tenor-Saxophons und absolut angenehm. Ich freue mich immer darüber, besonders deutlich hört man das in Kopf-Bahnhöfen wie Frankfurt, Leipzig, München. In Hamburg-Altona auch, aber der liegt draußen, in Bahnhofshallen hört man das viel deutlicher. Keine Ahnung warum, weil man ja im Zug ist und das Geräusch außerhalb des Zuges kaum zu hören ist - also dürfte die Bahnhofshalle eigentlich nach meinem Verständnis keinen Effekt haben. Hat sie aber erfahrungsgemäß sehr wohl.
Egal. Achtet mal darauf, wenn ihr in einem älteren ICE seid, ist schon irgendwie witzig.
 

le freaque

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Man kann als Angestellter der Bahn aber auch selbst mit dem Zug Musik machen. Beim ICE 4 (also der neueste) piepen die Türen, wenn sie offen sind, in einem bestimmten Rhythmus. Bei der Abfertigung des Zuges schließe ich mich frei - d.h.: ich verriegele die offene Tür, an der ich stehe, damit sie beim Abfertigungsbefehl (der Pfiff, den jeder kennt) nicht mit zugeht. Denn ich will ja, nachdem ich die geschlossenen Türen quittiert habe, auch noch selbst einsteigen.
Wenn ich mich freischließe, wird der Kreislauf der Tür kurz unterbrochen, danach piept sie weiter, aber nur halb so schnell wie die normalen, offenen Türen. Erwische ich genau den richtigen Moment (was für mich als Musiker kein Problem ist), habe ich danach ein perfektes Takt-und-Gegentakt zwischen meiner Tür und denen links und rechts von ihr. Das ist dann im Rhythmus und dem schrecklichen Piep-Sound 1:1 90er Eurodance im klassichen 120 BPM (Beats per Minute), über den man prima Mr Vain oder Cpt Jack singen kann. Mache ich immer wieder sehr gerne.

Ich habe aber auch früher als Student bei meinem Nebenjob in einer Konservenfabrik die Maschinen bei Schichtbeginn immer so eingeschaltet, dass sie einen prima Industrial-Beat erzeugten. Und ich bilde mir bis heute ein, dass das die Produktivität an "meinem Band" förderte.
 
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