theGegen
Linksverteidiger
Mir gefällt es auch sehr gut. Ist ne Mischung aus Disintegration und Bloodflowers (gleicher Produzent). Der Sound ist Bloodflowers recht ähnlich (die zweite Gitarre verzerrt auf einem sechs-Saiter-Bass gespielt), die Melancholie ist wie bei Plainsong von Disintegration. Roberts Stimme ist genau null gealtert, etwas, was bei dem Lebenswandel schon erstaunlich ist.
Es ist einfach auch nicht die Zeit für ein Cure-Pop Album, das hier ist im Cure-Cosmos und für den Lebensabschnitt des klassischen Cure-Fans genau das Passende zur richtigen Zeit.
Wenn ich die Kommentare unter dem Video lese, bin ich anscheinend komplett klassicher Fan. Macht ja auch Sinn: Jahrgang 1970, mit 13 angeteasert, mit 15 Fan geworden (Head on the door) und immer noch dabei. Das scheint sehr, sehr vielen so zu gehen. Ist halt auch eine dieser Bands, die man als Fan nicht wieder verlässt, weil sie für ein bestimmtes Lebensgefühl steht und immer stand.
The Cure ist einfach auch Lebensgefühl. Entweder man kennt es, oder nicht. Der Zugang für Jüngere ist wahrscheinlich schwierig, aber gerade für unsere Generation des Postpunks war das schon extrem prägend. Tiefe Texte und mythische Gitarrensounds… genau mein Ding und Einfluss nehmend für eine ganze Generation von Musik. Für meine mich total zeitlos und immer hörbar.
Schön geschrieben. Ich wurde Fan mit dem Debüt "Three Imaginary Boys". Sie sind jederzeit einzigartig geblieben.
Die Band war ein Hauptgrund für mich, selbst ein Instrument in die Hände zu nehmen. Mit wenig Mitteln einen tollen Sound kreieren.
The Cure - 10:15 Saturday Night
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