Was regt euch auf?


theGegen

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Ich komm heute morgen um 7 aus der Wohnung und dann ist da eine von so nem Hausmeister-Betrieb und pustet mit ihrem Laubbläser 3 Blätter von der Straße.
Warum? Warum macht sie die Straße sauber? Reicht das nicht, wenn sie den Gehweg vor der Bude sauber macht zu der ihr Hausmeister-Verein gerufen wird?
Um 7 ... mit so nem ollen Benzin-Laubbläser.

Später auf meinem Weg zur Arbeit hab ich jemanden gesehen, der (Ende Nossener Brücke/Kreuzung Chemnitzer Str) den Gehweg mit einem Kehrbesen säuberte. Was hat mich das gefreut, dass der die drei Blätter nicht mit einem Laubbläser rumpustete.

Später (Zellescher Weg Kreuzung Teplitzer Str) sah ich noch jemanden, der nen Kehrbesen statt Laubbläser nahm.
Wollt den schon fast in den Arm nehmen.


Jetzt bin ich auf Arbeit. Irgendwo in der Gegend läuft seit 20 Minuten oder so eine Alarmanlage. Unten sind die Gärtner des Technologiezentrums zugange mit Laubbläsern 5 Blätter über den Parkplatz zu schubsen.
Gestern waren die mit nem Rasentraktor unterwegs ... für so kleine Rasenflächen zwischen Beeten und Gehwegen ... so - wenns hochkommt - 1 bis 2m² groß. Für kaum vorhandenen Rasen wohlgemerkt, nach den vielen trockenen Tagen hier in Dresden sind einige Grünflächen derzeit nicht allzu ... grün....

Oh ja. :teufel: Extrem nervig. Bei mir auf der Arbeit extrem schlimm. Beinahe ständig 120 Dezibel um die Ohren. In einem großen Reha-Zentrum wohlgemerkt, mit Seniorenheimen und Behinderten-Wohngruppen, Kindergarten, Gesamtschule und Berufskolleg.

Dort gibt es allerdings jede Menge Grünfläche, mehrere Parks, Hecken und Rasen, die 4-mal die Woche beschnitten und freigebläsert und gemäht werden müssen.
Kehrmaschinen, Rasenmäher, Heckentrimmer, Laubbläser und Wurzelfräsen :eek: kommen zum Einsatz, wobei die engesetzten Arbeiter immerhin einen Hörschutz tragen dürfen.

Aber all die, die in einem eigentlich "geschützten" Setting wohnen und arbeiten müssen, sind täglich ungeschützt einem infernalischen Lärm ausgesetzt.

Kein Wunder, wenn die Klienten dann rumschreien, um gegenüber dem akkustischen Umweltlärm überhaupt wahrgenommen zu werden.

Edit: Die entsprechenden Wartungs- und Gartenarbeiten werden von einer Zweigstelle einer anderen Reha-Einrichtung durchgeführt und immerhin haben sie dort wohl inzwischen Elektro-Laubbläser und -Heckentrimmer bekommen. Das ist nicht mehr ganz so laut.
Die Krönung war, dass ein nicht allzu intelligenter Mitarbeiter der Reha-Gartenkolonne auf die Idee kam, mit seinem Benzinbläser auch noch das in unserem Treppenhaus befindliche Laub wegzupusten. Den habe ich mitsamt seinem Gerät durch die Eingangstür nach draußen schieben müssen.
 
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desl

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Die Krönung war, dass ein nicht allzu intelligenter Mitarbeiter der Reha-Gartenkolonne auf die Idee kam, mit seinem Benzinbläser auch noch das in unserem Treppenhaus befindliche Laub wegzupusten. Den habe ich mitsamt seinem Gerät durch die Eingangstür nach draußen schieben müssen.

Wahrscheinlich benutzt der zuhause auch keinen Staubsauger sonder pustet alles nach draußen
 

theGegen

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Wahrscheinlich benutzt der zuhause auch keinen Staubsauger sonder pustet alles nach draußen

Das ergab anschließend eine kurzfristige Welle. Der recht einfältige Rehabilitant hatte sich bei seinem normal gebildeten Vorarbeiter darüber beschwert, dass ich ihn unmissverständlich und rigoros (rausgeschoben) mitsamt seines Terrorgeräts aus dem Haus entfernte.

Ich setzte mich durch. Der offensichtlich mit seiner Aufgabe überforderte Spezialist bekam andere Aufträge.

Diese riesigen Grünflächen gibt es übrigens schon seit Jahrzehnten. Solange arbeite ich schon da.

Aber "früher" wurde den minderbegabten Gartenheinis für ein symbolisches Taschengeld ein Besen oder für die praktischer Begabten eine Gartenschere zur Verfügung gestellt und es verrottete trotzdem nix.
 
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Totila

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Das das Freibad meines Heimatstädtchens nur von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet hat, da ich von 11 Uhr bis 20 Uhr im Büro bin und noch 25 km Anfahrtsweg habe geht auch nichts vorher.
 

Huck huckt weg

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Ich habe mein Haus direkt hinter einem Bahnhof wo im Halbstundentakt Züge auf zwei Gleisen fahren. Oft sind Leute zu spät dran und gehen dann bei geschlossener Schranke trotzdem noch über den Bahnübergang, um ihren Zug noch zu bekommen.
Ich finde das sicherlich nicht toll, halte diesen Vorgang aber sicher auch nicht für ein Verbechen, da die Leute sich ja nur selbst in Gefahr bringen und selber Schuld sind wenn was passiert.
Der Zugfahrer vom anderen Zug hat dann aber oft nichts besseres zu tun, als die Hupe voll durchzuladen und so für eine Ruhestörung zu sorgen, die ihresgleichen sucht. Dem ist die Uhrzeit auch *******egal, der macht das auch gerne mal werktags um 22:35 Uhr, wo berufstätige Menschen schlafen wollen.
Habe da lange zugeschaut, aber jetzt reicht es. Brief an die Stadt und die Bahn ist mittlerweile raus und der Anwalt ist auch schon an der Sache dran.
 

Mango

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Geil, da wird 0,nix passieren, das kann ich dir versprechen ;) Der Zugfahrer macht keinen Fehler, er muss sogar warnen; Die Stadt hat damit nichts zu tun, einzig die Bahn könnte höhere Zäune neben das Gleisbett machen. Aber die werden trotzdem darauf verweisen, dass es immerhin eine Schranke ist.
 

VvJ-Ente

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Ich habe mein Haus direkt hinter einem Bahnhof wo im Halbstundentakt Züge auf zwei Gleisen fahren. Oft sind Leute zu spät dran und gehen dann bei geschlossener Schranke trotzdem noch über den Bahnübergang, um ihren Zug noch zu bekommen.
Ich finde das sicherlich nicht toll, halte diesen Vorgang aber sicher auch nicht für ein Verbechen, da die Leute sich ja nur selbst in Gefahr bringen und selber Schuld sind wenn was passiert.
Der Zugfahrer vom anderen Zug hat dann aber oft nichts besseres zu tun, als die Hupe voll durchzuladen und so für eine Ruhestörung zu sorgen, die ihresgleichen sucht. Dem ist die Uhrzeit auch *******egal, der macht das auch gerne mal werktags um 22:35 Uhr, wo berufstätige Menschen schlafen wollen.
Habe da lange zugeschaut, aber jetzt reicht es. Brief an die Stadt und die Bahn ist mittlerweile raus und der Anwalt ist auch schon an der Sache dran.
Äh, nein. Wenn blutiger Matsch an der Windschutzscheibe klebt, muss der Zug auf freier Strecke anhalten und nicht nur diejenigen, die im Zug sitzen, sondern auch die in den nachfolgenden Zügen bekommen Verspätung, dass es brummt. Von dem armen Fahrer und den Feuerwehrleuten, die die Sauerei wegmachen müssen, gar nicht erst zu reden...
 

Huck huckt weg

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Äh, nein. Wenn blutiger Matsch an der Windschutzscheibe klebt, muss der Zug auf freier Strecke anhalten und nicht nur diejenigen, die im Zug sitzen, sondern auch die in den nachfolgenden Zügen bekommen Verspätung, das es brummt. Von dem armen Fahrer und den Feuerwehrleuten, die die Sauerei wegmachen müssen, gar nicht erst zu reden...

Ähhh ja und 4 geschlossene Schranken, die es bei uns am Bahnhof sind, sind ja auch sehr schwer zu verstehen. Da muss man sich auf jeden Fall noch lautstark bemerkbar machen, klingt logisch :crazy:
 

VvJ-Ente

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Wenn die Leute bei euch zu doof sind, um die Regeln für geschlossene Schranken zu lernen, dann hilft nur ein Polizist am Übergang. D.h. so kaputtgespart wie die Polizei heutzutage ist, solltest du statt eines Anwalts vielleicht lieber Security Personal bezahlen. Und ja, auch der Fahrer des Gegenzuges möchte nicht miterleben wie aus Peter Hackepeter wird...
 

Sascha1314

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Ähhh ja und 4 geschlossene Schranken, die es bei uns am Bahnhof sind, sind ja auch sehr schwer zu verstehen. Da muss man sich auf jeden Fall noch lautstark bemerkbar machen, klingt logisch :crazy:

In der Tat ist das vollkommen egal. Der Fahrer hat an gewissen stellen oder zu gewissen Zeiten einfach Warton geben. Das ist quasi im Fahrplan vermerkt.
Dabei geht es hauptsächlich um freie Sicht im Zusammenhang mit dem Bremsweg. Kann also auch witterungsabhängig sein.

Auf der Strecke Halle/Berlin gibts da so einen Schildbürgerstreich. Dort wurden Lärmschutzwände installiert in der Kurve. Dadurch kann der Fahrer aber die Kurve und den dahinter liegenden Bereich nicht mehr einsehen. Laut Plan muss er da jetzt relativ ausgiebig Signal geben. Die hören da jetzt also weniger Zuggepolter, dafür mehr Zug-Gehupe.
Bahnbetriebsgelände (dazu gehört die Strecke) untersteht übrigens der Bundespolizei.

Die ICE die auf dem Weg nach Berlin jemanden "mitnehmen", stehen übrigens mitunter schon ein paar Stunden in der prallen Sonne bevor sie dann von einer Spezialfirma gesäubert werden. Und mit vorne scheibe putzen ist es nicht getan. Da findet man durchaus über die Hälfte der Zuglänge noch Stückchen. Also besonders im Unterfurbereich.
 

K-Dot

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Vielleicht kennt sich hier jemand mit der Thematik aus, und kann mir einen sinnvollen und nachvollziehbaren Grund nennen für das was gleich folgt, aber bis dahin rege ich mich tierisch auf.

Meine Freundin ist richtig übel umgeknickt, hat etwas geknackt und ist sofort dick geworden und mittlerweile richtig blau. Also sind wir direkt ins Krankenhaus, aber dort sagte man nur, dass es "wohl nicht gebrochen" ist, aber man nichts weiter sagen kann, weil die Schwellung zu enorm ist - man kann also keine Beurteilung abgeben, ob die Bänder durch/gedehnt sind, oder was der Grund jetzt ist. Also sollen wir in der Woche zum Arzt.

Gesagt, getan? Denkste! Kein Arzt hat Zeit. Mit einer gesetzlichen Versicherung wäre der früheste Termin bei einem der ca. 15 angerufenen Ärzte Ende SEPTEMBER gewesen. Macht ja Sinn, weil man mit was auch immer meine Freundin da hat, noch mal knapp 2 Monate warten möchte - niemand will sofort Bescheid wissen, ob da jetzt was durch ist oder nicht. Aber es gab immer den Hinweis auf die "Notfallsprechstunde". Also da hin. Dienstagmorgen, 7:30 Uhr vor der Praxis. Es stehen mit uns bereits 8 Leute an, obwohl die Praxis erst um 8 Uhr aufmacht. Also wird gewartet. Um viertel vor 9 (!!) kommt dann die Sprechstundenhilfe (zu diesem Zeitpunkt waren 6 Patienten behandelt) und verkündet "Das wars für Heute, die Notfallsprechstunde ist vorbei". Mir entglitt alles. Das wars? Ab nach Hause, ohne Befund, ******* drauf wenn hier Leute schmerzverzerrt sitzen und einfach nur wissen wollen, was ihnen fehlt? Also mal höflich nachgefragt. "Ist ja nicht unser Problem, dass sie so spät kommen". Also darauf hingewiesen, dass wir eine halbe Stunde vorher da waren. "Naja, so ist das Leben, können es ja morgen woanders versuchen". Da war es zuende mit der Freundlichkeit. Ob denn ein Termin heute möglich wäre? "Leider nicht, wenn sie nicht privat versichert sind". Alles klar. Also nicht. Weiter Schmerz, die Freundin aufs Sofa packen, kühlen und hoffen, dass die Bänder nicht durch sind oder Ähnliches.

Gibt es dafür einen nachvollziehbaren Grund, weshalb man Menschen mit einem mehr als offensichtlichen Leiden einfach wegschickt, und sich eben nicht um diese kümmert? Denken die Leute, die eine Gebühr fordern, wenn Patienten ins Krankenhaus fahren darüber nach, dass ihnen woanders nicht geholfen wird? Ich bin echt auf 180 wenn ich darüber nachdenke und weiß nicht, wie ich meiner Freundin helfen soll, die da aufm Sofa liegt und immer noch (nach mittlerweile 4 Tagen) einen dicken Fuß samt Schmerzen hat - und keinerlei Diagnose!
 
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