Ich nehme auch grundsätzlich Olivenöl für alles, also für Salate und zum Braten... Aber nur das gute Native ausm Aldi.
Ich finde Olivenöl als Bratessenz geschmacklich ziemlich penetrant, aber ich mag ohnehin Oliven nicht.
Wenn die irgendwo in einem Essen drin sind, puhle ich die heraus. (alternativ: wenn ich etwas bestelle, sind Oliven ein Ausschlussgrund.)
Für meinen persönlichen Geschmack lege ich höheren Wert auf die Würze, die ich meinem Bratgut verleihen möchte.
Sei es als Grundlage für einen Eintopf/Suppe, für Aufläufe. Um Gemüse, Fisch oder Fleisch anzubraten. Im Verbund mit Pfannennudeln, Bratkartoffeln, Eierspeisen, Pastasaucen (*).
Entweder ich nehme dafür Butter (bis hin zu Schmalz oder Biskin) oder praktischerweise eine Pflanzencreme.
Gewisse Speisen verlangen natürlich unbedingt nach einem Öl.
(*) Eine oldschool deutsche "Pasta Schuta" - Sauce muss triefen vor Öl mit etlichen Lachen zwischem dem vermittels Tomatenmark scharf angebratenem Hack und dem Dutzend Zwiebeln.
Aber selbst dafür taugt Olivenöl überhaupt nicht. Das soll ja nicht griechisch schmecken, sondern pseudo-italienisch.
Sonnenblumenöl (Vorsicht: Russland/Ukraine) ist geschmacksneutraler. Ich habe für den Zweck "ölig" zum Braten oder wenigen Backen eine kleine Flasche Bio-Leinöl (aus Kasachstan). Da ist jetzt das Verbrauchsdatum abgelaufen und ist noch zur Hälfte voll.
Dank des Einfalls einer meiner Kinder habe ich jedoch noch 1 Liter geschenktes Oliven-Öl in Reserve.
Ganz sicher lieb gemeint
, zur Unterstützung meiner "Kochkünste".
In Unkenntnis (oder vergessen?), dass ich für die bekannten "Papa-Lieblingsgerichte" ganz bestimmt kein Olivenöl genommen hätte.
Trotz des lustigen Familien-Spiels bis in die Jetztzeit, wenn jede(r) das absolute individuelle Alptraum-Menü aufsagen möchte.
Vom "Gruß aus der Küche", der Vorspeise, eine eklige Hauptspeise, bis hin zum Aperitif. Den Getränken vorher und nachher und zwischendrin.
Oliven war bei mir definitiv irgendwo dabei.