Die Studenten-WG nebenan hat zum Dezember einen Personalwechsel zu verzeichnen gehabt.
Seitdem steppt dort jeden Abend der Bär. Dröhnende Musik auch nach 22 Uhr, lautes Gelächter und Applaus bei irgendwelchen Witzen, klirrende Gläser und Gebrüll.
Ich schreibe aktuell das erste mal in meinem Leben ein Lärmprotokoll. Normalerweise wäre mir diese Reaktion zu spießig, aber das geht schon an die Substanz. Der Keller in dem wir beide wohnen ist nunmal leider sehr hellhörig.
Obendrein bin ich am überlegen, ob ich die Schuhe vor der Tür nicht einmal anonym mit einem Klecks Nutella innen verschönern sollte. Für den geschmierten Start in den Tag.