MapleLeaf
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Ich habe in der letzten Woche Life is Strange 2 durchgespielt. Es gibt etwas Fan-Service für die Anhänger vom ersten Teil aber bis auf die Einbindung übernatürlicher Fähigkeiten existieren sonst keine signifikanten Überschneidungen. Die größte Neuerung ist gleichzeitig die größte Schwäche: Die Episoden werden als verschiedene Etappen einer Reise von Seattle hin zur mexikanischen Grenze erzählt. Dadurch sind die Szenarien sehr abwechslungsreich (Wald, Meer, Wüste, ...) aber man baut auch keinerlei emotionale Bindung zu den Nebencharaktären auf, weil diese fast immer nur in einer der fünf Episoden auftauchen. Zudem gibt es gerade zum Ende hin zunehmend störende Logiklöcher und allgemein wenig Story-Wendungen, die man nicht schon 30 Minuten vorher um die Ecke rufen hört. Mit hat der erste Teil insgesamt besser gefallen.