Jetzt wissen wir auch alle warum du keine Zeit mehr hast.
Das Spiel ist schon genial, wenn man sich auf so einen "Geschichtenerzähler" im Aufbaugenre einlässt.
Gestern nochmal was neues gestartet. Basis ging in den Berg und davor konnte ich Felder und Gehege für die Tierchen anlegen, die Futter und Stoffe liefern. Lief auch ganz gut und da es auch nur zwei Eingänge zu meiner Basis gab, konnte ich die a la Tower-Defense sehr gut verteidigen. Ordentlich viele Türme und dann verschanzen. So konnte meine Basis sehr gut gedeihen und aus anfänglich drei Kolonisten waren es dann 14 Stück plus 2 Sklaven. Neue Kolonisten bekommt man durch Zufallsereignisse oder Rekrutierungen von Gefangenen. Manche kann man nicht rekrutieren, die werden eben versklavt, wobei sie dann ggfls. immer mal wieder versuchen, zu flüchten.
Lief dann fast schon zu gut, so dass ich vorhin mal am Schwierigkeitsgrad geschraubt habe. Angriffe von Gegner auf Maximum gesetzt. Und dann ging es los...
Erste Welle von 20-30 Mechdroiden, die teilweise riesige Mechs dabei hatten, die mehrere Geschütztürme auf einmal zerstören konnten. Die konnte ich sogar noch abwehren, auch wenn meine Defensive ziemlich mitgenommen war. Also fix alles wieder versucht aufzubauen - da kam die nächste Welle mit 60 Nahkampfdroiden. Und das war dann doch bissel arg... Meine Restverteidigung ging schnell flöten, so dass meine tapferen Einheiten selbst mit kämpften mussten und gegen die Nahkampfmechs leider schnell zu Boden gingen. 12 von 16 Kolonisten gingen drauf... doch die Mechs waren erstmal alle zerstört. Die Einheiten wachsen einen doch bissel ans Herz, die Ärztin Toni hatte unzählige halbtote Leute wieder zusammengenäht, etc. Blieben dann noch 2 "normale" und die beiden Sklaven übrig. Also wieder versucht irgendwas aufzubauen, wobei einer dann noch vor Trauer kollabierte (seine Frau war unter den vorherigen Opfern, die Kolonisten verlieben sich hier auch individuell).
Naja... viel blieb nicht mehr, als die nächste Welle auf mich zu kam und die dann alles außerhalb der Bergbasis zerstörten. Meine vier Helden versteckte ich im Berg.. als gleichzeitig eine andere feindliche Fraktion, die Schweinehäute, mit 60 Mann auch noch zum Angriff riefen. Passenderweise trafen die sich dann auf meinen Feldern mit den Mechs und kloppten sich gegenseitig, wobei die Schweine die Oberhand behielten und daraufhin meine Basis belagerten. Also hieß es wie bei Herr der Ringe in Helms Klamm - ein letzter Ausritt. Jedoch hatte ich nicht Aragorn, sondern irgendwelche Pappnasen, die schnell zu Boden gingen und von den Schweinen nicht getötet, sondern entführt wurden - damit könnte man quasi liebgewonnen Charaktere später wieder befreien. Naja... ich hatte nun nix mehr. Dachte ich - denn in dem Moment kam der Sohn (alle haben einen zufälligen Stammbaum) einer meiner ersten Kolonisten wieder, namens Hao. Naja - viel war jetzt eh nicht mehr zu retten, also völliger Kamikazemodus. Von den abziehenden Schweinen konnte ich noch zwei töten, u.a. einen, der einen meiner Leute entführen wollte. Der war aber schon halbtot, also was man macht man da - man frönt den Kannibalismus und isst sein Bein
. Daraufhin drehte Hao durch (dann kann man die nicht mehr steuern) und irrte tagelang umher.
Irgendwann berappelte er sich wieder, Hao konnte sogar den Strom in der Basis wieder herstellen, so dass nicht alle Lebensmittel wegen der Hitze zerfielen - aber gleichzeitig kamen aber die nächsten Feinde ins Gebiet und zerlegten nun alles (sich gegenseitig und auch die Basis). Hao versteckte sich, nachdem ich ihn noch mit allen möglichen Drogen komplett schmerzbefreit machte, tötete noch zwei Angreifer, aber wurde dann auch überwältigt.
Die Basis brennt, alle sind weg, die ganze Karte ist voll mit Leichen, Spiel vorbei. Auf zur nächsten Runde